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  1. Letzte Stunde
  2. Ab Ende Juli ist es soweit: Music composed and conducted by John Barry Limited edition of 5000 units Exclusive release Sold exclusively at www.lalalandrecords.com for the first 90 days of release. La-La Land Records, Metro-Goldwyn-Mayer, EON Productions and Universal Music Enterprises present a remastered and expanded 2-CD re-issue of renowned composer John Barry’s original motion picture score to the sixth James Bond film, On Her Majesty’s Secret Service. Produced by Albert R. Broccoli and Harry Saltzman, the 1969 film stars George Lazenby as James Bond 007 and is directed by Peter Hunt, who edited the five previous Bond films. With four legendary Bond scores already to his credit, composer John Barry reported for duty for the fifth time to provide the musical continuity and introduce a new 007, as George Lazenby would be first to succeed Sean Connery in the iconic role of Bond. The score, like the film, is thrilling and powerful, bursting with action, drama and glamour – and considered by many to be one of Barry’s finest works, as demonstrated within this deluxe 2-CD release. This remastered and expanded presentation of Barry’s score includes the songs “We Have All The Time In The World,” performed by Louis Armstrong and “Do You Know How Christmas Trees Are Grown?,” performed by Nina, with lyrics by Hal David The album is produced and mixed by Neil S. Bulk, and mastered by Doug Schwartz, from the original 3-track 1/2" masters, with the song "We Have All The Time In The World" mixed from the original 1" 8-track tapes. Two cues that were unavailable on the stereo tapes are in the program’s bonus section, pulled from the mono film stem and processed into stereo by Chris Malone. Disc 1 and the opening of Disc 2 present the expanded score presentation. This is followed by the original 1969 soundtrack album, newly edited and mixed for this release. Disc 2 concludes with additional cues, including an unused film version of the song "We Have All The Time In The World" featuring Louis Armstrong. Limited to 5000 units, this release features sharp art direction by Dan Goldwasser, with a new front cover designed by Jim Titus. The exclusive, in-depth liner notes are by journalist and author Jon Burlingame, with an introductory note by composer David Arnold. TRACK LISTING: DISC 1 SCORE PRESENTATION 1:28:18 1. Gun Barrel (From “On Her Majesty’s Secret Service”) 0:30 2. This Never Happened To The Other Fella (Film Version) 4:42 3. Main Title: On Her Majesty’s Secret Service (Film Version) 2:43 4. We Have All The Time In The World (Film Version) 2:50 5. Try (Film Version) 3:10 6. James And Tracy 2:07 7. You Have An Appointment 1:36 8. The Capu 3:25 9. Resignation 1:02 10. Two Weeks Leave 1:11 11. Prelude For Guitar And Strings 3:20 12. We Have All The Time In The World (Film Mix) (Performed by Louis Armstrong) 3:14 13. Gumbold’s Safe 5:33 14. The College Of Arms 0:47 15. Journey To Piz Gloria 4:52 16. The Usual Comforts 1:31 17. Twelve Gorgeous Girls 0:35 18. Heraldry 1:56 19. Count Balthazar de Bleuchamp 1:18 20. Eight 2:32 21. It’s True! / The Hidden Persuader / You’ll Need To Be 3:34 22. Uncovered 1:25 23. I’ll Do What I Claim 1:09 24. Deep Hypnosis 6:35 25. Escape From Piz Gloria 4:52 26. Blizzard 1:04 27. Proposal 3:45 28. Ski Chase (Extended Version) 3:47 TOTAL DISC 1 TIME: 1:15:51 DISC 2 SCORE PRESENTATION CONTINUED 1. Don’t Be So Proud 0:42 2. Over And Out (Film Version) 3:11 3. Battle At Piz Gloria 4:03 4. Bobsled Chase 2:07 5. The Wedding Ring 0:40 6. We Have All The Time In The World – James Bond Theme (Film Version) 1:34 ORIGINAL SOUNDTRACK ALBUM 38:04 7. We Have All The Time In The World (Performed by Louis Armstrong) 3:14 8. This Never Happened To The Other Fella 4:28 9. Try 3:26 10. Ski Chase 2:53 11. Do You Know How Christmas Trees Are Grown? (Performed By Nina) 3:20 12. Main Title: On Her Majesty’s Secret Service 2:35 13. Journey To Blofeld’s Hideaway 3:28 14. We Have All The Time In The World 2:59 15. Over And Out 2:40 16. Battle At Piz Gloria 4:03 17. We Have All The Time In The World – James Bond Theme 4:34 ADDITIONAL MUSIC 25:09 18. We Have All The Time In The World (Unused Film Version) (Performed by Louis Armstrong) 2:15 19. Journey To Blofeld’s Hideaway (Unused Album Version) 4:06 20. Do You Know How Christmas Trees Are Grown? (Wild Instrumental) 1:11 21. Deep Hypnosis (With Full Overlay) 6:35 22. Escape From Piz Gloria (Mono Stem, Film Take) 3:50 23. Grand Christmas Eve Ball 2:55 24. Tracy To The Rescue (Mono Stem) 1:29 25. We Have All The Time In The World (Unused Album Version) 2:37 TOTAL DISC 2 TIME: 1:15:55 TOTAL ALBUM TIME: 2:31:46 This is a CD format release.
