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Goldsmith-Umfrage Teil 1 d) Der beliebteste Goldsmith des Spätwerks (1. Runde) (Beendet)


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Goldsmith-Umfrage Teil 1 d) Der beliebteste Goldsmith der 90er (1. Runde)  

39 Benutzer abgestimmt

  1. 1. 1990 - 1991

    • Total Recall (1990)
    • Gremlins 2: The New Batch (1990)
    • The Russia House (1990)
    • Not Without My Daughter (1991)
      0
    • Sleeping with the Enemy (1991)
    • ICH WÄHLE KEINEN SCORE DIESES BLOCKS
  2. 2. 1992

    • Medicine Man (1992)
    • Basic Instinct (1992)
    • Mom and Dad Save the World (1992)
    • Mr. Baseball (1992)
    • Forever Young (1992)
    • Love Field (1992)
      0
    • The Public Eye (rejected, 1992)
      0
    • Gladiator (rejected, 1992)
      0
    • ICH WÄHLE KEINEN SCORE DIESES BLOCKS
  3. 3. 1993

    • Matinee (1993)
    • The Vanishing (1993)
    • Dennis the Menace (1993)
    • Rudy (1993)
    • Malice (1993)
      0
    • Six Degrees of Separation (1993)
      0
    • ICH WÄHLE KEINEN SCORE DIESES BLOCKS
  4. 4. 1994 - 1995

    • Angie (1994)
    • Bad Girls (1994)
    • The Shadow (1994)
    • The River Wild (1994)
    • I.Q. (1994)
      0
    • Congo (1995)
    • First Knight (1995)
    • Powder (1995)
    • ICH WÄHLE KEINEN SCORE DIESES BLOCKS
  5. 5. 1996

    • City Hall (1996)
    • Executive Decision (1996)
    • Chain Reaction (1996)
    • The Ghost and the Darkness (1996)
    • Star Trek: First Contact (1996)
    • 2 Days in the Valley (rejected, 1996)
    • ICH WÄHLE KEINEN SCORE DIESES BLOCKS
  6. 6. 1997

    • Fierce Creatures (1997)
    • L.A. Confidential (1997)
    • Air Force One (1997)
    • The Edge (1997)
    • ICH WÄHLE KEINEN SCORE DIESES BLOCKS
  7. 7. 1998

    • Deep Rising (1998)
    • U.S. Marshals (1998)
    • Mulan (1998)
    • Small Soldiers (1998)
    • Star Trek: Insurrection (1998)
    • ICH WÄHLE KEINEN SCORE DIESES BLOCKS
  8. 8. 1999 - 2001

    • The Mummy (1999)
    • The 13th Warrior (1999)
    • The Haunting (1999)
    • Hollow Man (2000)
    • Along Came a Spider (2001)
      0
    • The Last Castle (2001)
    • ICH WÄHLE KEINEN SCORE DIESES BLOCKS
  9. 9. 2002 - 2004

    • The Sum of All Fears (2002)
    • Star Trek: Nemesis (2002)
    • Timeline (rejected, 2003)
    • Looney Tunes: Back in Action (2004)
    • ICH WÄHLE KEINEN SCORE DIESES BLOCKS


Empfohlene Beiträge

Vielleicht, weil im Gegensatz zu Schlagermusik, sie ihr Hobby beschützenswert finden? Wie eine Löwenmutter ihr Junges vor schädigendem Einfluss bewahren will?

