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Jurassic World: Rebirth - Alexandre Desplat
Mistermaffay antwortete auf TheRealNeos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Der Schnipsel klingt wunderbar ich kann es kaum abwarten bis das Album erscheint. Hoffentlich mit CD! -
Varèse Sarabande: SPARTACUS - Alex North
Mistermaffay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Der Score lief nun mal wieder bei mir. Ist ein absolutes Meisterwerk aus dem Golden Age. Meiner Meinung nach sogar (mit Ben-Hur) der beste Score, der je geschrieben wurde. Natürlich ist er nicht leicht zugänglich, aber darum hört man ja gern Alex North -
PREDATOR: KILLER OF KILLERS (Benjamin Wallfisch)
Mistermaffay antwortete auf Steses Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ich bin mal gespannt wie der Score von Wallfisch ausfällt. Ist nun digital erschienen 🤔 aber große Hoffnungen habe ich ja nicht -
THE FANTASTIC FOUR: FIRST STEPS - Michael Giacchino
Mistermaffay antwortete auf TheRealNeos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ist auch inzwischen offiziell erschienen (dieser Main Theme Track). Ich finde es aber gelinde gesagt recht furchtbar .. obwohl ich Giacchino sonst meist ziemlich interessant finde. was denkt ihr ? -
diskussion (Film)Musik im Wandel der Zeit
Mistermaffay antwortete auf Mistermaffays Thema in Filmmusik Diskussion
Aaaaalles klar 😂 -
diskussion (Film)Musik im Wandel der Zeit
Mistermaffay antwortete auf Mistermaffays Thema in Filmmusik Diskussion
Hast du auch ein Herz für ältere Filme? Also aus den 60 ern beispielsweise? Achso, und um das mal anzumerken: Ich bin 34 und habe eigentlich nichts mit den älteren Jahrzehnten zu tuen. Aber ich erkenne halt, dass die Qualität dort signifikant höher ausfällt als bei neueren Filmen. -
diskussion (Film)Musik im Wandel der Zeit
Mistermaffay antwortete auf Mistermaffays Thema in Filmmusik Diskussion
Der Begriff „Blockbuster“ stammt aus den 70ern und wurde durch Filme wie JAWS und STAR WARS überhaupt erst erschaffen. Hängen wir uns also mal nicht an diesem relativ bedeutungslosen Begriff auf Mir geht es um das Medium FILM allgemein. Nenn mir doch bitte mal ein paar Filme der Neuzeit (in den letzten sagen wir mal 10 Jahren), die auch nur ansatzweise an folgende herankommen: - Ben-Hur - Godfather 1 und 2 - Once upon a time in America - Pulp Fiction - Die Hard - Psycho - Vertigo - North by Northwest - Princess Mononoke - … (Ich habe extra verschiedenste Filme aus diversen Genre als Beispiel herangezogen) Und um es gleich vorwegzunehmen: Natürlich läuft heutzutage (und in den letzten 10 Jahren) nicht NUR Müll im Kino. Das habe ich auch nie behauptet. Hier und da gibt es selbstverständlich immer mal eine Perle (beispielsweise zählt Nolan‘s INTERSTELLAR auch noch in den Zeitraum und ist ein super Film). Selbst kürzlich sah ich mit SINNERS noch einen recht interessanten Film im Kino. Mir geht es viel mehr darum, dass das Medium Film in der Makroansicht ziemlich degeneriert ist (Marvel macht es super vor). Niemand traut sich etwas. Es gibt kaum neue Ideen (ständig irgendwelche seelenlosen Franchise Erweiterungen, Reboots, Remakes, etc). Nimm als Beispiel die nun erscheinende Real-Verfilmung von HOW TO TRAIN YOUR DRAGON. Wie geistlos ist das bitte? Da nimmt man einen ganz netten und gelungenen Animationsfilm aus den letzten Jahren und will ihn nun mit einer weiteren überflüssigen Realverfilmung belegen. Danach