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Varèse Sarabande: Patrick Doyle - JACK RYAN: SHADOW RECRUIT


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Gängiger, etwas banaler Blockbuster-Sound. Ich hatte bei diesem Projekt nicht mehr erwartet, irgendwie bedauerlich, dass sich ein Komponist wie Doyle für sowas hergibt oder hergeben muss. Wobei ich aber auch seine letzten Multiplex-Scores THOR und RISE OF PLANET OF THE APES eher glanzlos fand (und selbst THE BRAVE merkwürdig abgezirkelt).

 

Das wirft wie bei Horner die Frage auf, ob man ihn Studios und Produzenten nur noch mit halber Kraft arbeiten lassen oder er einfach keine Lust hat, derartige Hollywood-Produkte mit Ambition zu versehen, die möglicherweise niemand - ob Film-Entscheider oder Kino-Publikum - wirklich zu schätzen weiss.

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die thematischen und ruhigen momente gefallen mir sehr nur leider hat die actionmusik überhaupt keine eigene handschrift. sicherlich aktueller actionmusik standard, aber warum dann nicht jemanden nehmen der für so eine musik auch bekannt ist. wirklich sehr schade, dass man dies von solchen komponisten wie doyle oder horner oder wen auch immer verlangt, die so ja überhaupt nicht glänzen können.

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wirklich sehr schade, dass man dies von solchen komponisten wie doyle oder horner oder wen auch immer verlangt, die so ja überhaupt nicht glänzen können.

 

Nochmal: Dürfen die Komponisten nicht mehr machen oder sind das für die reine money gigs, bei denen die automatisch nur mit halber Kraft arbeiten? Ich kann mir beim besten Willen (einzelne abschreckende Beispiele ausgenommen) kaum vorstellen, dass in Hollywood derart flächendeckende Kreativitätsverbote ausgesprochen werden, sondern eher, dass auch renommierte Komponisten einfach nur das liefern, was reicht. Effizient, aber für uns natürlich eher doof.

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warum sollte doyle alleine auf die idee kommen einen auf rcp zu machen und den produzenten und dem regisseur dies auch noch schmackhaft machen wollen, wenn er volle kreative freiheit hat? wäre ja noch schlimmer wenn der anspruch solcher kreativen und talentierten leute von alleine so gesunken ist.

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warum sollte doyle alleine auf die idee kommen einen auf rcp zu machen und den produzenten und dem regisseur dies auch noch schmackhaft machen wollen, wenn er volle kreative freiheit hat? wäre ja noch schlimmer wenn der anspruch solcher kreativen und talentierten leute von alleine so gesunken ist.

 

Ein artverwandtes Beispiel: Ein hoch talentierter Kritiker-Kollege schreibt für recht kurze, mies bezahlte Besprechungen für die Online-Seite einer ARD-Anstalt. Und bei jedem Film, egal was für ein Murks das ist oder wie banal und offensichtlich, macht er drei Tage Recherche und Sichtung und arbeitet sich durch 5-6 frühere Filme des jeweiligen Regisseurs. Das ist sehr ehrenwert, steht aber in keinerlei Sinnverhältnis zum Ergebnis oder zum kargen Honorar.

 

Vielleicht wollen Leute wie Doyle oder Horner ja doch im Hollywood-Spiel bleiben, sind sich aber längst darüber im Klaren, dass es für einen gängigen Multiplex-Film keinen grossen filmmusikalischen Wurf braucht. Da ist das anonyme System und Geschäft schuld (zu dem ja auch wir als Teil der Zuschauerschaft gehören), nicht Einzelpersonen.

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was man erkennen kann, klingt es nach 08/15. werd ihm noch chance geben wenn er erhältlich ist.

 

habe ihn jetzt komplett gehört. für meine bergiffe ist der score belangloser krempel und bald vergessen. toll ist anders. 

 

07 faith of out fathers ist das erste stück und leider auch das einzige in dem man echte klasse erkennen kann.

23 ryan, mr president ist auch ok.

 

zum glück kann man die titel auch einzeln laden, so muss man nicht den ganzen restmüll mitnehmen.  

 

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So hab Doyle´s neues Werk auch fertig durchgeackert. Insgesamt der schlechteste Doyle Score seit Blow Dry. Keine Ahnung warum sich Doyle das substanzlose Synthiegeseiere antut - ob Produzent/Zeitgeist/Egotrip/Desinteresse was auch immer. Zwei sehr gute Tracks enthält der Score allerdings, das schon genannte "Faith of our Fathers" im Stiele von Roter Oktober - aber auch hier gefällt mir "The Land" aus East West noch etwas besser (ähnlicher Stil) und das noble "Ryan Mr. President" (hie erkennt man wer den Score komponiert hat). Auf über 70min ist das kaum durchzustehen - auch für den größten Doylefan im deutschen Sprachraum :)

 

Schade - 2/6 hätte ich gesagt für die 2 guten Tracks

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die action und suspense musik klingt sehr uneingenständig. man könnte meinen, djawadi oder jackman haben als ghostwriter herhalten müssen. die passagen in denen das thema auftaucht find ich aber sehr gelungen, ebenso die ruhigen sachen. letztendlich wohl ein zweckmäßiger score, der für den film nicht großartig überrascht, als doyle score aber doch sehr enttäuscht.