 

Genau, das ist auch mein Ansatz. Aber glaubst du wirklich, dass die Elite (wer das jetzt auch immer sein mag) ihr Feld beschützt (und ich bin einer der Hauptverfechter, dass der Konsument eine hohe Verantwortung für die Qualität der Dinge hat), in dem sie an den Schnittpunkten zum Trivialen einfach in den Raum rülpst? Die Löwenmutter mag mit ihrem Gebrüll noch weit kommen, aber ich wüsste nicht, dass es unterm "vernunftbegabten" Mensch jemals funktioniert hätte, den Gegenüber mit schmalspur Kritiken auf die gute Seite zu ziehen. Auch in den letzten zwei Boardjahren ist es mir nicht in Erinnerung, dass kurz angebundenes - von der triefenden Selbstbeweihräucherung mal gar nicht anzufangen - Herummosern über die ach so fehlenden Qualitäten jemals auch Überzeugungsarbeit gewesen wäre. Damit erfüllt man seinem schützenswertenden Hobby einen Bärendienst.

 

In der Tat will ich aber auch anfügen, dass das nun auch nicht immer und zu jeder Zeit passiert. Ist irgendwie auch abgeflaut, weshalb ein Teil meiner Kritik ins Leere läuft.

 

Ich für meinen Teil halte bis auf solche punktuellen Ausnahmen da meine Klappe - schon, da ich die meisten Blockbuster-Scores links liegen lasse. Hin und wieder sehe ich mich jedoch auch genötigt, eine Speerspitze zu setzen, obwohl dieses Jahr gut angefangen hat mit OZ, JACK THE GIANT SLAYER und von mir aus sogar der in Teilen thematisch überzeugende IRON MAN 3 (den ich zwar für krawallig halte, aber immerhin hat er ein gutes Thema).

 

Und ab und an unter guten Freunden Spitzen fahren zu lassen, soll ja auch nicht anders sein. Ich will ja hier auch keine preußische Pädagogik einführen.  ;)

 

 

Aber habt ihr nicht auch das Gefühl, dass es irgendwie bergauf geht zurzeit? Vielleicht mache ich das auch zu sehr an Giacchino fest, aber mir scheint sich da doch in der Breite irgendetwas zu tun. Mag aber auch Einbildung sein.

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Genau, das ist auch mein Ansatz. Aber glaubst du wirklich, dass die Elite (wer das jetzt auch immer sein mag) ihr Feld beschützt (und ich bin einer der Hauptverfechter, dass der Konsument eine hohe Verantwortung für die Qualität der Dinge hat), in dem sie an den Schnittpunkten zum Trivialen einfach in den Raum rülpst? Die Löwenmutter mag mit ihrem Gebrüll noch weit kommen, aber ich wüsste nicht, dass es unterm "vernunftbegabten" Mensch jemals funktioniert hätte, den Gegenüber mit schmalspur Kritiken auf die gute Seite zu ziehen. Auch in den letzten zwei Boardjahren ist es mir nicht in Erinnerung, dass kurz angebundenes - von der triefenden Selbstbeweihräucherung mal gar nicht anzufangen - Herummosern über die ach so fehlenden Qualitäten jemals auch Überzeugungsarbeit gewesen wäre. Damit erfüllt man seinem schützenswertenden Hobby einen Bärendienst.

 

Aber habt ihr nicht auch das Gefühl, dass es irgendwie bergauf geht zurzeit? Vielleicht mache ich das auch zu sehr an Giacchino fest, aber mir scheint sich da doch in der Breite irgendetwas zu tun. Mag aber auch Einbildung sein.

 

Aber gab es diese Ansätze, die ja jetzt mit den Umfragen einen schönen Höhepunkt erhalten haben, nicht auch vorher? Sprich Empfehlungen von Favoriten, das posten von Suiten und dergleichen, das ja die Negativbesprechungen ja neutralisiert.

 

Ich wüßte jedenfalls nicht, dass das Ningeln diesbezüglich hier überwiegt (wie etwa bei FSM, wo ja offenbar jede fehlende Plastikverschweißung Menschen monatelang in Rage und Depression zu versetzen mag) - halt nur in solchen Grundsatzthreads, wo man aber auch nicht drumrum kommt, das Kind beim Namen zu nennen.

