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Götter, Gräber und Gelehrte - Roman der Archäologie - C.W. Ceram

Eine kongeniale Beschreibung der großen archäologischen Entdeckungen, von Troja bis zum Schatz Montezumas II. Es ist, als schaue man Schliemann, Carter und Konsorten direkt über die Schulter, wie sie die größten Geheimnisse und Schätze der Geschichte ausgraben! Sehr zu empfehlen!

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  • 2 Wochen später...

Habe mir gerade wieder drei Bücher bei der Bundeszentrale für politische Bildung bestellt. Bei vielen Titeln, fällt da nur eine Versandkostenpauschale an.

Wer Bücher und Informationsmaterial zu Politik, Geschichte oder Wirtschaft und Umweltschutz sucht, wird da bestimmt fündig werden.;)

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  • 2 Wochen später...

Helmut Pesch - Die Ringe der Macht & Die Herren der Zeit

hab ich vor ein paar Jahren schon mal gelesen - ganz nette Tolkien- Hommage. Nicht wirklich essenziell, aber unterhaltsam. Der erste Band lässt sich schön flott lesen; der zweite Band wird aber durch Zeitreiseparadoxa streckenweise etwas verwirrend.

Alex

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  • 2 Wochen später...

Wahn von Stephen King: Sprachlich betrachtet werden seine Werke immer anspruchsvoller, die Geschichten mochte ich immer schon sehr gern. An Wahn mag ich das entspannt-langsame Erzähltempo, welches der Spannung aber keinen Abbruch tut. Sehr zu empfehlen, gerade auch für die fans von King, die die letzten Romane nicht so sehr mochten....

Die Straße von Cormack McCarthy. Für diesen Roman hat der Autor von "No Country for old Men" im letzten Jahr den Pulitzer-Preis erhalten. Nur mal reingelesen und nicht wieder weggekommen. Wirklich noch nie hab ich eine derartig finstere und verstörende Geschichte gelesen. Nur bedingt zu empfehlen, da die Geschichte unangenehm aufs Gemüt schlägt...

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Den Namen Cormack McCarthy muß ich mir mal gleich notieren. Hast Du eigentlich noch andere Werke von ihm gelesen? Ich bin ja immer auf der Suche nach "neuen" Autoren und wäre dir dankbar, wenn Du mir Deine Ansichten und Eindrücke mitteilen könntest.:)

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ich hab neulich im kino "no country for old men" gesehen und fand die art der erzählung irgendwie faszinierend. natürlich weiß man nie, wie die regisseure solch einen roman dann umsetzen, aber das nutzte ich dann mal, um etwas über mccarthy zu googlen, zumal ich in einer der letzten cinema-ausgaben auch eine leseempfehlung für diesen autoren gelesen hatte. so bin dann dann schnell auf diesen roman gestoßen, der scheinbar in einem postnuklearen amerika spielt, in dem wirklich alles zerstört wurde und nichts mehr geblieben ist. wie mccarthy hier die katastrophe biblischen ausmaßes (die bombe scheint hier flächendeckend gefallen zu sein, obwohl der leser nie genau erfährt, was nun passiert ist. vielleicht ist auch der unterirdische vulkan im yellowstone-nationalpark ausgebrochen? zumindest regnet es tag und nacht asche, es ist bitterkalt und die welt besteht nur noch aus grautönen) darstellt, mit all der verzweifung, entmenschlichung und der nicht mehr zu steigernden hoffnungslosigkeit, ausgenommen die liebe eines vaters zu seinem sohn, die beide auf der titelgebenden straße nach süden unterwegs sind, das lässt sicher nur die wenigsten unberührt.

hier stellt sich - anders als vielleicht gewohnt - kein wohliges schaudern ein - sondern nur noch tiefes entsetzen.

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Die Pizza-hunde von Günter Bloch.

