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Soundtrack Board

Jan T.

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Alle Inhalte von Jan T.

  1. Prinzipiell finde ich auch komplette Scoreveröffentlichungen in Filmreihenfolge sehr wünschenswert und im Falle von Episode 1 freue ich mich auch sehr darüber. Gerade bei Williams ist es aber auch schön anzuhören, was er im Album daraus macht, denn seine leichten Anpassungen und Zusammenfügungen sind immer meisterhaft orchestriert und komponiert. Das fällt besonders bei Episode 2 auf, wo ja auch in den Albumtracks wie Chase Trough Coruscant viel im Film geschnitten wurde. Da preferiere ich doch die Versionen, die Williams für das Album (und den Rohschnitt des Films) ausgeklügelt hat. Gleiches gilt zum Beispiel auch für "On the Conveyor Belt". Bei Episode 2 würde ich mir aber auch trotz des gelungenen Albumschnitte von vielen Musikabschnitten eine ausführlichere Veröffentlichung wünschen. Das müsste keine Filmversion-Note-Für-Note-Veröffentlichung sein, sondern fehlende Stellen elegant zusammenfügen und ergänzen. Gleichzeitig sollten die Tracks auf dem Album richtig geordnet und benannt werden. Potenzial ist für ein solchen Vorgehen noch einiges da. Nach den Main Titles gibt es eine gut zehnminütige Sequenz, zwischendrin noch zwei drei Stelle, die auf jeweils so 4-5 Minuten kommen würden und .... das Große Finale. Die Frage, ob dazu Musik exisitiert (wären so 20 Minuten) ist eine die einen kaum loslässt Nur Detailinfo in dem Fall (und dann zurück zu Indy;) : JOHN WILLIAMS Fan Network - ATTACK OF THE CLONES: COMPLETE SCORE ANALYSIS Grüße, Jan
  2. Ich gebe zu, "Milk" erst einmal oberflächlich gehört zu haben, deshalb bitte meinen ersten Eindruck nicht überbewerten Mir blieben vor allem etwas durch easy listening überformte Teile des Scores zurück, mit Saxophon und Schlagzeug. Das klang für mich etwas sehr banal. Ich höre gerade nochmal quer und stelle fest, dass der größere Teil doch angenehm orchestral ist. Ich werde mir den Score sicher nochmal ausführlicher zu Gemüte führen vor den Oscars. Noch drücken meine Daumen allerdings für Desplat
  3. Ich sehe das wie Csongor. Der Film ist wahrlich nichts besonders und in keiner Kategorie außer der Musik nominierungswürdig. Ich empfand ihn als passable und angenehme Unterhaltung, den alten Filmen aber in keiner Weise gewachsen. Technisch war der Film Standard, schauspielerisch auch. Cate Blanchett war wie immer großartig, aber die Rolle gibt nichts an Oscarpotenzial her. Eher irritierend finde ich, wie bereits geäußert, die Nichtbeachtung von "Revolutionary Road". Jan
  4. Seltsame Entscheidungen in jedem Falle, was die Musikkategorie angeht. Der Bollywood-Hype hat nun auch Hollywood erfasst und mich erfasst der Eindruck, dass die Musikkategorie nur als Anhängsel für die Hauptsparten sind. Wenn ein Film häufig bei den Majors (best picture, darsteller, regie) auftaucht, muss er ja auch eine gute Musik haben, logisch? John Williams fehlt dort ganz eindeutig, "Milk" ist auch herber Durchschnitt. Bleibt nur auf Desplat zu hoffen. Im Gesamtfeld auffällig ist, dass "Revolutionary Road" fast vollständig fehlt. Ein absolut grandioser Film mit Weltklasse Darstellungen und Regie. DiCaprio, Winslet und Mendes währen für mich Top-Favoriten auf den Sieg gewesen, nun sind sie nicht einmal nominiert. Was soll's? Jan
  5. Großartig! Bin gespannt, aber optimistisch, ob die drei ihr phantastisches Niveau halten können.
  6. Drei Filme in der Hinterhand klingt aber noch einigermaßen überschaubar. Besonders auf den Terrence Malick und Desplats Musik bin ich aber extrem gespannt. Desplat ist in der Lage, in der Richtung in die Zimmer mit "The Thin Red Line" gegangen ist großartiges zu schreiben. Hoffen wir, dass sich Malick wieder zu einem stärker von Originalmusik geprägten Musikansatz durchringt. Das Talent von Desplat würde sonst verschenkt.
  7. ??? Was willst du mir damit sagen?;) Wenn du auf Williams' Crystal Skull anspielst, so ist das nicht die schönste Musik des Jahresendes. Betrachtet man das ganze Jahr 2008, dann würde ich den Williams noch immer ein kleinen Stück drüber stellen. Bei den Oscars hat Desplat aber denke ich bessere Chancen - es wäre absolut nicht unverdient. Jan
  8. Sehr sehr schönes Interview zu der schönsten Musik des Jahresendes. Ich denke, Desplat ist reif für den Oscar
  9. Jan T.

