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Jonas Uchtmann

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Alle Inhalte von Jonas Uchtmann

  1. Ach verflixt! Der erste Satz meines letzten Beitrags muss natürlich heißen: R. Wagner - Orchestral Music: Tannhäuser, Parsifal, Tristant und Isolde (Berlin Philharmoniker, Claudio Abbado) Eine feine Zusammenstellung: TANNHÄUSER-Ouvertüre, Vorspiel und Liebestod aus TRISTAN, sowie Vorspiel, Karfreitagszauber, Verwandlung, Ritterzug und Schlusschor aus PARSIFAL. Mal was anderes als die üblichen Ring- und Ouverstüren-Kompilationen. Der Klang der Berliner ist luxoriös, Abbados Dirigat, wie so oft in den letzten 15 Jahren, analytisch präzise und doch von impressionistischer Schönheit. Orchestermusik (Liebestod/Karfreitagszauber/+): Claudio Abbado, Bp, Richard Wagner: Amazon.de: Musik
  2. Romanzen für Bass und Klavier nach Gedichten von Robert Burns (Georgi Swiridow, 1955) Ein Hauptwerk nicht nur des Komponisten, sondern auch der "Neuen der konservativen Gegenströmung zum Sozialistischen Realismus. Die "NF" ist im Westen leider fast völlig unbekannt, obwohl sie stilistisch von der Neoromantik bis hin zum Experiment eigentlich viele (vor allem auch filmmusikalische) Geschmäcker bedienen dürfte. Gleiches gilt für Swiridow, ihren geistigen Vater, den ich in meinen letzten Beiträgen und in Zukunft hier etwas zu pushen gedenke. Manch einem mag's schon aufgefallen sein. Die Lyrik Robert Burns', eines schottischen Dichters des 18. Jahrhunderts, war im Russland der 40er/50er (in Übersetzung) eine beliebte Vorlage, unter anderem existieren Vertonungen von Schostakowitsch, Denisow und Chrennikow. Die Themen sind teilweise volkstümlich - schon ulkig, wenn da in einem russischen Klavierlied plötzlich von Robin Hood die Rede ist -, teilweise aufklärerisch im vorrevolutionären Geiste. Höhepunkte des Zyklus sind die Ballade von der "Rückkehr des Soldaten", die mit ihrem Marschrhythmus ein wenig was von Mahlers "Revelge" hat, die frenetische "Robin"-Hood-Karikatur und "Dunkelheit liegt über dem ganzen Land", bei dem es sich, in der Tradition der mussorgskyschen Trink- und Totenlieder, unverkennbar um eine Parabel handelt: die graue sowjetische Wirklicheit. Meine Aufnahme ist von 1978, am Klavier sitzt der Komponist selbst, es singt Nesterenko. Ganz hervorragend! Anhängend zwei Ausschnitte, einmal "Robin", ebenfalls mit Swiridow/Nesterenko, allerdings von Anfang der 80er Jahre, und einmal "Dunkelheit" - eine noch recht neue Interpretation. Aufnahme und Klang leider in beiden Fällen nicht so dolle. [ame=http://www.youtube.com/watch?v=6EDgEwV5Sdc]‪Evgeny Nesterenko - Sviridov "Robin" (Burns/Marshak)‬‏ - YouTube[/ame] [ame=http://www.youtube.com/watch?v=heuYpcH7pSo&feature=related]‪Vladimir Baykov - Sviridov "Vsiu zemliu t'moi zavoloklo" (Burns/Marshak)‬‏ - YouTube[/ame]
  3. Sorry, aber handwerklich ist da gar nichts top: Die Themen sind eindimensional, die Verarbeitung dürftig, ein Spannungsbogen nicht vorhanden, der "Stil" epigonal, die Instrumentation ein farbloser Brei. Hack writing nennt man das. Das kriegen der Meister der Zimmerschmiede selbst und weiland John Powell und HGW dann doch wesentlich geschmeidiger hin als Brian Tyler ... Sicherlich ist Tyler ein fähiger Musiker, selbst das Prädikat "mittelmäßig guter Filmkomponist" mag größtenteils noch angehen. Tylers Karriere begann - aus Sicht des Filmmusikfans - viel versprechend. Als damals DARKNESS FALLS, THE HUNTED und die nette Zimmer-Kopie zu CHILDREN OF DUNE fast zeitgleich erschienen, hat sicherlich so mancher aufgehorcht. Da war Tyler ein kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont, ein frischer Wind, handwerklich in etwa auf dem Niveau eines Giacchino (wenn auch unterhalb von Beltrami). Was folgte, war allerdings eher ein laues Lüftchen. Deutliche Ansätze in dieser Richtung ließen sich schon bei TIMELINE erkennen, der trotz einiger ansprechender Ansätze hinsichtlich der Instrumentation in den ersten drei Tracks, diesen charakteristisch uncharakteristsichen Tyler-Sound geprägt, bei dem jede ansprechende Steigerung im Dauerforte jämmerlich ersticken muss. Ich habe mir zwar auch noch TIMELINE noch einige Zeit lang brav jedes neue Tyler-Album gekauft - aber eigentlich wurde es immer nur schlechter. Alle paar Jahre ist sicher mal was Passables dabei, aber der Durschnitt ... entbehrlich! Dass es freilich immer noch schlimmer geht, das kann man in den benachbarten Threads nachlesen.