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Aber gab es diese Ansätze, die ja jetzt mit den Umfragen einen schönen Höhepunkt erhalten haben, nicht auch vorher? Sprich Empfehlungen von Favoriten, das posten von Suiten und dergleichen, das ja die Negativbesprechungen ja neutralisiert.

 

Ich wüßte jedenfalls nicht, dass das Ningeln diesbezüglich hier überwiegt (wie etwa bei FSM, wo ja offenbar jede fehlende Plastikverschweißung Menschen monatelang in Rage und Depression zu versetzen mag) - halt nur in solchen Grundsatzthreads, wo man aber auch nicht drumrum kommt, das Kind beim Namen zu nennen.

 

Wie gesagt: Ich sehe das jetzt auch gar nicht akut und wie ein Problem des Boards. Es kam ja nur gerade auf und ich wollte zum besten geben, dass mich fehlendes Boardniveau (in einzelnen Posts) unmittelbar mehr stört als fehlendes Niveau in Musik, die ich mir nicht anhören muss.

Ich würde aber behaupten wollen, dass manche, wenige Kommentare sogar so kontraproduktiv sind, dass sie andere Bemühungen in den Sand setzen (Thomas M. ist dafür so ein Spezi).

Um die Geschichte auch umzudrehen: Ich mag kurz angebundene Statusmeldungen insgesamt irgendwie nur bedingt, egal ob positiv oder negativ. Aber wie gesagt, meine Kritik läuft gerade auch teilweise ins Leere, wir waren gerade halt nur beim Thema.

 

Ich würde das aber vielleicht gerne auf das Grundsatzthema des Konsumenten lenken wollen, der meiner Meinung nach auch eine Verantwortung für sein Hobby hat. Frei formuliert: Man geht nicht nur nach McDonalds und bezeichnet sich dann auch noch als Essensliebhaber.

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STOKER klang ganz angenehm, aber auch ein wenig beliebig in seinen zT zerdehnten Klavierspielereien. DISCONNECT und TRANCE soll ich mir mal reinfahren? Na jut...

 

Ich weiss nicht, ob Dir DISCONNECT oder TRANCE (der schwächste der genannten) gefällt, es ging mir nur darum eine ewige Weisheit zu wiederholen: Wer Filmmusik nur im Hollywood-Blockbuster-Kontext wahrnimmt, bekommt auch nur Hollywood-Blockbuster-Musik zu hören. Und es hat imho wenig Sinn, den angeblich erbärmlichen Zustand der Filmmusik an der Liebhaberei für den angeblichen Glanz vergangener Tage festzumachen. Natürlich entsteht und klingt Filmmusik heute anders als, sagen wir mal: 1983, aber das ist ja auch richtig so - Filme, Macher und Publikum ist heute ja auch nicht wie vor 30 Jahren.

 

@Jonas: Das mutmaßliche Elend und die Ochsentour von einst wurde mehr als ausgeglichen durch den warmen Schoß von Studio-System, Über-Produzenten und quasi öffentlich-rechtlichen Anstellungsverhältnissen. Für Regisseure waren die 70er Jahr im US-Geschäft vielleicht eine Befreiung, aber ich vermute viele junge Komponisten würden heute gern so "festangestellt" wie einst beschäftigt sein. Das macht vielleicht ja auch den Reiz von RCP aus: Da ist man durchgehend beschäftigt und bezahlt, auch wenn man eher ghostwriting betreibt.

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Um die ökonomische Situation ging es mir zwar nur am Rande, aber dass einige junge Komponisten so denken, will ich gar nicht bestreiten. Allerdings, "mehr als ausgeglichen"? Eine feste Stellung für jeden arbeitssuchenden Komponisten bot das Studiosystem ja trotzdem genau so wenig. Auch hinsichtlich des Einkommens war die alte Zeit nicht einfach nur besser, zumindest im Silver Age. Vertragskomponist zu sein, bedeutete im Verlauf der 60er nicht zwangsläufig mehr ein regelmäßiges Einkommen: Goldsmith bekam als Top-Komponist der Fox in der zweiten Hälfte der 60er 10.000 Dollar pro Film, selbst wenn es ein roadshow-Vehikel wie SAND PEBBLES war. Wenn heutige Gehälter eines A-Komponisten deutlich im siebenstelligen Bereich liegen, ist das inflationsbereinigt mehr als das Zehnfache.
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Schlüssig argumentiert, Jonas. Aber

 

Wenn heutige Gehälter eines A-Komponisten deutlich im siebenstelligen Bereich liegen, ist das inflationsbereinigt mehr als das Zehnfache.

