Lars Potreck

thomas newmans unverwechselbarer stil ist sein hypnotisches klaviergeklimper und die daraus resultierenden themen. wenn er das weg lässt, und er wird es weglassen, dann könnte das doch locker was werden. dass er actionpassagen vertonen kann, hat er sehr gut mit Red Corner bewiesen und sein hauptthema für den film klang auch nicht wie ein typisches newman thema, welches man schon zigmal gehört hat. und wenn er dann noch vernünftige vorgaben vom regisseur bekommt, seh ich da absolut keine probleme. wie soll sich denn ein komponist weiterentwickeln, wenn er immer nur in seinen stammgenres besetzt wird? danny elfman z.bsp. hat für mich bewiesen, dass er einen gute laune sportfilm vertonen kann. sein "voller tatendrang" sprühendes hauptthema aus Real Steel ist für mich eins der besten des jahres. schön eingängig und eine positive stimmung verbreitend. hätte ich nicht von ihm erwartet. und dann natürlich marco beltrami mit Soul Surfer. auch keine typische besetzung für so einen film. zum glück haben es die macher gewagt. naja, wir werden sehn, wers hier macht. ein etwas anderer bondsound wär meiner meinung nach mal angebracht.

hoffentlich machts nen anderer als arnold. musikalische abwechslung tut ner filmreihe mal ganz gut. ich bin sehr für thomas newman. ein actionscore von jemandem, der kaum actionfilme vertont, könnte richtig interessant werden.

die musik in der ersten suite ist überhaupt nicht mein fall. dieser franzoseneinschlag + die entsprechenden instrumente sagen mir absolut nicht zu. die musik in der 2. suite ist handwerklich bestimmt tip top, aber irgendwie plätscherte die an mir einfach so vorbei. die hinterließ überhaupt keinen bleibenden eindruck. da packte mich emotional überhaupt nix. als ob williams nur darauf bedacht war, alles wieder handwerklich originell und perfekt zu komponieren, ohne jedoch auf den emotionalen charakter der musik zu achten. einprägsame themen und motive sind überhaupt nicht nötig, aber sie sollten in dem moment, in dem ich sie höre mich wenigstens "packen". so wie ihm das in War Of The Worlds oder mit dem patronus thema in Harry Potter 3 gelungen ist.

also mir gefällts. wäre das ganze in nem schmalen farbigen rahmen noch eingebunden, würde es mir noch besser gefallen.

und das scheint das cd cover zu sein

also wenn einem score kaum beachtung geschenkt wird, dann doch wohl dem gamesoundtrack.

so unlogisch find ich flightplan gar nicht. er strapaziert nur arg die glaubwürdigkeit. der ausgangspunkt war zwar nicht gerade realistisch, aber ich konnte alles nachvollziehen. der film hat mich auch gleich von der ersten sekunde an gepackt. das setting berlin wurde atmosphärisch toll umgesetzt. und der rest im flugzeug war spannend umgesetzt.

Uncharted 3, fantastisch. die musik im zweiten spiel war schon klasse. nate's theme und der asiaeinschlag waren genau mein ding.

hier sind die clips 60 sekunden lang http://www.qobuz.com/album/the-adventures-of-tintin-various/0886443177178

ich könnte mir vorstellen, dass eine abstimmung bei asiatischen komponisten nicht gerade repräsentativ ausfallen wird, da nicht wirklich viele hier asiatische filmmusik hören (glaub ich zumindest). bei Joe Hisaishi könnte es gerade noch funktionieren.

seine musik hat was. Die Sieben Schwerter, Ip Man, Guardian Of The Spirit oder auch Battle Of Kingdoms haben schön episch melodische scores. sogar sein elektronikscore zur filmischen gurke Assault Girls gefiel mir recht gut.

das ist musik, die einen dazu verleitet sport zu treiben, weil sie "very uplifting" ist. deshalb packt man sportmusik auch unter sportfilme. der zuschauer ist dann dermaßen gut drauf, der möchte da am liebsten gleich mitmachen, so mitreißend ist das.

na bestimmt von The Elder Scrolls V

richtig, so muss für mich sportfilmmusik klingen. eingängig, mitreißend und emotionsgeladen. der zuschauer will mitfiebern, den triumpf oder auch die niederlagen mitfühlen können. dieser filmmusikstil ist genau das richtige dafür und elfmans themen hier find ich ausgezeichnet. hätte ich jetzt gar nicht von ihm so erwartet. toller score, was die wirkung und emotionen angeht.

und wenn man in neos post auf den amazon.com link klickt, gelangt man auch gleich zu den hörproben. gefällt mir sehr, was ich da bis jetzt höre. schön orchestral das ganze mit ordentlich spanischem einschlag.

