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Soundtrack Board

Lars Potreck

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  1. es geht nicht darum, dass der score lächerlich ist, sondern seine wirkung im film. ob es letztendlich so ist, kann niemand beurteilen. somit muss auch niemand hier so tun, als ob ein klassicher westernscore das nonplusultra für diesen film wäre. und ob der score nicht doch ein klassiches western theme hat kannst du doch noch gar nicht beurteilen. dass sind man gerade 2 minuten musik, aber der score wird schon abgehakt.
  2. warum hans schuld sein soll, dass alle anderen ihn nachmachen, ist mir unbegreiflich. er hat damals einfach musik gemacht, die er für den film geeignet fand, die mal was neues war und die seine kompositorischen fähigkeiten hergaben. wenn regisseur o. produzent xy nun auch der meinung ist, dass der score zu seinem film auch so klingen muss, dann ist aber hans daran nicht schuld. wenn die alle keine eigenen vorstellungen haben, ist das alleine deren problem. es gibt genug filmemacher, die nicht auf diesen zug aufgesprungen sind, siehe z.bsp. steven spielberg oder ron howard. hans macht das was er kann und dass die meisten seiner jünger ähnliche musik machen ist verständlich, immerhin arbeiten die alle mit demselben equipment und lernen von einander.
  3. nach tarantino klingt das jetzt für mich auch nicht wirklich. es klingt nicht unpassend für die bilder, die man im trailer sieht und der mix aus modern und orchester (klingt für mich nicht synthetisch) hört sich gelungen an. zumindest erstmal noch kein elektronikgedöns im tony scott stil. das thema ist zwar jetzt auch noch nicht der bringer, aber schlecht ist was anderes. und ob das, was sich hier du meistens wünschen, überhaupt geeigent für den film ist, weiß man doch gar nicht. was nützt denn der klassischste westernscore, wenn er im film total lächerlich wirkt? richtig, nix. aber hauptsache wir haben was schönes auf cd. ich schau der sache immer noch sehr postiv entgegen.
  4. auch depp spricht jack sparrow eher weich und süffisant, genauso wie off. nathans stimme klingt einfach zu "hart" für diese figur. das ist natürlich auch der nachteil einer synchro. die originalschaupieler klingen nicht in jedem film gleich, da sie ja die sprechweise ihrer rolle anpassen müssen. und das klappt nun nicht bei jeder synchro. leon boden, der will smith in bad boys 1 gesprochen hat war perfekt für smiths charakter. die stimme hatte sowas cooles und ernstes. die figur war ja auch das gegenteil von martin lawrence (der hat ja für den humor gesorgt). in teil 2 hatte smith dann seine standart stimme und schon war dieses cool-ernste verschwunden. der charakter war nicht mehr so gegensätzlich zu dem von martin lawrence ( der ja auch ne neue stimme hatte). die hatte aber wenigstens noch den selben effekt wie in teil 1.
  5. aber er bewegt sich wie eine, fuchtelt mit den händen so ganz komisch und auch wie er im 1. teil über die brücke gelaufen ist, als er vor norrington abgehauen ist, sah das sehr tuntig aus. es geht nicht nur darum, dem schaupieler eine "erkennungsstimmung" zu verpassen, es geht darum der filmfigur leben einzuhauchen. und wenn nathan die filmfigur jack sparrow genau so ernst spricht wie die batman figur, passt da was nicht zusammen. bruce wayne ist humorig-arrogant und das bringt nathan sehr gut rüber. jack sparrow ist aber selbstverliebt-humorig und das kommt bei ihm überhaupt nicht rüber, weil er ihn ja wie bruce wayne spricht.
  6. ich höre david nathan sehr gerne. habe gestern erst einen koreanischen u-boot thriller gesehen, bei dem er dem "guten" hauptcharakter seine stimme geliehen hat. es war eine ernste rolle und die stimme hat dazu wunderbar gepasst. in sleepy hollow hat er depp ja auch etwas humoriger gesprochen. das ist ihm dort auch gut gelungen. da kam er teilweise wie ein kleiner schisser rüber und so war die rolle ja auch angelegt. aber in pirates 4 fand ich die stimme für jack sparrow völlig unpassend.. sparrow ist ein humoriges schlitzohr, der durch seine gangart natürlich auch leicht tuntig rüberkommt. die stimme von off hat perfekt zu dem charakter gepasst. nathan klang für mich einfach zu ernst. dieses schlitzohrige, leicht tuntige kam da nicht mehr rüber. aus jack sparrow wurde ein viel zu ernste figur. und wenn ich eine stimme höre, möchte ich die dargestellte figur erkennen und nicht den schauspieler. wenn man das nämlich als hörspiel hätte, würde man nicht denken, dass es sich um fluch der karibik handelt und schon gar nicht um jack sparrow. bei der star wars fanfare willst du ja auch an star wars denken und nicht an john williams. thomas danneberg ist ein guter synchronsprecher und mit einer sehr markanten stimme, aber wenn man das bild des films nicht sehen würde, wüsste man nicht, ob er gerade stallone oder schwarzenegger spricht. john travolta bekommt er etwas markanter hin, da dessen texte aber auch etwas markanter sind. bei harrison ford ähnlich. du erkennst sofort, dass es harrison ford ist, aber um welche figur es sich handelt erkennt man eigentlich nie.
