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Michael Bay - Streitpunkt der neueren Filmgeschichte


ToneDef
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Wie gesagt ich kann absolut verstehen wenn man mit dem Bay´schen Filmwerk nix anfangen kann. Man sollte halt nur Leute die es können nicht gleich als "dumm" abstempeln. Klar gibt es typischen nervigen Filmprollos, die ständig ihre unnötigen Kommentare dazwischen werfen, oder sich ein abfreuen wenn Bay auf Megan Fox Hinterteil zoomt.Und die sind bei Bay Filmen auch bestimmt zu 80% im Saal. Aber ich zähle mich durchaus zu den Leuten die sich halt schon einfach mal nen Film mit hirnaus schalten freuen, aber ebenso Filme wie only God forgives gesehen haben.

 

@Mephisto danke, ich war ja nie richtig weg, hatte nur sehr wenig Zeit.

 

@Souchak: ich habe Transformers 4 noch nicht gesehen, was genau ist denn dort schludrig gemacht? Die Effekte? Oo

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"Dumm" würde ich es nie nennen, opportunistisch schon eher. Die Phrase vom ausgeschalteten Hirn hatten wir hier ja schon gefühlte 10.000 mal, es kommt mir trotzdem - pardon - spanisch vor, dass die offensichtlichen Kritikpunkte von den Freunden dieser Bay-Filme ja auch nie kommen respektive überhaupt wahrgenommen werden, wenn das Hirn wieder eingeschaltet ist.

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"Dumm" würde ich es nie nennen, opportunistisch schon eher. Die Phrase vom ausgeschalteten Hirn hatten wir hier ja schon gefühlte 10.000 mal, es kommt mir trotzdem - pardon - spanisch vor, dass die offensichtlichen Kritikpunkte von den Freunden dieser Bay-Filme ja auch nie kommen respektive überhaupt wahrgenommen werden, wenn das Hirn wieder eingeschaltet ist.

 

Vielleicht unter anderem auch deshalb, weil sich die "Kritiker" mal häufiger Konfuzius zu Herzen nehmen sollten: "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."

 

Kritisches Denken kann man genauso wenig wie das lockere Atmen durch die Hose erzwingen.

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Was ist das kleine Lichtlein? PAIN & GAIN?

 

Ne, da haste den über Filme schwadronierenden Konfuzius falsch verstanden. Gemeint war damit nicht anderes filmisches Machwerk, was unterm Strich irgendwie besser ausfällt, sondern die Kunst des kritischen Blicks. Als Kritiker kann man ja vieles fordern und sich über einiges wundern, aber woher soll der größte Teil des humanen Kapitals es denn lernen und wissen, wie man um die Ecke denkt, wenn es nie beigebracht wurde und im Gegenzug, und das war der wichtige Teil für mich, die Kritiker eher polternd ihre Sache vortragen. Jene, die über 2 hinwegzählen können, die brauchen keine Belehrung und haben eben ihre Wahl getroffen. Jene aber, die blind folgen, brauchen etwas anderes als das Verfluchen der Dunkelheit. Da hilft es pragmatisch wenig die Schwächen des Films aufzudecken, sie durchzukauen und dann eine 180 Grad Drehung einzufordern. Wer da wirklich eine Gefahr in solchem Machwerk sieht, der kann da auch konstruktiver den Mitmenschen auf den Zahn fühlen. Eine Kunst, die ich zuweilen schlecht beherrsche. Andernfalls wüsste ich nicht, warum manch ein Kritiker sonst auf den Plan tritt, um sich nicht nur in erster Linie an der eigenen Stimme zu ergötzen. Wenn polternd, dann kann er sich den Atmen auch sparen.

 

Thats what Konfuzius said.

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Seh ich nicht so. Ich verbringe meine begrenzte Lebenszeit auch gerne mit poltern.

 

Du kannst ja auch so viel poltern, wie du möchtest, wenn ich es auch da eher mit Aristoteles und seinen Polterempfehlungen halte. Aber ich bezweifle, dass du damit sonderlich große Erfolge bei jenen erzielst, die du weiter oben im Post angesprochen hast. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, gehe aber nicht davon aus, dass da viel kommen kann.

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I made my point. Mehr Erfolg will ich nicht erzielen. Und auch niemanden überzeugen, lediglich auf Ungereimtheiten stoßen, die mir in diesem Zusammenhang häufiger aufgefallen sind und die mir - auch wirklich nur im Falle Bay - zu wichtig erscheinen, um sie in Platitüden á la "Ich will mich nur gut unterhalten lassen" oder "ich erwarte da nichts anderes" absaufen zu lassen.

 

Das heißt überhaupt nicht, dass ich Lars oder ToneDef damit vom Konsum von TRANSFORMERS 5-10 abhalten will, nur dass sie sich dann eben weiterhin anhören müssen, dass ich (und andere) Bay-Filme für reaktionäre Schweinepriester halte.  :D

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I made my point. Mehr Erfolg will ich nicht erzielen. Und auch niemanden überzeugen, lediglich auf Ungereimtheiten stoßen, die mir in diesem Zusammenhang häufiger aufgefallen sind und die mir - auch wirklich nur im Falle Bay - zu wichtig erscheinen, um sie in Platitüden á la "Ich will mich nur gut unterhalten lassen" oder "ich erwarte da nichts anderes" absaufen zu lassen.

