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James Horner - The Spiderwick Chronicles


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Tracklisting:

1. Writing the Chronicles (3:03)

2. So Many New Worlds Revealed (5:12)

3. Thimbletack and the Goblins (5:15)

4. Hogsqueal's Warning of a Bargain With Mulgarath (5:16)

5. Discovering Spiderwick's Secret Workshop (3:24)

6. Dark Armies from the Forest Attack (3:06)

7. Burning the Book (2:43)

8. A Desperate Run Through the Tunnels (4:47)

9. Lucinda's Story (6:01)

10. The Flight of the Griffin (6:55)

11. Escape from the Glade (4:44)

12. The Protective Circle Is Broken...! (2:07)

13. Jared and Mulgarath Fight for the Chronicles (4:17)

14. Coming Home (6:17)

15. Closing Credits (8:23)

Den Score gibts schon jetzt bei iTunes.

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Mein erster durchgang des scores ist beendet und mir gefällts.

Für alle Danger-motiv hasser gibts schonmal eine gute nachricht: Das motiv kommt überhaupt nicht vor! :confused:

So richtig unerhörte selbstplagiate konnte ich jetzt auch nicht finden abgesehen von der verwendung des traurigen klavierthemas aus casper im track "Lucindas Story" aber ich bin mir sicher horner kritiker werden den score schon feinsäuberlich zerlegen auf der suche nach weiteren plagiaten also spare ich mir die mühe. :)

Der score hat anfangs einen überraschend subtilen hexenwald-charme mit holzbläsern, hörnern, streichern und glockenspiel. Die musik wird dabei allerdings nie kitschig-verspielt sondern erzeugt eine art beklemmende magie. Ab track 6 gehts dann mit der action richtig los, wobei das highlight eindeutig der pompös-elegante "The Flight Of The Griffin" ist. Thematisch ist das ganze allerdings, wie bei so vielen aktuellen scores, ziemlich dünn. Das heisst nicht, dass es keine themen und motive gibt aber sie gehen mir doch etwas im detailreichtum unter. Mir kommt es fast so vor als wollte horner allzu offensichtliche thematische statements vermeiden, ja sogar hinter seinem geschicktem feinspiel verstecken. So bleibt nach einmal anhören wieder mal nichts wirklich hängen. Ich weiss noch, dass track 10 eindrucksvoll ist und was die orchestrierung ausmacht aber darüber hinaus bleibt keine melodie zurück. Das wird den score auf seine gesamte länge gesehen für einige ziemlich schwer konsumierbar machen.

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Der Score klingt wie left-overs aus alten "Once upon a Forest"-Zeiten...nur ohne die Themen.

Das schlimme daran ist die Lustlosigkeit, mit der Horner seine Personalstilkiste, Abt. Kinderfilm, dem Hörer präsentiert. Der "Jumanji" des neuen Jahrtausends....und wieder einer von der Liste runter....

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Das ist ja wieder mal eine Hornersche Laufzeit :)

... und so gehört sich das auch für eine Horner-CD! ;)

Jumaji war mein erster Score von dem guten Mann. Als ich mir die Scheibe angehört habe, war ich entsetzt und wollte sie gleich zurückgeben. In den nächsten Tagen habe ich sie mir jedoch noch ein paar mal angehört und etwas hat mich, trotzt der "Themenlosigkeit" und der dissonanten Töne in den Actionpassagen, doch in seinen Bann gezogen. Das war die sonderbare Orchestrierung (vor allem die Verwendung des Shakuhachi), die diesen Score letztendlich zu einem meiner Lieblingsscores gemacht hat.

BigMacGyver, danke für die tolle Beschreibung der Musik! Bin schon gespannt. :confused:

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Themen hat "Spiderwick" auch (marginal), aber der Eindruck, man hätte die kompositorischen Versatzstücke alle schonmal besser gehört, wollte auch mit dem 2. Hörgang nicht verschwinden.

Ein Score zu einem Fantasy-Spektakel mit verwunschenen Büchern und Trollarmeen (bäh) darf a bisserl aufregender schon sein.

Zumal ich nach "Legend of Zorro" auch große Erwartungen in James' Appetit auf adventure-lastige Scores gesteckt hatte. Zumindest in meinem gereiften Stadium der Sammelleidenschaft hätte ich mir die 10 itunes-Euronen tatsächlich sparen können...schade.