hat niemand gefragt, schätze ich mal. Es wirkt oftmals so als ob in Hollywood kaum noch intelligente und kreative Köpfe sitzen. Und mein Punkt ist schlicht und ergreifend, dass die Dichte an seelenlosen und schlechten Filmen deutlich höher ist als früher —> daher spreche ich von einer Degeneration. Denn mit den heutigen technischen Möglichkeiten sollte der Trend ja eigentlich genau andersherum sein. (über diese ganze Woke-Scheiße, die seit geraumer Zeit Einzug in die Filme erhalten hat, lasse ich mich hier mal besser nicht aus - aber das trägt sicherlich zu meinem o.g. Standpunkt bei). -
diskussion (Film)Musik im Wandel der Zeit
Mistermaffay antwortete auf Mistermaffays Thema in Filmmusik Diskussion
Kann ich exakt so unterschreiben. Sehr gut und zutreffend beschrieben 😊. Kurzum: Es lohnt sich inzwischen nur noch für sehr wenige Filme ins Kino zu gehen. Dies zeigen die Leute auch immer stärker. Der sehr verkürzte Zeitraum bis zur Erscheinung des Films auf Blu-Ray oder gar im Streaming lockt ebenfalls immer mehr Menschen aus den Kinos heraus. Zum anderen sind die Kinoticketpreise exorbitant gestiegen (und dafür bekommt man dann quasi immer schlechtere Filme -im Vergleich zu früher). Hinzu kommt auch noch, dass der Respekt vieler Leute gegenüber dem Medium Film nicht mehr da ist (immer wieder aufleuchtende Handydisplays WÄHREND des Films). Summa summarum: Kino lohnt sich nur noch in wenigen Einzelfällen - schaut euch lieber alte Klassiker an. Denn da gibt es soooo viel zu entdecken oder wiederzufinden. 😊 -
Ishams 30 Minuten auf der BLADE Standard CD waren schon eine regelrechte Zumutung. Nun mit mehr als doppelter Laufzeit wird es wirklich zur Qual… ich frage mich immer wer um Gottes Willen sowas wirklich kauft 🤷🏼. Blade II hingegen ist ganz okay (verglichen mit anderen Beltrami Scores). Ob die erhebliche Laufzeitverlängerung diesem Score gut tut, wage ich zu bezweifeln. Mir reicht da die Standard Version. Wie steht ihr dazu? Gibt es jemanden, der die Erweiterung unbedingt haben muss bzw. diese bereits gehört hat und schwärmt? @Sebastian Schwittay vielleicht?
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diskussion (Film)Musik im Wandel der Zeit
Mistermaffay antwortete auf Mistermaffays Thema in Filmmusik Diskussion
Ja das kommt wie gesagt hauptsächlich wohl durch die massive Überlastung zustande. Es gibt viel zu viele Projekte, die ganze Massen an CGI benötigen - da kommen die Studios nicht hinterher. Früher sind die Filmstudios ja auch noch wirklich an die Sets gefahren / geflogen (ein Film, der in Ägypten spielt wurde dann auch wirklich in Ägypten oder einem ähnlich aussehenden Land gedreht). Wogegen heutzutage für sowas fast immer CGI genutzt wird. Das sieht aus den genannten Gründen billig und unfertig aus. -
diskussion (Film)Musik im Wandel der Zeit
Mistermaffay antwortete auf Mistermaffays Thema in Filmmusik Diskussion
Das stimmt schon. Die Effekte sind heutzutage deutlich unspektakulärer und langweiliger (im Vergleich zu damals). Das dürfte aber hauptsächlich daran liegen, dass inzwischen so dermaßen viel CGI-Soße über alle möglichen Filme gegossen wird, dass die CGI-Studios auf der Welt massiv überarbeitet sind und alles in schnellster Zeit abgeliefert werden muss. Ich habe dazu mal einen Artikel gelesen. -
diskussion (Film)Musik im Wandel der Zeit
Mistermaffay antwortete auf Mistermaffays Thema in Filmmusik Diskussion
