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Bad Lieutenant

Hmmm, ich bin ein wenig zwiegespalten. Zum einen hatte der Film eine wirklich dichte Atmosphäre und Nicolas Cage durfte mal wieder so richtig ackern. Aber ich finde für einen Alt-Meister wie Herzog ist es doch schon ein wenig erschreckend, wie wenig er Cage unter Kontrolle hatte... der Gute übertreibt es bis Weilen ein wenig und schrammt das ein oder andere Mal nur knapp an einer Karikatur vorbei. Auch finde ich dass der Film mit so einem Titel einfach viel zu brav rüber kam... also wirklich "bad" war der nicht ;)

Alles in allem leider nur solide und nicht das von mir erhoffte Meisterwerk.

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Gast FilmmusikOnkel

MÄNNER DIE AUF ZIEGEN STARREN mit George Clooney, Jeff Bridges und Ewan McGregor

Ein verrückter Film. Eine verrückte erdachte Filmidee. Ein noch verrückterer Filmtitel.

Schon als ich vor Monaten im Kinocenter dies aberwitzige Plakat mit diesem aberwitzigen Filmtitel und dieser Hammerbesetzung sah, war mir klar, daß ich da reingehen würde ohne zu wissen wovon der Film denn handeln würde. Das war sowas von klar, allein wegen des Titels, der Besetzung und des Plakats. Als ich dann vor ein paar Wochen den Kinotrailer sah, wußte ich, daß kann nur ne geile abgefahrene Komödienfarce sein, etwa aus demselben Holz aus dem der geniale BURN AFTER READING, ebenfalls Komödienfarce, geschnitzt war. Nun, ganz so witzig, ganz so lustig, ganz so gut ist MÄNNER DIE AUF ZIEGEN STARREN dann doch nicht geworden wie einem der Trailer Glauben machen will.

Die Besetzung ist ohne Frage superb, wenngleich auch einige der bekannteren Namen/Gesichter mitunter nur ein oder zwei Kurzauftritte haben. Jeff Bridges spielt formidabel, ebenso George Clooney und Ewan McGregor. Von dieser Seite aus gibts nichts zu rütteln. Auch ist der Film witzig, hat abgefahrene Einfälle und abgedrehten Humor, nicht ohne freilich auch eine ernsthafte Seite zu zeigen und nicht mit Kritik und Seitenhieben auf den Krieg, das Militär und insbesondere die Ami-Gangart im jetzigen Irak zu sparen. Jedoch leistet sich der Film auch einige Längen und manchmal, speziell im letzten Teil des mittleren Drittels, wie auch im letzten Drittel geht dem Film bzw. Ideengeber regelrecht die Luft aus, grade so als habe man nicht gewußt wie man diese Filmidee zuEnde führen wollte in einen runden Film.

Trotzdem ist der Film schon ein Spaß mit wie gesagt skurilen Gags, witzigen Dialogen und ebensolchen Charakteren, einer gehörigen Portion Ernsthaftigkeit, die einem manchen Witz und Lacher im Halse steckenbleiben läßt und einem guten Musik-Score. In etwa so eine Mischung aus THREE KINGS und BURN AFTER READING, ohne jeweils das Vorbild zu erreichen.

7/10

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Ebenfalls Männer die auf Ziegen starren:

Rangiert von sehr witzig bis hin zu grotesk merkwürdig. Clooney und McGregor spielen die sache routiniert durch, wobei McGregor offensichtlich absichtlich als "junger Padawan" ins spiel gebracht wurde um seine eigene jedimeister-rolle aufs korn zu nehmen und so ein paar zusatzlacher zu ernten. Es hat schon was komisches, wenn der junge obi-wan sinngemäß fragt: "hast du das ernst gemeint als du sagtest ich hätte jedi kräfte?" ;)

Schade fand ich, dass stephen langs und robert patricks rollen nur randnotizen waren. Dafür hat ersterer gleich am anfang eine der besten szenen ;)

Das ende war allerdings echt etwas mau. Da hätte ich irgendwie etwas mehr erwartet.

Insgesamt aber schon sehr unterhaltsam.

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Naja, das ist ja immer fraglich inwiefern sowas wirklich "wahr" sein soll. Der begriff ist ja im filmbusiness sehr dehnbar. Mich würde mal sehr interessieren welche elemente der story wirklich wahr sein sollen. Höchstwahrscheinlich nur die grundidee, wonach die us armee mit psi-fähigkeiten experimentiert hat.