    Film Screenshots

    stimmt ... war wohl doch zu einfach
  10. Jan T.

    Film Screenshots

    Das ist einfach... "TRAFFIC" von Steven Soderbergh.
  11. Ich kann gar nicht sagen, wo man den Score schon hören kann. Auf meinem Rezensionsexemplar ist der 5. Dezember als Veröffentlichungstermin (online) angegeben. Da dachte ich, dass die Schnellfüchse hier im Board diese Quelle umgehend angezapft haben. Bei mir kam der Score glücklicherweise auf CD. Ich werde mal bei Universal fragen, ob da noch irgendwas handfestes geplant ist. Grüße, Jan
  12. Hallo liebe Forumsgemeinde, es wundert mich ja, dass diese Musik im Board so wenig diskutiert wird. Es handelt sich um eine ganz wundervolle, liebevolle und großartig orchestrierte Musik voller Zauber und Fantasie. Für mich eine der positiven Eindrücke der Vorweihnachtszeit und auf jeden Fall eine klare Empfehlung für alle, die an handgemachter Musik, die sich nicht aufdrängt, ihre Freude haben. Habt ihr die Musik noch nicht hören können? Grüße, Jan
  13. Ich würde mich dagegen wehren, "Crystal Skull" als nur 'handwerklich solide' zu bezeichnen. Darunter fällt meines Erachtens durchschnittliche Kost wie zum Beispiel der neue Bond von Arnold oder auch "City Ember" von Lockington. Solide ist für mich ein Synonym für okay, passabel - den Williams dort einzuordnen, wäre arg übertrieben. Handwerklich ist er großartig und nur weil das bei Williams an der Tagesordnung ist, ist das nicht schlechter zu machen. Neuartig ist daran gar nichts, aber das waren schon lange keine Musiken mehr. Selbst innovativ würde ich dieses Jahr nichts nennen. Wenn es dann weitergeht, ist technisch auf höchstem Niveau die nächste Qualitätsstufe die mir einfällt. Und da steht der Williams wieder allein da. Mit einem Oscar soll ja auch nicht großartige Neuigkeit prämiert werden, sondern 'nur' die beste Musik im abgelaufenen Jahr. Nicht mehr.
  14. "Crystal Skull" ist beiden in meinen Augen eindeutig überlegen. Die von dir genannten sind wahrlich solide, schon anzuhörende und routinierte Altmeistermusiken, von denen "The Mummy" noch einen Tick origineller gestaltet ist. Williams schafft aber meines Erachtens deutlich mehr. Seine neuen Themen sind wunderbar einfallsreich, die Action zwar nach bekanntem Strickmuster, aber mit enorm viel Schwung und musikalische Einzellösungen von erster Güte. Das Skullthema mit seinem schönen, unwirklichen Klang, das lässige Noir-Thema für Spalko oder die furiose Ameisenszene sind in meinen Augen mehr als bloße Routine. Da blitzt eine Klasse auf, die ich dieses Jahr noch nicht einmal im Ansatz gehört habe. Drum bleibe ich dabei: Legt man an die Musik Qualitätsmaßstäbe an, dann führt an Williams kein Weg vorbei.
