Jan T.

Es gibt aber dieses Jahr schon einige Kandidaten, die ich gerne bei der Awards Season häufiger sehen würde. Wenn ich eine Top 5 des abgelaufenen Jahre versuchen müsste, sähe sie wahrscheinlich so aus. 1) Baaria (Morricone) 2) Up (Giacchino) 3) Agora (Marianelli) 4) Drag Me To Hell (Young) 5) A Christmas Carol (Silvestri) Wahrscheinlich hab jetzt noch ein paar vergessen, die knapp darunter anzusetzen sind oder vielleicht in die hinteren Plätze der Top 5 drängen könnten. Knowing von Beltrami ist sicher nah dran, auch Cracks von Navarrete. Eher am Ende der Top 10 finden sich die großen Avatar, New Moon oder Star Trek. Könnte mir aber bei all diesen dreien vorstellen, dass sie mindestens nominiert werden. Mögliche Kandidaten für die Oscars sind für Awards Daily--Watching Oscar 24/7 auch folgende: Grüße, Jan

Es sind: Freud: The Deluxe Edition Original Motion Picture Soundtracks Artist(s): Jerry Goldsmith Category: Soundtrack Club Revolution Original Motion Picture Soundtrack Artist(s): John Corigliano Category: Soundtrack Club Bird Of Paradise / Lydia Bailey Original Motion Picture Soundtracks Artist(s): Daniele Amfitheatrof, Hugo Friedhofer Category: Soundtrack Club

Ist einfach eine wunderbar einfallsreich orchestrierte, farbenfrohe und passende Musik, die die vielschichtigen Emotionen der Geschichte fabelhaft in Noten übersetzt!

Ein hübsches Konzert findet am 30.12.2009 und 01.01.2010 in der Berliner Komischen Oper statt:

"Et après" fand ich persönlich zumindest in großen Teilen noch recht schön. Die CD läuft bei mir daher gelegentlich. Ob das bei Neo auch so ist, sollte er am besten selbst beurteilen, nicht wahr? Bequem zu beziehen ist die CD jedenfalls an dieser Stelle: Et Après (Afterwards) - Alexandre Desplat - soundtrack (CD) Beste Grüße, Jan np: Baaria (Morricone)

Okay, ich war etwas verwirrt bezüglich der "original master tapes". Es sind wohl die Master Tapes der Neuaufnahme für die LP und nicht die Master Tapes des Filmscores. Schade eigentlich. Schlummern denn die originalen Filmaufnahmen noch irgendwo? Ich habe mal gehört, dass für die LP-Aufnahmen das Orchester verkleinert wurde. Grüße, Jan

Bei Screenarchives ist die CD bereits gelistet zum Vorbestellen: TARAS BULBA (1000 EDITION / PRE-ORDER) -- SCREEN ARCHIVES ENTERTAINMENT Aber eine andere Frage: Nachdem nun das Soundproblem der alten Neuaufnahme für das Album behoben scheint und hier leicht überarbeitete Original Recordings veröffentlicht werden, bleibt noch die Frage nach der "Komplettheit". Hat jemand den Überblick und kann sagen, ob die neue Kritzerland den Score halbwegs in Gänze präsentiert? Das Tracklisting liest sich recht ähnlich zu der Ryko-Edition (bis auf Bonustitel), welche gut 44 min lief. Beste Grüße, Jan

Grandiose Neuigkeiten!!! Nachdem die letzte TFC-CD nicht ganz so mein Fall war (werde irgdendwie mit Korngold auf Dauer nicht warm), spricht hier wieder alles für puren Genuß! Bin schon gespannt. Grüße, Jan

