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Das macht mich natürlich sehr traurig, ist Snow doch unverkennbar einer meiner Filmmusik-Helden. Im Verlauf der letzten Jahre waren er und ich immer wieder per Mail im Austausch. Hauptsächlich wegen Nachrichten oder Anfragen, die über die Facebook-Seite reinkamen, die Anne, Oliver und ich für ihn einst eingerichtet haben und die ich immer noch gerne betreue. Er war immer sehr nett, hat sich auch immer wieder für die Arbeit bedankt, die wir uns damit machen. Unsere Unterhaltungen waren mal kürzer, mal länger, aber zuletzt leider eher einseitig, da er nicht mehr auf jede Mail reagierte. Ich weiß nicht, ob das schon Anzeichen für etwas waren. Er ließ sich zumindest nichts anmerken und auch, wenn ich nun im Nachhinein gerne das eine "letzte" Gespräch mit ihm gehabt hätte, so bin ich doch sehr glücklich über unseren Austausch und natürlich für immer dankbar für seine Musik.
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Jurassic World: Rebirth - Alexandre Desplat
Howard antwortete auf TheRealNeos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Richtig. Für sowas brauche ich keine Filmmusik. -
Jurassic World: Rebirth - Alexandre Desplat
ronin1975 antwortete auf TheRealNeos Thema in Scores & Veröffentlichungen
War of the Worlds gefällt mir auch sehr gut… ich mag auch unmelodische Scores. Aber bei einem JW Score sollte halt auch WONDER und Abenteuer, Abenteuerromantik dabei sein… und das bringt Desplat nicht rüber. Statt sich in Kompositionskunst zu verlaufen hätt er meiner Meinung nach halt eher mit erkennbaren Themen arbeiten sollen. Aber der Film ist so grotte und lieblos, mit Figuren, die auch keinen Ansatz bieten, was hätt er da machen sollen. Eine Musik von Giacchino hätte da manche Szenen sicher spannender gemacht, auch wenn da nich viel zu retten ist. mir war so als wär die TRex Sequenz im Film musikalisch immer mal unterbrochen worden… das wirkte bei weitem nicht so aufregend wie das Stück im Album jetzt… (was ein Hirnriss wie der T-Rex sich in einer Sekunde hinter nem Busch versteckt 🤣) -
Der nächste Große ist gegangen! RIP https://variety.com/2025/tv/news/mark-snow-dead-x-files-ghost-whisperer-blue-bloods-1236447489/
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Ich denke die aktuelle Filmmusik ist wie sie ist, weil diese Frage letztlich irrelevant ist für das Erleben des Films oder der Serie ist. Denn es kommt in erster Linie auf Funktionalität an. Das ist ja das Interessante an Balfe Scores. Diese funktionieren in den jeweiligen Projekten immer einwandfrei. Hätte ein Desplat kompositorisch bessere Musiken geschrieben? Wahrscheinlich ja. Hätte es die Funktionalität im Film und somit das Filmerlebnis aufgewertet? Nicht zwingend. Ist es also wichtig, dass Balfes Musiken keine Meisterwerke sind? Nein. Und wie man im Jurassic World Thread sehen kann, gibt es zumindest 2 Menschen die mit Desplats Musik nichts anfangen können, selbst wenn diese offiziell das Prädikat Meisterwerk hätte.