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Ähhhh, Jumanji hat ein Hauptthema...

Ich habe mich hier nur auf die Actionteile des Scores bezogen: ""Themenlosigkeit" und der dissonanten Töne in den Actionpassagen" ... in den Actionpassagen kommt nämlich das einfache aber schöne Thema kaum vor.

Apocalypto protzt auch nicht gerade mit Themen, hat mir aber wegen seiner außergewöhnlichen Atmosphäre gut gefallen.

Ich werde weiterhin abwarten und Tee trinken, bis die Scheibe im Februar erscheint. :)

Kaufen werde ich sie mir aber sicher erst (wenn überhaupt!), nachdem ich reingehört habe. :confused:

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Es ging um die Aussage von Musikhörer, das hat doch nichts mit Horner zu tun.

Meine Aussage war allgemein zum Thema.

Diskussionen über Musik von James Horner haben immer einen Hang zum Extremen, wie die Vergangenheit mehrfach gezeigt hat. :confused:

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Bisher war das gesagte doch noch ganz zahm. Da gabs schon wesentlich extremere horner-ausschreitungen.

Für mich ist dieser horner nur ein weiterer score der beweist, dass große ausschweifende themenstatements mit entsprechendem eindruck eine schutzbedürftige seltenheit selbst unter a-listern geworden sind. Meine letzte große hoffnung ist und bleibt in dieser hinsicht indiana jones 4.

Was extremeres ist mir gerade nicht eingefallen :confused:

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Themen hat "Spiderwick" auch (marginal), aber der Eindruck, man hätte die kompositorischen Versatzstücke alle schonmal besser gehört, wollte auch mit dem 2. Hörgang nicht verschwinden.

Ein Score zu einem Fantasy-Spektakel mit verwunschenen Büchern und Trollarmeen (bäh) darf a bisserl aufregender schon sein.

.....

Ja, dieser Eindruck entspricht auch meinem vorläufigen Urteil.

Letztendlich bestätigt sich bei neuen Horner Scores für mich immer wieder mein Eindruck, dass Horners beste Zeit möglicherweise vorbei ist. Dabei waren seine Fantasy-Scores der 80er ein Grund für mich, zum Score-Fan zu werden, wenn ich an Krull, Willow, Wolfen, Land Before Time, Something Wicked this way comes, Aliens etc. denke. Dass er in diesem Genre nun KEIN Meisterwerk abzuliefern vermochte, ist schon bedenklich....:music:

Naja, er ist ja nicht der einzige mit dieser "Symptomatik" - Alan Silvestris Arbeiten habe ich in den 80ern auch geliebt, seit "Beowulf" bin ich mir seines Qualitätsstandards nicht mehr so sicher....

Aber vielleicht ist man auch selbst schuld, weil man mit falscher Erwartungshaltung an das Hörerlebnis herangeht, wenn man stets Paralellen zu vorangegangenen Schaffensepochen sucht. Vielleicht ist der themen-zentrierte, grossorchestrale Fantasy-Score einfach nicht mehr gefragt oder - selbst in diesem Genre - aus der "Mode". Na, mal sehen, was John Williams und Patrick Doyle (wenn er in diesem Bereich - hoffentlich - mal wieder ein Engagement bekommt; dass Eragon ein Flop wurde, lag ja nicht an der Musik...) noch beizusteuern haben.

Gruss

L.

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Ich finde, diese "falsche Erwartungshaltung" ist der Haupthinderungsgrund für viele, einen ansehnlichen und sehr ordentlichen neuen Horner-Score ohne "Bretter vor den Ohren" (übertrieben ausgedrückt! :music:) goutieren zu können.

Ja, Horner hat in den 80ern Großartiges auf dem Gebiet der Fantasy geleistet, aber sein Stil hat sich seit dieser Zeit - das dürfte ja wohl allen klar sein - verändert, und ich denke, es hat nicht viel Sinn, sich bei einem Genreprojekt wie SPIDERWICK CHRONICLES den alten Horner-Sound herbeizuwünschen oder einzufordern. Vielleicht ist der Punkt, auf den ich hinaus will, vergleichbar mit der hohen Erwartungshaltung der "alten" STAR-WARS-Musik-Fans, die sich von EPISODE ONE ein Revival des wohligen, liebgewordenen Space-Opera-Stils ersehnt hatten... und natürlich ziemlich enttäuscht wurden, da sich Williams´ Stil weiterentwickelt hatte.