  15. Ginge es nach Qualität, dann würde an John Williams absolut kein Weg vorbeiführen. Auch dieses Jahr gilt wie für viele der neunziger Jahre: Besser als Williams ist (bisher) keiner. Eine Nominierung scheint auch deshalb sicher, weil es kaum ein Jahr gab, in dem eine Musik des Maestros nicht auch nominiert wurde. Die letzten Jahre zeigen aber auch: Nominierung ja, Gewinn nein. Für Indiana Jones wird sich das bestimmt nicht ändern. Gute Chancen hat auf jeden Fall Desplat mit "Benjamin Button" und Thomas Newman. Ihn mochten die Kollegen ja zuletzt, auch wenn es zum Gewinn nicht gereicht hat. Nicht abschreiben sollte man auch "Defiance" von Howard und "The Boy In The Striped Pajamas" von Horner. Hier spielt nicht unbedingt die Qualität eine Rolle, sondern die Art und Weise der Konzeption der Musik (Howard) oder die Tendenz, Horner für kleine Filme zu nominieren. Richtig aufgedrängt hat sich aber weiter nichts ...
  16. Ich rede ja nicht davon, dass das Electric Light Orchestra oder andere dubiose Quellen jetzt schnell eine "Coverversion" auf den Markt werfen sollen, die möglichst schnell die Kohle abschöpfen soll. Das wäre bei dieser Musik gar nicht drin und wäre sicher kein Fortschritt. Was ich meine ist eine sorgfältige, dem Original verschrieben Einspielung nach dem heutigen Stand der Technik. Tribute Film Classics macht ja gerade vor, dass dies immer ein absoluter Gewinn für die Filmmusik ist. Der Lavagnino hätte den spektakulären Klang der TFC-Scheiben auch verdient, das ist mir mehr Wert als das "Original". Bleibt die Neuaufnahme dieser treu, dann ist es nur wünschenswert. Doch lassen wir vielleicht diese Debatte bei Seite, es klingt ja als würden wir über die vermeintlich unzureichende Veröffentlichung meckern. Sie ist wunderbar und empfehlenswert!
  17. Weil es bei dieser Musik vorstellbar ist, sie in einer besseren Tonqualität zugänglich zu machen als es die Original-Bänder erlauben. Das soll die jetzige CD nicht im Mindesten schmälern, aber es macht einfach mehr Spaß. Da gibt es auch einige vorzügliche FSM-Scheiben, bei denen ich eine Neueinspielung sofort kaufen würde. "Beneath The 12-Mile Reef" von Herrmann zum Beispiel. Jan
  18. Ich habe den Lavagnino gestern erhalten und kann ihn nach einem Hördurchgang wärmstens empfehlen. Eine wirklich farbenfrohe, opulente und schöne Musik, die (in zehn Jahren vielleicht) eine exzellente Neueinspielung verdient hätte. Gruß, Jan
  19. Eine Rezension ist jetzt bei uns online. City Of Ember - Andrew Lockington (Kritik) - Original Score Grüße, Jan
  20. Hi, Neuigkeiten von der Fincher-Front. Concord Records wird den Score von Desplat veröffentlichen und packt eine zweite CD mit Source Cues und Filmnarrationen hinzu. Das tolle ist: den Score kann man Probehören: Music from the Motion Picture The Curious Case of : Various Artists : Concord Music Group Ich habe den Eindruck, Desplat enttäuscht nicht ... Anspieltipps sind "A New Life" und "Daisy's Ballett Career". Aber eigentlich tut sich überall sehr nettes auf. Grüße, Jan
  21. Interessant, aber es bleibt abzuwarten, wieviel Musik Morricone zu dem Streifen beisteuern wird. Für "Kill Bill" war er ja auch eine Weile als Komponist gehandelt und letztenendes wurde das Doppelpack von (genial ausgewählten) Songs und Scorepieces älterer Filme geprägt. Das könnte natürlich bei dem "Historienfilm" etwas weniger der Fall sein. Die "normale" Presse huldigt Morricone übrigens zum achtzigsten Geburtstag. Hier zum Beispiel die Tagesschau. Ennio Morricone wird 80 | tagesschau.de Grüße, Jan