 

wer verdient denn "deutlich im siebenstelligen Bereich" - außer vielleicht Williams (da muss man ja schliesslich den Namen mitbezahlen) und Zimmer (der ja seine ganze Brut mit durchfüttern muss)?

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[...] Williams hingegen bewegt sich immer in seinem großorchestralen, sinfonischen Rahmen. Fast immer jedenfalls. [...]

Ja, darauf wollte ich in etwa hinaus. Da Williams sich vom handwrklichen her aber sehr gut in diesem Rahmen bewegen kann, ist das aber Jammern auf hohem Niveau.

 

Ich würde hier davon absehen wollen, Williams mit Goldsmith vergleichen zu wollen. Das artet nur wieder in das gebetsmühlenartige Abzählen altbekannter Argumente aus (und Aufzählen bestens bekannter Scores).

Mirwegen Deckel druff :)

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Aber habt ihr nicht auch das Gefühl, dass es irgendwie bergauf geht zurzeit? Vielleicht mache ich das auch zu sehr an Giacchino fest, aber mir scheint sich da doch in der Breite irgendetwas zu tun. Mag aber auch Einbildung sein.

Wenn das so ist, hätte ich da nix dagegen, für die Entwicklung der Filmmusik an sich. Persönlich betrachtet, gibt es noch so viel Filmmusik von Anno Dazumal, die ich noch nicht kenn, dass ich meine freie Zeit locker damit verbringen könnte, mich ausschließlich dort umzuhören ohne Mangel-Erscheinungen zu bekommen.

 

Wenn die Musik fürs jetzige Blockbuster-Kino eher simpel gestrickt und austauschbar ist, darf man sich find ich aber schon drüber ärgern. Nicht um des sich ärgerns Willen, sondern weils an sich halt sch... ist. Die Musik fürs Blockbuster-Kino wird von der breiten Masse aufgenommen und da würd ich mich halt freuen wenn die "was besseres" akustisch mitbekommen würde.

 

Wenn Giacchino die Gelegenheit hat, zusammen mit anderen einen Aufwärtstrend in der Qualität einzuleiten, würd ich mich sehr freuen.

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Wenn die Musik fürs jetzige Blockbuster-Kino eher simpel gestrickt und austauschbar ist, darf man sich find ich aber schon drüber ärgern. Nicht um des sich ärgerns Willen, sondern weils an sich halt sch... ist. Die Musik fürs Blockbuster-Kino wird von der breiten Masse aufgenommen und da würd ich mich halt freuen wenn die "was besseres" akustisch mitbekommen würde.

 

Blockbuster sind nicht Alles, das war früher auch nicht anders: Wenn man alle Scores aus dem Regal schmeissen würde, bei denen die dazugehörigen Filme eher B- oder Nischen-Ware waren, würde es schnell leer werden bei Goldsmith, Horner, Bernstein etc.

 

Ich finde es auch bemerkenswert, wie wenig Filmmusik-Enthusiasten sich heute für nicht-amerikanische Filmmusik interessieren, abgesehen von einer kleinen Espana-Fraktion und steten Bemühungen einiger, die lokalen Talente (Focks, Enjott etc) zu fördern.

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Blockbuster sind nicht Alles, das war früher auch nicht anders: Wenn man alle Scores aus dem Regal schmeissen würde, bei denen die dazugehörigen Filme eher B- oder Nischen-Ware waren, würde es schnell leer werden bei Goldsmith, Horner, Bernstein etc.