Oh, da kamen aber nun reichlich Beiträge 😄 habe mir alles durchgelesen und gebe gerne meinen Senf nochmal hinzu: Ich sehe das etwas anders. Notwendig ist eine technisch ausgefeilte Kompositionstechnik FÜR DEN FILM sicherlich nicht. Wahrscheinlich gibt es wenige Szenen, die durch eine komplexe oder anspruchsvolle Orchestrierung/Komposition stark aufgewertet werden. Ich schätze, dass Goldsmith/Kamen/Williams/etc etc es auch nicht für die Filmzuschauer gemacht haben, sondern für die CD Käufer, für die Musikliebhaber und vermutlich für sich selbst (denn wer möchte sich als gebildeter Komponist der Schmach hingeben wenn das eigene Werk belächelt wird 😄). Es wurde von euch eher in Richtung des Mediums „Film“ argumentiert. Mir geht es aber um die Musik in der FilmMUSIK. 😊 Und dort ist leider, wie gehabt, eine starke „Vereinfachung“ erkennbar. Schaut euch doch nur mal die Dichte der hochkarätigen Kompositionen beispielsweise in den 70er Jahren an - und vergleicht das mit dem heutigen „Output“. Da würde es mich nicht wundern, wenn der Mensch sich inzwischen soweit zurückentwickelt hat, dass er bald wieder mit der Keule auf dem Baum herumspringt 😄. Natürlich verstehe ich euren Punkt, dass die Filmproduktionen in Hollywood (und allen voran Netflix) heutzutage so schnelllebig/kurzlebig und stressig sind, dass kein Raum mehr gelassen wird für hochwertige Scores. Außerdem gibt es deutlich weniger gute Filme heutzutage - ich stelle mir gerade vor wie ein Goldsmith die Musik für irgendeinen neuen Marvel Schmutz komponieren soll 😄. Aber all das bestätigt ja leider nur meine ursprüngliche Beobachtung/ Feststellung. -
diskussion (Film)Musik im Wandel der Zeit
Mistermaffay antwortete auf Mistermaffays Thema in Filmmusik Diskussion
Das stimmt. Brian Tyler ist ein selbstdarstellerisches rockiges Filmmusik Phänomen. Dagegen habe ich ja nichts. Der rockige oder poppige Ansatz (Tyler benutzt öfter auch mal Schlagzeug) entbindet m.E. aber nicht von kompositorischen Ansprüchen. Aber mit diesen scheint Tyler es seit einigen Jahren nicht mehr sonderlich zu haben. Dein Punkt ist sehr gut! Du spielst bei seinen anfänglichen Scores (und dem Einsatz des Goldenthal Orchestrators) sicher auf THE HUNTED an. Dieser Score ist super - aber leider ist dieses Level eher eine Ausnahmeerscheinung bei Brian Tyler. Selbst bei Horrorfilmen wie beispielsweise Scream 5 oder 6 hielt er es nicht für nötig sein akademisches Wissen zu heben - aber warum sollte er auch, wenn die degenerierte Masse dies nicht (mehr) will? Ich verstehe den Punkt schon. Und du bestätigst meinen Punkt mit deiner letzten Aussage („Tyler hat sich eben einfach, wie viele andere auch, dem angepasst, was gefordert wird. Das ist irgendwann eben auch eine Frage, wie viele Jobs du noch bekommen willst. Tyler hätte sicher seine Scores feiner orchestrieren und komponieren können. Aber wie viele Jobs bekommst du mit einem „altmodischen" Orchesterscore heute noch? Man muss sich ja nur ansehen, für wie viele Großprojekte Leute wie McNeely oder Broughton in den letzten 15, 20 Jahren noch gebucht wurden. Da wird es schon dünn.“) Genau DAS ist ja mein Punkt (weshalb ich es mit der Degeneration der Musik beschreibe) —> aufwendige Orchesterscores gelten heutzutage als altmodisch und sind meist nicht gewünscht. Feiner Orchestrierung Fehlanzeige. Noch lebende Meister werden nicht mehr konsultiert (deine Beispiele mit Broughton etc. passen super). was ist das denn anderes als eine degenerierte Musiklandschaft? Natürlich ist es quatschig nun einen Bruce Broughton, Christopher Gordon, oder sonst wer an den neuen Fast&Furious Film zu setzen - aber allein die Tatsache, dass die Vorstellung so absurd ist, zeigt doch wie verquer das Ganze ist -
