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Geniale Score Openings


BigMacGyver
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Gerade sitze ich an einer review von Michael Kamens Brazil score und staune nur über den kreativen, ungewöhnlichen aber total passenden musikalischen Einstieg.

Falls jemand den Film nicht kennt: Man sieht ein riesiges Büro und Kamen eröffnet den score mit einer variation von Barroso's song Brazil und zwar wird der Rhythmus des songs gespielt auf Schreibmaschinen und Registrierkassen.

Absolut genial, ungewöhnlich und gewagt aber trotzdem so unglaublich passend. Wenn ihr ähnlich geniale Beispiele habt, dann könnt ihr sie hier mal vorstellen.

Aber zur Anmerkung: Hier gehts nicht um möglichst bombastische openings und es ist auch nicht zwangsweise euer Lieblings-opening gemeint.

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Gast iLLumination

jerry goldsmith hat bei star trek1 doch auch so ulkige instrumente benutzt. am anfang, wo die klingonen gegen dieses ding kämpfen. blaster beam und dann kamen da auch noch andere komische sachen, z.b. ein reihe von stangen aus glas. keine ahnung wie das ding heißt. angeblich von irgendeiner space agency ausgeliehen oder nachgebaut^^ :)

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Also mir persönlich fällt da nur Indiana Jones and the Last Crusade ein. Am Anfang hört man eine Art Indianergesänge mit indianischen Volksinstrumenten. Dies geht ungefähr fünf Sekunden lang, dann wird der Gesang leiser und der Score von John Williams setzt ein. (kleiner Hinweis: Diese fünf Sekunden vor dem Score von Williams mit dem Tracktitel: "Indy's Very First Adventure" ist auf der OST-CD nicht zu finden.)

Ist zwar kein grandioses oder mehr geniales Opening, ich fand es aber ganz nett. :)

Falls jemand den Film nicht kennt: Man sieht ein riesiges Büro und Kamen eröffnet den score mit einer variation von Barroso's song Brazil und zwar wird der Rhythmus des songs gespielt auf Schreibmaschinen und Registrierkassen.

Die Idee ist nicht neu: schon Leroy Anderson wagte den Versuch, mit verschiedenen Gegenständen den Rhythmus der Musik (mit dem Orchester) zu begleiten. Auch die Schreibemaschine hatte er schon ausprobiert. Das gute Stück mit der Schreibmaschine von ihm heißt "The Typewriter". ;)

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Der Anfang von Insider ist auch sehr gelungen. Man sieht im Close-Up eine maschenartige Struktur, die - wie man kurz darauf erkennt - zu einem kleinen "Sack" über Al Pacinos Kopf gehört, der ihn davon abhalten soll, zu erkennen wo die Reise lang geht. Dazu gibt es den sehr rhythmischen, treibenden und pulsierenden Sound von Lisa Gerrard unf Pieter Bourke, der die Bewegungen der Maschen fast zu rhythmisieren scheint. Serh gelungener Opener für einen sehr gelungenen Film.

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Gast suizoscore

CITIZEN KANE, für damalige Zeit recht ungewöhnlich, beginnt ohne bombastische Ouvertüre und Vorspann gleich mit dem Geheimnis 'Rosebud', um das sich der Film vordergründig dreht, dazu Bernard Herrmanns dunkle und stimmungsvolle Musik.

THE MAN WHO KNEW TOO MUCH ist ein weiteres Beispiel eines die allgemeine Erwartungshaltung zunächst verwirrende Einleitung.

Witzig wie Willy Wilder THE SEVEN YEAR ITCH, eine burleske Grossstadtkomödie mit MM, zunächst wie einen Indianerfilm in medias res startet.

Oftmals sind es die ausgefallenen Titeldesigns im Zusammenspiel mit einer prägnanten Titelmusik, die mir nach wie vor am besten gefallen. Meister in diesem Fach waren die grossen Designer Saul Bass (viele Hitchcock-, Preminger- und später einige Scorsese-Filme) sowie Maurice Binder (THE GRASS IS GREEN, die James Bond Filme oder auch solche von Stanley Donan).

Die Kunst des komponierten Teaser-Titel-Designs ist in heutiger Zeit nur noch sehr selten anzutreffen (beim Remake von THE THOMAS CROWN AFFAIR etwa oder INTOLERABLE CRUELTY). Es scheint, dass sich die meisten Leute dabei langweilen und gleich mit Action zugedeckt werden wollen. - Der kunstbeflissene Trotzkopf Peter Greenaway hatte bei PROSPERO'S BOOKS die gesamten Titel[sic] dem Film vorangestellt.

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jerry goldsmith hat bei star trek1 doch auch so ulkige instrumente benutzt. am anfang, wo die klingonen gegen dieses ding kämpfen. blaster beam und dann kamen da auch noch andere komische sachen, z.b. ein reihe von stangen aus glas.

Die Blaster-Beam-Geschichte hat auch noch einen netten Hintergrund:

Der Erfinder des Gerätes - Craig Huxley - hat in der Original ST-Serie mal Kirks Neffen gespielt. Später wurde er zu einer Art Guru der New-Age-Szene. Goldsmiths Idee, das Instrument für den Score zu verwenden, finde ich so oder so großartig.

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Gast Matthias Noe

Unheimliche Begegnung der Dritten Art. Ein Crescendo aus Streichern und Chor in disonantem Verhältnis während des Vorspanns (weiße Schrift auf schwarzem Grund) wird beim ersten Bild, einem hell aufgenommenen Sandsturm in der Wüste, zum harmonisch auflösenden Ausbruch gebracht und verklingt darauf langsam wieder in einem dissonanten Decrescendo in die Stille. Mysteriös auch der Tracktitel: "Let There Be Light".

Weitere Williams-Klassiker unter den Eröffnungstracks:

Star Wars

Jurassic Park

Der Weiße Hai

Gruß,

Matthias

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Der erste Track von John Williams Empire of the sun, ergreifend, wie die unschuldige Stimme da auf die Hilflosigkeit der vom Japan/China Konflikt-Thema des Films emotional einstimmt.

Etwas Exotisches: Das Intro zu Björk Gudmundsdottirs Dancer In The Dark: Sehr dynamischer Blechbläserchor mit einer unglaublichen, fast schon feierlichen Steigerung. Der Rest von diesem Score ist leider nur mittelmässig.

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Gast Matthias Noe

Beim ersten Track von Empire of the Sun handelt es sich um ein Williamssches Arrangement des walisischen Wiegenlieds "[ame=http://en.wikipedia.org/wiki/Suo_Gan]Suo Gan[/ame]". Ist also leider keine Originalkomposition von Williams. Dennoch ein sehr wirkungsvoller Einstieg in den Film.

Gruß,

Matthias

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Die 20th Century Fox Fanfare ja, aber Sayarin meint sicher die Fanfare mit der die Laufschrift eröffnet wird.

genau.... nicht die 20th century fox "fanfare"... obwohl die fast schon zu star wars dazugehört... ;)

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  • 2 Monate später...

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