 

Meine Ausführung bezog sich ja auch eher auf diese Ungereimtheit des "hirnlosen" Verhaltens. Meine Antwort war also eine Erklärung über die Tatsache hinaus, dass man aus Eseln keine geflügelten Schweine machen kann. Poltern ist eben Poltern und am Ende eben doch weniger politisches Instrument als mehr das Betreiben von Statements. Vollkommen erlaubt und Flagge zeigen kann ja durchaus auch Effekte nach sich ziehen.

 

Das heißt überhaupt nicht, dass ich Lars oder ToneDef damit vom Konsum von TRANSFORMERS 5-10 abhalten will, nur dass sie sich dann eben weiterhin anhören müssen, dass ich (und andere) Bay-Filme für reaktionäre Schweinepriester halte.  :D

 

Ich hoffe, du hast einen langen Atem. Bay ist noch jung genug, um deinen Lungen und deinem Mundwerk einiges mehr abzuverlangen.  ;)

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Wie gesagt ich kann absolut verstehen wenn man mit dem Bay´schen Filmwerk nix anfangen kann. Man sollte halt nur Leute die es können nicht gleich als "dumm" abstempeln.

 

Den Schuh ziehst Du Dir maximal selber an, davon hab ich nichts gesagt

 

Wnn Du gern "Dein Hirn im Kino ausschaltest", ist das ja Dein gutes Recht, dann bist Du halt im Potreck'schen Sinne genügsam.

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der deutlich melancholischere DEEP IMPACT lag doch knapp vorn. Hatte auch die entschieden bessere Filmmusik.

na der vergleich hinkt doch etwas, da beide filme das thema weltuntergang durch komet doch völlig anders angegangen sind, erzählerisch wie auch filmmusikalisch. ich persönlich finde, beide musiken haben ihre jeweiligen film thematisch wie auch von der instrumentierung her sehr aussagekräftig und eindringlich unterstützt. hab beide auf cd und find beide außerordentlich gut.

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Gast BlasterBeam

"Die Bucht des Grauens - Die Reakton im Film", neuer Thread-Titel, um auch andere reaktionaere Entgleisungen zu diskutieren?

 

Nicht dass uns der Herr Bay noch einen seiner billigen Hubschrauber nebst Personal schickt...:D

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die Aussage "Drehbücher sind bei ihm simpel, Stories einfach und leicht zu folgen" kann ich nicht so zustimmen... nicht nur sind die Stories gerade bei den TF Filmen wahnsinnig ausufernd und kompliziert, sie sind das ausserdem unnötigerweise und obendrein grottig erzählt, so dass eigentlich kein Mensch mehr kapiert wer was warum wo wie macht. Gerade bei Teil 4 fällt auf, dass Voiceover gerne mal erklären müssen was vor sich geht. Bei all sowas zeigt sich was für ein schlechter Regisseur Bay ist... nur weil die Bilder hübsch sind (in einer Bildsprache, die sich seit 20 Jahren nicht verändert hat bei ihm... ewig gleichen Shots...), mit wuchtiger Musik, die jeden Schnitt, jeden Shot wichtig macht... das macht ja keinen guten Regisseur aus. Alles ist nur Oberfläche, für den gedacht, der sein Hirn ausgestellt hat (oder keins besitzt). Das kann er ja gerne machen, und kann auch gerne Leuten gefallen, aber ich finds immer schad, wenn so ein Aufwand, so ein Talent (vom Kameramann etc) dann so vergeudet wird, weil nicht auszudenken was für ein Meisterwerk rauskäme, wenn man jetzt noch ne Story erzählen, Darsteller führen könnte...

 

TF4 war wirklich total schludrig, der grosse Payoff, wenn sie bei der ersten Autojagd mit dem Auto da über diese Schanze heizen... das funktionierte null, Timing, Musik, etc... alles total daneben... das verpuffte völlig.

 

Der elendig lange Showdown findet wieder sein Ende wie bei den anderen Teilen, wenn der ach so weise Optimus einfach die Schnauze voll halt und seinem Gegner das Rückgrat rausreisst oder Kopp absäbelt oder sonst was... eine reaktionäre Einstellung, die ich gerade bei so Kinderfilmen sehr fragwürdig finde. Da wird Optimus als Held bejubelt, aber alles was er tut ist eigentlich Selbstjustiz und "ach einfach abknallen!"...

 

warum alle Zuschauer sich nie an dem Frauenbild, dem Rassismus, Homophobie und all den anderen Greueln aus dem Hause Bay stören ist mir echt ein Rätsel... BB2 und PAIN&GAIN sind wirklich filmischer Abschaum in der Hinsicht, da kann man auch nicht sich mit "ach die Technik ist toll in dem Film" rausreden...man fragt sich echt warum der Cast in den Filmen da mitgespielt hat...