  22. Die Zahl der Wahlmänner richtet sich nicht nach der Fläche des Staates, sondern nach der Einwohnerzahl. Somit hat McCain mit seinen Siegen in ländlichen, dünn besiedelten Staaten einen optischen Vorteil, der aber beim Blick auf die Stimmenzahlen relativiert wird. Zur Wahl kann man eigentlich nur sagen: Ein Glück! Es war während der Berichterstattung deutlich, dass es hier wirklich um einen weiterreichenden Schritt handelt, als um die Führerschaft für vier Jahre. Dass mit Obama ein Kandidat gewonnen hat, der konsequent den Gepflogenheiten des Wahlkampfes entgegen gegangen ist, macht Mut über das Urteilsvermögen der viel gescholtenen Amerikaner. Es hat sich in den letzten Jahren eine diffuse Ablehnung der USA in Europa aufgebaut, die sich auf die Bush-Politik bezog, aber über mehr urteilte. Jetzt ergibt sich die Chance, dies neu zu bewerten. Obama halte ich wirklich für eine historische Wahl Er hat die seltene Fähigkeit, Entscheidungen emotional zu verkaufen, die auf brillantem Intellekt und hervorragendem Urteilsvermögen beruhen. Er macht Pragmatismus und Kooperation neu hoffähig und gibt vielen Neuwählern eine Stimme. Wenn er sagt, er werde in Zukunft über Parteigrenzen hinweg für inhaltlich sinnvolle Mehrheiten suchen und vor allem ein guter Zuhörer sein, dann ist das glaubhaft. Nach acht Jahren Beratungsresistenz ist das ein willkommender Stilwechsel. All diese Dinge sind meines Erachtens wichtiger als die Inhalte mit denen er wirbt. Die sind differenzierter, gerechter und moderner als die konservative Alternative, doch das ist zweitrangig gegenüber seiner Fähigkeit, integrativ zu wirken und seine Positionen und Urteile im Dialog zu entwickeln und ggf. zu modifizieren. John McCain hat mich mit seiner Rede überrascht. Er hat seine Niederlage offen eingestanden und hat sehr glaubwürdig und offen dargelegt, dass dies angesichts der Chancen und Risiken des Landes zweitrangig ist. Es war die flüssigste, geschliffenste und angenehmste Rede, die ich von ihm gehört habe. Seine Gratulation an den historischen Sieger wirkte aufrichtig und neidlos. Solch guter Stil sollte künftig ein Vorbild für Wahlkämpfe sein. Ich bin gespannt, wie sich Obama ab Januar als Realpolitiker schlägt. Grüße, Jan
  23. Soeben wurde der Swing State Ohio mit einiger Sicherheit den Demokraten zugeschlagen. Das könnte der entscheidende Schritt für den Schlüssel zum Weißen Haus für Barack Obama sein. Es scheint, dass die Mehrheit der Amerikaner den Symphatien in aller Welt zustimmen und mit Obama eine Figur der Integration, Intelligenz und des Pragmatismus in das Amt wählen. Es wäre dem Land und der Welt zu wünschen, dass es sich bewahrheitet. Jan
  24. Die Dokumentar-Film-Musik habe ich mir glatt auch bestellt. Die Hörpoben und Beschreibungen klingen sehr spannend. Faszinierend, welche (mir) unbekannten Highlights die Filmmusik noch versteckt hält und nach und nach Preis gibt.
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