diskussion (Film)Musik im Wandel der Zeit
Mistermaffay antwortete auf Mistermaffays Thema in Filmmusik Diskussion
Ja das stimmt. Vor allem Goldsmith hat mit seiner Musik viele grottige Filme stark aufgewertet bzw musste man sich doch wirklich fragen was für ein gottverdammtes Genie Goldsmith bitte war - oder wie hat er es bitte geschafft aus einem desaströsen Drehbuch etwas Gutes herauszulesen, um sich dann zu einer tollen Filmmusik bewegen zu lassen?! John Williams hatte, was die Filmauswahl anging, zumeist ein deutlich besseres Händchen 😄 von Müll hat er ja eher die Finger gelassen. Goldsmith hingegen schien es egal zu sein. Aber nochmal kurz zu Brian Tyler: Mir fällt gerade ein, dass er einen hochkarätigen Hochschulabschluss hat und alle möglichen Instrumente spielen kann. Man kann bei ihm also von einem studierten und gebildeten Vollblutmusiker sprechen (der mit Filmen wie beispielsweise Rambo 4 und 5 auch wissentlich in ganz bestimmte Fußstapfen trat). Wie kann es also sein, dass er niemals auch nur ansatzweise die Klasse oder das Können eines Goldsmith, Williams, Kamen, Etc etc zeigt?? Offenbar weil er es schlichtweg nicht kann. Versteht mich nicht falsch - ich mag einige Scores von ihm (z.B. Redeeming Love ist überwältigend schön). Aber warum liegen zwischen Goldsmith und Tyler ganze Welten, wenn es doch nur 1-2 Generationen Unterschied gibt? Wie kann das sein? Beide sind akademisch gebildet (anders als Hans Zimmer beispielsweise, der ja keine musikalische Ausbildung im klassischen Sinne genossen hat) und dennoch sind die Scores nicht vergleichbar… Die Antwort habe ich ja bereits gegeben 😄 aber hat jemand eine andere Antwort als die Degeneration in der Musik etc ? -
diskussion (Film)Musik im Wandel der Zeit
Mistermaffay antwortete auf Mistermaffays Thema in Filmmusik Diskussion
Tatsächlich ist dem so, ja. Dieses Phänomen hat Rick Beato sehr gut zusammengefasst und mit Beispielen untermauert in einem seiner Videos. Es wird in der heutigen Pop-Musik beispielsweise fast gar nicht mehr mit Key Changes gearbeitet, damit die Musik interessanter wird. Damals war das völlig normal. -
diskussion (Film)Musik im Wandel der Zeit
Mistermaffay antwortete auf Mistermaffays Thema in Filmmusik Diskussion
Danke für deine Ausführungen. 😊 Dem kann ich mich bedenkenlos anschließen. Im Endeffekt sagst du damit dasselbe wie ich - nur mit anderen Worten. Die Gesellschaft (und damit die Musik) wird immer degeneriertet und entwickelt sich zurück bzw ins Negative. Dein TikTok Beispiel untermalt es sehr schön. Die Aufmerksamkeitsspanne ist ein großes Problem und wirkt sich dann auf das Medium Film(musik) aus. Ist logisch. Ich habe letztens auch gelesen, dass viele Filmemacher heutzutage ein ganz bestimmtes Zielpublikum mit den Filmen bespaßen wollen —> der Plot soll möglichst durch Dialoge vermittelt werden (also das Gegenteil vom guten alten „Show, don‘t tell!