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  1. Heute
  2. The Towering Inferno and Other Disaster Classics - Royal Scottish National Orchestra, Joel McNeely / John Debney Ein Gemischtwarenladen. Aber trotzdem unter all den von Robert Townson für Varese produzierten Neuaufnahmen und diversen Samplern ein 5 Sterne-Album. Etwa ein Viertel des Albums umfasst Auszüge aus Originalsoundtracks mit "Disaster" Bezügen, für die Varese die Rechte hatte. 14 Minuten umfasst eine neu aufgenommene Suite aus Horners Titanic, die okay ist. Hier hat man die synthetischen Vokalisen durch einen realen Chor ersetzt, das funktioniert irgendwie nicht richtig und wurde damals auch kritisiert, als die CD 1999 herausgekommen ist. Aber was das wettmacht, sind die grandiosen Neueinspielungen zu John Williams' legendärer Disaster-Trilogie Towering Inferno, Poseidon Adventure und Earthquake. Gerade die längere Suite aus Towering ist dem Orchester und Joel McNeely herausragend gelungen, die berühmte Titelmusik ist schlicht fulminant gespielt. Auch an der Tontechnik gibt es für mich nichts zu meckern. Die war seinerzeit oft bei anderen Neuaufnahmen Vareses wegen des eher klassischen Konzerthallenklangs kritisiert worden. Hier bei der kurzen Suite aus Mancinas Twister sind die Streicher allerdings auch eher "verwaschen" eingefangen. Aber das mindert für mich nicht den Wert des Albums unterm Strich. Seit 1999 regelmäßig im CD-Player. Man beachte bei 0:38 in der originalen Titelmusik zu Towering den Beckenschlag, der nachträglich eingefügt wurde und den Williams nicht vorgesehen hatte
  3. Wenn es dir um Klangqualität geht, ist die Deutsche Gramophon nur Durchschnitt. Der gute Ruf kommt noch aus den sechziger/siebziger Jahren, aber mittlerweile haben andere(manchmal auch kleine Labels) den großen Labels den Rang abgelaufen. Chandos ist so ein Label: Super Aufnahme ist die hier: Mahler 5
  4. Danke für den Tipp! Werde mich dahingehend umschauen nach der Aufnahme.
  5. Gestern
  6. Hallo Stese, da ich mich erst seit ca. 2 Jahren zusätzlich zur Filmmusik mit Klassik beschäftige habe ich die Einspielung Tips von David Hurwitz auf youtube befolgt und bin bisher sehr gut damit gefahren, ausser bei der 5. Mahler's. David empfiehlt hier die Einspielung unter James Levine auf RCA, ich fand sie nicht so überzeugend und habe mir zum Vergleich die Einspielung unter Zubin Mehta auf Teldec besorgt. Mit der bin ich nun glücklich (Klang 8 von 10). LG
  7. Die Original-Songs aus den 80-ern gefallen mir wesentlich besser, aber der Score klingt nun endlich episch. Sehr schön!
  8. Bernard Herrmann: Moby Dick Danish National Symphony Orchestra, Michael Schønwandt Inspiriert durch die Ankündigung von Chandos Records mit der Neueinspielung von Auszügen aus Wuthering Heights mal wieder die Kantate zu Moby Dick hervorgeholt. Das dänische Orchester hat sich in den letzten Jahren mit Filmmusikkonzerten einen Namen gemacht und auch hier geben sie eine wunderbare Leistung ab. Die Einspielung gefällt mit wesentlich besser, als Herrmanns eher lethargische eigene Aufnahme aus den 70ern. Den romantisch-schwelgerischen Herrmann von Wuthering Heights sucht man hier vergebens, genauso wie die Spielfreude seiner Symphonie. Die Kantate kann man als durchaus modernistisch-sperrig bezeichnen - wenn diese Begriffe für ein Werk aus dem Jahr 1938 denn zutreffen. Aber natürlich bleibt das Stück ein Werk der Spätromantik. Meine persönlichen Highlights sind die Kirchenszene, in der Herrmann den Choraltext Mellvilles aus dessen Buch vertont sowie der eher skurrile Matrosentanz.
