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Veröffentlichung Varèse Sarabande: BATTLESHIP von Steve Jablonsky
Alexander Grodzinski antwortete auf neos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Das stimmt im Grunde natürlich, aber betrachte es doch auch mal von der Seite des Komponisten aus. Man muss ja nun nicht die Ambitionen haben, ein Jahrhundertwerk zu komponieren, aber wenn der Regisseur sagt "Hier in der Szene möchte ich keine Actionmusik, sondern nur ein tiefes Brummen haben" und der Komponist sagt "Ich hätte da eine andere Idee, die vielleicht besser funktioniert" und dann als Antwort nur kommt "Interessiert mich nicht, ich will das so haben", dann dürfte der Komponist auch keinen sonderlichen Spaß daran haben. Ich weiss natürlich nicht, ob das bei Berg so abläuft, das war nur als Gegenbeispiel gedacht, bevor hier wieder unterstellt wird, ich würde über etwas reden, von dem ich keine Ahnung habe. Klar gibt es dann Komponisten, die sagen "Ok, du willst ein Brummen, du kriegst ein Brummen", ist ja auch einfacher, so muss sich der Komponist nicht so viel selber überlegen, überspitzt formuliert. Aber es gibt eben Komponisten, die das nicht so einfach mit sich machen lassen und da ist der Regisseur bzw Produzent dann auch mitschuldig, wenn er so jemanden engagiert. Denn wenn ich nur einen wabernden Brumm-Score haben will, warum engagiere ich dann Elfman oder Powell? Das kann ein weitaus unbekannterer und günstigerer Komponist doch auch machen. Da darf man sich dann auch nicht wundern, wenn der Komponist sagt "Auf diesem Niveau möchte ich nicht komponieren.". Blöd nur, wenn man das erst in der Post-Pro merkt. Wie gesagt, nur als Beispiel. -
Veröffentlichung Varèse Sarabande: BATTLESHIP von Steve Jablonsky
Alexander Grodzinski antwortete auf neos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Kann sein, aber er sagt ja nun mal, dass fast alle Komponisten schwierige und überhebliche Künstler sind, mit denen man nicht vernünftig arbeiten kann. Er sagt nicht, dass er in der Vergangenheit schon mit Komponisten gearbeitet hat, die schwierig waren und er mit der Arbeitsweise nicht so zufrieden war, was nun bei Steve zum Glück nicht so ist. Ich meine, warum diese, ich nenne es mal Provokation, gegenüber anderen Komponisten? Klar kann man da auch Sachen hineininterpretieren, aber seine Aussage liest sich fast so, als wäre es für ihn bisher jedes Mal die Hölle gewesen, mit dem Komponisten zu arbeiten. -
Veröffentlichung Varèse Sarabande: BATTLESHIP von Steve Jablonsky
Alexander Grodzinski antwortete auf neos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Aber mit dieser Aussage greift er doch ziemlich offensichtlich andere Komponisten an, die anscheinend nicht einfach nur das gemacht haben, was er wollte und auch mal sagten "Ich sehe das anders", vielleicht hat ihm einer auch tatsächlich mal gesagt "Lass mich mal machen, du hast ja keine Ahnung", wer weiss. Grob übersetzt sagt er ja, dass Komponisten schwierig sind, überheblich und verkannte Künstler bzw sich dafür halten. Dann relativiert er es zwar etwas damit, dass er sagt, er nenne keine Namen, aber die meisten Komponisten wären so. Als Regisseur hat er unter anderem mit John Powell, Brian Reitzell, Danny Elfman und Harry Gregson-Williams gearbeitet. Wobei ich mir bei den vieren denken kann, wer derjenige war, der sich nicht alles hat sagen lassen.... Eigenartig auch, dass er es kritisiert, dass Komponisten an zwei oder drei Jobs gleichzeitig arbeiten, während er sich Jablonsky holt und Hans Zimmer als leuchtendes Beispiel für einen unkomplizierten Komponisten anführt. Gerade die RCP-Leute sind doch oftmals in mehrere Projekte involviert und sei es auch nur als zusätzlicher Komponist. -
Eure Errungenschaften (Nicht Filmmusik)
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Der musikalische Rest
Christmas Balls, äh, Bells... Wobei mir aber das erste Album einen Ticken besser gefallen hat... -
Ach so, du meinst meinen Satz mit dem gaaanz dicken Smiley dahinter...