Übrigens: wer die end credits aufmerksam schaut wird feststellen, dass es zwei leute für "jedi stunts" gegeben hat ;)

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SHUTTER ISLAND (Martin Scorsese)

Edler, äußerst atmosphärischer, wenn auch teils etwas dick aufgetragener Mindfuck-Psychothriller mit grandiosen Darstellern und herrlich surrealen Visions- und Traumsequenzen. Die Musikauswahl könnte man tatsächlich hin und wieder als etwas "over the top" empfinden (insbesondere die Passacaglia aus Pendereckis Dritter als Anstalts- und Bedrohungsthema) und auch sonst ist vieles recht "direkt" und wenig subtil inszeniert - doch letztlich gefällt mir der Film, gerade die monströse, fette, nicht selten auch plakative Übersteigerung, was Musik, Symbole und Traumsequenzen betrifft, entfaltet doch einen ganz besonderen ("Old-School"-)Reiz. Nach dem miesen DEPARTED ist das für mich wieder ein richtig feiner Scorsese - und neben THE GHOST WRITER der bisher interessanteste Film, den ich dieses Jahr im Kino gesehen habe.

ALICE IN WONDERLAND (Tim Burton)

Der schwächste Burton seit langem. Infantil, eindimensional und harmlos. Auch für mich gilt: ein Disney-Film vielleicht, aber kein Burton-Film. Elfmans Musik ist das Beste an dieser großen, bunten filmischen Luftblase.

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Alice in Wonderland (Tim Burton)

Klar ist die Story ein bisschen schwach und vorhersehbar, aber dafür bietet der Film IMHO genügend kreatives Eye Candy um das wieder wett zu machen. 7 von 10 Punkten würde ich da schon vergeben, und somit eine kleine Empfehlung für den Film aussprechen. Aber natürlich hat Burton schon deutlich bessere Filme gemacht.

Die Friseuse (Doris Dörrie)

Filme mit übergewichtigen Menschen, die das Herz am rechten Fleck tragen und sich mit den Vorurteilen der Gesellschaft herumplagen müssen, gab es gefühlt schon zig hundert mal. Die sympathische Gabriele Maria Schmeide (mit Fat-Suit) vermag den sehr humorvollen Film trotz der altbekannten Ausgangsidee aber zu tragen. 8 von 10 Punkten.

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"Alice In Wonderland" (Tim Burton 2009) ***1/2

Schöner Tim Burton Film, aber nicht sein bester. Wie immer schön schräge Rolle für Johnny Depp, und ein toller Score von Danny Elfman, der für Burton doch immer noch die beste Musik schreibt. Alice selber fand ich ein wenig blass.

Alles in allem sicherlich der schwächste Burton-Film seit Jahren.

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Shutter Island

Hat mir sehr gut gefallen. DiCaprio hat gezeigt, dass sein Bubi-Image von gestern war und hat in diesem Film mit sehr überraschender und dramatischer Wendung eine super Rolle gespielt. Die Metaphern und bewegend-düsteren Einschübe waren Gänsehaut und das Thema an sich berührt sehr. Sind psychisch kranke Gefangene noch Menschen oder nur noch "Versuchskaninchen".

Osmosis Jones - der Film

Mal wieder was für die Unsinnsecke. Osmosis Jones ist eine recht beliebte Zeichentrickserie, die aus diesem Film von 2001 hervorging und sich in alter "Es war einmal...das Leben"-Manier um das Innere des menschlichen Körpers dreht - allerdings etwas "politisch" unkorrekter und hier und da mit Ekeleinschüben...

Der Film selber war ein Mix aus Real- und Zeichentrick. Bill Murray spielt einen ungesund lebenden Familienvater; Osmosis Jones ist eine "Zellen-Polizist" in seinem Inneren, der es mit einem hochgefährlichen Krankheitserreger zu tun bekommt.

Super gezeichnet, aber nicht jedermanns Sache, der Humor. Mir hats gefallen.

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grad AGORA gesehen... grossartig! Grossbombastisches Kino mit intelligenter

Handllung, sowas kriegt man ja selten. Wunderbar theologisch, astronomische

Fragen, deren Antworten garantiert die Hälfte des Bible Belts noch heute

nicht anerkennt. Nen Film der mal was aussagt. Dazu schön gespielt von der

Rachel und sehr bewegend am Ende. Das sowas auch nie gut ausgeht mit

Religionen... haha...

herje, sowas schwebte Scott bei Kingdom of Heaven sicher auch vor, aber wurd

wohl nix.

