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  1. Heute
  2. Und eben die Extras. Höre das alte Album gerade mal wieder und es gefällt mir wirklich sehr. Erweckt den Eindruck, dass man sich das bei Pixar zuweilen auch als Temp-Track genommen hat. Hätte ich, wenn ich es nicht wüsste, vielleicht auch gar nicht direkt Horner zuschreiben können. Auch wenn es zum Beispiel das Danger-Motif auch hier gibt. Aber ansonsten sehr schöne Komposition.
  3. ich bin gerade über diesen Thread hier aus dem Jahr 2011 gestolpert und habe die lange Diskussion dort mit Interesse durchgeschmökert. Da aktuell in den Threads hier zu Intrada wieder das Thema um die Veröffentlichungspolitik aufkam, lohnt sich dieser kleine Blick in die Vergangenheit. Déjà-vu pur. Auch interessante Beiträge von den hier noch aktiven peter-anselm und Mephisto dabei.
  4. Wenn ich gewusst hätte, dass Nosferatu dieses Jahr noch auf CD erscheint, hätte ich ihn für dieses Jahr nominiert. Die dreißig Minuten, die durch die Suite und durch die während der Kickstarter-Kampagne hochgeladenen Ausschnitte bekannt sind, sind vielleicht das Beste, was Young bisher komponiert hat
  5. Das gibt es eben auch, ein Komponist, der nur Routine abliefert zum Broterwerb. Goldsmith hat doch in Interviews über die Jahre mehr als einmal angedeutet, dass er Sachen angenommen hat, weil er Geld verdienen musste. Das mit dem vielen off-topic in letzter Zeit ist doch nur ein Spiegel der Diskussionskultur in der Onlinewelt. Foren wie dieses sind seit Jahren im Niedergang. Wenn, dann wird aktuell ein Thema besprochen, das gerade ein paar Leute anspricht. Finds nicht so dramatisch.
  6. Sehe ich genauso. Und es ist nach 2009 nicht nur eine Neuauflage, sondern sie haben bei Disney auch die zusätzliche Musik lizensiert. Würde spontan sagen, demnächst machen sie auch Wolfen nochmal, die alte Intrada wird hochpreisig gehandelt. Aber zu Disney haben sie Zugang, zu Orion/Warner eben leider nicht mehr. Denn dann hätten wir die auch lange auf dem Label quasi angekündigten Premieren zu Outlaw Josey Wales und Hanging Tree bekommen.
  7. Goldsmith auf Autopilot passt: keinerlei Herzblut, schlichte Auftragsarbeit um Butter aufs Brot zu bekommen. Viel Schlimmer sind dann noch die bereits erwähnten Scores zu Not without my daughter, Rent a cop oder auch Runaway (zusammen mit Joel Goldsmith). Sollte irgendjemand den Teilen musikalisch etwas genialisches andichten wollen, kriegt Tom Gerhard einen Stern auf dem Walk of fame. PS: sind wir eigentlich schon längere Zeit off-topic?
  8. Wie gesagt, in diesem Fall finde ich es auch total angemessen, dass der nochmal kommt - ebenso NATTY GUNN, der bestimmt nochmal kommt. Früher hat Intrada ja aus Prinzip keine alten Sachen neu aufgelegt, was gerade bei NIGHT CROSSING ärgerlich war. Kann eigentlich die Musik zum 3. Teil was? Sonst hätte man mit dem Broughton zu Teil 2 eine schicke Box machen können. Ich war ohnehin über die ganzen Broughton-Expandierungen in den letzten Jahren sehr glücklich, vor allem BABY'S DAY OUT und HONOEY, I BLEW UP THE KIDS.
  9. Daran sieht man wieder, wie sehr Goldsmith jeden Film mit seinen Scores veredeln konnte. Das Hauptthema von MALICE mit dem Chor fand ich schon damals bei Erstsichtung, wie auch heute faszinierend. Ein genialer Streich.
  10. HONEY I SHRUNK THE KIDS war damals innerhalb von einer sehr kurzen Zeit ausverkauft, wenn ich mich recht erinnere und war somit für die breite Öffentlichkeit Jahrelang nicht zugänglich. Es ist schön, dass endlich jeder die Möglichkeit bekommt diesen Score zu ergattern. Mir persönlich reicht natürlich die erste Ausgabe von Intrada.
