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sami

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  1. Laut einem Kenner bei FSM verlangte Shymalayan bei 'After Earth' einen reinen Klavierscore, was JNH dann mit hochgezogenen Augenbrauen auch realisiert hat. Als erwartungsgemäß klar wurde, dass das nicht funktioniert mussten Howard & Team in einer Nacht-und-Nebel-Aktion 2 Stunden Dicke-Hose-Score nacharbeiten. Danach war die Zusammenarbeit der beiden wohl mehr oder weniger beendet.
  2. 'Rescuers Down Under', 'Lost in Space'...jede Menge Broughton.
  3. Eben nicht. Das ist klar Broughton gemixt mit Silvestri. Williams würde solche Harmonien nie verwenden.
  4. Nee, mach mal nicht. Ansonsten wandern die Stimmen noch zu Giacchino..
  5. Phantom Thread. Der Williams ist schlicht und ergreifend nichts, was ich mir heutzutage noch anhöre, der Giacchino OK, mehr aber auch nicht (diese Klaviermusik als Shorthand für 'Emotionen' ist musikalisch bodenlos simpel und einfach nicht mehr zu ertragen), Logan auch nur auszugsweise brauchbar. Aber insgesamt war das Jahr recht gut.
  6. Also deinen Beispiel nach muss das hier ja passen..
  7. Letztes Beispiel war ja die ingesamt recht abwechslungsreiche und aggressive Partitur zu 'Flightplan', vergleiche auch hier:
  8. Da wir hier ja größtenteils in der persönlichen, mündlichen Bewertung von Musik dilettieren und uns weniger von anderen Hörvorgaben machen lassen, nehme ich das alles auch nicht überernst - generell finde ich auch derlei ideologische Einengungen weniger förderlich. Man kennst sich ja gut genug, um jeweils zu wissen, was vom anderen so kommt - an manchen Stellen widerspreche ich, wenn ich offensichtliche Widersprüche oder Sophistereien sehe, die mir einfach unplausibel sind. PS: JNH war für mich in den 90ern nicht wirklich kantiger, vielmehr klangen diese von Sebastian angeführten Stimmführungen mir oft genug wie anonymes Orchestriererhandwerk, Ausnahmen ("Falling Down") bestätigen die Regel, der hat sich halt immer gut angepasst, anders überlebt man im Hollywoodsumpf wohl kaum.
  9. Ohrenscheinlich alles, was irgendwie sperrig daherkommt, ob es "gut" ist, ist dabei eher zweitrangig.
  10. Du lobst halt, was du lobst und dass ist genauso erwartbar wie dass, was du mit einer vor Herablassung schon spektakulär strotzenden Maulerei abwatscht...ich mache das in einem bestimmten Ausmaß auch - wenn auch aus anderen Gründen - aber bei dir schießt das einfach regelmäßig weit übers Ziel hinaus, zumal dann völlig unverhältnismäßig o. g. Werke gelobt werden, wohlgemerkt, ein Schostakowitsch-Derivat, dreifach durchverdauter Spät-Williams sowie diverse zum Teil sehr esoterische Werke, die sicher auch nicht mehr Daseinsberechtigung jenseits des Films haben, als ein solider JNH, dessen größtes Verbrechen nun wieder darin bestehen soll, nicht genug Querbalken in seinen "Weichspülerklang" einzubauen - einen Vorwurf, den ich semantisch für Blödsinn halte, das letzte, was einem bei Red Sparrow einfällt sind Adjektive wie kuschlig und weichgespült, das ganze wirkt in toto sogar recht spröde und nur mäßig einladend (mal die verzichtbaren illustrativen Parts außen vor).
  11. Diese Bewertung beweist einfach nur, dass du generell nicht in der Lage bist, über den Tellerrand mangelnder Affinität hinaus fair oder angemessen zu bewerten. Gegen den Howard-Verriß an sich hätte ich gar nichts, wenn nicht auf der anderen Seite genauso wenig "kulturfördernde" Werke von dir über den grünen Klee gelobt werden, nur weil sie dir idiomatisch mehr liegen. Sechs, setzen!
  12. Wobei Night Fight und Flaming Village es schon noch in eine gehobene Action-Playlist schaffen.
  13. Ich hatte das auch nur abgespeichert, weil es schon eine sehr 'insiderige' Info war, muss eins der längeren Interviews mit Davis gewesen sein, außer ihm hat niemand so ausführlich berichtet über Horner.
  14. Diese spezielle Idee (improvisierte Pianoeinwürfe) kam "angeblich" von Davis, der sie laut eigener Aussage in einem einem avantgardistischen Konzert gehört hatte und Horner hat sie mit Freude übernommen, ich weiß nur überhaupt nicht mehr, wo das dazugehörige Interview ist (bzw. wann das war, Davis hat eventuell schon zu Rocketeer-Zeiten ungenannt mitgeholfen). Die Stuhlpercussions, die er später eingesetzt hat (The Missing), habe ich sonst bisher so nicht gehört.
  15. Super. Reiht sich (von dem Barber-Library-Stück mal abgesehen) hervorragend ein in die 89er-Reihe "Born on the Fourth of July", "Casualties of War" und "Glory" (Delerue hat ja sein eigenes, sehr schönes, Adagio komponiert).
  16. Oder sie waren noch so eingegroovt von den ganzen schnellen Drums bei den anderen Stücken.
  17. Die wurden nicht da so gespielt, das war einfach Williams neues Tempo für die Piecen. In der Konzertfassung, die er spielt klingt das eben so.
  18. Von Jurassic Park brauch ich generell nur 30 Minuten, egal in welchem Klang. The Lost World wiederum hat, filmbedingt, noch so viele musikalische Nuggets (einige in der Abmischung komplett weggelassen, wie die Hälfte der ersten T-Rex-Attacke) dass man dem alten Album vielleicht keine Nachlässigkeit vorwerfen, jedoch zumindest feststellen muss, dass der komplette 2-Stunden-Score nochmal ganz andere Schlaglichter setzt und die Reprise der alten Themen gar nicht nötig hat.
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