  9. Letzte Woche
  10. Ja, das ist das typische Merkmal eines "MacTylers": meist ziemlich billige Zutaten, z.T. bekommt man das große Erbrechen und selbst wenn man satt wird, will man doch dann schnell noch etwas Vernünftiges.
  11. Oh Gott. Noch älter. 24.8.2013. Eine CD, die man aus meiner heutigen Sicht aber echt nicht in der Sammlung haben muss. Text wieder unverändert. Zeitbedingte Falten wurden nur optisch flachgebügelt. The Lost Skeleton Returns Again, John Morgan und William Stromberg. Auch eine herrliche Hommage an alte Zeiten. Allein der Main Title klingt nach "North By Northwest meets 50'ies Horror Music". Danach noch sehr viel mehr im Herrmann-Sound, aber dann weniger als Kopie, sondern mehr stilistisch. Einiges klingt recht elektronisch, anderes voll symphonisch. Im Booklet gibt es keine Auflösung dazu. Die CD enthält auch noch Musik aus unvergesslichen Meisterwerken wie New Adventures Of The Great Galaxy und House Of The Living Corpse.
  12. Huuuuup.... Brööm.... Nächsten. Quietsch.... Freitag. Tatüü... Tataa... Amputatbeutel "Kopf" bitte... Brian_Tyler_-_Momentum.mp3
  13. Ich hatte auch zu Morgans The Aftermath vor langer Zeit (29.8.2015) hier mal etwas gepostet. Meinen alten Text lasse ich unverändert. Nur wieder etwas aufgehübscht. The Aftermath, John Morgan. Billig-Endzeit-SciFi-Thriller aus dem Jahre 1980. John Morgan kennt man heute durch die Zusammenarbeit mit William Stromberg. Entweder als Komponisten-Duo (oder Solo), aber besonders durch die Marco Polo/Naxos- und Tribute Classics-Neueinspielungen historischer Filmscores. Dieses Frühwerk wird im Booklet als anachronistisch beschrieben. Jau, passt. Ich habe selten einen solchen Bernard Herrmann- und Max Steiner-Rip-Off gehört und kann mir den in einem 80'er Film einfach nicht mehr vorstellen kann. Ich kenne den Film nicht. Hatte ich nie von gehört, obwohl er mich zu der Zeit wahrscheinlich interessiert hätte. Ich habe bei Veröffentlichung der BSX-CD bei YouTube nach Clips gesucht und diese gefunden. Da wusste ich, dass der Film heute nichts mehr für mich ist. Aber die Musik: für eiserne Herrmann- und Steiner-Fans ist diese CD vielleicht trotzdem als Ratespiel interessant. Gespielt von USC Musikstudenten, aber nicht sonderlich schlecht. Passt alles zusammen!
  14. Bernard Herrmann: Suite from Wuthering Heights / Echoes for Strings mit dem Singapore Symphony Orchestra Die CD hat eine Laufzeit von 80:41, die lange Suite aus Wuthering läuft knapp über 60 Minuten. Da nur zwei Gesangssolisten beteiligt sind, werden in der Suite wohl nur die Passagen um die beiden Protagonisten zu hören sein. Jedenfalls ein herrliches Stück aus der Feder Herrmanns. Ich hatte vor ein paar Jahren die Gelegenheit, die seltene Inszenierung im Opernhaus von Braunschweig live zu erleben.
  15. Das gerade die späteren Scores Goldsmiths in den Expandierungen besser als Hörerlebnis "atmen" ist häufiger durch das Hinzufügen der kürzeren und oftmals auch melodischeren Passagen der Fall. Außerdem funktioniert auch oft die Filmreihenfolge der Cues. Ich hatte vor einigen Jahren die Gelegenheit, mehrere der Drehorte des Films in Kanada zu besuchen. Das war noch nicht einmal besonders aufwendig, da die Ortschaft an der einzigen Straße liegt, die östlich aus Vancouver herausführt. Obwohl es Hochsommer war, war es ein dunkel bewölkter, kühler Tag. Man kam sich wirklich vor wie im Film, da sich die Kleinstadt auch kaum verändert hat. Besuchen konnte ich auch noch außerhalb des Ortes die Brücke, über die der Sheriff Rambo aus der Stadt herausfährt und wo die berühmte Szene stattfindet, wo er sich zum Widerstand entscheidet. Die Brücke wurde kurz danach abgerissen und durch ein gesichtsloses Betonbauwerk ersetzt, das zu dem Zeitpunkt schon fertiggestellt war. Es gab dort auch eine Diskussion vor Ort, ob man die alte Brücke nicht als Sehenswürdigkeit belassen sollte.