  4. Hier sollte man aber schon ergänzen, dass der Cue zwar Goldsmiths Material verwendet, die Adaptation auf die Szene und die Instrumentation aber auf die Kappe Fred Steiners gehen. Von Steiners wenigen Tracks ist es auch eigentlich der einzige, bei dem man - zumindest am Anfang - durchaus hört, dass er nicht von Goldsmith stammt. Nichtsdestotrotz ein toller Track!
  5. Er ist Theologie- und Kirchenmusikprofessor, Musikwissenschaftler und Pfarrer. Dann mit so einem Namen geschlagen zu sein, ist schon eine schlimme Form der Erbsünde ... Aber er ist eine Seele von Mensch. Ich wäre da so ohne Weiteres auch nicht drauf gekommen - vielleicht deswegen, weil ich Bruckner und die Minimalisten in der chronologisch richtigen Reihenfolge kennen gelernt habe. Im Konzert oder auf CD müsste man sich angesichts der Instrumentation wohl in der Tat etwas anstrengen, um das nachvollziehen zu können - wie das Beispiel Goldenthal lehrt, lassen sich minimale Strukturen ja durch spätromantischen Sülz wunderbar kaschieren (nein, keine Sorge, das war keine Goldenthal-Fundamentalkritik). Im Klavierauszug fällt das schon leichter, gerade in den Binnensätzen der Achten, aber auch in der Dritten. Die zeigt in ihren für Bruckner untypischen aphoristischen (und deshalb von den Nazis bevorzugt instrumentalisierten) Themen ja auch besonders schön das, was Du oben schreibst: Jede Brucknersinfonie ist ein Solitär. Wenn man mal die 3., 4. und 5. hintereinander hört, wird man das schnell merken. Jan hat sie offenbar ganz gehört, ich noch nicht. Ein Ohr habe ich allerdings riskiert, daher schon mal soviel: Ich war sehr (positiv) überrascht, nicht einen ins Gigantomane gesteigerten Bruckner, Mahler, Strauss etc. zu hören - wie man das ja bei traditionellerer Sinfonik dieser Zeit, z. B. Furtwängler, oft hat, sondern doch etwas ganz Eigenständiges. Trotz Deiner tollen Beschreibungen hier hat man ja doch immer so seine (mehr oder weniger vorgefertigten) Erwartungshaltungen. Die 3. ist jedenfalls jetzt auf dem Einkaufszettel gelandet. Ich berichte dann noch mal ausführlicher ...
  6. Geht nicht nur Dir so, es gibt da wirklich Parallelen. Bestimmt gibt es da inzwischen auch Aufsätze oder dergleichen. Google sagt, dass Welser-Möst erst im letzten Monat ein Konzert mit dem Titel "Bruckner: the grandfather of minimalism" durchgeführt hat. Einer meiner akademischen Lehrer, Gustav Adolf Krieg, hat das mal an Hand des Klavierauszugs der 8. durchexerziert - ich kam zu spät ins Seminar und dachte: Warum spielt er Glass in einem Seminar zur Spätromantik?
  7. Krabat - Annette Focks__________________________________________12 Masters of the Universe - Bill Conti_________________________________13 - The Yakuza - Dave Grusin________________________________________8 An American Tail - James Horner__________________________________14 + Islands in the Stream - Jerry Goldsmith_____________________________16 + Star Wars Episode II: Attack of the Clones - John Williams______________17 S.W.A.T. - Elliott Goldenthal_______________________________________17 Twilight - Carter Burwell_________________________________________10 Na gut, überzeugt, diesmal muss der wirklich ziemlich grobschlächtiger Conti dran glauben. Beim nächsten Mal der Burwell. Mal gucken, wo Frau Focks dann steht.