  3. Heute
  4. So nun ausgehend von der Filmsichtung meine Eindrücke zur Musik. Vielleicht kurz zur Film...ich gehöre zu der, meine ich, etwas kleineren Gruppe, die den Film wirklich sehr. gut findet und ich würde denn wohl als den besten Film seit Teil 2 einsortieren. Wobei ich auch LOST WORLD schon persönlich besser empfinde als auch hier der allgemeine Tenor zu sein scheint. Und der Score...er hat mir richtig viel Spaß im Film gemacht. Ich war immer wieder aufs Neue gespannt, welche Ideen und Klänge Desplat für die nächste Szene findet und es war eine Wonne den Score auf diese Weise zu entdecken. Und tatsächlich ist eigentlich für mich der Malus fast schon, dass er John Williams-Musik eingebaut hat. Wobei ich dazu mehrere Gedanken habe. Der Moment als man zum ersten mal einer der mit Dinosaurieren besiedelten Inseln ansteuert, war für mich völlig nachvollziehbar mit einem der Themen von Williams unterlegt. Es gibt dann aber auch eine Szene mit Brachiosaurus-ähnlichen Saurieren, die dann auch mit Williams bekanntem Thema unterlegt wurde und hier war es einer der für mich wenigen Momenten des Films, wo mir das beziehen auf den Originalfilm etwas zu offensichtlich war. Es ergab Sinn für die Forscher-Figur, gespielt von Jonathan Bailey, die hier ihren ersten wirklichen Moment und Kontakt mit solchen Dinosaurieren hat, dass es diesen Wow-Effekt bekommt, motiviert dann auch durch die Musik, aber für mich als Zuschauer, war das eigentlich nicht nötig. Ein anderer Fall ist das Ende. Hier wird Williams Motiv nochmals melancholisch auf einem Klavier gespielt und hier habe ich mich dann gefragt, ob es das wirklich gebraucht hätte. Sebastian erwähnte ja bereits Desplat Klavier-Motiv aus dem Track "Zora and Kincaid", was eine Szene untermalte, das uns ein wenig die Figuren näher bringt und ihre Backstorywounds sozusagen und so wäre dies auf für das Ende eine Motivation gegeben. So ist es dann am Ende so, dass der Fokus musikalisch eigentlich von den Figuren und ihren Gefühlen weggenommen wird und mehr auf den Blick zurück auf die Dinosaurier gelegt wird, die bis auf eine Ausnahme, hier aber gar nicht präsent sind. Also mehr der Hammond'sche Rückblick auf einen Traum, denn die erfolgreiche Rettung aus der Dino-Höhle. Würde mich gerade bei diesem Moment interessieren, ob es immer Desplats-Plan war, die Szene so zu unterlegen, oder ob das ein expliziter Wunsch von außen war. Also insgesamt bin ich gespannt nun auch auf dem Album nochmal die Musik (wieder-)zuentdecken. Im Film hat sie auf jedenfall sehr Spaß gemacht und konnte meine Erwartungen erfüllen. Übrigens wird Mutant das Ganze im Oktober auch noch physisch veröffentlichen auf Vinyl und CD: https://www.madebymutant.com/release/516884-alexandre-desplat-jurassic-world-rebirth-original-motion-picture-soundtrack
  5. Die Songs sind eben sehr präsent im Film und liegen nicht einfach nicht darunter, sondern werden auch mal als "Filmmusik" genutzt, die auch einen gewissen inhaltichen Zweck erfüllen sollen und Wirkung. Da muss sich Hans Zimmers Score dann wirklich reinkämpfen, trägt dann aber auch beispielsweise das Finale komplett und hebte es für mich dann auch nochmal etwas an.