SPIDERWICK mag nicht den thematischen Fokus haben wie die erwähnten Fantasy-Scores (KRULL, WILLOW etc.), aber er ist großorchestral und bietet im Gegensatz zu einigen anderen neueren Hornermusiken ein wahres Füllhorn an frischen Ideen, pfiffigen Details und ansprechender Motivarbeit (auch wenn ich von dem CASPER-Zitat ebenfalls nicht sehr begeistert bin).

Nur als kleines Beispiel sei "Thimbletack and the Goblins" erwähnt. Ein eher unscheinbarer Track, fernab von der orchestralen Tour de Force späterer Titel... aber er steckt voller Vitalität, Verspieltheit, Abwechslung, Spannung und hübschen motivischen Bonmots.

*schmunzel* Ich hoffe, es ist deutlich geworden, daß dies alles (zusammen mit der kleinen Rezension im Nachbarforum) kein Versuch ist, den Score schönzureden, sondern vielmehr ein Plädoyer - auch an die "alten", enttäuschten Hornerfreunde -, sich vielleicht ein bißchen mehr mit SPIDERWICK zu beschäftigen. Es lohnt sich wirklich. :)

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  • 2 Wochen später...

So, ich habe den Score nun auch gehört und ich finde ihn WUNDERBAR!! Welche schwelgerische melancholishe Musik!! Und was habt ihr denn? Es sind doch herrliche Themen darin enthalten! Entschuldigt meinen Enthusiasmus, aber ich finde die Musik so herrlich, daß ich an einigen Stellen eine Gänsehaut hatte! Und das ist bei mir mit Horner so lange nicht mehr vorgekommen.

Der Score ist eine Mischung aus CASPER - THE LAND BEFORE TIME - THE MAN WITHOUT A FACE und PAGEMASTER, ohne allerdings zu stark zu kopieren. Also mir hat er jedenfalls ans Herz gerührt und das nach so langer Zeit wieder bei einem Horner. Ich hatte es fast nicht mehr geglaubt!

Ganz besonders gefallen mir die End Credits ("Closing Credits"), wo das (zugegebenermaßen nicht so eingängige) Thema schön ausgewalzt wird, ganz ähnlich wie in "The Great Migration" in LAND BEFORE TIME...

Die wunderbare Instrumentation! Prokoffiew-Horner is back, darauf haben doch so viele gehofft! Warum nicht auch einmal Freude über diese Überraschung als nur wieder herumzuunken, Horner erfinde sich nicht neu?

Die netten kleinen Einfälle und grazilen Melodien in "Flight of the Griffin", der Übergang in den satten Streicherklang, das Aufbeben der Hörner und das Steigern zum (ok, troyschen) Fanfarenklang. Mir gefällts sehr!

Und dann der Krullsche Höhepunkt mit den Streicherwirbeln!!! AH! Wunderbar! Wem diese Musik nicht gefällt, der ist selbst schuld. Pardon! Natürlich ist die Flöte am Schluß des Tracks nicht neu, wir kennen sie allzugut aus SPITFIRE GRILL, na und? Es ist liebenswert und erfrischend.

Das Prokoffiewsche "Coming Home" - einfach superbe! Die kleinen Spinetteinwürfe, Oboe, Klarinette, Englisch Horn und Flöte - so fein und zerbrechlich war das schon lange nicht mehr zu hören.

Am Schluß brandet das Thema wieder in den Streichern auf um dann wieder in Prokovieff zu enden.

Auch "Lucinda's Story" mit dem melancholischen Englisch Horn-Solo bietet Hörgenuß mit einem höchstgemeinen Ende.

Das Frage- und Antwortspiel zwischen den Holzbläsern in "Thimbletack" - all das bietet einen extrem unterhaltsamen und technisch perfekt gemachten Hörgenuß.

Und was ganz typisch für Horner ist: er entführt einen wirklich schon in einen Märchenwald...

Wem PAGEMASTER gefällt, der wird auch SPIDERWICK CHRONICLES mögen. :dedektiv:

THE SPIDERWICK CHRONICLES gehört für mich schon einmal zu den Gewinnern des Jahres 2008.