  8. Ja, da sieht man es mal wieder: Sowas kann sich, zumindest regional, auch ganz schnell wieder ändern. Unsere hiesigen NRW-Studentenorchester dürften schon sehr lange keinen Strauss mehr gespielt haben (geschweige denn, leider) die ALPENSINFONIE. Das Orchester meiner Musikhochschule hat in den letzten Jahren wirklich fast nur Repertoire gespielt: Mahler, Bruckner, Strawinsky etc. Die ALPENSINFONIE hingegen dürfte in NRW ohnehin das letzte Mal ca. 2004 bei der Wiedereröffnung des Essener Saalbaus gespielt worden sein, evtl. auch noch einmal in Köln unter Bychkov. Bei der Orchesterdichte hier im Land schon eine Kunst ... Wobei ich die 7. (also die "Unvollendete") hinsichtlich Eigenständigkeit in den Parametern Form und Melodik doch deutlich über die "Große" stellen würde - aber das reicht natürlich längst nicht, um den Bruckner "auszubalancieren". Auch für mich ist Schubert (wenngleich ich einige Aspekte des Insturmentalwerkes sehr schätze) in erster Linie ein bedeutender Liedkomponist, den ich im Rang deutlich über Schumann stellen würde. Mit dem Kunstlied habe auch ich mich lange Zeit schwer getan (wer täte das, von der spätromantischen Sinfonik und der Filmmusik kommend, nicht?), aber über den Umweg der mahlerschen Orchesterlieder (die mir noch immer die liebsten Lieder überhaupt sind) habe ich mir einen Zugang erarbeitet und ziehe diese Gattung mittlerweile Streichquartett & Co., dem Instrumentalkonzert, aber auch der Oper klar vor. Genau! Ein Vaughan Williams beispielsweise hat die Gattung als solche ebenfalls weder revolutioniert noch bedeutend erweitert, und doch würde ich ihn zu den bedeutenderen Vertretern der Sinfonie im 20. Jahrhundert zählen. Habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sich die Erkenntnis irgendwann auch in Deutschland durchsetzen wird ... Deiner Analogie von Bruckner und Strawinsky in ihrem Bezug auf die Tradition würde ich ebenfalls zustimmen, vielleicht noch ergänzt um die Überlegung, dass Strawinsky sich natürlich einem noch größeren Umbruch in der Musik gegenüber sah (Schönberg etc.). Obwohl er selbst den Neoklassizismus relativ schnell wieder aufgab, hatte er sicherlich auch mehr Nachfolger im Geiste als Bruckner. Ich bin gespannt, wie viel eure Bib von ihm hat. Ich werde es auch mal mit dem guten Mr. Brian versuchen ... Mossolows "Eisengißerei" (im Russischen kurz "zavod" - Fabrik) ist faszinierend, auch der Rest seines Frühwerks muss grandios sein. Da gibt es leider teuflisch wenig Aufnahmen, wie überhaupt von den vielen tollen Komponisten der russischen Avantgarde VOR Schostakowitsch.
  9. Krabat - Annette Focks_________________________________________11 - Twilight - Carter Burwell_________________________________________11 Masters of the Universe - Bill Conti________________________________13 The Yakuza - Dave Grusin________________________________________8 An American Tail - James Horner__________________________________12 + Islands in the Stream - Jerry Goldsmith_____________________________14 + Star Wars Episode II: Attack of the Clones - John Williams______________15 S.W.A.T. - Elliot Goldenthal______________________________________15 AN AMERICAN TAIL: Einer von Horners Top-Scores: Wunderschönes Thema, leichtfüßige Action, farbige Instrumentation (und Chorsätze!) - sogar die Songs sind gut geraten. Dem Williams insgesamt also vorzuziehen, obwohl ich das Thema auch sehr mag. Zu den anderen Kandidaten habe ich ja schon was geschrieben.
  10. Krabat - Annette Focks__________________________________________13 - Masters of the Universe - Bill Conti_________________________________12 The Yakuza - Dave Grusin_________________________________________9 S.W.A.T. - Elliot Goldenthal_______________________________________14 The Matrix - Don Davis___________________________________________18 An American Tail - James Horner__________________________________10 Islands in the Stream - Jerry Goldsmith_____________________________12 + Star Wars Episode II: Attack of the Clones - John Williams_____________14 ISLANDS IN THE STREAM: Einzigartiges Meisterwerk. Wie Goldsmith hier, mittels zweier Motive und deren mannigfaltigen Variationen, die See in Töne fasst, wie er die set-pieces im Stile einer sinfonischen Dichtung durchkomponiert, wie er leise psychologisiert und auf den ungewohnt subtilen (übrigens sehr sehenswerten!) Schaffner-Film eingeht, das ist grandios. Zugegeben, ohne Debussy und Britten wäre dieser Score nicht möglich gewesen, doch Goldsmith lässt es sich, wie in allen seinen gelungenen Stilzitaten, nicht nehmen, es ein wenig anders zu machen. Z. B. sind die an PETER GRIMES gemahnenden Dreiklangbrechungen bei Goldsmith bitonal, auch die Verbindung mit dem anderen Motiv ist neu. KRABAT: Sicher nicht missraten, aber eben der schwächste Score der Liste. Eingefangen zwischen Shore und Zimmer, gelingt Frau Focks der große Befreiungsschlag leider nicht. Aber nochmals: schlecht ist was anderes ...