 

Ich finde es auch bemerkenswert, wie wenig Filmmusik-Enthusiasten sich heute für nicht-amerikanische Filmmusik interessieren, abgesehen von einer kleinen Espana-Fraktion und steten Bemühungen einiger, die lokalen Talente (Focks, Enjott etc) zu fördern.

 

Wohlwollend könnte man wohl sagen, man hat sich in seinem Hobby auf eine bestimmte Fachrichtung spezialisiert.

 

Ich muss auch sagen, dass viele Blockbuster Scores an mir einfach vorbeigehen. Die hört man sich oder da mal an, dann ist ja auch gut. Es gibt ja viele Gewässer, in denen man fischen kann und Filmmusik nicht das einzige Hobby. Insgesamt kann man es - Blockbuster hin oder her - natürlich trotzdem nur gut heißen, dass auch dort geklotzt oder nicht gekleckert wird.

 

Mein Gefühl ist, dass in letzter Zeit vermehrt orchestrale Scores im Blockbuster Bereich zu finden sind. Also solche Scores, in den ein Orchester auch nach Orchester klingt. Giacchino, Desplat, Silvestri, Ottman haben da ja so einiges in letzter Zeit auf die Beine gestellt.

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 Mein Gefühl ist, dass in letzter Zeit vermehrt orchestrale Scores im Blockbuster Bereich zu finden sind. Also solche Scores, in den ein Orchester auch nach Orchester klingt. Giacchino, Desplat, Silvestri, Ottman haben da ja so einiges in letzter Zeit auf die Beine gestellt.

 

Silvestri???

 

Man muss ja nicht partout offen für und interessiert an neuen Klangbildern und Musik-Konzepten sein, aber ein gewisses Interesse an *hust* "neuer" Filmmusik, ob (teil-) elektronisch (Ross/Reznor, Richter) oder als elaborates Sounddesign (LOOPER), finde ich für mich schon wichtig: Filmmusik interessiert mich als lebendes, dynamisches Ding und nicht (nur) als museal-konservative Veranstaltung.

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wer verdient denn "deutlich im siebenstelligen Bereich" - außer vielleicht Williams (da muss man ja schliesslich den Namen mitbezahlen) und Zimmer (der ja seine ganze Brut mit durchfüttern muss)?

 

Ich verweise der Einfachheit halber mal auf diesen Thread: http://www.soundtrack-board.de/topic/6047-was-verdienen-komponisten/

 

Dass sich das Meiste heute (wohlgemerkt, in Hollywood, bei A-Listern und Blockbustern) jenseits der 1.000.000-Grenze abspielt, war auch bei FSM immer mal wieder zu lesen. Wenn man John Williams heißt oder als Rettung in letzter Minute einspringt, kratz es sicherlich auch mal an der 2-Millionen-Marke. Selbst wenn bei etwas (!) kleineren Produktionen, wie im letzten Beitrags des Threads zu lesen, das Musikbudget insgesamt mal "nur" 1 oder 2 Millionen betragen sollte, wird der Komponist sicherlich immer noch mehrere Hunderttausend davon bekommen (was mir zum Leben reichen würde :) :)). Vielleicht hat ja irgendjemand im Board noch aktuellere oder detailliertere Zahlen, ich hab das immer nur am Rande verfolgt und sicherlich Manches auch wieder vergessen ...

 

So oder so, Filmkomponisten sind die best verdienenden "klassischen" Komponisten: Da kann ein Wolfgang Rihm bei allem, auch monetärem, Erfolg lang dran stricken.

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Silvestri???

 

CAPTAIN AMERICA und THE AVENGERS. Auch im Bezug auf Blockbuster.