Ich habe deiner Anregung entsprechend gezielt diesen Track angespielt und er bestätigt nur meinen bisherigen Eindruck. Die Musik ist nicht minimalistisch, sondern einfach minimal. Über etliche Sekunden gedehnte Akkorde, einzelne Noten, eine einfache Klarinettenlinie - das ist zwar alles nicht schlecht und kann so nebenbei laufen ohne groß zu stören, bietet aber wenig worüber ich mich wirklich freuen kann. Damit möchte ich aber nicht in Abrede stellen, dass diese zurückhaltende minimale Untermalung zum Dokumentarfilm nicht adäquat ist. Wahrscheinlich passt sie sogar sehr gut - nur merkt man separat die Schlichtheit der Komposition arg. Grüße, Jan

Ich habe diesen Thread hier aufmerksam verfolgt und mir die Musik mittlerweile auch zugelegt. Den Lobeshymnen folgend habe ich den Score jetzt schon dreimal gehört und irgendwie kann ich nichts finden, was diese in meinen Augen rechtfertigen. Der Score ist derart sparsam, dass man kaum derartig stilprägende Elemente finden kann, die Begeisterung auslösen könnten. Versteht mich nicht falsch, er ist schon nett und stimmungsvoll und beileibe nicht schlecht gemacht. Aber es kommt einfach so wenig ... kaum einfallsreiche Details, kaum delikate Instrumentenkombinationen, kaum spannende Klangwirkungen. Ich hatte die drei Hördurchgänge Mühe, der Musik über die Stunde Laufzeit aktiv zu verfolgen, weil sie durch den spartanischen Auftritt schon ziemlich öde wirkt. Akzeptabel ist es als Nebenbei-Hörerlebnis, aber dann kann man sich wohl noch weniger an irgendwelche Details erinnern. In meinen Augen bieten die Scores zu Lost da deutlich mehr, was berichtenswert und spannend ist. Dies hier ist eindeutig zu beliebig und nichtssagend. Grüße, Jan ps: wünsche euch natürlich trotzdem weiterhin viel Spaß mit der Musik

Oh, Exodus! Ich habe ganz verpasst, dass die inzwischen verfügbar ist. Wurde sofort bestellt ...

Endlich habe ich noch diese wunderbare Scheibe auftreiben können: SA-CD.net - ET: The Extra-Terrestrial Soundtrack Sie wurde 2002 aufgelegt und 2005 wieder eingestellt, sodass offenbar nur eine gewisse Anzahl der SACDs zirkulieren. Versuche, sie über amazon oder jpc noch zu bestellen, schlugen nach mehreren Wochen fehl: "nicht mehr lieferbar" war leider immer die Aussage. Nun hab ich sie doch noch erwischt, neu und original verschweißt von ebay USA. Habe gerade einen Hördurchlauf hinter mir und kann nur sagen: Großartig. Die Musik ist ja bekannt, aber der exzellente Mix macht vor allem aus dem Finale ein rauschhaftes Hörvergnügen. Fast wie live, wenn man das entsprechende Equipment hat Grüße, Jan

Achtung Spoiler! Wer keine Details über die Preview lesen will, der sollte meinen Beitrag überspringen... So, dies mein (enttäuschender) Eindruck. Der deckt sich mit den drei Leuten, mit denen ich die Preview zusammen gesehen habe. Mal schauen, ob sich an diesem Eindruck noch etwas ändern kan, wenn man den kompletten Film sieht. Dazu muss ich aber noch überzeugt werden PS: Musik war nicht weiter bemerkenswert, da wohl zu hundert Prozent Temp. Wenn schon originale Musik darunter war, fiel es nicht weiter auf. Grüße, Jan

Soeben trudelte die Pressemitteilung aus Ghent ein: Grüße, Jan

Nach den Clips zu urteilen ist dies wirklich eine enorm empfehlenswerte Veröffentlichung. Kräftig, detailreich, markant und aufbrausend. Schöne Sache. Nach dem fsm-Doppel schon das zweite Mal, dass der Cordell (der mir persönlich noch immer in epischer Breite unbekannt ist) positiv auffällt. Gibt es denn da noch mehr Schätze bei ihm zu heben?