  11. Auf Malice sind wir jetzt wohl gekommen, weil ich den etwas polemisierend willkürlich als Beispiel für einen Autopiloten-Score eines berühmten Komponisten genommen habe. Habe mir gerade noch einmal die Titelsequenz angesehen. Das Konzept beginnt ganz geschickt mit dem ungelenken Keyboardthema, das auf die Pointe des Films hindeutet. Das entwickelt sich, wie es oben hieß, zu eine lieblichen Goldsmith-Thema, das hübsch, aber nichts besonderes in seinem Schaffen ist. Dazu Bilder vom Ende eines Unterrichtstages an einem College, eine junge Studentin fährt mit dem Fahrrad nachhause. Das hätte besser als reines Orchesterthema funktioniert, welche Funktion sollen die Vokalisen des Chors haben? Es wirkt aufgesetzt. Sehe auch keinen Grund, vor Ehrfurcht auf die Knie zu fallen, weil Goldsmith in einer unterm Strich lustlosen Gelegenheitskomposition wie Malice einen Chor einsetzt. Leider macht Goldsmith im Verlauf des Scores nichts daraus. Sein berühmtes Ausquetschen und Dekonstruieren seines thematischen Materials bis in die kleinsten Zellen, wie er es in den 60s perfektioniert hat, fehlt hier. Das liegt aber vielleicht auch an den dramaturgischen Schwächen des Films, denn die Spannung, die hier aufgebaut wird, verpufft. Das Frauencollege, der Serienmörder und auch die radelnde junge Frau spielen für den weiteren Verlauf und die Haupthandlung des Films keine Rolle mehr. Lange Rede, kurzer Sinn. Hätte dieser kleine 90s Thriller keinen Score von Goldsmith, würden wir heute vermutlich kein Wort mehr darüber verlieren.
  12. Gestern
  13. Da finde ich auf LINK bezogen den damaligen Kommentar von Sami recht treffend, der ja gerade auf das Konzeot Bezug nimmt: Und da würde mich tatsächlich interessieren, was Du von den beiden letztgenannten hältst. Für mich muss eine Filmmusik aber auf größerer Strecke überzeugen als nur auf der Ebene des Kernkonzepts, sonst wäre ich der größte Zimmerfan aller Zeiten. Der verzerrte Celloton für den Joker, die Verlangsamung von Je ne regrette riens in INCEPTION, die Orgel als Signatur für die menschengemachten Maschinen in INTERSTELLAR - das sind tolle Konzeptideen, die dem jeweiligen Sinngehalt des Films auch musikalisch einen Kommentar verleihen, aber drum herum gibt es dann doch ziemlich viel medioker ausgearbeitetes Pulsieren und Staccatogestreiche. Es gibt zahlreiche Italowestern, deren Hauptthemen ich wahnsinnig schätze, aber die danach nicht über funktional-dröges Spannungsgetrommel und Saloongeklimpere hinauskommen. Da kann ich mich dann auch nicht dazu durchringen "die Musik" toll zu finden - und so geht es mir da auch bei MALICE und anderen Goldsmith-Arbeiten. Bei WARLOCK finde ich ja auch nur die Streicherchoralfassung des themas wirklich packend - und das ist mir dann bei der Musik einfach zu wenig. Übrigens hast Du das ja damals auch anders gesehen, als ich LINK und WARLOCK besprochen habe Der komplette Verlauf ist hier nachzulesen: https://www.soundtrack-board.de/topic/1097-was-habt-ihr-zuletzt-gesehen/page/184/#comment-221436
  14. Malice habe ich heute über ebay geordert. Die Hörproben gefielen mir nämlich gut. Und 90iger Jahre Action- und Thriller-Goldsmith geht bei mir immer.