  11. Ich stimme Dir zu, was die Schnellschüsse aus biografischen und politischen Gründen angeht. In Vielem ist die Forschung inzwischen aber auch einen Schritt weiter: Chrennikows Bild im Westen ist in den jüngsten Publikationen eben nicht mehr ident mit dem früherer Jahrzehnte. Als Charakterschwein galt er im Wsten schon zwischen 1948 und 1979 (und somit vor Schostakowitschs Läuterung in westlichen Augen durch Wolkow), nach 1979 war er dann die absolute Unperson und mittlerweile ist man bemüht, das "einerseits/andererseits" zu sehen. Auch im NS-Kontext hat sich da einiges getan. Wagners Musik aus rein ideologischen Gründen abzuwerten, weil er Antisemit war, dürfte heutzutage sicherlich nicht mehr ungestraft durchgehen - hingegen die Tendenz, dies einem Pfitzner nicht so leicht zu verzeihen, ist ungebrochen und selbst ein heutiger Pfitzner-Interpret wie Thielemann wird in die rechte Ecke gestellt. (Leider macht es Thielemann seinen Kritikern in der Art und Weise seines Auftretens aber teils auch recht einfach.) Dass allerdings Strauss seine Nazi-"Avancen" nicht angekreidet worden wären, stimmt nicht ganz, auch dazu gibt es haufenweise Literatur. Und wenn heute nur noch vergleichsweise (!) wenig Strauss gespielt wird, dürfte das auch damit zusammenhängen. Existenzen wie Strauss, die sich in einem Unrechtsregime passiv, aber nicht ablehnend verhielten - Strauss hat eher die Form des Naziregimes als die dahinterstehende Gesinnung missfallen -, machen eine Wertung natürlich besonders schwer. Was die falsche Auslegung der "Metamorphosen" angeht: wissenschaftsphilosophisch ist so etwas vielleicht sogar manchmal notwendig, um dialektisch vom Fleck zu kommen, aber was dergleichen an falschen Vorstellungen gerade in der breiten Öffentlichkeit nach sich zieht, lässt sich in der Tat auch in hundert Jahren nicht mehr gerade biegen. Genau so ein Fall sind auch die - unter dem Gesichtspunkt wissenschaftlicher Redlichkeit unsäglichen - Wolkow-Memoiren, die bei Schostakowitsch klar für die noch immer grassierende Hyperinterpretitis des Biografischen oder Zeithistorischen (10. Sinfonie, Cellokonzert, 11. Sinfonie etc.) verantwortlich zu machen sind. Natürlich war Schostakowitsch ein bis zur Selbstzerstörung moralisch integrer Mann, aber sein Werk zur epischen Privatfehde mit Stalin umzuwidmen, ist ebenso dämlich wie die vorherrschende westliche Sicht des Mitläufers vor 1979. Weder in einer solchen Hyper-Instrumentalisierung von Musik (wenngleich natürlich die Instrumentalisierung EIN Aspekt des schostakowitsch'schen Kosmos ist) noch in der (eben kaum vorhandenen) Nueheit des musikalischen Materials liegt das eigentliche Genie dieses Komponisten, sondern im geistigen Horizont seiner Werke, dem außer Mahler nur ganz wenige andere Komponisten beikommen dürften. Wenn ich mir meine Bruckner-Apologie von gestern noch mal so durchlese, dann bemerke ich auch dort, dass das Rezitieren einer Gattungsgeschichte und die Aufzählung von Innovationen der musikalischen Materials auch diesem Komponisten so ganz und gar nicht gerecht wird - ich viel zu wenig auf den geistigen Hintergrund eingegangen bin, der doch zentral für das Verständnis Bruckners ist. Statt wieder dürre Worthülsen von Transzendenz, der religiösen Ausfüllung von abstrakt Musikalischem und so weiter zu bemühen, sei hier aber wirklich auf die Literatur verwiesen, in der das lang und breit und in wesentlich schönerer Sprache beschrieben ist. Was Du, Gerrit, zum Chrennikow sagst, würde mich aber schon interessieren (bitte nicht als ultimative Aufforderung zum sofortigen Hören missverstehen). Denn wie gesagt, trotz der platten Mittel zieht es einen doch irgendwie mit. Insofern ist meine ursprüngliche Aussage von etwas "wirklich Schlechtem" natürlich auch ein Köder gewesen, um neugierig zu machen. Trotzdem stimme ich dem Verdikt der Literatur vom "schlechten" Komponisten insgesamt zu. Schlecht ist hier (anders als im filmmusikalischen Kontext) natürlich nicht so zu verstehen, dass der Mann sein Handwerk nicht beherrscht hätte. "Schlecht" macht dieses Werk vielmehr sein Epigonentum, die akademisch-schablonenhafte Befolgung der sinfonischen Form, die keinerlei Denken in größeren Zusammenhängen erkennen lässt, und ferner die melodischen Plattitüden und Orchestereffekte angesichts der Kriegsthematik - das lässt schon auf sehr schlechten Geschmack schließen. Ich hoffe, ich konnte deutlich machen, dass ich, was die Beurteilung Chrennikows angeht, nicht sklavisch an den Worten und Urteilen anderer klebe, sondern mich mit der Thematik seit längerem beschäftige. Ich strebe übrigens ein Buchprojekt an, das sich einem Komponisten widmet, dessen Vita gleichfalls problematisch ist und die daher, sollte sie je erscheinen, durchaus auch auf Widerstände stoßen dürfte. Aber seine Musik ist grandios, wenngleich das weite Kreise im Westen nicht werden verstehen können ...