[ame=http://www.amazon.de/gp/product/images/3440104826/sr=8-2/qid=1208609900/ref=dp_image_0?ie=UTF8&n=299956&s=books&qid=1208609900&sr=8-2]Bild: Die Pizza-Hunde: Günther Bloch[/ame]

Hmm das Buch wäre mit Sicherheit gut wenn der Autor nicht ständig Leute an den Pranger stellen (teilweise mit Name & Foto) und sich selbst beweihräuchern würde ;)

Eine halbwegs sachliche Beschreibung der Lebensweise diese verwilderten Haushunde in der Toskana wäre wirklich toll gewesen... So muß man beim Lesen durchaus "Rosinen" picken... äußerst störend.

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Da fällt mir ein, das Buch hab ich auch im Regal stehen, aber bisher nicht gelesen.

Das muß ich wohl mal nachholen...

Du wirst dieses "nachholen müssen" sicherlich nicht bereuen, das kann ich dir versprechen.;)

Ich lese gerade:

Helmut Schmidt - Menschen und Mächte

Erinnerungen und Gedanken über die Supermächte USA, Russland und China.

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"Roter Drache" ist der erste und IMHO der beste der Lecter- Romane. Sowohl vom strukturellen Aufbau her als auch von der Handlung als auch von der Glaubwürdigkeit der Figuren. Ich fand, mit dem "Schweigen der Lämmer" und "Hannibal" wurde die Reihe stetig schwächer. Den vierten Band hab ich mir erspart, nachdem ich ein paar vernichtende Kritiken gesehen habe.

Alex

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Thomas Mann - Königliche Hoheit

Ein Prinz, ein Milliardär, ein Chauffeur, ein Rassehund, eine wahnsinnige Gräfin, ein romantischer Hilfslehrer und eine Prinzessin besonderer Art treten auf - man sei also neugierig. Mir selbst scheint das Ganze zuweilen so schön, daß ich in mich hineinlache ...

Thomas Mann über sein Werk.

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  • 2 Wochen später...
Gast Bulletrider

Zum wiederholten mal die "Hungry City Chronicles" von Philip Reeve.

Ich habe die alle auf englisch gelesen, auf deutsch ist bisher nur Band 1 unter dem Titel "Großstadtjagd" erschienen. Die retslichen folgen aber wohl sehr bald...

Here we go:

THE HUNGRY CITY CHRONICLES

bestehend aus "Mortal Engines", "Predator's Gold", "Infernal Devices" und "A Darkling Plain"

Autor: Philip Reeve

Damit ich nicht unabsichtlich zu viel von der Story verrate, will ich eher etwas über das Setting, versch. Besonderheiten etc. eingehen. So wisst ihr zwar im Groben, worum es geht, nicht aber Details der Story.

Die vier Bücher spielen alle einer unbestimmten, post-apokalyptischen Zukunft auf unser guten, alten Erde.

Die Welt ist durch einen nuklearen Konflikt verwüstet worden, der als "Sixty Minute War" bezeichnet wird. Wann dieser Konflikt stattgefunden hat, wird nicht genau beziffert. Allem Anschein nach liegt dieser mehrere Jahrhunderte zurück.

Dieser Krieg hatte eine Zeitperiode enormer geologischer Katastrophen bzw. Umwälzungen in Form von Vulkanausbrüchen, Plattenverschiebungen etc. zur Folge.

Das technische Niveau der "neuen" Menschheit lässt sich am ehsten als eine Art "alternative Industrialisierung" beschreiben. Für uns normale technische Errungenschaften der letzten Jahrzehnte wären dort unfassbare Artefakte.

Um diesen Gefahren zu entgehen, entwickelte der überlebende Teil der Menschheit die so genannten "Traction Cities". Gigantische, bewegliche Städte, die den geologischen gefahren durch ihre Mobilität Stand halten konnten.

Logischerweise wurden dafür enorme Mengen an Treibstoff benötigt und entrissen der Erde sehr schnell die eh schon knappen, übrigen natürlichen Resourcen.

Nach kurzer Zeit entwickelte sich so das Prinzip des "Municipal Darwinism". Eine auf die Städte bezogene Form des Sozialdarwinismus ("Der Stärkere überlebt").

Die Städte begannen sich gegenseitig zu verfolgen, zu "fressen" und sich die unterlegene Stadt einzuverleiben, d.h. einzuschmelzen, Materialien und Treibstoff auszuschlachten.

