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Soundtrack Board

Heiko Heinrichs

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  1. Doch, einige Aufnahmen kenne ich, aber nicht sehr gut. Insgesamt ist mir die Chandos-Reihe etwas näher. Warum das so ist, kann ich gar nicht genau begründen. Ist mehr so eine Bauchsache. Wo mir das Sedares-Dirigat mit den Neuseeländern richtig gut gefällt, ist bei dem EL-CID-Album, das ich musikalisch der Tadlow-Einspielung ein kleines Stückchen vorziehe, weil es für mich etwas mehr Drive hat. Allerdings ist die Abmischung oder das Mastering der CD nicht so gut. Keine Ahnung, woran das liegt, aber sie ist viel zu leise abgemischt.
  2. Die Rózsa-Aufnahmen mit den Konzertwerken bei Chandos sind wirklich klasse. Gamba hatte bei seinem Konzert in Köln damit auch einen Schwerpunkt gesetzt: Das Viola-Konzert, The Vintner's Daughter und Thema, Variationen und Finale. Die Musik ist so gut, dass eine umfassende Reihe sehr wünschenswert ist. Aber da kommt bestimmt noch was von Chandos.
  3. Das sehe ich anders: Das BBC Philharmonic ist den Nürnbergen spieltechnisch doch ein Stück überlegen und brillianter im Klang. Zudem ist die Chandos-Aufnahmetechnik immer top, auch bei dieser Aufnahme. Aber das bewegt sich im Bereich des persönlichen Geschmacks. Ich möchte das Album keinesfalls missen. Außerdem ist Gamba ein verdammt guter Dirigent und Kenner der Musik Ich hatte vor fast einem Jahr die Freude, ein Rózsa-Konzert mit mit Gamba in Köln zu besuchen. Da hat er u.a. die Suite auch "Der Dieb von Bagdad" dirigiert. Herrlich!
  4. Ja genau, eine Audio-BluRay mit einer 5.1-Abmischung derselben Aufnahme, die auch auf CD drauf ist.
  5. Auch ohne dieses Bonus ist das CD-Album eine feine Sache.
  6. Das ist doch was Feines! Besonders toll klingt die BluRay über einen 7.1-Verstärker.... Von mir aus könnte man solche Gimmicks öfter anbieten.
  7. Tja, die Noir-Kompilation. Der Rózsa (Double Indemnity) ist schön, klingt auch gut. Mit den anschließenden Scores von Firdhofer (ace im the hohe) und Waxman bin ich nicht warm geworden. Sie sind recht sperrig. Das hat mich vom Anhören der 2. CD zunächst abgeschreckt, sodass ich dazu noch nichts sagen kann. Aber Serengeti darf nicht sterben von Wolfgang Zeller ist ein sehr schönes und gut klingendes Golden-Age-Album und einen Kauf wert. Deine EInschätzung zu Malcolm-Arnold-Album teilke ich. Roots of Heaven ist wirklich schöner Score. Von David Copperfield mag ich die knackige Einspielung von Rumon Gamba auf der Chandos-Movies reihe entwas lieber.
  8. Ich hab's im Dezember und Januar heftig krachen lassen, wobei einige Käufe Schnäppchen waren:
  9. Aber ich kann was dazu sagen: Meine Bestellung von "Serengeti" bei CSC ist letzte Woche eingetroffen. Ein SEHR schönes Golden-Age-Album mit einem tollen Hauptthema. Insgesamt klingt die Aufnahme trotz den Alters prima. Absolute Kaufempfehlung.
  10. Ein Stilmittel, das hoffentlich keinen neuen Trend begründet wie das Trailer-BRAAAM ;-) http://www.hollywoodreporter.com/news/braaams-beginners-how-a-horn-793220
  11. Ich beurteile das, was ich im Film gehört habe. Das Album kenne ich nicht. Werde es mir aber auch nicht anhören wollen, da im Film aber auch gar nichts war, was mich persönlich musikalisch angesprochen hätte. Dennoch: Gut geschriebene Analyse. Ich denke, wir bewegen uns hier zum Teil doch in Richtung einer Geschmacksdiskussion. Wenn Dir der Soundtrack gefällt, ist das natürlich vollkommen und in Ordnung. Lass Dir da von mir nicht die Freude daran nehmen.
  12. Die Musik zu "The Revenant" besteht doch nur aus einem Szteicherakkord, ein paar Trömmelchen und einem Tinitus-artigen Sounddesign. Das alles fand ich im Film schon überflüssig. Dann sollen sie neben der Kategorie für die beste Musik auch noch eine für das beste Sounddesign schaffen. da würde sowas besser reinpassen. Aber darüber kann man trefflich streiten. Mir hat's persönlich schlicht und ergreifend nicht gefallen. Ein klassicher Score hätte aber auch nicht gepasst, das gebe ich zu.