  6. Ich habe das Album nun komplett durch und muss sagen: Der Score ist soooo übel nicht. Ich hatte tatsächlich Bilder vor Augen, wie wohl der visuelle Stil sein könnte. Das habe ich selten. Beim Score hört man für Sekunden hin und wieder Broken Arrow, Inception und Pirates of the Caribbean heraus. Man erkennt: Ja, ein Zimmer Score! Manchmal könnte man auch denken: Der Score ist von Faltermeyer und für einen neuen Hallervorden Film komponiert. Das spannende beim Score ist: Die Kombination der Synths und deren Klangfarben habe ich so noch nie gehört. Und ich glaube das ist das Reizvolle. Aber auch die Songs fetzen. Ist zwar null mein Stil. Mit Radio-tauglichen und Stimmen-verfremdeten Liedern kann man mich jagen. Aber gut produziert sind die Teile. Was ich sagen muss: Es gibt bessere Scores von Hans Zimmer. ABER: Die Musik werde ich definitiv mehr als ein weiteres Mal anhören. Anders als Dune.
  7. Gestern
  8. Natürlich muss Filmmusik im Film dramaturgisch funktional sein. Aber was spricht dagegen, wenn ein Score seine Aufgabe erfüllt und kunstvoll gestaltet ist? Denn egal, wie trist-neoliberal und kapitalistisch man die Sache auch dreht, Musik ist und bleibt eine Kunstform. Diesen Anspruch an sich selbst, nicht nur Dienst nach Vorschrift, sondern eben auch Musik zu machen, hatten Mainstream-Filmkomponisten über 70 Jahre lang. Und tatsächlich liebt sicher auch @Howard Filmmusik vor allem wegen Komponisten wie Williams, Goldsmith und Co., die ihre Profession derart ernst genommen haben.
  9. Du greifst bei sowas also direkt zu Ligeti, Strawinsky und den modernen Vorbildern? Etwas puristisch, aber dagegen ist natürlich nichts einzuwenden.
  10. Für mich wird er immer etwas Besonderes bedeuten, weil ich ganz stark durch Akte X (sowohl der Serie als auch der Musik) beeindruckt und berührt wurde. Ich habe heute gelernt, dass Michael Kamen und er Zimmergenossen waren. Dass sie gemeinsam das New York Rock & Roll Ensemble gegründet und auch gespielt haben, wusste ich schon durch die vielen Infos u.a. auch von @Alexander Grodzinski
  11. Sehr schade. Und erst seit heute weiß ich, dass Mark Snow ein Künstlername ist. Naja, da habe ich mich nicht sehr mit ihm beschäftigt, wie es scheint. Ich bin eher ein Fan seiner 80er Musiken. Mit den X-Files konnte ich nie was anfangen.
  12. Heads Of State - Steven Price The Old Guard 2 -Ruth Barrett & Steffen Thum Hard Boiled - Michael Gibbs
  13. Fehler können passieren. ABER: Am Fließband oder in der Massenproduktion! Kein Thema, wenn mal Schrauben nicht angezogen sind, die Fernbedienung bei einem TV fehlt, Zubehörteile defekt sind, Kratzer an Geräten frisch aus der Verpackung zu finden sind. Jedoch darf bei einem CD-Master, bzw. nach einem Hördurchlauf bei einer Abmischung, sowas nicht passieren. Wie können in anderen Fällen „Kanäle vertauscht“ sein? Wie kann man „digitale Knackser“ die schon in den Masterdateien vorkommen, überhören? Wenn zwei, oder gar drei Leute die Drucksachen prüfen, wie kann man da Schreibfehler haben? Sowas verstehe ich nicht. Wie gesagt: Wenn ich ein 100-seitiges Printmedium (Magazin, Comic) publiziere und im Monat sogar 10 Stück für 10 Reihen, dann passiert das. Aber bei „auf Wert gelegte“ CDs, von denen ich ganz wenige im Jahr herstelle und sehr lange an jedem einzelnen Titel daran arbeite, womöglich lange auf eine Freigabe warten muss und dutzende Stunden an den Masterdateien (akustisch und visuell) feilen kann, darf sowas nicht vorkommen. Ich wende als Label sogar finanziellen und arbeitsintensiven Schaden für mich ab dank penibler Genauigkeit.