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Ich finde Goldsmiths Ansatz letztlich nur auf vereinzelte Szenen anwendbar, aber nicht als durchgehende Prämisse für den gesamten Film. Ein Score greift ja nicht nur das auf, was schon zu sehen ist, sondern intensiviert die entsprechende Szene und transportiert die Emotionen auf den Zuschauer. Der Score ist ja für den Zuschauer da. Es gibt aber sicherlich auch Szenen, in denen die Musik tiefere Bedeutung vermitteln soll. Nur passiert sowas ja nicht ständig über die gesamte Filmlänge. Einfach weil es keinen Sinn machen würde. Bleiben wir beim Autorennfilm. Zum Beispiel Days Of Thunder. Zimmers Musik halte ich für die perfekte Musik für diesen Film, denn sie vermittelt Spaß, Dramatik, Action und Gefühl. All das, was ein Tony Scott/Don Simpson/Jerry Bruckheimer Film beim Zuschauer erreichen will. Und Zimmers Score intensiviert das und gibt dem Film dahingehend eine zusätzliche Dimension, in dem er den Zuschauer mit dem ersten Ton vermittelt, dass sie für die nächsten 2 Stunden eine coole Zeit haben werden, auch wenn sie mit Rennsport in der Regel nichts anfangen können. Denn die Themen sind der Knaller und der poppige Musikstil reißt einfach mit. Für mich muss der Score im Film einfach funktionieren. Wie er das macht, ist mir zunächst völlig egal. Gutes Beispiel ist M:I 8. Der digitale Release gibt mir gar nix, im Film fand ich den Score über weite Strecken dann aber recht ansprechend. Was wiederum dazu führt, dass ich mir die CD Version wohl holen werde.
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Und nur um mal einen Gedankenanstoß zu geben (bezüglich der aktuellen katastrophalen Lage in der Filmmusik) : Beantworte mal bitte jeder für sich selbst folgende Frage: Wieviele der Scores, die heutzutage erscheinen, sind gut bis sehr gut (oder sogar Meisterwerke) ? Und wieviele Scores aus dem Golden Age? Ich glaub es liegt auf der Hand: Früher wurden gute/sehr gute Scores in einer viel viel viel höheren Dichte rausgehauen. Heutzutage ist es ja schon eher etwas Besonderes, wenn der Score nicht sofort für die Tonne ist
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Jurassic World: Rebirth - Alexandre Desplat
Mistermaffay antwortete auf TheRealNeos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ja ich weiß was du meinst. Habe es mit „Handwerk“ vielleicht unpassend ausgedrückt (ich sitze gerade in einer vollen Bahn und bin am Handy 😄 sorry) , aber ich gehe deinen Ansatz mit. Ich würde kompositorische Raffinesse und den kunstvollen Umgang mit der Musik IMMER einem themenreichen Score vorziehen. Wenn das ganze mit starken Themen garniert wird (Beispiel: Indiana Jones), dann ist es aber umso schöner 😁. Ich finde beispielsweise den Spaltklang auch deutlich interessanter als den Mischklang, da man m.E. im Mischklang durch Überladung viele kompositorische Mankos verstecken kann. Dies gelingt beim Spaltklang nicht. -
😄😄😄 auch ein guter Ansatz! Die aktuelle Musik ist oftmals so schlecht, dass du sie dir noch nicht mal anhörst (quasi aus Selbstschutz) 😄
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Jurassic World: Rebirth - Alexandre Desplat
Mistermaffay antwortete auf TheRealNeos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Absolut. Edelman kann gute Themen komponieren. Habe ich auch nicht verneint 🙂. Er ist mit seinem kompositorischen Können jedoch auf keinem sonderlich hohen Level. Nicht dass das schlimm wäre! Aber ich finde es wichtig die Dinge so zu benennen wie sie nunmal sind. Sebastian hat ja recht - er macht mit seinen Themen und seinem melodischen Gespür einiges wieder wett. -