  13. Mad Max? Der schlechteste Film, den ich seit langem gesehen habe. Hat mich richtig angewiedert.
  14. Da bin ich dabei. Die Szene ist wirklich klasse.
  15. Ich war froh, dass der Film kein Geruchskino geboten hat.
  16. The Revenant - Der Rückkehrer Toller Weihnachtsfilm mit Leonardo di Caprio im Schnee. Eigentlich müsste Revenat mit Wiedergänger übersetzt werden. Einer, der aus dem Grab aufsteigt. Einer, der tot geglaubt ist und trotzdem wiederkehrt. So wie die von Leonardo di Caprio verkörperte Figur des Trappers Hugh Glass, der 1823 am Oberlauf des Missouri, von einem Bären schwer verletzt, als Totgeweihter zurück und im Stich gelassen wird. Rachedurst hält ihn jedoch am Leben und so kämpft er sich durch die verschneite Wildnis und eiskalte Flussläufe... Der Film ist knüppelhart inszeniert und auf der darstellerischen sowie filmmisch-handwerklichen Ebene meisterlich. Die Darstellung von Gewalt und Entbehrung erfolgt naturalistisch und ungeschönt. Auf der emotionalen Ebene hat er seine Schwächen, weil es für den Zuschauer schwer ist, einen Bezug zur Hauptfigur aufzubauen. Man leidet zwar mit, ansonsten bleibt man doch recht verstört am Ende zurück. Wie die Figur des Hugh Glass. Rache mag zwar ein starkes Handlungsmotiv sein, trotzdem blieb bei mir eine emotionale Distanz zur Hauptfigur bestehen, die sich nicht ganz überbrücken lies. Filmisch-technischer Höhepunkt war für mich die Bärenszene. Insgesamt zieht der Film seine bedrohliche Wirkung aus der hervorragenden, soghaften Kameraführung mit langen Takes und schwebenden und kreisenden Kamerafahrten sowie der gekonnten Klangabmischung. Da knackst aus allen Ecken des Waldes. Musikalisch wird die Trostlosigkeit und Kälte durch ein entsprechendes Klangdesign (teils nahe am Tinitus) und einigen schweren Streicherakkorden charakterisiert, was ich wenig gelungen fand. Hätte man auch ganz weglassen können. Um die Wirkung des Films zu verstärken, hatte ich meiner meiner Frau vorgeschlagen, mit ihr im Garten zu übernachten. Ihre Reaktion hatte mich allerdings wenig überrascht. Fazit: Filmisch exzellenter Survival-Western, absolut sehenswert. Nichts für Zartbesaitete.
  17. Ich habe die CD vorbestellt (wie viele sicherlich auch). Am Wochenende oder spätestens Anfang nächster Woche bin ich schlauer. Ich erwarte kein Meisterwerk. Aber der ein oder andere Track wird schon dabei sein.
  18. Superschäppchen geschossen: Für 5 Cent! Tolle Aufnahme eines hervorragenden Scores. Habe ich mir mehrfach angehört. Jetzt will ich auch mal den Film sehen. Das Witzige ist ja als Filmmusiksammler, dass man viele Filme gar nicht gesehen hat, zu denen man sich die Musik kauft.
  19. Stimmt. Man weiß nicht, was Isham musikalisch ausdrücken wollte oder sollte. Auf jeden Fall wird er dafür wohl Geld bekommen haben.
  20. The Longest Ride (2015) (Mark Isham) Die Musik zur neusten Nikolas-Sparks-Romanze des Routiniers Isham ist ein grandioses Lehrstück darüber, wie man den Minimalismus in der Musik noch weiter reduzieren könnte. Er könnte auch den Beinamen tragen: Der Score ohne Thema - oder: Wie schreibe ich lange Intros mit schönen Klangteppichen und lasse sie dann im Nichts enden. Eine nette Akkordfolge hier und bisschen Plingpling da: Alle Tracks fangen vielversprechend an und sind schon zu Ende, bevor überhaupt eine musikalische oder thematische Entwicklung einsetzt. Man denkt die ganze Zeit: Ah, wie geschickt: Er deutet zunächst ein Thema an. Spätestens 2 Tracks weiter wird es dann voll aufblühene. Und dann: Nö, nix! Dass man auch mit sparsamen Mitteln eine schöne Musik schreiben kann, ist ja in Ordnung, aber das hier grenzt schon an Arbeitsverweigerung. So wie hier geht das die ganze Zeit. Mehr ist das nicht. Krass, oder? https://www.youtube.com/watch?v=KbasGHcjDpI
  21. Rio Bravo (Tiomkin) Ich weiß nicht recht, wie ich es sagen soll: Erwartungsgemäß ist Rio Bravo in Kenntnis des Films keine der großen Westernfilmmusiken Tiomkins, auch wenn ich den Film selbst sehr mag und ihn zu meinen Lieblingswestern zähle. Das thematische Material ist ist bis auf das "De Guella" wenig markant. Das geht schon beim recht verhaltenen, wie von Ferne erklingenden Main Title los und hört bei dem schnulzigen Love Theme auf. Dazwischen ist recht viel Suspense- oder "Nachtmusik" komponiert, in der das thematische Material zwar immer wieder eingebunden wird, aber das geschieht ohne Höhepunkte, ohne dass sich die Begeistung Bahn brechen will. Und da passiert es zuweilen, dass ich gedanklich abschweife und nach 5 Minuten feststelle, dass ich 3 Tracks weiter bin und die Musik immer noch so klingt wie zuvor. Bei einem anderen Komponisten würde ich vielleicht urteilen, die Musik sei stinklangweilig. Erfreulich ist, dass die Songs lizensiert wurden. Ebenso die ansprechende Albumpräsentation.
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