 

 

Man muss ja nicht partout offen für und interessiert an neuen Klangbildern und Musik-Konzepten sein, aber ein gewisses Interesse an *hust* "neuer" Filmmusik, ob (teil-) elektronisch (Ross/Reznor, Richter) oder als elaborates Sounddesign (LOOPER), finde ich für mich schon wichtig: Filmmusik interessiert mich als lebendes, dynamisches Ding und nicht (nur) als museal-konservative Veranstaltung.

 

Absolut. Da bin ich voll bei dir (Besonders das ein oder andere Ross/Reznor Bashing liegt mir immer schwer im Magen) und wollte nicht andeuten, nur auf die orchestrale Schiene zu äugeln. Allerdings finde ich es klasse, wenn für ein Orchester komponiert, geschrieben, musiziert wird und dann auch mal alle Instrumenten-Register gezogen werden. Blechbläser und Streicher gab es in der letzten Dekade dann doch sehr häufig. Wie ich finde.

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Selbst wenn bei etwas (!) kleineren Produktionen, wie im letzten Beitrags des Threads zu lesen, das Musikbudget insgesamt mal "nur" 1 oder 2 Millionen betragen sollte, wird der Komponist sicherlich immer noch mehrere Hunderttausend davon bekommen (was mir zum Leben reichen würde :) :)).

 

Das mag sein, aber Hunderttausende sind nicht siebenstellig :D Fast alle in dem Thread genannten Beispiele sind ja auch eher Ausnahmen - ich bezweifle nicht, dass Leute wie Williams oder meinetwegen Elfman durch glückliche Fügungen und Verwertungsbeteiligungen viel Geld verdienen, aber mehr oder weniger junge Talente wie Eshkeri, Jackman, Korzeniowski, Nathan Johnson oder Brossé kriegen wohl eher fünfstellige Beträge...

 

So oder so, Filmkomponisten sind die best verdienenden "klassischen" Komponisten: Da kann ein Wolfgang Rihm bei allem, auch monetärem, Erfolg lang dran stricken.

 

Auch im Popgeschäft verdienen viele deutlich schlechter als im Filmmusik-Bereich. Aber dafür ist das als letztlich immer auch dienstleisterische Tätigkeit kreativ nicht sonderlich frei.

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Blockbuster sind nicht Alles, das war früher auch nicht anders: Wenn man alle Scores aus dem Regal schmeissen würde, bei denen die dazugehörigen Filme eher B- oder Nischen-Ware waren, würde es schnell leer werden bei Goldsmith, Horner, Bernstein etc.

 

Ich finde es auch bemerkenswert, wie wenig Filmmusik-Enthusiasten sich heute für nicht-amerikanische Filmmusik interessieren, abgesehen von einer kleinen Espana-Fraktion und steten Bemühungen einiger, die lokalen Talente (Focks, Enjott etc) zu fördern.

 

 

Focks hab ich auf dem Schirm (SIMON), DISCONNECT von Richter kann was (auch wenn Spotify nur Teile des Album bereitstellt). Insofern kann man natürlich immer das halbvolle Glas sehen, sicher.

 

Im Großen und Ganzen muss ich aber selbtsreflektiv eingestehen, dass Filmmusik als für mich wichtige Musikrichtung nur noch durch Archivveröffentlichungen lebt. Gemessen an dem, was heute insgesamt an musikalisch Interessantem kommt, kann ich da lediglich sporadisches Interesse aufbringen (siehe oben).

 

Insofern ist es eben auch der bittersüße Abschied von einem Fixpunkt im Leben - nicht ganz unähnlich der Erkenntnis vom Juli 2004: nie wieder neue Goldsmith-Scores!