Vielen Dank für diese Frage. Daran kann ich erkennen, dass du wenigstens an einem Austausch bzw. einer Diskussion interessiert bist. Andere gehen dem offenbar lieber aus dem Weg und hängen sich an einzelnen Worten auf. Man kann halt nicht immer derselben Meinung sein oder denselben Geschmack haben - aber eine Diskussion (auch wenn sie hitzig wird) sollte immer möglich sein. Entweder ändert man danach seine Meinung bzw rückt etwas davon ab - oder man bleibt bei der Meinung und kann den Standpunkt des anderen aber trotzdem verstehen oder zumindest respektieren. Gut, nun zu deiner Frage: Ich musste darüber erstmal einen Moment nachdenken 😅. Vermutlich beantworte ich es am besten wie folgt: Wenn ich es aus filmischer Sicht betrachte, sehe ich es folgendermaßen: Ein Score soll für mich etwas machen, das Regie, Schauspiel, Kameraarbeit, etc. NICHT machen können oder einfach nicht gemacht haben. Die Musik soll dem Film eine zusätzliche Dimension geben. Völlig uninteressant wäre es hingegen, wenn der Score einfach nur das aufgreift was ich ohnehin schon per Bild sehe bzw wahrnehmen kann. Vermutlich werdet ihr diesen argumentativen Ansatz bereits von Jerry Goldsmith kennen. Ich übernehme diesen gerne, da es für mich stimmig ist. Ein sehr gutes Beispiel ist für mich tatsächlich auch BASIC INSTINCT. Der Film ist per se großartig - jedoch gibt es Szenen, die ohne die Weltklasse-Musik vom Großmeister nicht funktionieren würden. Anderes Beispiel ist sicherlich JAWS von John Williams (hier bedarf es wohl keiner Erläuterung). Wenn ich es jedoch aus musikalischer Sicht betrachte, antworte ich anders: Ein wertvoller Score zeichnet sich für mich hauptsächlich durch kompositorische Qualität, Raffinesse und (im besten Fall) Einzigartigkeit aus - letzteres gibt es heutzutage aber (fast) gar nicht mehr (generischer Kram von Balfe & Co. sag ich da nur…). Der neue Jurassic World Score von Desplat ist ein aktuelles Beispiel für eine kompositorisch ausgeklügelte Musik, die sicherlich in erster Linie aufgrund der Liebe zur Musik so detailreich und wertvoll konzipiert wurde. Warum sonst sollte Desplat für einen solchen Schrottfilm sehr gute Musik schreiben, die dann ohnehin von Soundeffekten überlagert wird?! Weiterer Punkt: Außerdem machen mir markante Themen in der Musik oftmals Spaß (ist aber kein Muss. Howard Shore hat es mit seinen Scores oft genug gezeigt, dass ein Themen-armer oder Themen-loser Score extrem gut sein kann). Als Themen-Score schlechthin ist sicherlich STAR WARS als Beispiel zu nennen. Ich könnte noch weiter ausholen, aber mein Ansatz wird vermutlich schon klar 🙂. Und all dies findest du beispielsweise nicht bei F1 von Mazarro, Ähm, dem Leipziger, Ähm Zimmer ..
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Jurassic World: Rebirth - Alexandre Desplat
Sebastian Schwittay antwortete auf TheRealNeos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ich würde es nicht mal "Handwerk" nennen. Das klingt immer so unmusikalisch und impliziert, dass es nur etwas für Nerds und Spezialisten wäre. Ich würde eher von einem kunstvollen Umgang mit den musikalischen Mitteln sprechen. Und da geht es eben nicht nur um (prägnante) Themen, sondern auch um Klangästhetik, Kombination von instrumentalen Klangfarben, spannende Rhythmik, Dichte des Satzes, usw. usf. Ob ein Streichersatz z.B. eher dick und spätromantisch, oder kammersymphonisch-transparent ist, macht einen riesigen Unterschied, wie wir das Stück überhaupt wahrnehmen. Insofern wundert mich dieses Insistieren auf Themen, und die gleichzeitige Vernachlässigung der Detailebene. Ein Score wie Williams' WAR OF THE WORLDS gibt dir dann auch überhaupt nichts, @Howard? Dort gibt es ja auch kaum prägnantes thematisches Material, viel mehr stehen Textur und Rhythmik im Vordergrund. Ich mag Edelman auch ganz gerne, seine Musik klingt durch das fehlende Handwerk immer ein bisschen sonderbar, fast "autistisch", aber sein melodisches Gespür ist tatsächlich so gut, dass die Schwächen überstrahlt werden. Ganz seltsamer Fall, aber das macht ihn auch unverwechselbar. -