siehst du, das ist doch der unterschied. wenn du diese musik hörst, suchst du förmlich nach "außergewöhnlich", "fremdartig", "unerhört" und "gut gemacht". mir ist sowas vollkommen egal. ich mache die cd an und lasse die musik einfach auf mich wirken. mal sehn was bei rumkommt. finde ich das thema interessant, kommt spannung oder grusel auf, wie ist das zusammenspiel der instrumente. kommt sozusagen atmosphäre auf. fühle ich dabei etwas. kann ich darin eintauchen. das ist für mich wichtig. du hast völlig andere schwerpunkte. du schaust in erste linie, wie gekonnt alles komponiert wurde. hat der komponist sich gedanken gemacht. du bist eindeutig auf den technischen aspekt fixiert. und nur wenn der stimmt, hast du freude an der musik. aber es ist nunmal so, dass alles, worauf ich achte, nicht erst zu stande kommt wenn alles, worauf duch achtest, vorhanden ist. es sind halt unterschiedliche herangehensweisen. ich glaube dir, dass The Thing nicht außergewöhnlich, fremdartig und unerhört ist, trotzdem grusel ich mich, die action find ich spannend, die musikalischen motive angenehm und das zusammenspiel der instrumente toll. schau mal, bei Soul Surfer sind wir sogar einer meinung, aber auch wieder aus völlig unterschiedlichen gründen. aber ich denke, das ist ja auch das interessante, wie unterschiedlich wir alle hier musik sehen.

das hat nichts mit ahnung haben, sondern wie du schon sagtest, mit verschiedenen herangehensweisen zu tun. für uns kommt durch die musik gruselstimmung auf, du empfindest anscheinend nichts, da dir das aber auch völlig egal ist. die suspense stücke sind für dich ziellos, bei uns erzeugen sie spannung. die schockhaften tutti-ausbrüche langweilen dich zu tode (da anscheinend nicht raffiniert genug), wir machen uns vor grusel fast in die hose und erachten sie somit als gelungen. du siehst also, du achtest auf den "technischen" aspekt, wir eher auf den "wirkungsaspekt". ich denke beides ist legitim.

Am 24. Oktober 2011 veröffentlicht EMI Music den Soundtrack zur Dokumentation LIFE IN A DAY, welche von Ridley Scott produziert wurde. Die von Matthew Herbert und Harry Gregson-Williams komponierte Musik wird als Download erhältlich sein. Hörproben gibts auf Amazon.com. 1. Dawn – Harry Gregson-Williams 2. Waking Up – Harry Gregson-Williams 3. Coffee – Matthew Herbert 4. A Day At A Time feat. Ellie Goulding – Matthew Herbert 5. Goat Bells – Matthew Herbert 6. Angolan Women – The Three Angolan Women 7. Guitar Theme – Matthew Herbert 8. Love – Matthew Herbert 9. Emily – Harry Gregson-Williams 10. Wee Dance – Matthew Herbert 11. My Perfect Girlfriend – Matthew Herbert 12. Footwork – Matthew Herbert 13. 465 People Clapping – Matthew Herbert 14. Fear – Matthew Herbert 15. Love Parade – Harry Gregson-Williams 16. A Penny At A Time- Matthew Herbert 17. Fireworks and Lanterns- Harry Gregson-Williams 18. Piano Theme – Harry Gregson-Williams 19. A Day At A Time feat. Baaba Maal – Matthew Herbert 20. My Favourite Sound – Joe Walker http://www.amazon.co...18578638&sr=1-6

jep, einfach runter scrollen http://www.maintitles.net/forum/discussion/2292/a-symphony-of-hope-the-haiti-project-25-film-composers/#Item_0

5 minuten hörprobe von lakeshore records

Am 24. Oktober 2011 erscheint der Score zum Videospiel Skylanders: Spyro's Adventure. Der Score wird als Download erhältlich sein. Komponiert wurde die Musik von Lorne Balfe. Das Main Theme stammt von Hans Zimmer. Auf amazon.com kann man sich das Resultat schon mal anhören. http://www.amazon.co...MTYDJM7E5SY9CX

den ersten titel find ich ja spitzenmäßig. beginnt im The Kingdom gitarrenstyle und endet schön orchestral mit dem hauptthema. top top top.

am besten gefallen mir die stücke Wongolo und Aftermath. in wongolo find ich vorallem die letzten 5 minuten, die von lisbeth scott komponiert wurden, am besten. dazu michael lang am piano, hört sich top an. und bei aftermath haben john debney, christopher young und tyler bates ganze arbeit geleistet. hier ist der ganze titel spitze, obwohl bates' part mit gitarre und den vocals von lisbeth scott noch etwas hervorsticht. die letzten paar sekunden sind bates' und youngs parts vermischt. toller abschluss des titels. weitere highlights sind michael wandmachers orchestraler part in Rebuilding sowie nathan barrs sehr klassisch angehauchter part im selben titel direkt nach wandmachers part folgend. jonathan broxton von moviemusicuk.us hat übrigens aufgelistet, wer welchen part komponiert hat.

naja, ich find auch jablonskys score zu Texas Chainsaw Massacre: The Beginning spitze, also leg lieber nicht zuviel wert auf meine ausführung. aber wenn beltramis musik als reinfall bezeichnet werden sollte, was ist dann erst jablonskys score?

hab den gerade zu ende gehört. gruselfilmmusik find ich schwer einzuschätzen. ich fand, es waren einige schockmomente bei und auch die actionmusik ist von der orchestrierung her recht gut umgesetzt. da waren einige nette einfälle dabei. auf die punkte, die sebastian für entscheidend hält, achte ich ja gar nicht. atmosphäre kam auf jeden fall auf. die orchstrierung fand ich filigran und das ruhige thema zum schluss ist wieder beltrami typisch. reiht sich nahtlos in Max Payne, Underworld: Evolution und Flight Of The Phoenix ein. vielleicht werd ich mir den nochmal im dunkeln reinziehen, wenn alles ruhig um mich herum ist. da bekommt man dann mehr von details mit.