Tolles Design, Effekte, Musik war zwar nicht sondelrich thematisch, berührte

aber und das Sound Design war auch schön...

na Amis (und Kreationisten... haha) gefällt der Film bestimmt nicht und daher kein Wunder dass der bei

den Oscars so übergangen wurde...

ich find einer der besten Filme 2009... anschauen!

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Gast FilmmusikOnkel

ALICE IM WUNDERLAND von Tim Burton mit Johnny Depp

Für gewöhnlich mag ich ja nun die filmgewordenen abstrus-absonderlich-abnorm-abseitigen Hirngespinste von Terry Gilliam und seinem künstlerischen Spiegelbild Tim Burton üüüüüberhaupt nicht, insbesondere auch deren Bildsprache und Machart nicht, wo ...man erlaube mir den Vergleich im übertragenen Sinne..Moll statt Dur und matt statt Hochglanz vorherrschen. Sind nicht meine Welt. Dazu kommt bei Burton noch diese Helena Bonham Carter, die ich absolut nicht abkann, ein Brechmittel diese Visage für mich.

Von Burton find ich nur seinen PLANET DER AFFEN wirklich perfekt gelungen, mein Lieblingsfilm von ihm. THE BIG FISH mag ich noch, bedingt auch noch SLEEPY HOLLOW, auch wenn der schon grenzwertig war von denen, die ich gesehen hab. MARS ATTACKS und EDWARD SCISSORHAND fand ich belanglos und zu abgedreht, seine BATMAN ebenso BEETLEJUICE, PEE WEE schlicht schrecklich, all die andren Filme, die er inszeniert hat oder die aus seinem Dunstkreis stammen wie z.B. "Corpse Bride", "Nightmare before Christmas", "Coraline", ""Ed Wood" und "Sweeney Todd" hab ich da bewußt gar nicht erst gesehen. Aber nun gut, in ALICE IM WUNDERLAND bin ich heute rein Johnny Depp zuliebe und weil ich mal wieder einen Kinofilm in 3D erleben wollte. Und ein Erlebnis war es in der Tat. Zieht man mal den belanglos-uninteressanten Anfang des Films ab (komisch, daß sich solch Filme wie jetzt ALICE oder die Narnia-Filme immer am Anfang sop lange in der REALWELT aufhalten müssen mit der Intro anstatt gleich richtig in der Fantasy-Welt loszulegen) so ist grade das WUNDERLAND in der Tat ein wirkliches Erlebnis geworden. Und zur Abwechslung für Burtonsche Verhältnisse auch mal richtig farbig, auch wenn auch hier wieder seine abseitige Bildsprache zum Ausdruck kommt lieber farbliches Moll anstatt Dur, lieber matt als Hochglanz vorherrschen zu lassen, man nehme nur mal exemplarisch das groteske Make-Up der Carter oder auch von Depp, speziell deren Augen-Makeup und Stirn-Make-Up - muß sowas sein? Kann er die Leute nicht auch normal schminken lassen?

Die Handlung des Films ist absolut Gaga-verrückt und ergibt hinten und vorne keinen Sinn, aber das macht in dem Falle nichts, denn es geht ja um die prächtige Fantasywelt des Wunderlandes in dem Alice wandelt mit all seinen skurilen Figuren. DAS ist äußerst gut gelungen, auch passt die Musik sehr gut, obwohl sich Danny 11man schon langsam mal was Neues als Stilmittel der musikalischen Hauptstimme einfallen lassen sollte anstatt immer dieses Chorgejammer, das noch bis SCISSORHANDS zurückreicht.

Inwiefern Burton ALICE IM WUNDERLAND sich an den Stoff der Geschichte und des Ursprungsfilms hält vermag ich nicht zu beurteilen, da ich mich daran schlicht nicht mehr erinneren kann. Ich hab nur noch ein Bild vor Augen (das mir früher angstmachte) von einer liegenden Hexe mit spitzen Schuhen und Ringelsocken, weiß aber nicht mit Bestimmtheit ob das ALICE IM WUNDERLAND der Ursprungsfilm war oder was anderes.

