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Soundtrack Board

Lars Potreck

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Alle Inhalte von Lars Potreck

  1. 3 hörproben und interessanter weise gefallen sie mir sehr http://www.colosseum.de/product_info.php/info/p2505_The-Thing--2011---Marco-Beltrami-.html
  2. du hast recht. die vom handwerklich standpunkt aus bewerten werden weiterhin ihre extremen urteile fällen und ich werde versuchen, meine sichtweise für mich zu behalten, da diese eh unwichtig ist. und von handwerklicher seite gibts ja eh nix mehr zu diskutieren. dann werden halt nur noch die nen kommentar schreiben, die den vollen durchblick haben, für die anderen lohnt sichs ja nicht mehr. ansonsten entstehen nur wieder hitzige sinnlos-diskussionen.
  3. also ist König Der Löwen jetzt ein schlechter score. ich weiß ja, die themen sind simpel, eine vernünftige orchestrierung nicht vorhanden und von musikalischer entwicklung ganz zu schweigen. wenn das wirklich der fall ist und König Der Löwen deshalb als komplett schlecht zu bezeichnen ist da wirkung und atmosphäre völlig uninteressant, dann weiß ich nicht, warum man überhaupt über scores diskutiert. wir lassen uns einfach erkären, warum der score komplett gut oder schlecht ist und das wars. unsere sichtweise ist dafür unerheblich und somit gibt es auch nichts weiter zu diskutieren. alles klar, dann weiß ich jetzt wie der hase langläuft.
  4. @babis genau darauf wollte ich hinaus. mich stören diese extreme SCHLECHT und GUT, wenn man FILMMUSIK nur handwerklich betrachtet und die FILMMUSIK deshalb dann KOMLPETT als gut oder schlecht abstempelt. das geht bei filmmsuik einfach nicht, meiner meinung nach. das König Der Löwen beispiel von wollinux trifft es doch perfekt. er weiß, dass die musik handwerklich nicht ganz überzeugend ist und trotzdem kommen ihm bei den entsprechenden szenen noch die tränen, weil die musik dort das erreicht, was sie sollte. ich finde es einfach falsch die musik trotzdem als KOMPLETT schlecht abzustempeln, nur weil sie handwerklich nicht ganz überzeugt.
  5. um ehrlich zu sein, ich kann absolut nicht verstehen, warum man bei der bewertung der filmmusik die wirkung außen vor lassen muss. die musik wird doch aus einem bestimmten grund komponiert. sie soll ja etwas bestimmtes bezwecken. die wirkung ist doch das, was am ende rauskommt. also das, was am ende zählt. liebesmusik soll romantische gefühle erzeugen. dramamusik soll traurigkeit erzeugen. thriller und actionmusik soll spannung erzeugen. horrorfilmmusik soll grusel erzeugen. filmmusik soll etwas beim zuschauer/zuhörer bewirken. ich bin der meinung das ist das ziel. so, die zutaten sind dann eine bestimmte orchestrierung, ein bestimmter aufbau und eine bestimmte entwicklung der musik. und dann natürlich melodien, themen und motive. all das ist nötig um die wirkung und atmosphäre, also das ziel zu erreichen. erst wenn das nicht erreicht wird, ist filmmusik meiner meinung nach schlecht, ansonsten würde ich sie eher als schwach bezeichnen. ich habe mir gestern thomas bemerkung zu klaus badelts musik zu The Promise durchgelesen. dort wird die einfachheit der themen, der nichtssagende bombast, die schlechte orchestrierung (kann ich absolut nicht nachvollziehen), die kaum vorhandene entwicklung der musik sowie die akkordfolge kritisiert. das ganze führt dazu, dass die musik komplett schlecht ist. da dies ja nun alles "handwerklich plumpe" zutaten sind, bedeutet es ja, dass die wirkung, also das ziel nicht erreicht wurde. die actionmusik ist nicht spannend, die liebesmusik ist nicht gefühlvoll-romantisch und der dramatische part berührt den zuschauer/zuhörer auch nicht. es wird nicht mal atmosphäre aufgebaut. also der zweck der musik hat sich nicht erfüllt. ist das IMMER so, dass bei "handwerklich plumpen" zutaten die wirkung weg bleibt? und im umkehrschluss bei "handwerklichen topzutaten" die wirkung IMMER perfekt erziehlt wird? und was machen die leute verkehrt, die bei dieser musik trotzdem spannung, romantische gefühle und traurigkeit empfinden aus dem und dem grund, obwohl sie wissen, dass es handwerklich nicht wirklich überzeugend ist? und was machen die leute verkehrt, die bei top komponierter musik keine wirkung spüren aus dem und dem grund? und was ist mit den leuten, die bei top komponierter UND plump komponierter musik gleichermaßen wirkung empfinden? geht das überhaupt?
