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sami

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  1. Ähemmm...hast du jemals ALICE IM WUNDERLAND gelesen? Der erbärmliche Hollywood-Sülz, den Herr Burton uns da aufgetischt hat, hat nämlich nicht mit dieser Geschichte zu tun. Der ganze Standard-Fantasy-Quatsch mit magischen Schwertern, schimmernden Rüstungen und auserwählten Kriegern ist eine Zumutung, die Burton nur mit gaaaanz viel Mühe wieder gutmachen können wird. Zur "Krönung" diese brechreizerregende Idee mit Johnny Depps Tänzlein, das zu allem Überfliuß noch wiederholt wird...
  2. Die melodische Ebene ist sehr gut, mit ALICE'S THEME im End Credit-Arrangement als Highlight. Der Film hingegen ist...SCHEUßLICH. Ich hatte Tränen in den Augen - und zwar nicht wegen der formidablen 3-D-Effekte. Wie hier aus Lewis Carrolls spleenigem Klassiker ein storytechnisch öder HERR-DER-RINGE/NARNIA-Verschnitt gebastelt wird. Shame on you, Mr. Burton!
  3. Das Hauptthema ist ganz adrett, aber unter ABOUT klingt mir doch allzu arg der Zimmer-Bruckheimer-Themenbaukasten Schema F durch. Nervt die das nicht irgendwann selber mal, dass die Melodien immer nach demselben kurzatmigen Prinzip ablaufen?
  4. Inzwischen kann man doch nicht mehr zählen, wie oft irgendwelche Pop Artists angeblich für Scorings vorgesehen waren....und dann war's doch immer nur ein Song oder ähnliches. So ausgelutscht wie Horner derzeit klingt, wüßte ich allerdings nicht, ob ein neuer Gibson ausreichen würde, ihn oberhalb TROY-Niveaus zu beflügeln. Und ganz ehrlich: ein weiteres Elaborat, dass stilistisch irgendwo zwischen BRAVEHEART und THE MISSING angesiedelt ist, brauch ich nicht wirklich. Lieber soll Gibson mal Landsmann Christopher Gordon anheuern, dann könnte man in der Tat mal gespannt sein.
  5. Der Punkt ist: es gibt ein Release mit X Minuten Musik. Wenn sie dir gefällt, dann holst du es dir, weil dir die Musik gefällt. Kauft man PLAYERS jetzt nicht, weil er "nur" 40 Minuten läuft? (vorausgesetzt wir haben nicht die 10 Bootlegfassungen:D)
  6. Grmpfff...wenn ich könnte, wie ich wollte würde ich einfach im Dezember alle Highlights des Jahres auf einmal bestellen. Schade nur, dass Sachen wie PLAYERS dann schon 11 Monate ausverkauft sind.
  7. An alle, die es geordert haben: lasset es uns wissen, ob die Verbesserung des Klangs tatsächlich mehr als eine Marginalie ist. Ich nutze eigentlich nur die Suite, die Goldsmith in den 80ern eingespielt hat (zumal sie mit 17 Minuten auch recht umfangreich ausfiel). Der Klangunterschied ist dermaßen immens, dass ich meine alte Sony-CD seitdem nie mehr aus dem Regal geholt habe, aber man weiß ja nie...
  8. sami