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Das mag sein, aber Hunderttausende sind nicht siebenstellig :D

 

:) Neee, natürlich nicht, aber das bezog sich ja auch auf kleinere Produktionen. Schauen wir uns mal den Output vom guten Hans in den letzten drei Jahren an: THE DILEMMA war vermutlich sechsstellig, aber alles andere lag mit Sicherheit über einer Million (RANGO, POTC 4, KUNG FU PANDA 2, SHERLOCK 2, MADAGASCAR 3, TDKR). Wenn James Newton Howard vor immerhin fast zehn Jahren 1,2 bekommen hat, ohne dass eine Ausnahmesituation vorlag, dürfte alles andere unrealistisch sein.

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Focks hab ich auf dem Schirm (SIMON), DISCONNECT von Richter kann was (auch wenn Spotify nur Teile des Album bereitstellt).

 

Ähh...

 

https://soundcloud.com/milanrecords/sets/disconnect-by-max-richter

 

(siehe auch: http://www.soundtrack-board.de/topic/12520-milan-disconnect-von-max-richter/?p=291977)

:) Neee, natürlich nicht, aber das bezog sich ja auch auf kleinere Produktionen. Schauen wir uns mal den Output vom guten Hans in den letzten drei Jahren an: THE DILEMMA war vermutlich sechsstellig, aber alles andere lag mit Sicherheit über einer Million (RANGO, POTC 4, KUNG FU PANDA 2, SHERLOCK 2, MADAGASCAR 3, TDKR). Wenn James Newton Howard vor immerhin fast zehn Jahren 1,2 bekommen hat, ohne dass eine Ausnahmesituation vorlag, dürfte alles andere unrealistisch sein.

 

Das mag wohl sein, aber gerade im Filmmusik-Bereich wird aktuell ordentlich am Budget geschraubt und das abwärts. Und, nochmal: Dass halbwegs arrivierte Komponisten dickes Geld kassieren können, war ja nicht die ursprüngliche Frage, sondern ob "junge Talente" im Geschäft auch großzügig entlohnt werden. Und das bezweifle ich nach wie vor.

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Da will ich Dir auch gar nicht widersprechen. Vielleicht können wir uns ja darauf einigen: Die Messlatte, um in einen einkommenstechnisch auskömmlichen Bereich reinzukommen, liegt sicherlich heute höher, während man in früheren Jahren nach Bestehen der Ochsentour leichter an entsprechende Jobs kam.

 

Wenn man es doch schafft, dürfte heutzutage aber bereits im einigermaßen gehobenen TV-Bereich mehr Geld gescheffelt werden als früher.

 

 

 

Back to Goldsmith: Vielleicht finden sich bis heute Abend ja noch ein paar unschlüssige Zeitgenossen, die die kühle Eleganz des HOLLOW MAN zu schätzen wissen ...  :music:

 

http://youtu.be/bBNOlg3uCUo

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Mir geht es nicht anders ... HOLLOW MAN's Hauptthema hat eine starke Ähnlichkeit zu BASIC INSTINCT.

Haben die Main Themes von Star Wars und Superman partiell auch.

 

Ja, darauf wollte ich in etwa hinaus. Da Williams sich vom handwrklichen her aber sehr gut in diesem Rahmen bewegen kann, ist das aber Jammern auf hohem Niveau.

 

Mirwegen Deckel druff :)

Absolut, wohl auf dem höchsten Niveau ;)

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So, ich habe es endlich geschafft. :)  Ich habe gestimmt für:

 

 

Star Trek: First Contact
Star Trek: Insurrection
The Mummy
First Knight
The 13th Warrior
Star Trek: Nemesis
Air Force One
Medicine Man
Mulan
Congo
Small Soldiers
Total Recall
 
Sehr die üblichen Verdächtigen, aber ich habe leider gerade keine Zeit wahrheitsgetreuer abzustimmen.
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So wir haben etwa 20 Minuten nach 22 Uhr.. also laut Sebastians Plan ist diese Runde der Umfrage vorbei.. daher schließ ich mal den Thread.

 

Sebastian, wenn du da bist, schreib mir oder einen anderen Admin bzw Moderator, der gerade online ist, eine pn, damit der Thread wieder geöffnet wird. Danke :) 

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