  7. ich finde filmmusik sehr facettenreich, alleine schon durch die vielen verschiedenen filmgenres. in allen anderen musikrichtungen klingt die musik innerhalb der musikrichtung doch meistens ähnlich. und auch jedes neue album eines künstlers klingt dort meistens ähnlich. im filmmusikbereich ist das doch völlig anders. wieviele verschiede Robin Hood scores haben wir? wieviele unterschiedliche westernscores haben wir? die alte und die neue serie Battlestar Galactica wurden auf jeweils völlig unterschiedliche weisen vertont. das einzige, was bei filmmusik immer gleich ist, ist dass sie instrumental ist. sicherlich ist es so, dass viele leute filmmusik für klassische musik halten und dementsprechend langweilig für sie ist. dazu kann man ja nicht abtanzen. aber wir wissen es doch besser. ich liebe filmmusik, weil es halt nur musik ohne lyrics ist und sie von den themen, der instrumentierung, den vocals und dem chor lebt. wenn ich filmmusik höre kann ich an alles mögliche denken. es gibt keine bestimmte bedeutung für mich dann in der musik. einfach fallen lassen. das hab ich persönlich bei den anderen musikgenres nicht.
  8. vielleicht wirds ja ne coole verschmelzung von oldschooliger westernmucke und modernem actionpomp. ich bin gespannt. und wenn die themen stimmen ist das auch schon die halbe miete.
  9. keine frage sondern ein lob: sag ihm bitte, dass er sehr schöne piano themen schreiben kann und das er es versteht, chor und vocals wunderbar einzusetzen. World Tarde Center, The Bone Collector und Love Actually find ich einfach grandios. obwohl, in dem zusammenhang kann man ihn gleich mal fragen, ob irgendwann nochmal ein scorealbum zu Love Actually erscheint. das ist ein toller weihnachts-liebesfilm-score.
  10. warum soll man auch immer negativ denken? das können wir dann machen, wenn man die ersten soundclips gehört hat.
  11. wär doch cool. der opening shot von der westernstadt mit dem typischen treiben dort und dazu harrys westernmusik. auf einmal rauschen die aliens an und die musik wird halt moderner. solange es nicht ganz so klingt wie bei den tony scott filmen, könnte das durchaus interessant werden. oder die aliens verfolgen die cowboys auf ihren pferden. moderne actionmusik gepaart mit westerngitarren, banjos und streichern. immer abhängig davon, wer grad im bild ist. wenn sies wirklich so machen, könnte es doch ein ganz interessanter score werden.
  12. solange die nur für den alien part zuständig sind ist doch noch nix verloren. harry kann für den westernpart immer noch entsprechende musik schreiben. also erstmal abwarten.
  13. geht mir nicht so. ich hör hauptsächlich filmmusik. das genre bietet mir dermaßen viel abwechslung, da kommen die anderen nicht mit. wenn mir mal ein "song album" gefällt wirds gekauft, aber ansonsten hör ich sowas nur im radio. ich steh eigentlich nur auf instrumentalmusik. ich brauch keinen gesang mit irgendwelchen bedeutungsschwangeren texten. und wie schon gesagt, filmmusik vereint alle anderen genres, sodass es nicht immer nach filmmusik klingt. aber das empfindet halt jeder anders.
  14. und warum wärst du blöder, hättest du die anderen genres nicht gehört?
  15. wie kann man bei filmmusik blöd werden? dieses musikgenre ist doch dermaßen vielfältig, da können die anderen genres doch gar nicht mithalten. zumal filmmusik nochmal alle anderen generes in sich vereint und was ganz neues daraus macht. jeder komponist vertont jedes genre anders und auch der komponist selbst vertont das jeweilige genre immer mal wieder etwas anders. es klingt nie gleich. das ist das schöne an dieser musikrichtung. es bietet soviele möglichkeiten, emotionen hervorzurufen. und das, was gerade im filmmusikbereich so abgeht, findet doch so richtig erst seit 10 jahren statt. und das, was sich alle so sehnlichst zurückwünschen, gabs doch die 50 jahre davor. ich weiß gar nicht, warum so rumgestöhnt wird. ich kann in jeder filmmusik was positives finden. wenn man sich darauf natürlich nicht einlässt, kann das natürlich auch nix werden.