    Jerry Goldsmith

    Offenbar konnte sich Salva aufgrund seiner Vergangenheit auch nicht zu viel Ego genehmigen, es grenzt schon an ein Wunder, dass er diesen Film machen durfte. Goldsmith wird höchstwahrscheinlich anschmiegsamer gewesen sein, wenn er mit hochkalibrigeren Produktionen und renommierteren Filmemachern zu tun hatte. Jedoch muss man Salva 100%ig Recht geben: der penetrant süßliche Tonfall macht den Film sicher nicht besser. Bei RUDY mag das noch hingehauen haben, aber hier ist der Kitschfaktor einfach zu hoch. PS: eine ähnliche Story bloggte der ursprünglich für DRAGONHEART vorgesehene Regisseur; offenbar kam Goldsmith persönlich in sein Büro, um sich diesen Auftrag zu sichern. Als es zu einem Regisseurswechsel bei dem Projekt kam, war der Deal natürlich geplatzt, ich habe mich jedoch immer gefragt, was Goldsmith wohl an diesem Stoff gefunden haben mag...
  9. LotL mag ja keine Großtat sein, aber den End Title und einige der PLANET OF THE APES-mäßigen Halleffekte fand ich ziemlich gut. Ansonsten ganz klar ein Jahr der Limited Editions und Re-Releases. Der neue Morricone hat mich leider nicht so umgehauen, same old. Scores wie AVATAR, ANGELS & DEMONS; STAR TREK, ICE AGE 3, TWILIGHT: NEW MOON u. ä. hatten alle einen oder mehrere brauchbare Tracks, konnten aber als Gesamtwerk kaum überzeugen. DRAG ME TO HELL ist wirklich gut, RED CANVAS auch. Mengenmäßig kann ich also eigentlich nicht beschweren.
  10. Leider wurde Grants damaliger Stammsprecher, Curt Ackermann, durch "Kommissar" Erik Ode ersetzt, der wenig glücklich auf dem suaven Grant liegt. Auf Gene Kelly lass ich mir den ja noch gefallen, hier sucked er einfach...zumal Ackermann auf Leo G. Carroll zu hören ist, dem Geheimdienstchef, was das Ganze doppelt tragisch macht.
  11. G.I. Joe Hab ich im Kino gesehen und hatte danach das dringende Bedürfnis, Paramount Pictures in die Luft zu jagen. Ein Haufen filmischer Sondermüll!
  12. AVATAR (Digital 3-D) Nachdem mich der Trailer mit den ätherischen Fabelwesen und den bunten Zauberfröschen nicht sonderlich überzeugt hatte, so konnte Herr Cameron doch im Kino mit purem Erlebniseffekt punkten. Der Mann weiß, was er tut. Die Story ist eigentlich Kindergarten, aber wenn man den Esoterikfirlefanz und das gemeinsame Kumbaya zur großen Urmutter geflissentlich übersieht, dann bleiben dennoch unvergessliche Eindrücke, die man so einfach noch nicht gesehen hat. Die Na'vi-Welt bietet einige fantastische Sequenzen mit diversem Fluggetier, schönen Kamerafahrten durch bunte Regenwälder und eine finale Schlacht zwischen allem, was der Dschungel zu bieten hat und dem schwergepanzerten Menschenherr - und wenn das der Anfang einer losrollenden 3-D Lawine war, dann kann man sich noch auf einiges gefasst machen. Der Horner war präsent, ging aber letztlich eher unter.
  13. Lala-Land klatscht aneinander, was geht. Für mich am ärgerlichsten waren die SPACE IS A FLOP-Sequenz mit der Fahrradjagd und irgendein nichtssagender 1-Minüter mit dem eigenständigen Actionstück für die Truck Chase (A NEW MAN auf dem Album). Die schrägen Synthiepassagen mit der Frau und diverse kurze Stücken wurden auch ineinander überblendet. Nicht das Ende der Welt, aber Not tät's nicht (ein grober Schnitt mit einem Wave-Bearbeitungsprogramm richtet das). PS: wegen "für Komplettisten" kann ich nur sagen "no way". Das Geffen-Album unterschlägt soviel, das den Score überhaupt erst rund macht (Themen und Motive fehlen einfach) und Goldsmith hat hier so sauber komponiert, dass zumindest 50 Minuten Pflicht sind, ohne dass sich groß Passagen wiederholen würden.
  14. Gut gemacht, ohne Frage, ist mir aber "zu klassisch". Irgendwie reduziert sich meine Aufmerksamkeit mit wachsendem Alter, je dichter die musikalische Stimmführung umso weniger Lust verspüre ich drauf. Aber wie gesagt, es ist ein solides Stück Musik!
  15. Nach dem Erhalt von INNERSPACE kann ich eine klare Empfehlung aussprechen - was auch nicht weiter verwundert, ist die Alternative doch das alte Geffen-Album von 1987 mit knapp 25 Minuten Score. Um es vorneweg zu sagen: 79 Minuten trägt der Score natürlich nicht, viel funktionaler Leerlauf durchzieht die CD, aber 45 bis 50 Minuten gehören zum besten, das in der zweiten Hälfte der 80er aus Goldsmiths Feder kroch. Interessanterweise ist der Schwachpunkt von INNERSPACE derselbe wie der von TOTAL RECALL: eine relativ schmalbrüstige thematische Basis. In beiden Fällen macht Goldsmith dies durch eine markante Arbeit mit Motiven und gekonnten rhythmischen Ansätzen wett. INNERSPACE besticht dabei durch eine hohe Variationsbreite, mysteriös-flirrende Streicher/Synthesizer-Welten á la STAR TREK I/POLTERGEIST illustrieren Dennis Quaids gefahrvolle Reise durch Martin Shorts Blutkreislauf, ein hektisches alternierendes Drei- bis Viernotenmotiv steht mit Shorts angstgeplagtem Charakter in enger Verbindung, wobei Goldsmith wie immer aus dem selben Notenkeim auch das hymnische Thema entwickelt, das für Quaid und seine heldenhafte Mission steht, dass in schöner Regelmäßigkeit mit den genannten Motiven Haschmich spielt. Quasi als Konzession an den musikverliebten Spielberg-Stil des Films gibt es als eingeschobenen Fremdkörper noch ein breites lyrisches Thema für die wiedererwachende Liebe von Quaid und Meg Ryan sowie das COWBOY-Thema für Robert Picardos Meisterleistung als schmierigem Latino-Verschnitt mit John-Wayne-Allüren (eine Vorwegnahme derselben Thematik aus THE BURBS zwei Jahre später). Weitere Fremdkörper sind die beiden TRANSFORMATION-Sequenzen, in denen das Westernmotiv mit einer synthetischen Rummelplatz-Musik á la LINK kombiniert werden, um Martin Shorts optische Verwandlung musikalisch einzufangen. Dies sind denn aber auch die einzigen Stücke, die klar den Komödiencharakter des Films herausstreichen. Insgesamt also ein schönes musikalisches Souvenir für Goldsmith-Freunde. Der Synthesizer ist natürlich präsent, jedoch weitaus eleganter ins Orchester eingebettet, als dies bei zur gleichen Zeit entstandenen Goldsmith-Scores der Zeit üblich war (HOOSIERS, EXTREME PREJUDICE und RENT-A-COP:rolleyes::rolleyes:). Die dazugekommenen Actionstücken (Gas Attack, For the Money / A New Man) sind allein das Geld wert, warum LaLa-Land sich jedoch gemüßigt sieht, für sich stehende Stücke aneinander zu klatschen, bleibt eine zu klärende Frage. Der Klang wurd edeutlich verbessert, so dass man schließlich auch das Kapitel INNERSPACE zu den Akten legen kann.
  16. Ganz klar, Zimmer holt Rota und Morricone aus dem Schrank. Was auch immer man davon halten mag, Ansatz und Klangbild sind für einen Blockbuster® erfreulich off-the-wall. Ob die lauteren Passagen da mithalten können? man darf gespannt sein...
  17. Nimm doch einfach Dailymotion - Online Videos, Musik und Filme. Schau dir gleich die Videos an!. Da kannste 20 Minuten unterbringen.
  18. INNERSPACE ist wohl eher was für Freunde ausgetüftelter Rhythmik und einer der raren guten Orchester-meets-Synthies-Elaborate aus Goldsmiths 80er Phase. Themen gibt's nur in Ansätzen, dafür ist der Score eine Fingerübung für Total Recall und macht auch dementsprechend Spass. Ich kann dem ganzen deutlich mehr abgewinnen als süßlichem Kram wie Powder - deshalb: geordert. The Fugitive habe ich früher öfters auf Premiere gesehen, fand den Score aber nie sonderlich markant. Aber gut, da der nächste Newton Howard ja noch ein Stückchen hin ist, why not.
  19. Das Thema ist recht schön, die CD hat allerdings viel zu viel musikalischen Leerlauf. Bis auf die Tracks "New Moon", "Edward Leaves", "To Volterra" und schließlich die letzten beiden Tracks gibt es kaum wirklich Brauchbares. Aber das sind ja immerhin auch schon fast 25 Minuten, gell?
  20. Rob Roy ging im Braveheart-Jahr ziemlich unter. Sowohl Film, als auch Score waren bei mir damals kleine Premiere-Entdeckungen, die man damals noch regelmäßig machen konnte, wie z. B. auch The Secret Garden u. ä. Ein weiterer von mir hochgeschätzter Goldsmith auf 12 Minuten komprimiert (und wie immer wenn mgl. mit "unerhältlichen" Passagen garniert): THE SHADOW, Jerry Goldsmith (1994) [ame=http://www.dailymotion.com/video/xb8vkx_jerry-goldsmith-ts-suite_shortfilms]Dailymotion - Jerry Goldsmith - TS Suite - ein Film & Kino Video@@AMEPARAM@@http://www.dailymotion.com/swf/xb8vkx@@AMEPARAM@@xb8vkx[/ame]
  21. Hallo,