“). Denn die Leute nehmen sich heutzutage wohl meist keine Zeit mehr und schauen Filme nur nebenbei. Es laufen dann Instagram, TikTok oder die alltäglichen Haushaltsarbeiten nebenbei. Das ist m.E. extrem beängstigend und verstörend (und zeichnet ein eindeutiges Bild von einer degenerierten Gesellschaft). Und jetzt kommt’s: Wie soll da bitte eine vernünftige Filmmusik entstehen? Ist ja überhaupt nicht nötig und wäre nur „Perlen vor die Säue“. Selbstverständlich spreche ich hier von einem Großteil der Filme - es gibt (wie immer im Leben) Ausnahmen, die diese Regel bestätigen. Aber von der Meinung, dass Themen in der Filmmusik „altbacken“ sind, habe ich zuvor noch nichts gehört. Wie kommt man bitte auf sowas? Zumal es doch gerade die Themen sind, die die Leute am ehesten mit der Filmmusik betraut machen (allen voran DER Meister der Themen John Williams hat es ja oft genug bewiesen). -
diskussion (Film)Musik im Wandel der Zeit
Mistermaffay antwortete auf Mistermaffays Thema in Filmmusik Diskussion
Ja das kann gut sein. Es geht immer mehr Wissen verloren - von Jahrzehnt zu Jahrzehnt. Das ist im Grunde genommen genau das was ich meinte mit meiner Aussage, dass die Menschheit immer degeneriertet wird. Ist etwas hart ausgedrückt, gebe ich ja zu. Drücken wir es lieber so aus wie Stese 😊 passt für mich. Und das Paralleluniversum-Beispiel mit Jerry Goldsmith der Brian Tyler bei seiner Arbeit zu Rambo 5 zusammenfaltet, ließ mich durchaus schmunzeln 😄😉 -
Soo, nun komme ich zeitlich auch mal dazu etwas zur „steilen These“ zu sagen. Vielleicht muss ich dafür etwas weiter ausholen. Ich bin damals als Kind mit einer ganz anderen Musikrichtung groß geworden (hauptsächlich Hip-Hop/Rap) und kam erst mit beginnendem Erwachsenensein auf die Idee mich anderweitig zu orientieren. Es folgten Ausflüge in die New Age Musik (z.B. David Arkenstone), Minimal Modern Classic Music (z.B. Ludovico Einaudi) und in die Filmmusik (z.B. Hans Zimmer, Steve Jablonsky, etc.). Mir war es ziemlich egal welchem Spektrum die Musik zuzuordnen war - Hauptsache es klingt schön und gefällt mir. Jedoch war mit dem Ausprobieren der genannten musikalischen Richtungen der erste Grundstein gesetzt vom gesungenen (oder in meinem Fall gerappten) Wort immer mehr Abstand zu nehmen und stattdessen die Schönheit einer „instrumentalen“ Musik auf mich wirken zu lassen. Dieser Prozess lief weitestgehend unwillentlich ab und erstreckte sich über einen mir nicht mehr ganz ermittelbaren Zeitraum. Nun gut, vor einigen Jahren wurde jedenfalls der Grundstein für meine Liebe zur Filmmusik unbewusst gesetzt - hauptsächlich wie gesagt durch Hans Zimmer (Lion King, Gladiator, King Arthur, The Rock, etc.) und ähnlich komponierende Komponisten (Transformers von Steve Jablonsky stand hoch im Kurs). Mein Weg führte mich dann jedoch noch deutlich weiter. Von Hans Zimmer zu John Williams (Schindlers Liste und Jurassic Park), dann weiter zu Thomas Newman (Shawshank Redemption, American Beauty) und natürlich zu James Horner (Titanic und New World). An komplexe und kantige Kompositionsstile war für mich nicht zu denken - dies war in meinen Ohren „Krach“. Nachdem der erste Grundstein jedoch gelegt war, entwickelte ich ein immer größer werdendes Interesse an den Werken der genannten Komponisten (es kamen irgendwann auch Namen wie Jerry Goldsmith, Alan Silvestri, Danny Elfman, James Newton Howard, etc. etc. hinzu). Ein Schlüsselerlebnis war für mich das Auseinandersetzen mit Goldsmith‘s ALIEN. Ich habe zwar überhaupt nicht begreifen können was dort auf mich einprasselt, jedoch war mir irgendwo unterschwellig klar, dass es sich um ein Meisterwerk handelt und ich offenbar noch nicht bereit dafür bin. Davon angespornt ging ich immer weiter