  16. ich weiß ja nicht, wer bei dem film das sagen hat, aber wenn derjenige keinen westernscore haben möchte, wird der film auch keinen bekommen. da würde auch ein john debney nix bringen. und mal ehrlich, wir kennen den film doch gar nicht, wünschen uns aber einen westernscore, der letztendlich vielleicht sogar lächerlich im finalen film wirken würde. wir sollten erstmal abwarten. harry hat sowas noch nicht vertont, somit muss man auch noch nix schwarz sehen. einfach überraschen lassen.
  17. sorry sebastian, aber würde es um john williams, james horner oder danny elfman gehen, hätte NIEMAND auch nur annähernd solche sprüche abgelassen. naja mit den unbeliebten komponisten kann mans ja machen, egal obs nun ein interview, einer neuer score oder ne auszeichnung ist.
  18. sehe ich ebenso. was hier diese witz- und respektlosen sprüche wieder sollen ist mir unbegreiflich. wenn ihr mit seiner musik nichts anfangen könnt haltet euch einfach raus. bezüglich fragen: - würde er gerne mal reine orchesterfilmmusik komponieren - wird der einsatz von elektronik von ihm ständig verlangt oder nutzt er sie, weil sie zum teil natürlich auch ein hilfsmittel ist? - inwieweit gibt es stilvorgaben für den score? (Season Of The Witch klingt recht modern), (The Eagle dafür schon etwas traditioneller) - im booklet stehen oft noch andere isländische namen unter den solisten, gehören die zu seiner verwandtschaft?
  19. es geht nicht um scores wie the social network sondern um musiken wie pirates 4. und die instrumentierung hat etwas mit der qualität der gesamten komposition zu tun. hätte gregson-williams in wolverine die elektronik weggelassen, würde der score gleich ganz anders klingen oder doyle in thor. sicherlich gehört auch kompositorisches geschick dazu, aber das haben doch alle. der eine mehr, der andere weniger. aber wer als komponist arbeitet, wird wohl schon einiges auf dem kasten haben. wenn er das jedoch nicht zeigen darf, da kann er ja nix dafür. vielleicht sollte steve jablonsky mal einen film vertonen, bei dem steven spielberg auch regie geführt hat. wer weiß, wozu jablonsky dann im stande ist, wenn auf einmal ganz andere anforderungen an ihn gestellt werden.
  20. ich seh das wie souchak. die meisten filmemacher haben entweder keine ahnung oder es interessiert sie einfach nicht. da sind halt kaum filmmusikfreaks bei. würde ich ein ritterspektakel verfilmen und hätte beim score was zu sagen, ich würde den komponisten ein großes orchester nebst fetten chor auffahren lassen. der müsste themen ohne ende schreiben, es dürften keine elektronischen hilfsmittel verwendet werden und auch sonst müsste der sich richtig was einfallen lassen. da mich filmmusik interessiert, hab ich natürlich solche ambitionen. wen das nicht interessiert, legt halt keinen wert drauf. und was ich bruckheimer sehr zu gute halte ist, dass er immerhin einen eigenen musikalischen stil für seine filme hat und zwar von anfang an. bei ihm hat das nichts mit desinteresse oder ahnung haben zu tun. er will nunmal diesen modernen, simpel gestrickten sound. das ist sein markenzeichen. ein spielberg hat sich doch auch für einen bestimmten sound festgelegt. das dieser nun den meisten filmmusikfans mehr zusagt ist erstmal wurscht, aber entscheidend ist, beide wissen was sie wollen und setzten es konsequent durch. dass die meisten heute nur noch nachäffen, dafür kann keiner was. wenn die halt keine eigenen vorstellungen haben ist das so.
  21. dem western Searphim Falls hat er ja auch die richtige musikalische note verpasst. also bin ich hier mal guter dinge. nen reiner westernscore wirds denke ich auch nicht aber ein paar anleihen werden schon vorhanden sein. ich bin sehr gespannt auf den score.
  22. auf nen westernscore von harry gregson-williams bin ich mal richtig gespannt.
  23. spiel sieht cool aus, score hat die typische tyler action rhythmik, somit genau mein ding.
  24. mein track der woche stammt diesmal wieder aus einer serie, und zwar CSI: Miami. das stück heißt Redemption und wurde von Jeff Cardoni komponiert. es ist ein sehr ruhiges stück mit einer melancholischen melodie, performed von solovocals, ner solovioline, percussions und nem leichten elektronischen beat. das stück wird am ende der letzten folge der 4. staffel gespielt und es passt dort perfekt. die szene (es geht um abschied von einigen wichtigen charakteren), der look der bilder und diese musik dazu harmonieren einfach toll zusammen. das stück ähnelt jenem musikstück aus der aller ersten folge der 1. staffel, welches damals von graeme revell komponiert wurde. sein stück ist das musikalische highlight der ganzen serie, welches leider nirgends zu finden ist. jeff cardonis stück kommt dem aber schon recht nahe. [ame=http://www.youtube.com/watch?v=flIbmyox5eU]YouTube - ‪Redemption - Jeff Cardoni‬‏[/ame]
  25. wunderschöner titel neo und das video passt perfekt. atmosphäre pur.
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