  6. der fankommentar ist der nutzlosere, aber nutzlos sind sie beide. der eine ist viel zu überschwenglich, der andere klingt einfach frustriert. diese beide kommentare verleiten mich nur dahingehend, dass ich mir am besten ein eigenes bild vom score machen sollte.
  7. folgende formulierungen sagen mir, dass er an dem score nicht wirklich gefallen gefunden hat: "and to the surprise of absolutely no one the composer simply rehashes the same approach" "but Horner's music is so stereotypically Irish that you can't help but wonder if he wore a leprechaun costume while conducting the orchestra" man muss das ganze natürlich mit der entsprechenen betonung lesen. und an den formulierungen kann man erkennen, mit welcher betonung man es lesen muss. das kommt von ganz alleine.
  8. da hast du recht, aber ob das jetzt positiv oder negativ ist, entscheidet man rein subjektiv. dem fan gefällt es anscheinend sehr, denn er bringt es mit den worten ja auch so zum ausdruck. dem journalisten dagegen stößt dieser aspekt eher sauer auf. er schreibt es nicht wörtlich, aber an seiner formulierung kann man erkennen, dass er horners musik nicht so berauschend findet. und meiner meinung nach liegt der journalist auch noch damit falsch, dass er einfach sagt, dass The Devil's Own einfach ne wiederholung des Patriot Games ansatzes ist. warum ich das als falsch ansehe, habe ich im vorherigen beitrag geschrieben.
  9. welche schlussfolgerungen der journalist jetzt aber aus der aufzählung der "fakten" zieht, ist doch sehr subjektiv. die fakten sind, dass horners musikansatz nicht völlig neu für ihn ist und die musik wohl recht typisch irisch klingt. dass dies für ihn klischeehaft ist und somit nicht gefällt ist nur seine subjektive meinung. der amazon reviewer findet es ja ganz toll. eigentlich ist es doch auch so, dass The Devil's Own recht anders klingt als Patriot Games. in Patriot Games werden mal einige irische elemente eingeschoben, während sich bei The Devil's Own wesentlich mehr auf den irischen aspekt bezogen wird. man könnte somit sagen, dass Patriot Games ein thriller score mit irischen einschüben ist und The Devil's Own ein irischer dramascore mit thriller-einschüben. somit sind beide score doch recht unterschiedlich, auch wenn man bei beiden score horners handschrift erkennt.
  10. also ist noch alles offen. ich mag die bond scores von arnold recht gerne, aber mal nen anderer komponist am ruder wäre auch ganz schön.
  11. mir gefallen die 3 hörproben auch sehr gut, vorallem thematisch gesehen. werd mal noch weitere hörproben abwarten und hoffentlich dann zuschlagen.
  12. hab vor kurzem die 1. folge der 2. staffel geschaut. die actionmusik kam diesmal schon etwas thematischer und rhytmischer rüber als noch in der 1. staffel. bei dieser 1. folge hat man sich leicht am score zu Fast Five orientiert. war gute actionserienmusik der heutigen zeit. mal sehen, wie sich die musik weiter entwickelt. wenns abwechslungsreicher wird, wäre mir ne score cd gemixt aus staffel 1 und 2 schon willkommen.