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Aber zwei bessere Doyle Veröffentlichungen dürfte es diese Jahr doch noch geben - Cinderella soll ja erst 2015 zumindest dort wird er wohl seine Synths wegpacken. Zum einen "It" eine Neuvertonung für den Josef von Sternberg Stummfilm aus dem Jahr 1927 eine Auftragsarbeit für das Syracuse Filmfestival und zum anderen eine CD für Solo Piano (sollte im Sommer rauskommen)

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Aber zwei bessere Doyle Veröffentlichungen dürfte es diese Jahr doch noch geben - Cinderella soll ja erst 2015 zumindest dort wird er wohl seine Synths wegpacken. Zum einen "It" eine Neuvertonung für den Josef von Sternberg Stummfilm aus dem Jahr 1927 eine Auftragsarbeit für das Syracuse Filmfestival und zum anderen eine CD für Solo Piano (sollte im Sommer rauskommen)

 

das lässt hoffen

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in meiner Meinung komponiert Patrick Doyle leider schon seit Ende der 90er nicht mehr so gut. Liegt vielleicht an seinem Krebs. Talent hat er ja eigentlich. Die letzte musik, die ich sehr schön fand, war "as you like it".

 

Das stimmt so nicht, außerdem hat er keinen Krebs mehr seine CLL ist ausgeheilt.

2004 Nouvelle France

2005 Nanny McPhee

2005 Wah Wah

2008 Nims Island

2011 La ligne Droite

aber er er war in den 90gern deutlich besser

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Das stimmt so nicht, außerdem hat er keinen Krebs mehr seine CLL ist ausgeheilt.

2004 Nouvelle France

2005 Nanny McPhee

2005 Wah Wah

2008 Nims Island

2011 La ligne Droite

aber er er war in den 90gern deutlich besser

 

Da kann ich leider nicht zustimmen. Gerade bei "Nims Island" oder "Nanny Mc Phee" habe ich die ganze Zeit auf die große Offenbarung gewartet - aber es kam nicht. Ich habe den Eindruck das Doyle seit Ende der 90er gute Ansätze hat die aber nicht mehr entwickelt und ausbaut. Er überspringt ein gewisses Level nicht mehr obwohl er es kann. Das war einmal anders. Das ist schade.

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Ich finde Doyles Scores der letzten Jahre, die fernab des Mainstreams sind, wesentlich hörenswerter als seine Mainstream-Scores. Es ist schade, dass man überwiegend nur zu denen etwas liest. Ich habe hier schon öfters Scores wie Jig, La Ligne Droite oder Pars Vite Et Reviens Tard empfohlen. Die nicht vorhandene Resonanz darauf hat gezeigt, dass diese Scores wohl nur sehr wenige im Board kennen oder kennen wollen. Dafür wird über Thor, Rise Of The Planet Of The Apes oder jetzt Jack Ryan hergezogen und zu diesen seitenweise im Board Postings verfasst. Doyle kann anders wenn er nicht gezwungen ist sich an den heutzutage üblichen Mainstream-Sound anzupassen. Wenn er's nicht macht, kommt Jablonsky. Und das mit seiner überstandenen Krankheit begründen zu wollen, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die ist viele Jahre her. Sicher wird sie bei Doyle nachdenklichere Spuren hinterlassen haben, aber wenn man ihn "erlebt", dann ist es wunderbar, wie viel Energie und Spaß am Leben dieser kleine liebenswerte Schotte hat. :)

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:applaus:  :applaus:  :applaus:

Mit "Thor" war ich nicht unzufrieden, kein großer Wurf aber vorallerm im Film sehr funktional - und "noble bzw erhabene " Themen komponierte keiner wie er - aber der Ryan mit seiner Bourne.Powell Actionverschnitt geht gar nicht

 

@ Hilde: 100% Zustimmung !!! 

 

Seine "kleineren" Arbeiten vorallem für Regis Wargnier sind immer gut bis sehr gut - aber auf wollen sich nur die wenigsten einlassen

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Thor mag ich auch sehr, sowohl im Film als auch auf CD. Rise Of The Planet Of The Apes fand ich nett im Film, auf CD weniger. In Jack Ryan höre ich erst rein, wenn Anfang Februar die CD hier ist. Eine Enttäuschung hatte ich aber letztes Jahr mit Doyle, und das war Impressions Of America. Völlig losgelöst von irgendwelchen Bildern hatte ich da mehr, naja, Substanz erhofft. Ist ein Stückwerk und zudem irgendwie recht dünn eingespielt.

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