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Veröffentlichung Varèse Sarabande: BATTLESHIP von Steve Jablonsky
Alexander Grodzinski antwortete auf neos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ich finde Bergs Aussage auch etwas, na ja, naiv, nett formuliert. Dass für ihn Jablonsky der beste lebende Komponist ist, dürfte wohl eher eine Geschmacksäusserung sein, was man ihm nun nicht so richtig ankreiden kann. Hätte er gesagt "Ich hätte ja gerne John Williams gehabt, aber der wollte nicht, also musste ich Steve nehmen" wären die Reaktionen wohl nicht so heftig. Aber seine Aussage, dass Steve deshalb so toll ist, weil er macht, was Berg sagt und alle anderen Komponisten, mit denen er bisher gearbeitet hat, so schwierig waren, weil sie eben eine eigene Meinung hatten und künstlerische Ambitionen, zeugt schon von einer gewissen Ignoranz. Er definiert "guter Komponist" mit "Der hat zu tun, was ich sage und soll nicht selbständig denken", auch wenn er es nicht wortwörtlich so sagt, aber es läuft ja im Grunde darauf hinaus. Na ja, sei es, wie es ist, ich muss zugeben, dass ich bei dem Score mal ein Ohr riskieren werde. -
Eure Errungenschaften (Nicht Filmmusik)
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Der musikalische Rest
Und Nummer Zwei : Steel Panther - Balls Out -
Ich habe das mit den alten Säcken nicht falsch aufgefasst, bin nur darauf angesprungen, weil es immer wieder ins Feld geführt wird. Aber wie gesagt, mir erschliesst sich immer noch nicht ganz, was meine kritischen Worte mit meinem Geburtsdatum zu tun haben. Ist es nicht viel eher stereotyp, bei so einer Diskussion die Geburtenfrage zu stellen?
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Das Video setzt doch nur den Text des Songs in Bilder um und das ziemlich konsequent, wortwörtlich quasi. Und jetzt erzählt mir nicht, dass solche Saufgelage nur den Gedanken von Lynch entsprungen sind. Da ist in jeder "Party! Ballermann! Saufen!"-RTL-2-Doku mehr los... Der Song ist gewöhnungsbedürftig, aber ich mag ihn mittlerweile sehr gerne. Das Lynch-typische, schleppende Schlagzeug, sein Neil-Young-beim-Alpträumen-Gesang, die verzerrten Stimmen und Klänge, verrückt im positiven Sinne, wie ein Film von Lynch eben.
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Für Sebastian, der Lynchs Song "Crazy Clown Time" gerne als Film gesehen hätte :
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Du meinst, wie die Jüngeren, die die alten Filme schon mal per se schlechter finden als die Neuverfilmungen? Und gut sieht der Film für mich jetzt nicht gerade aus, optisch, reisst mich nicht vom Hocker, da wird kaum jemand an "Blade Runner" rankommen und haut er auch noch so viel CGI in den Film. Es soll allerdings auch Leute geben, die der gleichen Meinung sind und weit nach 1980 geboren wurden. Warum wird man deshalb immer gleich verurteilt? Darf man einen neuen Film nicht schlecht finden, ohne gleich das "Alter-Sack-Argument" vor den Latz geknallt zu bekommen? Klar, ich habe den neuen "Total Recall" noch nicht gesehen, habe mich aber in meinen Ausführungen bisher auch nur auf den Trailer bezogen und meine Meinung dazu kund getan über das Gesehene. Aber da werde ich mich wohl in Zukunft zurückhalten müssen, sonst wird man ja gleich böse angeschaut.