Dieser neue ALICE IM WUNDERLAND, speziell im 3D-Look ist jedenfalls ungewöhnlich für Burtonsche Verhältnisse prächtige Unterhaltung, auch wenn ich mir mehr Disney und weniger Burton gewünscht hätte, der Einen wirklich zwei Stunden staunen läßt. 7/10

(Von einem Spielberg oder Zemeckis wäre solch eine ALICE bestimmt noch besser geworden und bestimmt dann eine 10/10)

Zum Schluß blieben mir zwei Fragen offen

WARUM zum Henker verläßt Alice zum Schluß dieses Wunderland, welches sie mit all seinen Kreaturen liebgewonnen hat? WARUM verläßt sie diese heile Welt in der sie ewiglich dahinschmelzen hätte können mit ihren Freunden und kehrt in die unliebsame und für sie schwierige REALWELT zurück? Das macht doch keinen Sinn!?

Und was war das ne seltsame Sprache die stellenweise in WUNDERLAND gesprochen wurde, speziell z.B. vom Hutmacher, das war absolut nicht-verständlich und hörte sich wie nichtexistente Worte an

Bearbeitet von FilmmusikOnkel
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weil sie ne Frau is und es sich nun mal gehört heim an den Herd zu gehen! :-) (siehe MULAN oder so...)

die Hexe glaub is aus WIZARD OF OZ wenn ich mich nicht irre, aber erinner ALICE nun auch nicht mehr so... na werd die Tage in den neuen rein... Meinungen gehen ja echt weit auseinander...

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Gast FilmmusikOnkel

Stimmt, DU hast Recht. Das war WIZARD OF OZ. Hab ich verwechselt. Gut, dann hab ich wirklich KEINSTERLEI Erinnerung an den Stoff und Ursprungsfilm von ALICE IM WUNDERLAND.

P.S. Daß Frauchen hintern Herd gehören versteht sich doch von selbst ;)*Scherz* ..nicht wirklich ;)

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Okay, das war ein geiler Ausgleich...;)

Und vor lauter Aufregerei vergessen...mein letzter Film:

Cloverfield

Der moderne Monsteraction-Wackelkamera-Film. Spannend und mit Schock-Momenten; die Action sei nicht zu vergessen...was lieb ich die Angriffszenen des Militärs und "Godzillas" Zerstörungswüterei...;)

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Leute...gehts noch? :lol2:

Irgendwann hört der Spaß auch auf, wie ich finde...

Und mit Filmen hats so auch nichts mehr zu tun. ;)

Mein Spruch kam von ner Frau ;) Nicht von mir. Sie meinte, poste ihn poste ihn :D

Aber hast reden wir wieder von Filmen :D

Irgendwie passend zu deinem Geschmack hab ich mir heut mal wieder

The Rock

gegönnt gg

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Find ihn jedesmal klasse, für mich Actionkino vom Feinsten, mit tollen Schauspielern, allen voran Sir Sean Connery, Nicolas Cage und Ed Harris. Dazu einer der besten Actionmusiken aus der RC-Schmiede.

Der rockt wirklich der Film

:D:lol2:

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"The Men Who Stare At Goats" (Grant Henslov, 2009) ****

Wunderbar schräge, und sehr lustige Komödie um Jedi Ritter in der US-Army. Sehr fein natürlich der Besetzungscoup mit Ewan McGregor, der seine Rolle auch sehr schön spielt. Highlight des Filmes ist aber sicherlich Jeff Bridges, der in seiner Rolle als alternder Hippie-Army-Mann aufgeht. Was wohl aus The Dude geworden wäre, wenn er zur Army gegangen wäre?

Sehr schön, auch wenn der Film zum Ende hin in der Tat ein wenig abflacht. Aber dennoch eine feine Komödie, die zum größten Teil großen Spaß macht.

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ALICE IM WUNDERLAND... naja, nicht schlecht, aber auch nicht doll... sah ziemlich billig nach digital gedreht aus und dazu ein Gew*** auf Effekte bis zum geht nicht mehr. Fand das echt nervig... echte Kulissen etc sind wohl mittlerweile teurer als mit CGI was Schlechtes hinzuklatschen. Die Musik war wirklich noch das Beste. Auf CD sagt die mir nicht so zu, im Film war sie aber wirklich gut. Darsteller spielten auch als wüssten sie nicht was sie wo warum tun, erschreckend, dass auch Depp und Carter mal voll daneben liegen können (von der Tuse die Alice spielt mal ganz zu schweigen...).

Und mal wieder Stilbruch per excellence: Der tolle Abschlusssong... wieder mal gut Atmosphäre zerstört.

2 von 5 Sternen. Sicher einer von Burtons schlechteren Filmen, aber nicht so übel wie Planet der Affen.

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Henri 4

Der Film scheint ja ganz schön unterzugehen, in Erlangen gab es 4 oder 5 beinahe leere Vorstellungen, von denen ich mir eine angeschaut habe (der "Eismann" wünschte uns zu Filmbeginn viel Spaß bei der Privatvorstellung :eek:).