    wenn du magst kann ich dir CoolEdit zukommen lassen. Das Programm ist halt 8 Jahre alt und liest manche neueren Codecs (Ape etc.) nicht. Ist sonst aber ein Segen.

    lG,

    Sami

  22. Als kleiner Wochenabschluß eine Suite aus verschiedenen Stücken von The Ghost and the Darkness. [ame=http://www.dailymotion.com/video/xb7kmd_jerry-goldsmith-g-a-t-d-suite_shortfilms]Dailymotion - Jerry Goldsmith - G a t D Suite - ein Film & Kino Video@@AMEPARAM@@http://www.dailymotion.com/swf/xb7kmd@@AMEPARAM@@xb7kmd[/ame]
  23. Ob's ein "Track der Woche" ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist es selten: ein süffiger 70er-Pop von Meister Williams zu dem Walter Matthau/Carol Burnett-Liebesfilm Pete'n'Tillie von 1973. John Williams: Pete'n'Tillie [ame=http://www.dailymotion.com/video/xb7ira_j-williams-petentillie_shortfilms]Dailymotion - J. Williams - Pete'n'Tillie - ein Film & Kino Video@@AMEPARAM@@http://www.dailymotion.com/swf/xb7ira@@AMEPARAM@@xb7ira[/ame]
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