  12. Tichon Chrennikow (1913-2007) war Generalsekretär des sowjetischen Komponistenverbandes von 1948 bis 1992 und als solcher "Gegenspieler" Schostakowitschs und der ihm nachfolgenden sowjetischen Avantgarde um Denisow, Schnittke und Gubaidulina. Von der Staatsführung als größter sowjetischer Komponist überhaupt hofiert und mit Preisen überhäuft, gilt er bis heute vielen als die Inkarnation des Bösen in der (russischen) Musik des 20. Jahrhunderts, der durch seine Eingriffe systematisch nicht nur Karrieren behindert und zerstört hat, sondern auch die Menschen dahinter. Bei Wolkow, dem Schostakowitsch-"Biografen" wird er als "Bluthund" geschildert, Chrennikow selbst zog es in seiner Autobiografie vor, seine Hände in Unschuld zu waschen - er habe in all seinem Tun immer nur Schlimmeres verhindern wollen. Solche Aussagen gibt es freilich von vielen der größten Verbrecher des 20. Jahrhunderts. Wie auch immer, die Wissenschaft lehnt aktuell beide Sichtweisen ab und laviert in der Mitte (Hakobian, Redepenning): Blut klebe zwar nicht an seinen Händen, doch wollte er mit äußerster Härte die Position der konservativen Fraktion im Verband gewahrt wissen, was die Vergabe notwenidger Staatsaufträge an ihm genehme Personen und weitere Gängelungen natürlich einschließt ... Die UNESCO in ihrer Geschmacklosigkeit hat ihm, der auch Musik für Kinder geschrieben und den bis heute sehr wichtigen Tschaikowsky-Wettbewerb initiiert hat, 2002 eine Ehrenmedaille verliehen - "... denn sie wussten nicht, was sie tun". Einig ist sich die Musikwissenschaft bei der Beurteilung seiner Musik: Kompositorisch mittelmäßig begabt, blieb seine Tonsprache stets der Tradition verhaftet (mit Ausnahme der 3. Sinfonie vielleicht, die zwar Zwölftonreihen enthält, diese aber konventionell handhabt). In der wahl seiner Mittel ist er nie über die Chromatik hinausgekommen. Eine gewisse melodische Begabung ist ihm nicht abzusprechen (viele Filmmusiken und Musiktheater der sehr leichten Muse legen davon Zeugnis ab), zudem sind seine Instrumentationen nicht ohne Kraft und die knalligen Instrumentalkonzerte technisch virtuos. Chrennikow schreckte vor dreisten Plagiaten und Stilzitaten nie zurück, seine "ernsten" Themen sind eher Hülsen denn Melodien, die thematische Arbeit bleibt auf Klangfarbenvariation beschränt (sie ist somit eben eigentlich keine th. A.), doch werden sie einem oft mich solcher Vehemenz und Penetranz eingehämmert, dass sie bisweilen doch im Ohr bleiben. In seinen besten Momenten klingt Chrennikow wie Prokofjew oder Chatschaturjan an einem schlechten Tag, in seinen schlimmen wie Schostakowitschs jämmerlich pathetischen Filmmusiken der Schdanowschtschina (späte 40er) - mit dem Unterschied, dass Chrennikow es ernst meinte und Schostakowitsch sich im Grunde über den Sozialistischen Realismus lustig machte. Die 2. Sinfonie ist eine der sowejetischen Kriegssinfonien (wie Schostakowitschs 7./8. oder Prokofjews 5.) und rackert sich diesmal vor allem am Vorgenannten ab. Es ist nicht so, als ob man nicht leidlich unterhalten würde - sonst würde ich die CD nicht immer mal wieder hervorholen -, nur führt das alles zu nichts, außer vielleicht einem immensen Brummschädel. Aber hör selbst: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=5ovitMeqO7o]‪Khrennikov Symphony 2 First Mvt.‬‏ - YouTube[/ame]
  13. Nun zwingst Du mich doch ins Konkrete. @Melodik und Form: Schubert ist natürlich ein wichtiges Bindeglied, wenngleich an Hand der anderthalb Sinfonien, die über gehobenes Epigonentum hinausgehen (7. und 8.), nicht wirklich absehbar ist, wohin die Reise gegangen wäre. Die Unvollendete ist sicherlich das erste Meisterwerk seiner Gattung, das die Klassik hinter sich lässt (und auch mir eine der liebsten Musiken überhaupt). Dennoch ist und bleibt sie ein Torso: Hätte Schubert die Spannung der beiden langsamen Sätze halten können? Die 8., nun ja, ein großer Entwurf sicherlich, aber hinsichtlich der Substanz im Schrifftum umstritten, ich halte sie für vergleichsweise flachbrüstig und thematisch kurzatmig. Das Verdienst, den Schwerpunkt auf den melos zu setzen, kann man an Hand dieser zwei Werke vielleicht tatsächlich bei Schubert anlegen, die gewählte Form rekurriert (in der "Großen") aber noch allzu sehr auf Beethoven, um dies angemessen umzusetzen. Die genialen "Erfindungskerne" (Eggebrecht) der schubertschen Lieder sind eben auf sinfonische Entwicklungsgesetze nur bedingt übertragbar. Von "ewiger Melodie" würde ich hier aber historisch nicht sprechen wollen? Bruckner führt da schon eine