  13. 3 hörproben auf colosseum.de http://www.colosseum.de/product_info.php/info/p2511_Mein-Freund-der-Delfin--OT--Dolphin-Tale---Mark-Isham-.html
  14. also das jfk hauptthema find ich spitzenmäßig. es klingt sehr würdevoll/ehrenvoll ohne großartig in der instrumentierung zu übertreiben. das thema ist zwar etwas ausladender, aber auch dahingehend hat er den bogen nicht überspannt. am besten gefällt mir das thema, wenn es von der trompete gespielt wird. gut der rest ist eher suspense musik, die von der instrumentierung recht spärlich gehalten ist und von der komposition auch eher zurückhaltend ohne irgendwelche spielereien daher kommt. was mir bei nixon aufgefallen ist, dass das die musik ähnlichkeiten zur imperiums musik aus star wars und der nazi musik aus indiana jones hat. hätte ich für diese filmthematik jetzt nicht erwartet. den film kenn ich nicht, daher weiß ich auch nicht wie es im film wirkt. williams musik, die eher düster-dramatisch daherkommt gefällt mir am besten. jetzt fehlt nur noch minority report und ich habe die für mich richtig guten williams scores alle zusammen.
  15. das hat doch nichts mit dümmsten zuschauer/zuhörer zu tun. darum gings in dem beispiel doch gar nicht. es geht darum dass, nur weil eine bestimmte melodie weltbekannt ist, sie trotzdem nicht sofort zuordbar ist, weil man sich unter ihr alles mögliche vorstellen kann. du bist aber der meinung, dass gut komponierte musik, sofort erkennbar und immer wieder zuordbar ist. jafar hat doch aber gut erläutert, wie es in 50 jahren mit dem jaws thema aussehen könnte. darunter wird sich kein hai mehr vorgestellt sondern vielleicht ein fettes raumschiff. die wahrnehmung verändert sich halt. und scorefuns kumpel konnte sich unter der universal melodie star wars vorstellen, obwohl er star wars zu 99 % schon zig mal gesehen hat. deswegen ist er noch lange nicht dumm oder unwissend. er verbindet mit dieser melodie nur etwas anderes.
  16. gestern eingetroffen JFK - John Williams Nixon - John Williams
  17. außerdem weiß man doch gar nicht, ob alle im konzert aufgehorcht, weil sie erkannt haben, dass die melodie aus jaws ist. scorfuns kumpel hat auch bei der universal fanfare aufgehorcht, weil er aber dachte, das ist star wars und nicht die universal fanfare. nur weil jemand eine melodie erkennt, heißt es noch lange nicht, dass er sie zuordnen kann. bei diesem filmmusikkonzert wird es aber so sein, wie du schon sagtest. @babis du weißt doch, früher war alles besser.
  18. thomas newman für james bond wäre ne sehr interessante wahl. würd mich freuen, wenn er den auftrag bekommen würde. silvestri und avengers wäre jetzt nichts so besonderes.
  19. ich habe auch für yea gestimmt. in Love Actually und World Trade Center hat er einige wirklich schöne piano themen geschrieben. beide musiken haben eine tolle atmosphäre und wirkung in den jeweilgen filmen und auf cd ist das ganze auch gut anzuhören. was mir auch gefällt ist, dass er den chor eher popmäßig einsetzt. siehe Elizabeth: The Golden Age und Plunkett & Macleane. überhaupt finde ich seine chor- und vocalpassagen fantastisch. sein score zu Kiss Of The Dragon gefällt mir ebenfalls. der hat sowas leicht hypnothisches. es passt perfekt zu dem setting fremde person in fremder stadt, hier paris. und sein score zu The Bone Collector ist schön modern-düster. passt perfekt zum setting new york.
  20. ich weiß. mein spruch war auch nicht wirklich ernst gemeint. hab anscheinend den falschen smily benutzt. obwohl, man weiß nie was sich bis zum filmrelease noch alles entwickelt.
  21. genau und zwar, dass ramin djawadi ihrem mann bei der vertonung unter die arme greifen wird.