  16. Vielen Dank für Deine beiden Morgan-Eindrücke. Von dem Duo habe ich bisher STARSHIP TROOPERS 2, den Sebastian ja schätzt, und THE BATTLE OF BUNKER HILL. Die John-Morgan-Collection 1 liest sich durchaus interessant. Mich wundert, dass da nicht mehr Steiner, sondern immer Hermann durchschimmert, zumal Morgan ja Steiner in jungen Jahren noch oft getroffen und über seine Musik befragt hat. War es wirklich dieser offensichtliche Epigonismus, der ihm den Weg zu größeren Produktionen verweht hat oder waren es andere Faktoren?
  17. Den wollte ich in letzter Zeit auch mal wieder hören. Kann mich noch daran erinnern, wie ich mir ca. 2008 die ganze Rambo-Reihe bestellt habe - da war ich noch eine Schritte vom Goldsmith-Komplettismus entfernt. War aber auch sonst eine andere Zeit: Keine Smartphones und "soziale" Medien bestanden eigentlich nur aus Schüler- und Studi-VZ. Besonders FIRST BLOOD hat mich sehr überrascht, weil ich mit Goldsmiths Action-Konzepten damals nicht so vertraut war und eigentlich ein klassisches Orchesterfeuerwerk erwartet hatte, aber die Musik zog mich schnell in ihren Bann - vor allem wegen der melancholischen Americana-Passagen. Auch der Film hat mich sehr überrascht und ich schätze ihn bis heute. Vielleicht wäre es besser genommen, man wäre dem Roman (, den ich kurz darauf gelesen habe,) gefolgt und hätte es bei einem Film belassen, aber ich hatte auch immer meinen Spaß an den beiden Fortsetzungen, wobei spätestens der Schluss des 2. Teils eine 180°-Wendung der Figur vollzieht. Habe mir auch sehr schnell das Album "zurechtgeschnitten", um es mehr dem Filmverlauf anzupassen. Interessanterweise war das ursprüngliche Album ja ziemlich vollständig, nur ganz anders zusammengewürfelt und gab für sich auch Sinn, aber ich fand eben auch, dass die Musik so weniger "atmete". Daher war ich sehr froh, meinen eigenen Schnitt mit der Intrada-Doppel-CD in den Ruhestand schicken zu können.
  18. The John Morgan Collection (Vol. 1), John Morgan (mit William Stromberg und dessen Frau Anna Bonn). Schönes abwechslungsreiches Album. Kann man gut hören, wenn man sich nicht an dem "Ähm, sag mal, ist das nicht?"-Effekt stört. Handwerklich gute Musik. Leider haben es Morgan/Stromberg nie geschafft einen eigenen Stil zu entwickeln, sondern viele Quellen aus Filmmusik und Klassik genutzt und gut umgearbeitet. Vor allem extrem viel Herrmann. Das ist rückblickend doch irgendwie schade. The Visage, ein spannender Score zu einem Kurzfilm inspiriert durch Gogols VIY Geschichte. In Moskau voll orchestral eingespielt. Hier weniger Herrmann, dafür Williams (The Fury), Young (Hellraiser) und ein bisschen wildes Material (Davis' Matrix?). Headless Horseman Of Halloween, gespielt von einem Studentenorchester der UCLA und US, hat schon wieder mehr Herrmann und etwas Dies Irae. Herrmann auch bei The Trials Of Mrs. Surratt. Musik zu einem Audio Play über die erste Frau, die vor einem Militärtribunal stand und hingerichtet wurde. Sehr kleines Orchester, erinnert mich an alte Twilight Zone-Scores und die patrotischen Stücke "Arlington" und "Lincoln Memorial" aus The Day The Earth Stood Still. Eggs Suite für Kammerorchester, träumerischer Herrmann, aber auch früher verspielter Elfman (passt ja gut zusammen) und North By Northwest-sches. The Medal, sehr schöner Americana-Score, in LA eingespielt. Horners Cocoon kommt mir in den Sinn. Und irgendwie ein Western, der mir nicht einfallen will.
