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THE CHRONICLES OF NARNIA: THE VOYAGE OF THE DAWN TREADER - David Arnold


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Auch wenn ich damit wohl die Büchse der Pandora öffne: Im Golden Age war es nich anders. Alle großen Werke dieser Zeit haben ein sehr ähnliches Klanggerüst und nur weil da Golden Age drauf steht ist es legitim..

Un moment; der Unterschied liegt klar auf der Hand: es handelt sich schlicht und einfach um in der Masse deutlich besser komponierte Musik, das macht es viel erträglicher. Ob und inwiefern das ähnlich und plagiiert ist, steht für mich auf einem ganz anderen Blatt.

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Also mir gefällt das gehörte,klar erfindet sich Arnold nicht neu.Aber trotzdem klingt das wesentlich organischer und nicht so synthetisch wie die HGW Musiken.

Natürlich erstmal gucken ob die Musik im Ganzen wirkt,Themen Motive und natürlich Abwechslung,oder ob das ganze wieder over the top ist und man irgendwann abschaltet.

Ich kann aber diese Nörgeleien schon wieder nicht verstehen,was erwartet ihr eigentlich von so einer Musik,das die Zeiten von Korngolds,Goldsmith und Steiners vorbei sind solltet auch ihr endlich mal merken. Solche brillanten und durchdachten Musiken,wohl auch im Fantasy-Genre wird es nicht mehr geben.

Innovatives wird kaum noch kommen,aufgrund von Producer Entscheidungen und in solchen Zeiten freue ich mich über eine wie es scheint handwerklich gute,bunt orchestrierte Musik von Arnold.

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Aber grundsätzlich jedes selbstzitat als harmlos im vergleich zum gesamtverfall der originalität darzustellen ist dann doch höchst widersprüchlich.

Ein Selbstzitat bezieht sich eigentlich nur auf eine Tonfolge, eine Melodie. Ganze Stile und musikalische Idiome haben da weitaus prägenderen Charakter. Ein Komponist kann eine Tonfolge "nach sich" klingen lassen, das ist überhaupt keine Schwierigkeit - bei einer fremden Handschrift funktioniert das aber nicht.

Zu dem Punkt "über den Tellerrand blicken". Wenn ich darüber blicke und sehe sowas wie "The Tempest" oder "The Butcher Boy" (den ich für 3 € gekauft habe, mehr hätte ich auch nicht ausgeben wollen) dann bleibe ich lieber auf dem Teller sitzen und höre mir was zugänglicheres an wie nunmal "Narnia 3". Ist einfach nicht meine Welt wan "Interessantes" anzuhören, dann höre ich mir lieber was "Gutes" an.

Schade für dich, so bietet ein Score wie THE BUTCHER BOY in seinen rund 20 Minuten mehr Ideen und originelle Einfälle als die meisten modernen Genre-Musiken über volle 80 Minuten CD-Kapazität - und wenn ich bereits nach den Hörclips urteilen darf, wohl ganz besonders viel mehr als NARNIA 3. Da bleibe ich dann "auch" lieber beim Guten. :)

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Ein Selbstzitat bezieht sich eigentlich nur auf eine Tonfolge, eine Melodie. Ganze Stile und musikalische Idiome haben da weitaus prägenderen Charakter. Ein Komponist kann eine Tonfolge "nach sich" klingen lassen, das ist überhaupt keine Schwierigkeit - bei einer fremden Handschrift funktioniert das aber nicht.
Bei deiner argumentation scheinst du aber zu vergessen, dass das grundfunktionsprinzip von filmmusik eben die von dir kritisierte kontinuität von musikalischen idiomen ist. Beim zuschauer werden durch bekannte vertonungsmuster unterbewusst alte emotionale assoziationen abgerufen. Man wird also wohl kaum irgendwelche hochmodernen, atonalen neuerfindungen in einem handelsüblichen fantasyfilm unterbringen können, wenn man den gewünschten effekt beim zuschauer erzeugen möchte. Dieses grundprinzip lässt sich nunmal nicht einfach völlig aushebeln und daher würde ich nie so weit gehen und eine völlige revolution von einem komponisten bei einem film wie narnia 3 verlangen. Wenn es sich ein komponist bei dieser zielsetzung aber total einfach macht und mal eben bereits existierende, eigene werke verwurstet anstatt einen neuen thematischen ansatz im bewährten rahmen zu liefern, dann macht sich der komponist es nunmal zu einfach und wird meinen durchaus erfüllbaren ansprüchen nicht gerecht. Bearbeitet von BigMacGyver
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Bei deiner argumentation scheinst du aber zu vergessen, dass das grundfunktionsprinzip von filmmusik eben die von dir kritisierte kontinuität von musikalischen idiomen ist. Beim zuschauer werden durch bekannte vertonungsmuster unterbewusst alte emotionale assoziationen abgerufen. Man wird also wohl kaum irgendwelche hochmodernen, atonalen neuerfindungen in einem handelsüblichen fantasyfilm unterbringen können, wenn man den gewünschten effekt beim zuschauer erzeugen möchte. Dieses grundprinzip lässt sich nunmal nicht einfach völlig aushebeln und daher würde ich nie so weit gehen und eine völlige revolution von einem komponisten bei einem film wie narnia 3 verlangen.