Jurassic World: Rebirth - Alexandre Desplat
Lars Potreck antwortete auf TheRealNeos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Wobei Edelman super prägnante eingägige Themen komponieren kann. Aber da legt jeder seinen eigenen Schwerpunkt, was einem wichtiger ist. -
Jurassic World: Rebirth - Alexandre Desplat
Lars Potreck antwortete auf TheRealNeos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Auch durchaus nachvollziehbare Argumentation. -
Jurassic World: Rebirth - Alexandre Desplat
Mistermaffay antwortete auf TheRealNeos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ich kann dir da nur zustimmen. Ein entsprechendes kompositorisches Handwerk macht eine Partitur deutlich interessanter und fördert eine ansprechendere Ästhetik und einen anspruchsvolleren Ansatz zu Tage. Dies unterscheidet beispielsweise einen Alexandre Desplat von einem nicht sonderlich begabten Randy Edelman (nur um mal ein Beispiel zu nennen, das mir gerade spontan in den Sinn kommt). -
Jurassic World: Rebirth - Alexandre Desplat
Mistermaffay antwortete auf TheRealNeos Thema in Scores & Veröffentlichungen
…. „To be continued“ klingt sehr gut 😊. Mich würde deine Meinung zum Rest auch noch interessieren. Vielen Dank aber schonmal für deine Ausführungen! Deinen Erklärungen zu folgen, ist immer wieder eine Wohltat. Es sei an dieser Stelle auch folgender Beitrag von Sebastian empfohlen: https://20thcenturyfilmscore.wordpress.com/2021/11/21/affekt-und-bewegung-in-howard-shores-se7en-1995/ -
Jurassic World: Rebirth - Alexandre Desplat
Sebastian Schwittay antwortete auf TheRealNeos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Was ich beschreibe, sind keine Techniken, sondern kompositorisches und ästhetisches Detail. "Music is about detail", sagt auch Elliot Goldenthal. Außerdem gibt es ein zentrales Thema, am prägnantesten zu hören in "Boat Chase". Erst als Abenteuerthema (0:06) mit optimistischer aufsteigender Geste, dann als bedrohliches, absteigendes Monstermotiv (0:26). Das Monstermotiv ist eine Abspaltung des Abenteuerthemas und zieht sich wirklich durch den gesamten Score. Natürlich sind die Themen nicht so prägnant wie bei Williams, erstens sind wir im Jahr 2025, zweitens ist JW:R ein Gareth-Edwards- und kein Steven-Spielberg-Film. -
Der beliebteste Soundtrack 2025 / Nominierungen
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Filmmusik Diskussion
Der war tatsächlich letztes Jahr schon dabei, siehe hier: -
Jurassic World: Rebirth - Alexandre Desplat
Howard antwortete auf TheRealNeos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Das war der ursprüngliche Grund, wieso ich überhaupt mal bei Filmmusik gelandet bin. Wiederkehrende Themen, in verschiedenen Variationen in unterschiedliche Stücke eingearbeitet und passend zum Bild hinterlegt. Vielleicht liegt das auch an mir, aber irgendwie habe ich schon den Eindruck, dass man das immer weniger findet. Zumindest finde ich immer weniger Filmmusiken, die tatsächlich über längere Zeit in meinen Playlists landen. Vieles ist auch so "langweilig" ohne Film anzuhören, dass ich kaum einen einzigen Durchgang hinkriege. -
Der beliebteste Soundtrack 2025 / Nominierungen
TheRealNeo antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Filmmusik Diskussion
ich glaube der hätte letztes Jahr schon dabei sein müssen, weil er im Januar erschienen ist und damit noch in der "alten" Nominierungsphase. -