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Eure Errungenschaften (Nicht Filmmusik)
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Der musikalische Rest
Ja, es gibt drei Alben, aber das erste Album erschien noch unter einem anderen Namen und einige Titel finden sich auch auf "Feel the Steel" wieder, wie "Death to all but Metal". -
Eure Errungenschaften (Nicht Filmmusik)
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Der musikalische Rest
Ja, bin auch durch einen Bekannten auf "Steel Panther" aufmerksam geworden. Die Musik ist feinster 80er-Metal und wie man am Cover unschwer erkennt, kokettieren die Herren auch damit. Die Texte sind der Brüller, wenn auch nicht jugendfrei, wie "Community Property", dessen Musik auch von einem 80er-Bon-Jovi-Album stammen könnte. Das zweite Album erwarte ich auch noch. -
Nein, völlig falsch. Vielleicht sehen die alten Säcke diese Dinge auch ein wenig mit anderen Augen, weil sie wissen, wie es besser gegangen ist. Und nur, weil man den neuen "Total Recall" nach dem Trailer erst mal für doof hält, ist man noch lange kein alter, nörgelnder Sack. Dass der alte "Total Recall" auf Arnold zugeschnitten war, ist keine Frage, deshalb passte die Action auch gut da rein. Farell macht schon von seiner Statur her einen anderen Eindruck, nichts dagegen einzuwenden, aber offensichtlich kommt die Action ja auch im neuen Film nicht zu kurz, von daher würde ich schon von einem Actionfilm reden. Klar, es ist kein Remake, sondern eine Neuinterpretation der Geschichte, auf der schon der alte Film basierte. Diese Aussage funktioniert für mich aber in dem Moment nicht mehr, in dem ich im Trailer sehe, wie Szenen und sogar Dialoge aus dem Verhoeven-Film einfach übernommen werden. Und es mag ja Geschmackssache sein, aber die Szene, in der Farell hier plötzlich zur Killermaschine mutiert, die Soldaten in einer Kamerafahrt abmurkst, um dann, wie Arnold, entsetzt die Waffe fallen zu lassen und erkennt, was er getan hat, ist im alten Film wesentlich kraftvoller, wie ich finde. Kameraspielereien schön und gut, aber hier springt der Funke für mich nicht über, ich finde die Szene lächerlich, während im alten Film die Szene durch die Aggressivität, mit der Verhoeven sie inszeniert hat, wesentlich mehr einschlägt, Arnolds Bewegungen sehen auch nicht so künstlich aus wie die von Farell. Wenn es eine Neuinterpretation der Geschichte von Dick sein soll, warum heisst der Film dann auch "Total Recall"? Die Geschichte heisst ja nicht so, da stimmt die Logik dann irgendwie nicht, man hätte den Film auch anders nennen können. Hat man natürlich nicht getan, weil der Titel "Total Recall" doch noch vielen ein Begriff ist und der Film so natürlich auch mehr Aufmerksamkeit bekommt. Dem Trailer nach zu urteilen jedenfalls scheint er vieles aus dem Verhoeven-Film übernommen zu haben, ausser dem Mars. Aber alles andere, die bereits angesprochenen Punkte, dann seine Frau, die sich plötzlich gegen ihn wendet, die Rebellin, die Quaid hilft und dann gegen seine Frau kämpft, das kommt einem doch sehr bekannt vor. Ist das noch aus Dicks Geschichte? Und natürlich fährt man hier nicht mehr mit alten Taxis durch die Gegend, hier fliegen die Autos selbstverständlich.
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Eure Errungenschaften (Nicht Filmmusik)
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Der musikalische Rest
Steel Panther - Feel the Steel -
Stimmt, da war ja was. Damit ist das Kapitel dann auch abgeschlossen. @Stempel Weil die Kids von heute alles Alte einfach nur pfui-bäh finden. Der alte "Total Recall" ist 22 Jahre alt, quasi aus der Steinzeit.
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Etwas ähnliches ging mir auch durch den Kopf. Zuerst habe ich mich gewundert, was die Klonkrieger aus Star Wars da machen, musste mir dann aber ein Lachen verkneifen, als sich Farell innerhalb einer Sekunde vom fast heulenden Häufchen Elend in eine Killermaschine verwandelt. Sieht tatsächlich ziemlich platt aus bisher. Der Schwarzenegger-Kracher war zwar auch kein perfekter Film, aber er hat diesen rauhen Charme, den Verhoevens Filme so an sich haben. Die Masken von Rob Bottin sehen auch heute noch toll aus, besser als einiges, was man heute mit CGI so vorgesetzt bekommt, nur einige Blue-Screen-Aufnahmen fand ich schon damals nicht so toll gelungen. Ansonsten natürlich Arnold in Höchstform, Schimpfwörter und sexuelle Anzüglichkeiten ohne Ende, überzogene Comic-Gewalt und alles garniert mit einem krachenden Actionscore von Goldsmith, ein toller Film. Aber auch Ronny Cox als Cohaagen und Michael Ironside als Richter machen ihre Sache großartig. In die Musik setzte ich nach diesem Trailer die größten Hoffnungen, da Beltrami in der Vergangenheit immer sehr loyal war gegenüber den früheren Komponisten eines Filmes oder einer Reihe, sei es beim Omen-Remake, Stirb Langsam 4 oder dem Prequel von The Thing, immer baute Beltrami etwas aus dem alten Score in seinen mit ein. Mal sehen, ob das auch dieses Mal so sein wird.