ganze Ecke weiter als Schubert: Er hebt zum einen den Themendualismus der Sonatenform auf oder verschleiert ihn zur Unkenntnis (ab der 3.). Auch die Gestalt der Thmen an sich: natürlich können Schubertthemen lang sein, aber die Themen aus so manchem ersten Brucknersatz sind dagegen wahre Ungetüme (7.) - das muss man erst mal verarbeitet kriegen. Nicht zu venachlässigen auch die Einführung äußerer gliedernder Elemente, allen voran die (zugegenbermaßen etwas inflationär eingesetzte) Generalpause (3.). Von "ewiger Melodie" im Sinne Wagners kann man hier, wenn auch nur in einem ideellen, nicht-kompositorischen Sinne, tatsächlich sprechen. @Spannung und Programmmusik: Du weißt ja, dass ich Mahler Bruckner klar vorziehe, insofern ist die Erwähnung von "Tam-Tam" keineswegs wertend zu verstehen. Ich rekapituliere lediglich grundsätzliche zeitgenössische Standpunkte (wenngleich dieser angesichts der Konzentration auf Hanslick gerne mal übersehen wird): Für die einen bestand das Heil in der Lösung von der absoluten Form, für die anderen in ihrer Weiterentwicklung - zur Zeit Schubert stellte sich diese Frage noch nicht, akut war sie erst 50 Jahre später. Die Synthese aus beidem leisteten erst Mahler & Co, für die konservative Entwicklunglinie ist Bruckner jedoch entscheidend, denn Spannung vollzieht sich bei ihm nicht auf Grund der Vergrößerung oder Erweiterung des Orchesters (auch das Brucknerorchester ist natürlich i. Vgl. zu Schubert gewachsen) oder dem Einsatz von Effekten, sondern auf Grund der oben genannten Punkte. Auch die Erweiterung des harmonischen Raums (wie Gerrit schon sagte: Vermeidung tonikaler und dominantischer Phänomene) ist bedeutend, die Bruckner nicht als einziger, aber schon sehr früh betrieben hat. Und apropos Tor zur Neuen Musik: hör dir mal das Scherzo der 9. an ... Selbst für diesen unübersichtlichen Diskurs ist Bruckner von großer Bedeutung. @Gattungsgeschichte: Wer hat sich denn Ende des 19. Jahrhudnerts noch für die nicht programmgebundene Sonfonie interessiert? Es ist vorrangig das Verdienst von Bruckner (und das von Brahms), dass die Gattung nicht versandet ist. An wen, wenn nicht Bruckner hätten Mahler mittlere Sinfonien und damit in nächster Instanz z. B. auch Schostakowitschs 4. anknüpfen sollen? Noch mal: Erweiterungen der sinfonischen Form hat es natürlich auch zwsischen Schubert und Bruckner zuhauf gegeben (die Sinfonienproduktion im 19. Jahrhundert ist ohnehin gigantisch!), genannt seien nur Spohr, Schumann oder Raff. Entscheidend für die Historizität von Musik ist meist aber nicht so sehr, wer etwas zuerst gemacht hat (Wer hatte den Tristan-Akkord zuerst?), sondern wer für seine Nachfolger wirkmächtig geworden ist (Wagner allein!), und das waren nun einmal nicht Spohr, Schumann und Raff, sondern für die Sinfonik der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und einige Zeit darüber hinaus Brahms und Bruckner.
  14. Natürlich ist Filmmusik in erster Linie Funktionsmusik, aber wenn sie nicht zumindest noch ihren zweiten Zweck als Filmsouvenir erfüllen würde und es nicht uns und "tauuuusende Filmmusikfans in aller Welt" gäbe, wäre bis heute nicht ein Filmmusiktonträger, geschweige denn eine Neueinspielung, erschienen. Dass Filmmusik gelegentlich reine Studiomusik ist und gerade bei starken synthetischen Anteilen ebenso wenig reproduziert werden kann wie tonbandbasierte Musik Stockhausens, darin stimme ich Dir zu. Aber wo die Grenze ziehen? DAMNATION ALLEY, MEPHISTO WALTZ lieber nicht neu aufnehmen, PLANET OF THE APES (hast Du nichts zu geschrieben, ich weiß) hingegen schon? Bei ALIEN³ bin ich anderer Ansicht. Gerade aleatorische Musik würde doch ihren in einem alternativen (Nicht-)Werkbegriff liegenden Sinn verlieren, wenn man sie nicht wieder aufführte, sondern als Faktum, als Konserve begriffe. Goldsmiths TORA! und Eidelmans ALIEN-Sampler wirklich völlig missraten? Doch nur unter der Prämisse, dass eine Filmmusikneueinspielung den Geist des Originals einfangen muss. Die ästhetische Intention hinter beiden Aufnahmen war es sicherlich nicht, das Original zu rekreieren, sondern für einen alternativen Verwendungszweck (CD-Album) eine möglichst gut fließende (verkäufliche) Suite zu produzieren. Man kann das gut heißen oder ablehnen - zu respektieren hat man es auf jeden Fall. Und die Modernisten dürfen sich ohnehin freuen: Nur wenig neutönende Scores klingen so schlecht, dass man sie unbedingt neu aufnehmen müsste. Trotzdem höre ich die Eidelman-Suite von ALIEN häufiger als das grottig klingende Intrada-Original ...