Ich erwarte auch nichts Unmögliches. Alex North hat es bei einem Disney(!)-Film hinbekommen, eine hochgradig originelle, einzigartige Fantasymusik zu schreiben (in einer Zeit, in der Modernismus gerade gar nicht mehr en vogue war) und wenn ich an dieser Stelle auch andere Genres in die Diskussion miteinbeziehen darf, ließen sich eine ganze Reihe von Komponisten heranziehen, die in ihrem Werk kontinuierlich mit den jeweiligen musikalischen Genre-Konventionen brachen und etwas ganz und gar Eigenständiges ablieferten. In meinen Augen sollte das Streben nach Originalität etwas absolut Selbstverständliches für einen Komponisten (oder Künstler allgemein) sein - andernfalls sind es für mich eben keine ernstzunehmenden Kunstschaffenden mehr.

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In meinen Augen sollte das Streben nach Originalität etwas absolut Selbstverständliches für einen Komponisten (oder Künstler allgemein) sein - andernfalls sind es für mich eben keine ernstzunehmenden Kunstschaffenden mehr.

Hört, hört!:)

Der Advocatus Diaboli in mir möchte sagen, dass die meisten Komponisten innerhalb der Kulturindustrie sich wahrscheinlich auch eher als Dienstleister sehen. Am treffendsten hat es der sonst mit Worten etwas unbeholfene Jerry G. im HOLLOW MAN-Kommentar ausgedrückt: Wenn man in einem Kommerzfilm ein bis zwei Sequenzen hat, die einen musikalisch fordern und Befriedigung verschaffen, ist das bereits viel. Der Rest ist halt genau das: eine Dienstleistung.

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Hört, hört!:)

Der Advocatus Diaboli in mir möchte sagen, dass die meisten Komponisten innerhalb der Kulturindustrie sich wahrscheinlich auch eher als Dienstleister sehen. Am treffendsten hat es der sonst mit Worten etwas unbeholfene Jerry G. im HOLLOW MAN-Kommentar ausgedrückt: Wenn man in einem Kommerzfilm ein bis zwei Sequenzen hat, die einen musikalisch fordern und Befriedigung verschaffen, ist das bereits viel. Der Rest ist halt genau das: eine Dienstleistung.

Wohl wahr, man sollte einen Angestellen (und das ist ein Filmkomponist nun leider einmal) nicht in den Status eines Künstlers mit vollkommen (!!) eigenständiger Herangehensweise heben. Dafür müsste ein Komponist so in ein Projekt involviert sein wie Carpenter oder Eastwood, die die Fäden vollständig in der Hand haben. Andernfalls ist die Arbeit eines Komponisten immer der Aufsicht dritter, also seinem Kunden, unterworfen.

Das alles schränkt den künstlerischen Aspekt doch sehr ein. Alles andere sind (willkommene) Ausnahmen von der Regel.

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Schade für dich, so bietet ein Score wie THE BUTCHER BOY in seinen rund 20 Minuten mehr Ideen und originelle Einfälle als die meisten modernen Genre-Musiken über volle 80 Minuten CD-Kapazität - und wenn ich bereits nach den Hörclips urteilen darf, wohl ganz besonders viel mehr als NARNIA 3. Da bleibe ich dann "auch" lieber beim Guten. :)

Aber da können die Ideen noch so gut und die Einfälle noch so originell sein, wenn mir das gehörte einfach nicht gefällt, und da gehört "The Butcher Boy" leider dazu. Aber ich wir gehören wohl zu zwei verschiedenen Musikwelten an. Du magst das außergewöhnliche und ich eher das was gut ins Ohr geht. Aber ist doch ok so, solange alle Geschmäcker bedient werden. :)

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Neues von der Narnia-Front:

Der deutsche Soundtrack wird den Titelsong "There's A Place For Us" gesungen von Victoria S. beinhalten ... wer auch immer das schon wieder sein mag. :)

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Tja, da bin ich doch froh meine CD in England bestellt zu haben ... die dann günstiger und ohne lächerlichen Pop-Song kommen sollte. :)

Übrigens habe ich meine Bestellung bei Play.com storniert und bei Blahdvd.com bestellt, nicht weil sie dort 0,50 günstiger ist, sondern weil Blahdvd eine bessere Verpackung hat und der Versand deutlich schneller ist. :)

Wenn man bei Amazon.co.uk über einen Wert von 22,- bestellt, zahlt man keine Zollgebühren ... oder?

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