  15. Bin Goldsmith-Komplettist und kann feststellen, dass im Gesamtoeuvre alles von sehr gut bis ungenügend vertreten ist. Sehe die Arbeiten immer in Relation zueinander. Massstäbe sind für mich dann Meisterwerke wie Pota, Alien, Sand pebbles an denen sich dann weitere Werke messen müssen. Wenn man selbst Filmgurken noch Positives abgewinnen kann, liegt das vielleicht eher daran, dass andere Komponisten noch mediokrere Arbeit abliefern aber nicht an der vermeintlich superben Qualität eines unterdurchschnittlichen Goldsmith Scores. Aber wie sagt mein weiser Vater: Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
  16. Abstimmung über die Länge von Threadtiteln. Jetzt habe ich alles gesehen. 😅
  17. Gut bedeutet letztendlich auch, wenn sich ein Komponist dem zu vertonenden Film mit lebendigem, wachem Geist und der Bereitschaft für kühne kreative Entscheidungen nähert. Diesen unbedingten kreativen Individualismus kultivierte Goldsmith bei nahezu jedem Film, und natürlich gerade auch bei Scores wie LINK oder WARLOCK. Verbunden ist das alles mit einer solchen Meisterschaft in der Kontrolle der musikalischen Mittel, dass man eigentlich nicht umhin kommt, beinahe jeden Goldsmith-Score als "sehr gute (bis herausragende) Filmmusik" zu bezeichnen. Ich finde übrigens auch, dass MALICE einiges an routinierter Spannungsmusik enthält, aber dann ist da eben auch der schlicht umwerfende "Main Title", der die Handlung derart ungewöhnlich und ausdrucksstark kommentiert, dass das Filmerlebnis schon zu Beginn auf ein ästhetisches Abstraktionslevel gezogen wird, welches man selbst in den 90ern nicht allzu oft vorgesetzt bekam.
  18. Wird der 1001. Aufguss dieser Diskussion jetzt auch in den Meta Thread verschoben?
  19. Keine Angst, ich bin die Ruhe selbst. Ich wollte nur erklären, wie der Intrada-Trick eben läuft. Und der funktioniert eben gerade bei den populären US-Komponisten.
  20. Ja klar, was habe ich denn weiter oben schon geschrieben? Lies es doch nochmals durch. Es sind in der Mehrheit natürlich wieder die Fans, die damals schon die erste Edition gekauft haben und dann wegen diesem ewigen Komplettierungs-Wahnsinn, der sich dermaßen breit gemacht hat, dann erneut zum Kauf aufgefordert und das auch machen werden wie man es immer wieder sieht. Ist das denn so unverständlich von mir ausgedrückt gewesen? Einfach mal bei FSM so reinschauen, dann siehst Du, daß viele derjenigen, die das alte Album haben, aus Begeisterung für Horner und für Intrada jetzt erneut zugreifen werden.
  21. Wenn die aber 1990 eingestiegen sind, hätten sie ja das Album 2009 bereits mitgenommen.
  22. Die Zielgruppe dürfte hauptsächlich die sogenannte Generation X sein, also die Leute, die erstmals Ende 80er/Anfang 90er mit orchestraler Filmmusik und das vor allem via Horner-Titel in Berührung kamen. Warum hat Intrada in den letzten Monaten denn wohl so viele Horner-Scores auf CD expandiert? Doch sicher nicht, weil es keine Horner-Fans mehr gäbe auf der Welt. Die würden sofort damit aufhören, wenn das Geschäft mit diesen Musiken nicht mehr laufen würde. Da kannst Du Dir sicher sein. Allein 230 Likes auf der Intrada-Facebook-Seite bei der HONEY-Ankündigung sprechen ja auch ihre eigene Sprache. Außerdem muß man das wirklich weltweit sehen und nicht allein auf Deutschland oder gar auf die deutsche Facebook-Filmmusik-Gruppe begrenzt, wo es aber doch auch noch so einige Horner-Anhänger gibt. Klar ist schon, daß die ganz Jungen, die auf aktuelle Blockbuster-Scores stehen, mit so was wie HONEY wohl nicht besonders viel anfangen können. Aber noch gibt es eben genügend aktive Sammler, die damals um 1990 herum eingestiegen sind. Wie das Ganze allerdings in rund 10 Jahren aussehen wird, wenn diese Generation dann auch langsam in den Ruhestand kommt, läßt sich heute schwer vorhersagen. Keiner weiß auch, ob bis dahin Intrada in der jetzigen Form noch existieren wird. Auf jeden Fall läuft Horner für die Label derzeit noch wie geschnitten Brot, ansonsten würden nicht alle diese alten Titel von ihm ständig in Expandierungen erscheinen.
  23. Stimmt nicht. Es gab Puppen und Stuntmen in Affenkostümen und das sieht man auch. Zum Score selbst: einer meiner Favoriten generell und von Goldsmith sowieso. Herrlich schräg und bekloppt, außerhalb einer kompositorischen Routine, wie ich es von Goldsmith bis dahin nicht kannte. Der Film ist auch großartig.
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