  15. Innovationen Bruckners? Für mich: die Entwicklung formaler Lösungen, welche die Länge seiner Sinfonien auch tragen, im Bereich der Melodik also auch die Übertragung des periodischen Prinzips auf romanitsche Formbehandlung, dann ein neues Instrumentationspronzip, das nicht im Mischklang, sondern in Regisiterungen denkt, der Gebrauch historischer Satzformen, der über den zeittypisch historisierenden Gebrauch hinausgehend strukturbildend ist, die Synthese profaner und sakraler Musik im Dienste einer über-programmatischen Transzendenz, die Fähigkeit, Epik und größte innere Spannung zu erzeugen ohne Tam-Tam (wie in der Programmsinfonik), schließlich auch die Rettung der Gattung als absolute Musik in das 20. Jahrhundert.
  16. Warum aber ein filmisch derart konventionell inszeniertes Fantasymärchen (zugegeben, im Vergleich zu Teil 1 mit deutlich härterer Gangart, bei Teil 4 und Doyle sieht das aber schon anders aus) ausgerechnet musikalisch gegen den Strich bürsten? Wenn schon, dann bitte richtig und gar keine Musik einsetzen ... Dass Desplat es mit dem epischen Bogen besser kann, hat er im motivisch reichen und trotzdem zu keiner Sekunde seinen Personalstil leugnenden GOLDENEN KOMPASS bewiesen. Vor allem darum geht es mir bei Desplat: er kann's musikalisch besser!
  17. Insofern schlecht, als sie zum einen kaum die Erwartung des durchschnittlichen Filmmusikhörers erfüllen dürften und zum anderen (mir) die desplatschen Klangflächen und Minimalismen handwerklich selten vor Ehrfurcht die Knie schlottern lassen. Für eine akzeptable Filmwirkung reicht's bei ihm freilich noch allemal ...
  18. TV-Level-Niveau? Ein schöner Pleonasmus. Aber mal ernsthaft: sind TV-Themen (heutzutage oder früher) durchschnittlich schlechter als Film-Themen? Hoopers Ansatz, auf Grund der größeren "Ernsthaftigkeit" der Yates-Filme musikalisch in den Hintergrund zu treten, mag ja richtig gewesen sein, die Umsetzung und der Erfolg bleiben aber dramaturgisch dünn. Mit bloßem Underscoring lässt sich nun einmal, egal ob man Hooper, Desplat oder wie auch immer heißt, kein spannendes Album machen. Wenn dann noch kompositorische Mittel fehlen, "große Szenen" geschlossen zu vertonen (Hooper) oder eher abstrakte Mittel gewählt werden (Desplat), ist es eben schlechte FILMmusik respektive schlechte FilmMUSIK. Und dass die Geringschätzung der Hooper-Musiken mit dem Namen des Komponisten zu tun hat, glaube ich kaum: Doyle und Desplat haben beide eine große fanbase - so dolle kommen deren Scores hier aber offenbar auch nicht weg ...
  19. Meinst Du die 1960er Einspieleung? Natürlich sind die Orchester heute besser - ein Stück wie SACRE gehört heute zum Repertoire und wird von jedem (deutschen) Provinzsinfonieordchester einigermaßen fehlerfrei bewältigt. Dass die Unterschiede aber heute i. Vgl. zu 1988 (RAMBO III) so eklatant sind, glaube ich nicht. Das Graunke Orchester des Jahres 1988 oder auch 1990 (TOTAL RECALL) war einfach ein drittklassiger Klangkörper, nicht vergleichbar mit dem Niveau der 70er Jahre (THE WIND AND THE LION). Heute sind sie wohl wieder besser (s. z. B. Holdridges MISTS OF AVALON). Manchmal ist das Problem auch nur die Probezeit, gerade in Prag - schon Ende der 90er Jahre kein ganz billiges Pflaster mehr - wurde vor allem hier gespart. Außerdem gibt es nun mal Orchester, die regelmäßig Film-/TV-Aufnahmen machen (in Deutschland insbesondere die Rundfunkorchester) und daher im site reading wesentlich besser sind als andere, im Repertoire keineswegs schlechtere Orchester. In beiderlei Hinsicht (Probezeit und vom-Blatt-Spielen) dürfte man in Prag nachgebessert haben, während die Musiker sicherlich zu einem Teil noch immer die gleichen sind.