  14. Das kann man sich auch hier mal wieder alles nicht ausdenken. Gerade zuletzt die mega lieblose "Deluxe"-Neuauflage von Thorn Birds, wo man bis auf einen Townsons alte Fehler (auf die er nie reagiert hat) alle ausgesessen hat, hier jetzt auch bisher keine Reation von Varese, wie man jetzt lesen kann. Jedenfalls ist auf die Leute drüben bei jwfan mal wieder Verlass, die Dinge zu benennen und öffentlich zu machen Found a MAJOR issue at the opening of "A Small Demonstration"! The entire final third of the previous track, "Veiled Thread" is playing ON TOP of the opening! *And* it's partially mono! This is quite possible the most hilariously bad mistake I have ever heard of. Like, in need of a replacement batch bad! OMG ("Cassandra's Bath" seems to have a similar issue during the first few seconds, and is also missing choir during that portion) EDIT: I posted samples over on JWFan so you can hear for yourself how bad it is...
  15. Der ursprüngliche Thread drüben bei FSM wurde mittlerweile gesperrt, es gibt einen neuen. Aber man kann sich das nicht ausdenken, unterm Strich wirkt das in den beiden Threads so, als müssten die Leute sich rechtfertigen, die einen juristischen Weg gehen wollen, eines der vielen Gegenargumente ist "good luck getting a prosecutor to take the case. You need to prive criminal intent, of which you have no evidence". Die 171.207 $ wurden ohne böse Absicht ausgegeben, bei Kickstarter gibt man eben einem Freund Geld, da kann man nichts machen. Verstehe natürlich die Kritik an "angry villager posts" oder einer "witch hunt", die sollten sich mäßigen. Lukas Kendall hat von dem eingenommenen Geld übrigens 5.000 $ für Unterstützung/Marketing als Honorar bekommen. Er hat noch was ausgeplaudert
  16. Letzte Woche
  17. Das macht mich natürlich sehr traurig, ist Snow doch unverkennbar einer meiner Filmmusik-Helden. Im Verlauf der letzten Jahre waren er und ich immer wieder per Mail im Austausch. Hauptsächlich wegen Nachrichten oder Anfragen, die über die Facebook-Seite reinkamen, die Anne, Oliver und ich für ihn einst eingerichtet haben und die ich immer noch gerne betreue. Er war immer sehr nett, hat sich auch immer wieder für die Arbeit bedankt, die wir uns damit machen. Unsere Unterhaltungen waren mal kürzer, mal länger, aber zuletzt leider eher einseitig, da er nicht mehr auf jede Mail reagierte. Ich weiß nicht, ob das schon Anzeichen für etwas waren. Er ließ sich zumindest nichts anmerken und auch, wenn ich nun im Nachhinein gerne das eine "letzte" Gespräch mit ihm gehabt hätte, so bin ich doch sehr glücklich über unseren Austausch und natürlich für immer dankbar für seine Musik.
  18. War of the Worlds gefällt mir auch sehr gut… ich mag auch unmelodische Scores. Aber bei einem JW Score sollte halt auch WONDER und Abenteuer, Abenteuerromantik dabei sein… und das bringt Desplat nicht rüber. Statt sich in Kompositionskunst zu verlaufen hätt er meiner Meinung nach halt eher mit erkennbaren Themen arbeiten sollen. Aber der Film ist so grotte und lieblos, mit Figuren, die auch keinen Ansatz bieten, was hätt er da machen sollen. Eine Musik von Giacchino hätte da manche Szenen sicher spannender gemacht, auch wenn da nich viel zu retten ist. mir war so als wär die TRex Sequenz im Film musikalisch immer mal unterbrochen worden… das wirkte bei weitem nicht so aufregend wie das Stück im Album jetzt… (was ein Hirnriss wie der T-Rex sich in einer Sekunde hinter nem Busch versteckt 🤣)
  19. Der nächste Große ist gegangen! RIP https://variety.com/2025/tv/news/mark-snow-dead-x-files-ghost-whisperer-blue-bloods-1236447489/
  20. Ich denke die aktuelle Filmmusik ist wie sie ist, weil diese Frage letztlich irrelevant ist für das Erleben des Films oder der Serie ist. Denn es kommt in erster Linie auf Funktionalität an. Das ist ja das Interessante an Balfe Scores. Diese funktionieren in den jeweiligen Projekten immer einwandfrei. Hätte ein Desplat kompositorisch bessere Musiken geschrieben? Wahrscheinlich ja. Hätte es die Funktionalität im Film und somit das Filmerlebnis aufgewertet? Nicht zwingend. Ist es also wichtig, dass Balfes Musiken keine Meisterwerke sind? Nein. Und wie man im Jurassic World Thread sehen kann, gibt es zumindest 2 Menschen die mit Desplats Musik nichts anfangen können, selbst wenn diese offiziell das Prädikat Meisterwerk hätte.