Wow, das ist mal eine wirklich gute Nachricht. Der Score ist einer von Horners besten und sicherlich mehr als die 45 min wert, die bisher offiziell verfügbar waren. Das ist für mich das Horner-Highlight der letzten Zeit, da mir die drei Intradascheiben doch ein wenig zu "nett" und "zahm" waren - besonders bei Natty Gann hatte ich mir doch angesichts der Schilderungen hier mehr versprochen. "Star Trek" ist aber gekauft!

Klar, man könnte ja auch selbst schauen Varese Sarabande Product Details

Großartig, zumindest der Beltrami ist schon mal fest eingeplant. Ab wann gibt es sie denn zu bestellen?

Das stimmt absolut Vor allem der Mittelteil, als Giacchino einen zackigen Golden-Age-Marsch bringt, hat unglaublich Drive. Man kann nur erahnen, was er mit einem Stoff wie "Spartacus" oder "El Cid" anstellen würde - aber dass er adäquate Stilmittel trefflich beherrscht, ist belegt.

So macht Giacchino doch Spaß: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=Q3YEJ7wpPog]YouTube - Pixar "Up" Original Soundtrack By Michael Giacchino[/ame] Track 4: Carl Goes Up des Scores ....

Der Eindruck verfestigt sich, dass Giacchino mit "Up" zumindest ein enorm unterhaltsamer und - wie es scheint - auch deutlich überdurchschnittlich instrumentierter Score gelungen ist. Schön!

Die Samples klingen tatsächlich mehr als verlockend. All das, was man bei Star Trek irgendwie vermisst hat, scheint Giacchino hier gelungen zu sein: Lebendig, schmissig, abwechslungsreich, farbig und unterhaltsam. Ich hoffe, dass sich der Eindruck mit der kompletten Musik verfestigt.

Hat schon jemand die CD bei SAE gefunden? Noch scheint sie dort nicht gelistet zu sein.

Habe nun auch das Rezi-Exemplar erhalten und gestern zweimal rotieren lassen. Die Erkenntnis ist, dass hohe Erwartungen wohl leider häufig mit umso tieferen Enttäuschungen bestraft werden, obwohl das gebotene noch immer guter Durchschnitt ist (der parallel bemusterte Wolverine zeigt, wie tief die Skala noch nach unten geht). Im Kontext der Erwartungshaltung sieht Giacchino kaum einen Stich, weil nicht nur das etwas plumpe Hauptthema harmonisch und melodisch unverändert so ominipräsent ist, dass sich die Balken biegen, sondern auch die musikalische Ausarbeitung dahinter schematisch und einfallsarm ist. Wenn ich mir überlege, welch faszinierend vielschichtige Orchestration Giacchino für Ratatouille erdacht hat, frage ich mich ehrlich, warum er hier so leblos und unkreativ war. Die Actionmomente sind sicherlich solide, aber geprägt von plumpen Wiederholungen, standardisierten Blechclustern, kaum dramaturgisch spannendem Aufbau oder differenziertem Klangwerkeln. Giacchino hat ja mit Lost ein Kompendium geschaffen, auf welche tausende Arten man ein Orchester zur Spannungsbildung einsetzen kann, hier merkt man davon leider nichts. Grüße, Jan

Niki Reiser hat für seinen Score zu "Im Winter Ein Jahr" den Deutschen Filmpreis "Lola" gewonnen. Ebenfalls nominiert waren Annette Focks für "Krabat" und Element of Crime für "Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe". Der Preis ist mit 10.000 dotiert. Alle Gewinner können hier eingesehen werden: http://www.deutsche-filmakademie.de/uploads/media/Preistraeger_2009.pdf Alle Nominierungen wiederum hier: http://www.deutsche-filmakademie.de/uploads/media/Nominierungen_2009.pdf Grüße, Jan