Film Screenshots

[peter-anselm]

The day after?

[Handstand]

The day after wird Sebastian sicher antworten.

[Sebastian Schwittay]

Nein, THE DAY AFTER ist es nicht - der Film ist nochmal ca. ein Jahrzehnt früher entstanden.

Frohes Neues euch allen!

[Sebastian Schwittay]

Noch ein Tipp: wenn man von THE DAY AFTER nochmal (ungefähr) zehn Jahre zurückgeht, dürfte auch das nationale Trauma klar sein, welches im Film behandelt wird. Der gesuchte Film dürfte auch der erste Genre-Film gewesen sein, der sich mit dem Thema beschäftigt hat. 

[sami]

Ich wollte schon ANDROMEDA STRAIN sagen, aber mit dem Trauma passt das nicht.

[Sebastian Schwittay]

Immerhin das Entstehungsjahr passt jetzt ungefähr: der gesuchte Film ist von 1972. 

[Souchak]

Okay. 1972er Produktion über ein "nationales Trauma", mutmasslich keine US-Produktion, ich tippe eher auf Europa. Basti mag den, das könnte Osteuropa oder Skandinavien bedeuten.

 

Mag uns der Ratebild-Künstler mit einem weiteren Ratebild verwöhnen?

[Sebastian Schwittay]

... mutmasslich keine US-Produktion ...

 

Doch.

 

[Handstand]

Sebastians Hinweis würde ich – ah, da bestätigt das neue Bild das auch schon – so deuten, dass es um Vietnam geht.

[Sebastian Schwittay]

Korrekt, Handstand.

[Souchak]

Die einzige US-Produktion über das "nationale Trauma" Vietnamkrieg von 1972, die mir bekannt ist, ist die hervorragende Doku WINTER SOLDIER.

[Sebastian Schwittay]

Ich korrigiere: es ist eine kanadische Produktion, die aber in den USA gedreht wurde und auch dort spielt. Auch der Regisseur ist Amerikaner. 

 

Und nein, keine Dokumentation. Ein Genre-Film. 

[Aldridge]

Ich geb´s auf. Das Jahr 1972 ist für M.A.S.H. und Catch 22 zu spät, für Apocalypse Now und The Deer Hunter zu früh. Viele herausragende Filme zu dem Thema kamen später. Kein Schimmer.

 

Aber gehört diese Zombiefratze da oben wirklich zu einem Vietnamfilm?

[Souchak]

Ich korrigiere: es ist eine kanadische Produktion, die aber in den USA gedreht wurde und auch dort spielt. Auch der Regisseur ist Amerikaner.

 

War das jetzt Alles absichtliche Irreführung? Und wie kann ein Genre-Film wie Bob Gasts DEATHDREAM "einer der besten Filme, die je über ein nationales Trauma gedreht wurde" sein? Ist GODZILLA dann der der beste Film, der über Hiroshima gedreht wurde?

[Aldridge]

Von Porky´s-Regisseur Bob Clark. Ein Horrorfilm, ok, danach hätte ich jetzt nicht gesucht...

[Souchak]

Man muss es ja nicht zu leicht machen, aber muss es partout ein Film sein, den ausser dem Ratebildentscheider niemand gesehen hat bzw. sehen konnte? Und warum müssen dann Tipps kommen wie...

 

Der gesuchte Film dürfte auch der erste Genre-Film gewesen sein, der sich mit dem Thema beschäftigt hat. 

 

...die in die Irre führen (ich sag nur: MOTORPSYCHO von Russ Meyer, 1966)?

[Aldridge]

Der Vietnamkriegsfilm an sich ist übrigens auch ein Genre. Insofern...

[Handstand]

Hach, nich' so uffrege.

[Sebastian Schwittay]

Das Genre des gesuchten Filmes war natürlich Horror - dass "Vietnamkriegsfilm" kein Genre ist, dürfte klar sein.

Und ja, es ist Bob Clarks herausragender DEATHDREAM aka DEAD OF NIGHT, der erste Horrorfilm, der das Thema Vietnamkrieg und Heimkehr von traumatisierten Veteranen allegorisch verarbeitet hat. Meiner Meinung nach einer der interessantesten und besten amerikanischen Horrorfilme der 70er Jahre und durchaus ein must-see.

Leider teilt er ein ähnliches Schicksal mit Filmen wie LET'S SCARE JESSICA TO DEATH, denn er gehört zu den Perlen des Genres, die leider zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind.

Nächstes mal dann halt wieder was Simples.

[Aldridge]

Das Genre des gesuchten Filmes war natürlich Horror - dass "Vietnamkriegsfilm" kein Genre ist, dürfte klar sein.

 

 

Naja, ich bin auf der Suche nach diesem "Horrorfilm" auf einige Diplomarbeiten und Essays zum Thema gestoßen. Rein wissenschaftlich wird das inzwischen als eigenes Genre gehandhabt. Bei der Menge an Material auch kein Wunder...

 

 

Was Simples wäre schön. Eine Gruppe Kleinwüchsiger, die durch die Landschaft zieht z.B. Wobei ich den "Hobbit" ja schon immer als gelungene Genrearbeit (natürlich nicht Fantasy, sondern Roadmovie) zum nationalen Trauma der Neuseeländer gewertet habe, der Welt nicht mehr als Landschaft (und Schafe) bieten zu können.

 

Bearbeitet 3. Januar 2013 von Aldridge

[Souchak]

Während ihr noch über Definitionen des Begriffs "Filmgenre" diskutiert, leg ich mal ein weiteres Avantgarde/Autorenkino-Bild nach:

 

[Sebastian Schwittay]

Full Metal Village?

[Aldridge]

Irgendein Dogma 95-Film?

[Plissken]

Top Secret?

Sollte das" Avantgarde/Autorenkino" eher ironisch gemeint sein.

[Souchak]

Nö, nö, nö und vielleicht.

 

Anmerkung: Sollte ich hier mal Bilder aus einer Doku posten, würde ich wenigstens das dazusagen.