Und ja, Horner kann es noch!

Grüße,

Carsten

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So, ich habe den Score nun auch gehört und ich finde ihn WUNDERBAR!! Welche schwelgerische melancholishe Musik!! Und was habt ihr denn? Es sind doch herrliche Themen darin enthalten! Entschuldigt meinen Enthusiasmus, aber ich finde die Musik so herrlich, daß ich an einigen Stellen eine Gänsehaut hatte! Und das ist bei mir mit Horner so lange nicht mehr vorgekommen.

Der Score ist eine Mischung aus CASPER - THE LAND BEFORE TIME - THE MAN WITHOUT A FACE und PAGEMASTER, ohne allerdings zu stark zu kopieren. Also mir hat er jedenfalls ans Herz gerührt und das nach so langer Zeit wieder bei einem Horner. Ich hatte es fast nicht mehr geglaubt!

Ganz besonders gefallen mir die End Credits ("Closing Credits"), wo das (zugegebenermaßen nicht so eingängige) Thema schön ausgewalzt wird, ganz ähnlich wie in "The Great Migration" in LAND BEFORE TIME...

Die wunderbare Instrumentation! Prokoffiew-Horner is back, darauf haben doch so viele gehofft! Warum nicht auch einmal Freude über diese Überraschung als nur wieder herumzuunken, Horner erfinde sich nicht neu?

Die netten kleinen Einfälle und grazilen Melodien in "Flight of the Griffin", der Übergang in den satten Streicherklang, das Aufbeben der Hörner und das Steigern zum (ok, troyschen) Fanfarenklang. Mir gefällts sehr!

Und dann der Krullsche Höhepunkt mit den Streicherwirbeln!!! AH! Wunderbar! Wem diese Musik nicht gefällt, der ist selbst schuld. Pardon! Natürlich ist die Flöte am Schluß des Tracks nicht neu, wir kennen sie allzugut aus SPITFIRE GRILL, na und? Es ist liebenswert und erfrischend.

Das Prokoffiewsche "Coming Home" - einfach superbe! Die kleinen Spinetteinwürfe, Oboe, Klarinette, Englisch Horn und Flöte - so fein und zerbrechlich war das schon lange nicht mehr zu hören.

Am Schluß brandet das Thema wieder in den Streichern auf um dann wieder in Prokovieff zu enden.

Auch "Lucinda's Story" mit dem melancholischen Englisch Horn-Solo bietet Hörgenuß mit einem höchstgemeinen Ende.

Das Frage- und Antwortspiel zwischen den Holzbläsern in "Thimbletack" - all das bietet einen extrem unterhaltsamen und technisch perfekt gemachten Hörgenuß.

Und was ganz typisch für Horner ist: er entführt einen wirklich schon in einen Märchenwald...

Wem PAGEMASTER gefällt, der wird auch SPIDERWICK CHRONICLES mögen. :dedektiv:

THE SPIDERWICK CHRONICLES gehört für mich schon einmal zu den Gewinnern des Jahres 2008.

Und ja, Horner kann es noch!

Grüße,

Carsten

Sehr schöne Eindrücke Carsten,stimm ich dir zu.Auch ich hatte bei Coming Home,wo Horner die Emotionen mal wieder hochtreibt,eine Gänsehaut.^^

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...

Der Score ist eine Mischung aus CASPER - THE LAND BEFORE TIME - THE MAN WITHOUT A FACE und PAGEMASTER, ohne allerdings zu stark zu kopieren. ....

Ich muss einräumen, dass sich mein Eindruck nun auch geändert hat, nachdem ich unvoreingenommener an wiederholte Hörerfahrungen herangegangen bin. Danke für die Ratschläge bzgl. "optimiertem Horner-Genuss", es stimmt, man sollte nicht erwarten, dass dieser Score ZU sehr früheren Horner-Scores oder gar seinen 80er Klassikern ähnelt, es ist ihm vielmehr gelungen, zwar Versatzstücke aus seinen bisherigen Schaffensepochen weiter zu verwenden (wie üblich), diese aber kreativ so zu verändern, dass etwas wirklich Neuartiges geschaffen wurde.

Mir gefällt der Score nun mittlerweile auch recht gut und ich kann ihn Horner-Freunden und solchen, die es werden wollen :confused:, empfehlen.

Danke und Gruss

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