  20. Die Originaleinspielung als einzig gültige Aufnahme eines Scores anzusehen, ist ein für Filmmusikfans typischer Dogmatismus. Klassikhörer kennen das Phänomen der "ersten Einspielung" zwar auch, aber früher oder später beginnen doch die Meisten, die so heiß geliebte Ersteinspielung eines Werkes, wenn schon nicht zu hinterfragen, so sich doch für Neues zu öffnen. DIE Interpretation eines Werks kann es nicht geben, nicht mal, wenn sie vom Komponisten stammt (s. Herrmanns Londoner Einspielungen). Mir geht es da wie Jan: Bei manchem alten Schätzchen aus den 30ern oder 40ern bringe ich einfach nicht immer die Geduld auf, schlechten Klang zu tolerieren. (Studio-)Klang und Mikrofonie der "guten alten Zeit" können heute so perfekt imitiert werden, dass auch das Argument der veränderten Aufnahmeästhetik nicht mehr zieht, man schaue sich Bruce Broughtons JASON AND THE ARGONAUTS an oder, wenn's was Aktuelles sein soll, Giachhinos THE INCREDIBLES. Dass diese Score nicht haargenau so klingen wie aus den 60ern - tja, warum auf eine höhere Auflösung des Klanges verzichten, wenn es heute einfach besser geht? Auch close-miking muss heute eben nicht mehr muffig klingen. Was die Interpretation von rerecordings angeht, so gibt es in der Filmmusik natürlich auch Mist (so wie überall). Da hat sich m. E. das Niveau in den letzten 15 Jahren deutlich gesteigert, sowohl in Schottland als auch in Moskau und Prag (wer hätte das Mitte der 90er gedacht?).
  21. Fand's auch sehr schön zusammengestellt und recherchiert. Da ich (und ja offenbar auch viele andere) nicht bis zum Ende zuhören konnten: besteht die Möglichkeit, die geführten Interviews gesammelt oder einzeln im Thread "Gesammelte Interviews" zu parken?
  22. Noch zwei Trouvaillen: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=v0wN3pBvshE&feature=related]‪JERRY GOLDSMITH with Disney Youth Symphony‬‏ - YouTube[/ame] Goldsmith dirigiert die Wilhelm-Tell-Ouvertüre mit dem Disney Youth Orchestra, schätzungsweise späte 90er. Kurios! [ame=http://www.youtube.com/watch?v=EpIKaW75ifI&feature=related]‪JERRY GOLDSMITH recording THE MEPHISTO WALTZ‬‏ - YouTube[/ame] Scoring Sessions zu MEPHISTO WALTZ (1971), kommentiert von Tony Thomas. Was für Sebastian!
  23. Schostakowitsch als der dritte Großmeister der Sinfonie neben Mozart und Beethoven? Na, da fehlen aber schon noch einige, sowohl vor Mozart als auch gerade zwischen Beethoven und Schostakowitsch. Mit Mozarts Sinfonien bin ich allerdings auch nie richtig warm geworden, mir fehlt da i. Vgl. der Esprit und Witz insbesondere der späten Haydn-Sinfonien. NP: Tichon Chrennikow, Sinfonie Nr. 2 (1940-42) - man muss ja auch mal was wirklich Schlechtes hören!
  24. The Three Burials Of Melquiades Estrada - Marco Beltrami_________12 Les Rivières Pourpres - Bruno Coulais__________________________14 S.W.A.T. - Elliot Goldenthal____________________________________14 Largo Winch - Alexandre Desplat_________________________________5 Asterix und Obelix gegen Caesar - Goldman / Romanelli______________19 Arthur et les Minimoys - Eric Serra ________________________________8 - Mary Shelley's Frankenstein - Patrick Doyle_________________________5 Star Trek: The Motion Picture - Jerry Goldsmith_____________________15 + ST: TMP: Nicht nur der beste ST-Score, sondern überhaupt ein Meisterwerk der Filmmusik, zugleich auch organisches Gegenstück zu ALIEN. Genial, wie Goldsmith hier durch das Spiel mit Marschidiom, Spätromantik, Impressionismus und Klassischer Moderne den "Charakteren" - Planeten, Aliens, Maschinen und Menschen - ihre eigene soundscape zuweist. Hierbei spielt natürlich auch die Instrumentation eine Rolle: Blaster Beam, Synthies etc. ... ARTHUR ET LES MINIMOYS: Pardon, M. Serra - hatte gehofft, dass ein schwächerer Score zur Liste kommt, so muss ich diese keineswegs schlechte Musik schon zum zweiten Mal abwerten ...
  25. Les Rivières Pourpres - Bruno Coulais____________________________10 Logan's Run - Jerry Goldsmith___________________________________15 + The Hindenburg - David Shire___________________________________19 + Largo Winch - Alexandre Desplat_________________________________9 Asterix und Obelix gegen Caesar - Goldman / Romanelli______________15 Arthur et les Minimoys - Eric Serra ________________________________8 - Mary Shelley's Frankenstein - Patrick Doyle________________________12 Bullitt - Lalo Schifrin________________________________________15
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