Für Handel, schnellere Fortbewegung und als Späher fungieren Luftschiffe in Form von relativ "wilden" Ballon-Zeppelin-Propeller-Maschinen.

7.jpg1.jpg

Als Gegenbewegung dazu formte sich die "Anti-Traction League", die es sich zum Ziel gesetzt hat, Städte wieder seßhaft werden zu lassen und die Erde in ihre ursprüngliche Geo- und Ökologie zurückzusetzen. Die "League" hat ihren Sitz vornehmlich in Asien und Afrika.

Im zweiten teil taucht dann eine Splittergruppe der "League" namens "The Green Storm" auf, die die Sache weitaus aggressiver angeht - quasi Öko Terroristen - und eine große Rolle spielen wird.

Soviel erstmal grob zum Setting.

Ein besonderer Reiz der Bücher sind die Entdeckungen von "Old Tech". Archäologen und Historiker, die in den Ruinen "unserer" Zivilisation versch. Geräte finden. Es herrscht ein reger Handel mit "Old Tech" von dem bei vielen die Funktionsweise unbekannt und unerforscht ist.

Die Bücher machen auch schön deutlich, wie schnell auch wir archäologischen Funden eine Bedeutung zusprechen, wobei es sich eher um Mutmaßungen handelt.

Bspw. ist eine "Diana, Princess of Whales" durch bruchstückhafte Überlieferung bekannt. Aber halt als Legende und Theaterstück einer in dem Meer lebenden Prinzessin von Meeressäugern *grins*

Achso, nun doch ganz kurz zur Story:

Klappentext

"London nach dem Sechzig-Minuten-Krieg: Im Ödland machen die Städte Jagd aufeinander und Tom sieht, was keiner sehen darf: Hester Shaw, die versucht, den gefeierten Agenten Valentine umzubringen, weil er ihre Eltern auf dem Gewissen hat. Valentine stößt den lästigen Zeugen von der fahrenden Stadt hinunter. Tom überlebt. Doch durch ihr Wissen stellen er und Hester Shaw nicht nur für Valentine, sondern auch für seine mächtigen Auftraggeber eine Gefahr dar und sollen beseitigt werden."

Ist einfach klasse. Abgedreht, spannend und toll :applaus:

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Zum wiederholten mal die "Hungry City Chronicles" von Philip Reeve.

Ich habe die alle auf englisch gelesen, auf deutsch ist bisher nur Band 1 unter dem Titel "Großstadtjagd" erschienen. Die retslichen folgen aber wohl sehr bald...

Here we go:

THE HUNGRY CITY CHRONICLES

bestehend aus "Mortal Engines", "Predator's Gold", "Infernal Devices" und "A Darkling Plain"

Autor: Philip Reeve

Damit ich nicht unabsichtlich zu viel von der Story verrate, will ich eher etwas über das Setting, versch. Besonderheiten etc. eingehen. So wisst ihr zwar im Groben, worum es geht, nicht aber Details der Story.

Die vier Bücher spielen alle einer unbestimmten, post-apokalyptischen Zukunft auf unser guten, alten Erde.

Die Welt ist durch einen nuklearen Konflikt verwüstet worden, der als "Sixty Minute War" bezeichnet wird. Wann dieser Konflikt stattgefunden hat, wird nicht genau beziffert. Allem Anschein nach liegt dieser mehrere Jahrhunderte zurück.

Dieser Krieg hatte eine Zeitperiode enormer geologischer Katastrophen bzw. Umwälzungen in Form von Vulkanausbrüchen, Plattenverschiebungen etc. zur Folge.

Das technische Niveau der "neuen" Menschheit lässt sich am ehsten als eine Art "alternative Industrialisierung" beschreiben. Für uns normale technische Errungenschaften der letzten Jahrzehnte wären dort unfassbare Artefakte.

Um diesen Gefahren zu entgehen, entwickelte der überlebende Teil der Menschheit die so genannten "Traction Cities". Gigantische, bewegliche Städte, die den geologischen gefahren durch ihre Mobilität Stand halten konnten.

Logischerweise wurden dafür enorme Mengen an Treibstoff benötigt und entrissen der Erde sehr schnell die eh schon knappen, übrigen natürlichen Resourcen.