  21. Ich finde Goldsmiths Ansatz letztlich nur auf vereinzelte Szenen anwendbar, aber nicht als durchgehende Prämisse für den gesamten Film. Ein Score greift ja nicht nur das auf, was schon zu sehen ist, sondern intensiviert die entsprechende Szene und transportiert die Emotionen auf den Zuschauer. Der Score ist ja für den Zuschauer da. Es gibt aber sicherlich auch Szenen, in denen die Musik tiefere Bedeutung vermitteln soll. Nur passiert sowas ja nicht ständig über die gesamte Filmlänge. Einfach weil es keinen Sinn machen würde. Bleiben wir beim Autorennfilm. Zum Beispiel Days Of Thunder. Zimmers Musik halte ich für die perfekte Musik für diesen Film, denn sie vermittelt Spaß, Dramatik, Action und Gefühl. All das, was ein Tony Scott/Don Simpson/Jerry Bruckheimer Film beim Zuschauer erreichen will. Und Zimmers Score intensiviert das und gibt dem Film dahingehend eine zusätzliche Dimension, in dem er den Zuschauer mit dem ersten Ton vermittelt, dass sie für die nächsten 2 Stunden eine coole Zeit haben werden, auch wenn sie mit Rennsport in der Regel nichts anfangen können. Denn die Themen sind der Knaller und der poppige Musikstil reißt einfach mit. Für mich muss der Score im Film einfach funktionieren. Wie er das macht, ist mir zunächst völlig egal. Gutes Beispiel ist M:I 8. Der digitale Release gibt mir gar nix, im Film fand ich den Score über weite Strecken dann aber recht ansprechend. Was wiederum dazu führt, dass ich mir die CD Version wohl holen werde.
  22. Und nur um mal einen Gedankenanstoß zu geben (bezüglich der aktuellen katastrophalen Lage in der Filmmusik) : Beantworte mal bitte jeder für sich selbst folgende Frage: Wieviele der Scores, die heutzutage erscheinen, sind gut bis sehr gut (oder sogar Meisterwerke) ? Und wieviele Scores aus dem Golden Age? Ich glaub es liegt auf der Hand: Früher wurden gute/sehr gute Scores in einer viel viel viel höheren Dichte rausgehauen. Heutzutage ist es ja schon eher etwas Besonderes, wenn der Score nicht sofort für die Tonne ist
  23. Ja ich weiß was du meinst. Habe es mit „Handwerk“ vielleicht unpassend ausgedrückt (ich sitze gerade in einer vollen Bahn und bin am Handy 😄 sorry) , aber ich gehe deinen Ansatz mit. Ich würde kompositorische Raffinesse und den kunstvollen Umgang mit der Musik IMMER einem themenreichen Score vorziehen. Wenn das ganze mit starken Themen garniert wird (Beispiel: Indiana Jones), dann ist es aber umso schöner 😁. Ich finde beispielsweise den Spaltklang auch deutlich interessanter als den Mischklang, da man m.E. im Mischklang durch Überladung viele kompositorische Mankos verstecken kann. Dies gelingt beim Spaltklang nicht.
  24. 😄😄😄 auch ein guter Ansatz! Die aktuelle Musik ist oftmals so schlecht, dass du sie dir noch nicht mal anhörst (quasi aus Selbstschutz) 😄
  25. Absolut. Edelman kann gute Themen komponieren. Habe ich auch nicht verneint 🙂. Er ist mit seinem kompositorischen Können jedoch auf keinem sonderlich hohen Level. Nicht dass das schlimm wäre! Aber ich finde es wichtig die Dinge so zu benennen wie sie nunmal sind. Sebastian hat ja recht - er macht mit seinen Themen und seinem melodischen Gespür einiges wieder wett.