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Eure Errungenschaften im April 2012
Alexander Grodzinski antwortete auf queenofthefoovulturess Thema in Filmmusik Diskussion
John Debney/Danny Elfman - Heartbreakers Jacob Groth - Stieg Larsson's Millennium Trilogy -
Eure Errungenschaften im März 2012
Alexander Grodzinski antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Filmmusik Diskussion
Nun auch hier: Brian Tyler - Columbus Circle -
Eure Errungenschaften im März 2012
Alexander Grodzinski antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Filmmusik Diskussion
Scheint ja ein Megaseller zu sein... James Newton Howard - The Hunger Games -
Veröffentlichung BSX: Joel Goldsmiths MOON 44
Alexander Grodzinski antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Die sollen endlich mal Joels "The Man with two Brains" veröffentlichen! Joel selbst lässt sich ja auch nicht gerade hetzen, sein Label Freeclyde hat doch seit "Stargate: Continuum" keine CD veröffentlicht und das war wann? Vor drei Jahren? -
Veröffentlichung La-La Land Records: HOOK - John Williams
Alexander Grodzinski antwortete auf Wooodys Thema in Scores & Veröffentlichungen
So ist es. Auch im Fernsehbereich war das noch in den 70ern Routine. Kaum zu glauben beispielsweise, dass wir heute wohl keine Folge Monty Python´s Flying Circus schauen könnten, wenn Python Terry Jones nicht Anfang der 70er die Bänder der BBC abgekauft hätte. Dort war es nämlich an der Tagesordnung, Bänder mit Sendungen und Shows einfach zu überspielen, nachdem diese gesendet wurden. Schliesslich waren die Bänder teuer. -
Im deutschen Amazon-Shop werden ja CD-Rs vergriffener Varese-CDs angeboten, wie beispielsweise Jerrys "Chinatown" oder "Psycho 2". Vielleicht ist das einfach nur eine Art Trostpflaster für diejenigen, die die CDs verpasst haben, aber keinen Download haben wollen. Und CD-Rs auf Anfrage zu produzieren ist sicherlich günstiger, als nochmal einen Schwung davon pressen zu lassen, Varese wird daran sicherlich auch verdienen, ohne deren Einwiligung dürften die das wohl auch nicht machen. Bei Amazon.com ist die Geschichte aber schon heikler, da es sich hier nicht um vergriffene Alben handelt, die nie in limitierter Auflage erschienen sind, sondern hier geht es um limitierte CDs, die sogar noch als reguläre Pressung erhältlich sind. Von daher erschliesst sich der Sinn eines CD-R-Angebots nicht wirklich, ausser, dass ich als Käufer 8 Dollar sparen kann, aber dafür eine CD-R bekomme. Und der "Limited to 1000 copies"-Aufdruck auf der regulären CD wird wieder mal ad absurdum geführt, wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass auf den CD-Rs das auch steht, wird sicherlich eine 1:1-Kopie des Covers sein.
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Ja, wie ich hier schon einmal schrieb, bietet Amazon.com unverständlicherweise CD-Rs aller limitierten Carpenter-Scores an, die bei BSX erschienen und dort auch immer noch erhältlich sind. Größter Fauxpas ist dabei, dass sie von "Prince of Darkness" auch nur eine CD-R gemacht haben, obwohl das eine Doppel-CD ist, sie wird auch mit diesem Backcover ausgeliefert, aber es ist nur eine CD enthalten. Ganz lustig, die Amazon-Kundenbewertungen dazu zu lesen.