Das auf alle Fälle, zumal die erste Lala-Land-Ausgabe vorüber zehn Jahren erschienen ist (meine Güte, man wird alt!). Ich habe aus diesem Anlass das alte Elektra-Album gestern nochmal eingeworfen und muss sagen, abgesehen von "The Mission" und einpaar schönen kräftigen Blech-Nummern gibt es doch viel schablonenhafte Routine. Ich habe mich ja schonmal ausführlich zu diesem Film und der Musik hier geäußert:
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Der beliebteste Soundtrack 2025 / Nominierungen
Osthunter antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Filmmusik Diskussion
Bin mir nicht sicher, ob es zeitlich passt: NOSFERATU/Robert Carolan -
Jurassic World: Rebirth - Alexandre Desplat
ronin1975 antwortete auf TheRealNeos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Das ist sicher alles handwerklich schön, aber am Ende ist es Filmmusik… ich finde es schon bezeichnend, dass du nur Techniken ansprichst, aber keine Themen oder Melodien. Denn das ist, was dem Score fehlt. Da kommen keinerlei Emotionen auf und das ist nun mal die Hauptaufgabe einer solchen Musik. und was hilft es, wenn Desplat eben solche Verzierungen bringt, aber keine Themen? - Gestern
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Mit ein paar Wochen Verzögerung hier noch Infos und zwei Fotos (vom Ende vom Konzertabend 2 und 3) unserer besuchten drei fabelhaften John Williams-Filmmusikkonzerte der fabelhaften Berliner Philharmoniker in der fabelhaften imposanten Philharmonie Berlin am 5.Juni, 6.Juni und 7.Juni 2025. Leider ohne den großen Maestro himself, der ja seit letztem Sommer immer noch erkrankt ist. Aber der wunderbar und charmant vertreten wurde von seinem langjährigen Freund, dem international gefragten französischen Dirigenten Stephane Deneve, der auch die drei Konzerte moderierte und persönliche Anekdoten über seine Freundschaft mit John Williams und zu den einzelnen Filmmusiken dem Publikum witzig und charmant (zumeist) in fließendem Deutsch erzählte, zusätzlich zu Grußworten von John Williams ans Publikum auf Englusch vortrug.. Deneves deutscher Wortschatz war fließend (wohl dank seiner langjährigen Chefdirigentschaft der Radiophilharmonie Stuttgart) und sein gesprochenes Deutsch war zumeist sehr ordentlich, wenn auch mit starkem fronsösischem Akzent und dem üblichen „ärry Potter“ usw. denn das H können ja viele Franzosen nicht richtig aussprechen. Sein gesprochenes Englisch dagegen war allerdings gruslig und manchmal bei einzelnen Worten nur zu erahnen, WAS er da grad sagte. An den drei Abenden variierte er seine Moderation mitunter leicht, ließ mal was weg, fügte mal was Neues hinzu oder bemerkte, etwa, als er SICHTLICH beeindruckt und bewegt war von der Schönheit der Darbietung des Orchesters und des Stückes („WAS für eine Fuge!“, da hatte er Recht nach der „Jaws Shark Fugue“) und an Konzertabend 2 wartete er geduldig vor einem Stück bis die zwar leise, aber doch dank grandioser Saalakkustik überall im Saal leise, aber deutlich spärisch vernehmbare, elektronischer Spieluhrmelodie von irgendeinem elektronischem Gerät verstummt war mit ein paar witzigen Bemerkungen. Bei einer zusätzlichen Zugabe an Konzertabend 2 entglitt Deneve just DIESE Partitur aus seinen Fingern, rutschte auf den Stoß der schon abgelegten Partituren und dieser Stoß rutschte dann weiter herunter, sodaß Deneve, ebenfalls mit ein paar sarkastischen Kommentaren über und zu sich sich selbst, vor sich hin murmelte, während er die richtige, ihm aus den Händen geglittene Partitur suchte in dem Stoß Partituren, wie peinlich ihm DAS jetzt sei. BIS er die zu dirigierende und zu spielende Partitur dann wiederfand und flink ergriff und sich mit einem angedeuteten „Gottseidank!