  26. Vielen Dank für diese Frage. Daran kann ich erkennen, dass du wenigstens an einem Austausch bzw. einer Diskussion interessiert bist. Andere gehen dem offenbar lieber aus dem Weg und hängen sich an einzelnen Worten auf. Man kann halt nicht immer derselben Meinung sein oder denselben Geschmack haben - aber eine Diskussion (auch wenn sie hitzig wird) sollte immer möglich sein. Entweder ändert man danach seine Meinung bzw rückt etwas davon ab - oder man bleibt bei der Meinung und kann den Standpunkt des anderen aber trotzdem verstehen oder zumindest respektieren. Gut, nun zu deiner Frage: Ich musste darüber erstmal einen Moment nachdenken 😅. Vermutlich beantworte ich es am besten wie folgt: Wenn ich es aus filmischer Sicht betrachte, sehe ich es folgendermaßen: Ein Score soll für mich etwas machen, das Regie, Schauspiel, Kameraarbeit, etc. NICHT machen können oder einfach nicht gemacht haben. Die Musik soll dem Film eine zusätzliche Dimension geben. Völlig uninteressant wäre es hingegen, wenn der Score einfach nur das aufgreift was ich ohnehin schon per Bild sehe bzw wahrnehmen kann. Vermutlich werdet ihr diesen argumentativen Ansatz bereits von Jerry Goldsmith kennen. Ich übernehme diesen gerne, da es für mich stimmig ist. Ein sehr gutes Beispiel ist für mich tatsächlich auch BASIC INSTINCT. Der Film ist per se großartig - jedoch gibt es Szenen, die ohne die Weltklasse-Musik vom Großmeister nicht funktionieren würden. Anderes Beispiel ist sicherlich JAWS von John Williams (hier bedarf es wohl keiner Erläuterung). Wenn ich es jedoch aus musikalischer Sicht betrachte, antworte ich anders: Ein wertvoller Score zeichnet sich für mich hauptsächlich durch kompositorische Qualität, Raffinesse und (im besten Fall) Einzigartigkeit aus - letzteres gibt es heutzutage aber (fast) gar nicht mehr (generischer Kram von Balfe & Co. sag ich da nur…). Der neue Jurassic World Score von Desplat ist ein aktuelles Beispiel für eine kompositorisch ausgeklügelte Musik, die sicherlich in erster Linie aufgrund der Liebe zur Musik so detailreich und wertvoll konzipiert wurde. Warum sonst sollte Desplat für einen solchen Schrottfilm sehr gute Musik schreiben, die dann ohnehin von Soundeffekten überlagert wird?! Weiterer Punkt: Außerdem machen mir markante Themen in der Musik oftmals Spaß (ist aber kein Muss. Howard Shore hat es mit seinen Scores oft genug gezeigt, dass ein Themen-armer oder Themen-loser Score extrem gut sein kann). Als Themen-Score schlechthin ist sicherlich STAR WARS als Beispiel zu nennen. Ich könnte noch weiter ausholen, aber mein Ansatz wird vermutlich schon klar 🙂. Und all dies findest du beispielsweise nicht bei F1 von Mazarro, Ähm, dem Leipziger, Ähm Zimmer ..
  27. Ich würde es nicht mal "Handwerk" nennen. Das klingt immer so unmusikalisch und impliziert, dass es nur etwas für Nerds und Spezialisten wäre. Ich würde eher von einem kunstvollen Umgang mit den musikalischen Mitteln sprechen. Und da geht es eben nicht nur um (prägnante) Themen, sondern auch um Klangästhetik, Kombination von instrumentalen Klangfarben, spannende Rhythmik, Dichte des Satzes, usw. usf. Ob ein Streichersatz z.B. eher dick und spätromantisch, oder kammersymphonisch-transparent ist, macht einen riesigen Unterschied, wie wir das Stück überhaupt wahrnehmen. Insofern wundert mich dieses Insistieren auf Themen, und die gleichzeitige Vernachlässigung der Detailebene. Ein Score wie Williams' WAR OF THE WORLDS gibt dir dann auch überhaupt nichts, @Howard? Dort gibt es ja auch kaum prägnantes thematisches Material, viel mehr stehen Textur und Rhythmik im Vordergrund. Ich mag Edelman auch ganz gerne, seine Musik klingt durch das fehlende Handwerk immer ein bisschen sonderbar, fast "autistisch", aber sein melodisches Gespür ist tatsächlich so gut, dass die Schwächen überstrahlt werden. Ganz seltsamer Fall, aber das macht ihn auch unverwechselbar.
  28. Wobei Edelman super prägnante eingägige Themen komponieren kann. Aber da legt jeder seinen eigenen Schwerpunkt, was einem wichtiger ist.
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