  19. Rambo First Blood - Jerry Goldsmith Jerry Goldsmith in Topform. Der Film ist der einzige der Reihe, den ich heute noch anschauen mag. Goldsmiths "Action"- und Spannungsmusik ist hier noch frisch und innovativ, außerdem kommt hier im Gegensatz zu seinen entsprechenden 90s Autopilot-Scores noch sein vorzügliches Americana Scoring dazu. Heute kann man sich das nicht mehr vorstellen, weil wir alles haben und sofort mit dem Griff ins Regal greifbar ist, aber viele Jahre war das meine mit am meisten für eine Expandierung gewünschte Goldsmith Musik. Das alte Album war okay, aber doch ein recht kruder Zusammenschnitt von Cues, die so im Film nicht zusammen gehören und auch hin und her gewürfelt sind. Daher diesen Score unbedingt in der Erweiterung auf Intrada hören. Gerade durch die kürzeren Stücke und Americanapassagen "atmet" die Musik viel mehr und bietet so ein runderes Hörerlebnis.
  20. Demon In The Bottle, John Morgan. Zusätzliche Musik von William T. Stromberg, der auch orchestriert und dirigiert hat. Ein Fantasy-Abenteuer für Kinder aus dem Jahre 1996. Die Musik ist aber gar nicht doof. Es blieb sogar Geld für eine Handvoll echter Musiker über, so dass Morgan einen hybriden Ansatz aus Orchester und Synth fahren konnte. Aus seinen Liner Notes der CD: "For the live ensembles we used three horns, three trombones, and then harp, flute, oboe, English Horn doubling on duduk, three clarinets with one doubling on bass clarinet and contrabass clarinet, and two bassoons with one doubling on contrabassoon. [...] Bill copied out all the parts and conducted the one-day session with the woodwinds, brass, and harp. We recorded everything to click so we were able to take all our recorded tracks to Lennie Moore who performed all the synthesized strings, trumpet, and percussion tracks for the finale recording.". Für den "Main Title" des 25 Jahre später erschienenen Albums hat Morgan dann die alten Synth-Streicher gegen neuzeitliche ersetzt. Klingt, wie vieles aus dem Hause Morgan/Stromberg, natürlich nach Bernard Herrmann. Versprüht aber viel orientalischen Charme und macht Spaß. Daher somit durchaus das Prädikat: kann man hören! Auf dem Album am Ende auch die Suite, die Morgan/Stromberg für ihr Promo-Album in Moskau (mit vollem Orchester) aufgenommen haben.
  21. Der Thread hier ist schon etwas älter und seit ein paar Jahren findet man die Doku auch auf YouTube. Immer noch eine bahnbrechende und wundervolle Filmmusik-Doku mit vielen alten Haudegen (siehe IMDB-Link oben).
  22. Dass das bei den STAR WARS-Scores ganz anders lief, ist ja bekannt. Bei CRYSTAL SKULL sehe ich hingegen keine Grundlage, überhaupt so zu empfinden, als wäre das nicht aufs Bild komponiert worden. Der Score ist dermaßen perfekt getimt und prominent gegen die Bilder gesetzt (ich sage bewusst "gegen", da sich die Musik behauptet wie in keinem anderen Spielberg-Film der 2000er), dass man nur staunen kann. Ich wiederhole mich hier gerne: der Score ist unfassbar unterschätzt, vielleicht das bislang unerreichte Meisterwerk in Williams' später Phase. Gerade die Tage habe ich mal wieder "The Departure" studiert, und mir regelrecht die Synapsen dran verbrannt... die musikalische "Zentrifuge" am Ende destilliert von Lutoslawski bis John Adams das Komplexeste und Dynamischste, was die sinfonische Musik der letzten vier Jahrzehnte zu bieten hatte.
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