  22. doch das glaube ich. rabin hat mit The Great Raid meiner meinung nach einen wirklich guten kriegsfilmscore komponiert, der stimmung des szenerie perfekt einfängt. sein heroisches (williams-inspiriertes thema) thema ist wohl dosiert eingesetzt, die chorpassagen klingen nicht überladen und obwohl sie schön klingen, verlieren sie nicht diese bedrückende atmosphäre. die suspense passagen, vorallem mit dem gitarrenmotiv finden ich sehr gut. für einen krigesfilm zu der zeit spielend eine interessante musikalische wahl und spannung wird auch noch erzeugt. einer meiner lieblingsscores von rabin. dass die musik wahrscheinlich handwerklich nicht einwandfrei ist, ist es natürlich kein perfekter score, aber als einen "guten" würde ich ihn schon einschätzen. graeme revell hat mit seinem score zu dem film Goal! eine sehr schöne sportfilmmusik komponiert. ich finde es ist ein gelungener mix aus orchester und modernen elementen mit einem schuss gitarrenspiel für den latinopart des films. er hat ein heroisches thema für den fussballpart komponiert, das aber niemals übers ziel hinausschießt oder in pathos ertrinkt. vom reiner hören her, ist die musik sehr schön orchestriert. der englandpart des films kommt moderner, elektronisch-hipper daher. aber auchs ehr maßvoll eingesetzt die elektronik. das gitarrenspiel für den mexicopart ist schönklingend, aber auch etwas klischeehaft. und die ruhig-emotionalen stücke erzeugen eine schöne, nicht kitschige atmosphäre. sie übertünchen/ertränken die bilder nicht, sondern es ist ein ausgezeichentes zusammenspiel beider komponenten. ich finde es ist ein toller score, den es leider nicht auf cd gibt. wenn man die musik wieder nur handwerklich betrachten würde, wird es wahrscheinlich etliche schwächen geben. somit würde ich ihn auch als einen "guten" score einschätzen.
  23. ein zimmer ist vielleicht leicht ersetzbar, aber wäre ein goldsmith mit seinem stil auch heute noch so gefragt wie vor 20-30 jahren? in der heutigen zeit liegt der schwerpunkt im blockbusterbereich nicht auf dem komponisten sondern auf dem sound. warum müssen newton howard und doyle einen auf rcp machen? weil sie für IHREN sound berühmt sind und man sie machen lässt was sie wollen? wenn leute wie jablonsky, revell, rabin oder djawadi mal an die richtigen leute und filme kommen würden, würde da auch öfter was vernünftiges bei rauskommen.
  24. und? der satz ist doch nichtssagend. hätte von jedem komponisten stammen können und nur weil er von goldsmith ist, hat er nicht gleich mehr bedeutung, geschweige denn das er richtig ist. ich gehe mal davon aus, dass man zimmers pirates theme und seinen gladiator score noch in 50 jahren kennen wird. das würde ja dann bedeuten, dass diese musik gut ist oder?
  25. also was ich hier bei allen diskussionen gelernt habe ist, dass es sehr wohl "handwerklich" gute oder schlechte musik gibt. das liegt überhaupt nicht im ohr des zuhörers, weil man es an fakten belegen kann. jedoch kann man meiner meinung nach nicht "ausschließlich" filmmusik vom handwerklichen standpunkt aus bewerten. die wirkung, die atmosphäre, die die musik erzeugt spielt immer eine rolle, auch wenn DIESER ASPEKT bei jedem unterschiedlich ist. deshalb entsteht ja auch erst eine diskussion. über den handwerklichen aspekt braucht man doch nicht diskutieren, der steht doch fest. und ich bin auch der meinung das handwerklich gute musik genauso ihre wirkung verfehlen/erzielen kann wie handwerklich schlechte musik. sicherlich ist das bei jedem unterschiedlich, aber genau das macht doch spaß, DARÜBER dann zu diskutieren. und da ich der meinung bin, dass man bei einer gesamten bewertung beide aspekte berücksichtigen muss, gibt es für mich auch keine schlechte oder perfekte filmmusik, sondern nur gute oder schwache filmmusik.
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