mit meiner „Recherchearbeit“. Es folgten „Exkurse“ in immer weiter zurückliegende Jahrzehnte: Michael Kamen, Elliot Goldenthal, Jerry Goldsmith der 60er und 70er Jahre, Alex North, Bernard Herrmann, Franz Waxman, Alfred Newman und allen voran natürlich Miklós Rózsa. Die Wurzeln meines filmmusikalischen Interesses gehen ganz klar auf Hans Zimmer zurück. Bis heute ist er auch immer noch mein Lieblingskomponist und mein Lieblingsscore (aller Zeiten) ist Lion King. Jedoch stellte ich fest, dass die Qualität der Musik immer weiter zunahm je weiter ich in der Historie zurückging (man spricht vermutlich nicht umsonst vom „Golden Age“). Und somit komme ich zu meiner ursprünglichen Aussage: Die Filmmusik stumpft leider immer weiter ab und degeneriert gefühlt von Jahr zu Jahr weiter. Das ist nicht an einzelnen Scores oder einzelnen Komponisten festzumachen, sondern an der jahrzehnteübergreifenden Entwicklung der Musik generell (ein negativer Abwärtstrend ist auch seit Jahrzehnten in der Popmusik feststellbar - man vergleiche Justin Bieber und Taylor Swift mit Michael Jackson und Elton John). Man könnte zwar sagen, dass heutzutage einfach andere musikalischen Wünsche der Regisseure bedient werden müssen und dass der Komponist auch nur das macht was man ihm sagt. Aber so einfach will und werde ich es Lorne Balfe und Co. nicht machen. Auch ein Hans Zimmer ist seit längerer Zeit nicht mehr so gut wie früher und war noch nie auch nur ansatzweise so gut wie beispielsweise ein John Williams. Ich könnte ewig so weitermachen … Selbst tolle Kompositionen wie beispielsweise Lion King von Hans Zimmer (meiner Meinung nach sein bestes Werk) kommen nicht ansatzweise an das Magnum Opus von Golden Age Komponisten ran (Spartacus, Ben-Hur, Vertigo,…) Also „Meilensteine“ der 40er, 50er und 60er übertrumpfen alle Meilensteine der 90er, 00er, 2010er Jahre und so weiter. Und wenn wir nochmal auf die neuste Mission Impossible Musik zurückkommen, kann einem nur übel werden… Vermutlich liegt es am allgemeinen Verfall der Gesellschaft, sodass solcher musikalischer „Müll“ heutzutage erduldet oder sogar gewünscht wird. Anders kann ich es mir nicht erklären.
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Verdammt 😂. Da war ich wohl etwas vorschnell. Die Musik ist inzwischen ja digital erschienen und ich bleibe bei meiner Einschätzung: Meines Erachtens handelt es sich um eine KI-generierte Musik. Dieses ständige, ins Leere laufende Anschwellen und Abschwellen in der Musik fühlt sich für mich seelenlos an - sowas kann (hoffentlich) nur von einer seelenlosen KI stammen. Irgendwie ist es schon traurig, dass die Menschheit ursprünglich aus einer goldenen Zeit (Waxman, Rózsa, Herrmann, North, etc.) kommt und die Musik jedoch inzwischen dermaßen degeneriert ist, dass einem sogar Lorne Balfe als halbwegs passabler Komponist erscheint….
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OK vielen Dank für eure Infos 🙂 Ich finde es sehr gut, dass die Unterstützer bevorzugt werden!! Dann warte ich noch ein paar Wochen ab - man hat ja auch so noch genug zu hören
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Hellooo 🙂 ich habe die Kampagne leider verpasst. Würde gerne die CD bestellen - kann es aber nirgendwo bisher finden bzw. ordern. Habt ihr eine Idee? Alternativ wäre eine digitale Version für mich auch OK. Wo kann ich es denn, gegen Geld, Downloaden?
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