Dabei fand ich den Film bis auf die Kindheit Henri IV. ziemlich gut, wenngleich die FSK 12 vor dem Kinobesuch andere Erwartungen aufgebaut hatte. Aber gerade zur Mitte des Films war die Mischung aus Blut und Wahn richtig beklemmend, sodass ich mir die Meinungen, der Film sei zu brutal, schon erklären kann. Fand es aber im Gegenteil der historischen Vergangenheit angemessen, beschönigt wird sie schon in genügend Filmen. Schauspielerisch hat mich HENRI 4 im Großen und Ganzen überzeugt, Karl IX. war m. E. klasse gespielt, aber auch Julien Boisselier als Henri IV. hat mir gut gefallen.

Inwieweit der Film der Romanvorlage folgt, weiß ich leider nicht, werde die Lektüre aber noch nachholen.

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Gast FilmmusikOnkel

JERRY COTTON mit Christan Tramitz

Zunächst mal sei erwähnt, daß ausnahmslos ALLE Gags schon in den beiden Trailern verbraten worden sind. Und soo viele Gags und erst recht nicht soo viele gute Gags gibt es denn auch gar nicht. Der Film ist einigermaßen sympathisch und unterhaltsam was vornehmlich an Christian Tramitz als auf der "Wixxer"-erprobten mit Verschachtelungen und Regie-Gimmicks technischer Art bespickten Inszenierung, sowie der Musik von Helmut Zerlett liegt, die aber leider nur zwei mal das Original-Jerry-Cotton-Theme kurz zitiert, jedoch niemals in voller Blüte orchestral ausführt.

Ein Rohrkrepierer ganz besonderer Art ist der Co-Star von Tramitz. Keine Ahnung wo sie diesen talentlosen Typen, der Phil Decker spielt aufgetan haben, er ist und bleibt eine einzige Peinlichkeit, besonders seine womöglich bei Mike Myers abgekupferte Austin Powers-Verkleidereien mit falschen Latex-Gesichtern usw. und die waren dort damals hochnotpeinlich, inklusive der Austin Powers-Filmchen. In der Peinlichkeits-Skala getoppt wird Tramitz' Co-Star in JERRY COTTON nur noch von Heino Ferchs total mißratener Figur. Wer zum Henker ließ sich die soo einfallen und dachte das sei witzig? Und WER zum Geier ließ Ferch als deutschen Gangster in NYC dies entsetzliche Schwäbisch schwätze? Ich mein, nicht nur daß diese Art Gags einen Typen in einem Auslandsfilm Schwäbisch oder Sächsisch parlieren zu lassen war allenfalls in den Filmen der 60er, 70er, 80er Jahre in einem Synchron-Gag witzig, aber doch bitte nicht heute. Und schon gar nicht in einem deutschen Film, der in New York spielt. Und WENN man den Schurken Schwäbisch schwätzen läßt, dann nimmt man entweder einen Schauspieler, der des Schwäbischen auch mächtig ist, was Ferch ganz offenbar zu keiner Zeit war ODER aber man gibt ihm einen gescheiten Dialekt-Coach, der ihm dies auch richtig eintrichtert. So war die peinliche Schwäbisch-Nummer an sich NOCH peinlicher da sie so dilettantisch umgesetzt wurde von Ferch.

Positiv am Film ist eindeutig wie gut er in den Außenaufnahmen stimmig auf New York getrimmt wurde obwohl er zum Großteil in Hamburg, Berlin und Babelsberg gedreht wurde. Christiane Paul war noch ein kleiner Lichtblick, sowie die netten Opening Credits. Ansonsten wars ganz ganz finster um dieses Komödchen bestellt. Und das wo doch Tramitz in "Neues vom Wixxer" eine solch gute Figur als Privatermittler gemacht hatte und quasi da schon erahnen ließ welch famosen Jerry Cotton er abgeben KÖNNTE. Der Film wollte laut Machern keine Parodie sein sondern Hommage. Nun, er ist BEIDES nicht, schwankt haltlos zwischen den Stühlen hin und und her. In dieser Form wie der aktuelle Film sich zeigt, kann er, trotz aller technischer Vorzüge, den originalen Jerry Cotton-Filmen mit George Nader und Heinz Weiss nicht ansatzweise das Wasser reichen.

5/10 grade noch ein Okay-Film, nicht gut, nicht schlecht.

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