“ den Schweiß von der Stirn wischte mit einem lakonischen Galgenhumor-Lächeln, während die Orchestermitglieder und das Publikum leise kicherten und schmunzelten. Hier mein Foto nach dem letzten Stück zum Schlußapplaus an Konzertabend Numero 2: Und hier mein Foto BEIM Dirigat der finalen Takte der finalen Schlußzugabe („Imperial March (Darth Vader‘s Theme) beim finalen Konzertabend Numero 3: Leichter Wehmut kam auf bei mir von diesem meinem wundervollen, dem Dirigenten sehr nahen, Sitzplatz aus, auf dem ich am ersten und letzten Konzertabend gaanz bewußt saß, da DIES MAESTRO JOHN WILLIAMS hätte sein sollen! Sein MÜSSEN! Gefühlte 5 Meter entfernt von Maestro John Williams im selben Raum mit mir, während ich ihn BEIM DIRIGIEREN des Orchesters genau hätte beobachten können, seine unnachahmliche Mimik und Gestik gegenüber den Orchestermusikern. EINmal NUR in meinem Leben ganz nah im selben Raum mit dem großen Maestro John Williams! HAT LEIDER NICHT sollen sein mit John Williams. GENAU DESHALB hatte ich ein Jahr im Voraus im Juni 2024 DIESEN Sitzplatz NEBEN der Bühne für teuer (Abo-) Geld gebucht für 1038 Euro (für zwei Saison-Abonnements der Berliner Philharmoniker für Frauchen und mich und insgesamt 6 verschiedenen Konzerten.) DAS war es mir Wert, meinem lebenslangen Musik-Idol John Williams EINMAL im Leben so nahe zu sein und ihn hautnah bei seiner Arbeit LIVE zu beobachten. Hätte Hätte Hätte. Leider isser halt krank und wird wohl, so vermute ich, in diesem seinem und meinem Leben nicht mehr wieder dirigieren in Berlin bei seinem Alter und Gesundheitszustand. SO hatte ich von DIESEM tollen Sitzplatz nun eben an Konzertabend 1 und 3 Stephane Deneve beobachtet (und im Februar 2025 bei dem tollen Klassikkonzert „Arcana“ von Edgar Varese den damaligen Dirigenten und nun eben Deneve). Und es war TOLL. Außerdem bot diese seitliche Nähe zum Orchester für mich hochinteressante nahe Einblicke in die Arbeit und Interaktion der Orchestermusiker. Wie etwa manche Orchestermusiker selbst sichtlich FREUDE AN DER ARBEIT und FREUDE AN DER Williams MUSIK hatten, so richtig mitgingen oder ergriffen waren, wenn Sie selbst nicht dran waren. Ein deutliches glückliches Lächeln im Gesicht hatten. Oder zu beobachten, wann und wie etwa meine liebsten Orchestermusiker, die Posaunisten und Hornisten sich und ihre Posaunen und Hörner auf ihre jeweiligen Einsätze vorbereiteten, durchlüfteten usw.. Oder wie der Pauker Wieland Welzel seine Pauken gradezu mit dem Ohr drauf liegend mit seinen Händen sanft „streichelte“ vor und nach seinen Einsätzen und ansonsten mit großer sichtbarer Freude seinen Kollegen vor ihm ergriffen lauschte und ihm oft ein breites Lächeln ins Gesicht zauberte. Ein dritter toller Aspekt DIESES unseres seitlich erhöhten Sitzplatzes NEBEN dem Orchester war, daß insbesondere von den Blechbläsern, gaanz besonders von den Posaunen und von der Baßposaune, Tuba, aber auch von den Pauken und der gaanz großen Baß-Trommel DEUTLICH „mehr Druck“ akkustisch zu uns rüberkam als von vor der Bühne sitzend an Konzertabend 2, als wir VOR dem Orchester saßen, also dem normal üblichen Sitzplatz bei einem Orchesterkonzert. Drei wundervolle Konzertabende aus zwei unterschiedlichen Sicht- und Hörwinkeln. EIN GENUSS. Ja und seither isses tatsächlich um uns geschehen, lange trauerten wir diesen drei erlebten wunderbaren Berliner Konzertabenden und diesem wunderbaren Orchester und dieser wunderbaren Konzertsaalakkusik und -architektur und -atmosphäre hinterher, daß wir seither über die AppleTV App der Berliner Philharmoniker JEDEN ABEND (!) seither am LG OLED (und ich akkustisch zusätzlich akustisch via Raumklangkopfhörer dazu) ein oder zwei Archiv-Aufführungen der Berliner