Nach kurzer Zeit entwickelte sich so das Prinzip des "Municipal Darwinism". Eine auf die Städte bezogene Form des Sozialdarwinismus ("Der Stärkere überlebt").

Die Städte begannen sich gegenseitig zu verfolgen, zu "fressen" und sich die unterlegene Stadt einzuverleiben, d.h. einzuschmelzen, Materialien und Treibstoff auszuschlachten.

Für Handel, schnellere Fortbewegung und als Späher fungieren Luftschiffe in Form von relativ "wilden" Ballon-Zeppelin-Propeller-Maschinen.

7.jpg1.jpg

Als Gegenbewegung dazu formte sich die "Anti-Traction League", die es sich zum Ziel gesetzt hat, Städte wieder seßhaft werden zu lassen und die Erde in ihre ursprüngliche Geo- und Ökologie zurückzusetzen. Die "League" hat ihren Sitz vornehmlich in Asien und Afrika.

Im zweiten teil taucht dann eine Splittergruppe der "League" namens "The Green Storm" auf, die die Sache weitaus aggressiver angeht - quasi Öko Terroristen - und eine große Rolle spielen wird.

Soviel erstmal grob zum Setting.

Ein besonderer Reiz der Bücher sind die Entdeckungen von "Old Tech". Archäologen und Historiker, die in den Ruinen "unserer" Zivilisation versch. Geräte finden. Es herrscht ein reger Handel mit "Old Tech" von dem bei vielen die Funktionsweise unbekannt und unerforscht ist.

Die Bücher machen auch schön deutlich, wie schnell auch wir archäologischen Funden eine Bedeutung zusprechen, wobei es sich eher um Mutmaßungen handelt.

Bspw. ist eine "Diana, Princess of Whales" durch bruchstückhafte Überlieferung bekannt. Aber halt als Legende und Theaterstück einer in dem Meer lebenden Prinzessin von Meeressäugern *grins*

Achso, nun doch ganz kurz zur Story:

Klappentext

"London nach dem Sechzig-Minuten-Krieg: Im Ödland machen die Städte Jagd aufeinander und Tom sieht, was keiner sehen darf: Hester Shaw, die versucht, den gefeierten Agenten Valentine umzubringen, weil er ihre Eltern auf dem Gewissen hat. Valentine stößt den lästigen Zeugen von der fahrenden Stadt hinunter. Tom überlebt. Doch durch ihr Wissen stellen er und Hester Shaw nicht nur für Valentine, sondern auch für seine mächtigen Auftraggeber eine Gefahr dar und sollen beseitigt werden."

Ist einfach klasse. Abgedreht, spannend und toll ;)

Hey danke für die Beschreibung - das klingt direkt nach dem passenden Lesestoff für mich :applaus:

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Gast Bulletrider
Hey danke für die Beschreibung - das klingt direkt nach dem passenden Lesestoff für mich :applaus:

Bitte, bitte! Ist wirklich klasse! Wie gesagt - auf dt. gibts bisher erst den ersten Band... Aber es wäre schon vom verlag sehr dumm, die anderen nicht herauszubringen. ;)

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Bitte, bitte! Ist wirklich klasse! Wie gesagt - auf dt. gibts bisher erst den ersten Band... Aber es wäre schon vom verlag sehr dumm, die anderen nicht herauszubringen. :applaus:

Das ist nicht so tragisch für mich. Ich bin vor einer Weile umgestiegen auf "englisches Original" lesen. Das einzige Blöde ist, dass ich die dann unbedingt als Hardcover haben möchte und es die nicht immer in bezahlbaren Regionen gibt ;)

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  • 3 Wochen später...

Gegen den Tag - Thomas Pynchon

Ein 1.600 Seiten starker Brocken aus Rätseln, Widersprüchlichkeiten, Irrealitäten und voll abstrusem Humor auf sprachlichem hohen Niveau. Zitat vom Klappentext, der vom Autor selber stammt:

"Vielleicht ist dies nicht die Welt, aber mit ein, zwei kleinen Änderungen könnte Sie es sein."

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