 

immerhin steht TF4 dem Einspiel der vorigen Teile doch ne Ecke zurück... ein Ende der Franchise darf herbeigesehnt werden, andererseits soll Bay ruhig weiter damit busy sein und verschandelt nicht andere Drehbücher...

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Das die Bay-Filme nicht grade mit großer Story oder tollen schauspielerischen Leistungen auftrumpfen,kann man ja evtl. noch verschmerzen.

Schlimmer finde ich hingegen den Drang zum Unrealismus.

 

Welcher Mensch lackiert denn bitte seinen Tank bei solch einer Körperhaltung?

Selbst beim zusehen bekomme ich schon einen Bandscheibenvorfall im Nacken.

Aber den muß man bei Bay wohl in Kauf nehmen,denn alles was zählt ist in diesem Fall die Präsentation des Hinterteils.

 

 

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"Realistisch" ist bei den TRANSFORMERS-Filmen letztlich nüschte, auch an der Glaubwürdigkeit mangelt es gar sehr. Das kann man abnicken, wenn Bay nur Schlüsselreize aneinanderreiht, aber man kann auch enttäuscht sein. Und spätestens Film Zwo und Vier zeigen auch eindrucksvoll, wie wenig sich Bay als Regisseur (ich benutz den Begriff mal sehr grosszügig) um Dramaturgie und schlüssige Geschichten schert.

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Solange er "Spielzeugfilme" dreht ist mir das eigentlich relativ Wurscht.

 

Ich finde nur das er die Finger von Pearl Harbor hätte lassen sollen.

Dort hat er sich wirklich garnicht um Dramaturgie und schlüssiger Geschichte gekümmert.

Obwohl er den Angriff der Japaner wirklich gut in Szene gesetzt hat,hätte er sich die private Liebesgeschichte der drei Hauptdarsteller sparen sollen.

Sowas hat meiner Meinung nach nichts in einem Film zu suchen,der solch einen ernsten und traurigen geschichtlichen Hintergrund hat.

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PEARL HARBOR ist natürlich eine Frechheit, weil das einen komplexen historischen Fall zu einer dümmlich-patriotischen Seifenoper verkitscht.

 

Aber für mich ist auch BAD BOYS II ein ziemlicher Schlag in die Magengrube gewesen: Da ist plötzlich nix mehr vom Charme des Vorgängers gewesen, statt die interessante Geschichte zu erzählen, auf die in den Trailern (und kurz zu Filmbeginn) angespielt wird - zwei schwarze Cops gegen weisse Rassisten - gibt es einen faden, Latino-feindlichen Plot voller Zynismus: Die Leichen hüpfen über die Autobahn, in kubanischen Favelas werden im grossen Stil Drogen hergestellt, zum Schluss werden die Helden von den tapferen Soldaten von Guantanamo Bay (!) und ihren von fast allen Ländern geächteten Spring-Minen gerettet. Bäh, bäh, bäh!

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Ich will mich da gar nicht zu sehr in das interessante Thema vertiefen und werfe mal zwei kurze Gedanken per Hüftschuss in die Runde:

 

1. Zuweilen kann man von Bayfilmen eine Menge lernen.

2. Jede Gesellschaft bekommt den Bay, den sie verdient.

 

Wie gewohnt tue ich mich sehr schwer damit, jetzt den Finger auf Bay zu richten, dem ich zugute halte, sein Ding durchzuziehen (zumal der Beruf des Regisseurs ja nicht dazu verpflichtet, sich am klassischen "Drama" oder gutem Geschmack abzuarbeiten). Am Ende sind seine Filme auf der großen Leinwand eben auch Symptom einer Gesellschaft (so wie alles andere auch). Die ihm vorgeworfenen Entgleisungen sind gesellschaftstauglich und teilweise auf jeder guten Grillparty anzutreffen.

Genauso sage ich aber auch: Nicht jedes lange Bein im Angesicht der Mittagssonne ist auch gleich Sexismus. Die Momentästhetik würde ich da noch einmal von der Gesamtdarstellung trennen wollen.

 

Im Großen und Ganzen halte ich das Thema aber für zu vernachlässigen.

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Genauso sage ich aber auch: Nicht jedes lange Bein im Angesicht der Mittagssonne ist auch gleich Sexismus. Die Momentästhetik würde ich da noch einmal von der Gesamtdarstellung trennen wollen.

 

Frauen sind bei Michael Bay immer (IMMER!) nur Beiwerk, entweder als nuttige Masturbationsvorlage oder karikierte Mutti. Das ist die Gesamtdarstellung. Und dass er in T4 Mark Wahlbergs minderjährige Filmtochter genauso benutzt wie z.B. vorher Megan Fox, zeigt erneut, dass er da kein Fingerspitzengefühl und keinen Anstand hat.

 

Das wird eigentlich nur noch von seinen "ethnischen" (besonders den afro-amerikanischen) Figuren getoppt. Schwarz, Jude oder Latino zu sein, ist in Michael Bay-Filmen immer besonders widerlich.

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