Philharmonikern pro Abend jeden Abend anschauten, anschauen und GENIESSEN. Konzerte aus dem Berliner Archiv und live Konzerte (vor allem zeitgenössische Klassik, wie die von John Adams, Jonathan Dove, Thomas Ardes, Andrew Norman und Jörg Widmann hat es uns angetan. Oder von Edgar Varese. Vareses antreibendes, schroffes, harsches, dissonantes, perkussives brassy zuweilen auch mal melodisches ARCANA mit 120-Mann-Besetzung ist sooo aufregend und farbig, einfach nur grandios. Da kamen Filmmusik-Vibes bei mir auf. Oder Jörg Widmanns wunderbares Auftragswerk für die Berliner Philharmoniker, ein farbiges zitatereiches KONZERT FÜR HORN UND ORCHESTER (Höhepunkt: der dritte Satz „Scherzo a la Surprise“) , ein witziger, wilder Ritt voller Klassikzitate und schroffer und schöner Musik. Oder Russen wie meine beiden Lieblinge Shostakovic und Mussorgsky, oder auch Tschaikovski, Strawinski Oder feurige lateinamerikanische Werke. Oder amerikanische Werke wie von Lenny Bernstein oder George Gershwin. Ja sogar Opern (obwohl ich für gewöhnlich Gesang generell ja nicht folgen und nix abgewinnen kann), wie die wunderbaren „Berliner Vokalhelden“-Projekte wo die Berliner Philharmoniker gemeinsam mit Chören aus ganz Deutschland sowie auch Laienmusikern bis hin zu Berliner Schülern im Orchester und den Chören neue zeitgenössische Werke und Auftragswerke aufführen mit interessantem Bühnenbild und Inszenierung. Mein Geheimtip MUSIKALISCH hierzu: „Was lauert da im Labyrinth?“ und „There was a child“, Beide mit ganz wundervoller, teils hochdramatischer, an zeitgenössische Filmmusik erinnernde Orchestermusik von Jonathan Dove. Oder „Zum Mond und zurück“ von Andrew Norman. Beeindruckend bei diesen Werken, wie Kinder und Jugendliche in wahnsinnig großen Chören, aber auch teilweise als Hornisten, Posaunisten, Trompeter, Pauker, Streicher gemeinsam im Orchester mit und neben den Berufsmusikern der Berliner Philharmoniker musizierten, als WÄREN sie schon immer richtige Mitglieder und Musiker der Berliner Philharmoniker und als hätten sie nie was anderes gemacht in ihrem Leben, dirigiert zu werden vom (damaligen) Chefdirigenten Sir Simon Rattle. Seeehr B.E.E.I.N.D.R.U.C.K.E.N.D. Ja, es IST UM UNS GESCHEHEN! Kaum wieder daheim, zieht es uns schon wieder zurück nach Berlin und Hamburg und wir HABEN dazu weitere Konzerte mitsamt den Hotels und ICE Fahrten bereits gebucht u.a. wieder in der Elbphilharmonie (wir wohnten schon im April in der Elbphilharmonie im Hotel obendrüber und besuchten darunter zweimal ein wunderbares GALACTIC MUSIK Konzert des NDR Elbphilharmonieorchesters an zwei Konzertabenden mt StarTrek, StarWars, Matrix, Interstellar und seehr abwechslungsreichen Videogames-Musiken) Anfang Oktober mit nem Konzert für Percussion und Orchester (Avner Dormans FROZEN IN TIME, was Filmmusik-Vibes hat, plus SHOSTAKOVIC Sinfonie Nr. 11) und am zweiten Abend Orgelmusik mit der imposanten Elbphilharmonie-Orgel. Diesen Dezember dann besuchen wir in der Berliner Philharmonie Andriss Jansons mit einem Orgelstück mit Orchester, sowie orchestral Dvoraks Konzert für Violine und Orchester, sowie die 10.Sinfonie von Shostakoviv. Im März 2026 dann in der Elbphilharmonie Elgars Enigma Variationen und Mussorgskis Bilder einer Ausstellung. Ja und an meinem 60.Geburtstag im April in der Berliner Philharmonie das Konzert für Klavier und Orchester von John Williams und Prokofjiews Romeo und Julia. Außerdem hier jetzt Ende Juli 2025 in illuminierter abendlicher Klosterruine open Air Filmmusik querbeet gespielt von unserem hiesigen Filmmusikorchester, welches wir seit 20 Jahren auch jeden Januar live erleben, so auch nächsten Januar im hiesigen Konzerthaus. JA, ES.IST.UM.UNS.GESCHEHEN. WUNDERBAR