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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski
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So ist es. Ich finde HALLOWEEN oder THE FOG nun auch nicht wirklich gruselig, das geht mir aber bei den meisten Horrorfilmen so. Dennoch ist es mein liebstes Genre. Aber vor allem THE FOG hat so eine unglaublich tolle Atmosphäre, für die Dean Cundeys Kameraarbeit ein wichtiger Faktor ist. Oder man sehe sich nur mal Carpenters THE THING an. Der Film sieht auch heute noch toll aus, auch sowas wird heute in dieser Art eigentlich gar nicht mehr gemacht. Und auch hier zeigt sich Carpenter als Meister im Auflösen einer Szene. Nach Dean Cundey wurde Gary B. Kibbe Carpenters neuer Kameramann. Ihr erster gemeinsamer Film war PRINCE OF DARKNESS 1987 und Kibbe scheint sich da Einiges von Cundey abgeschaut zu haben, denn auch der Film, ebenfalls eine Low-Budget-Produktion, sieht heute noch toll aus. Da gibt es Studiofilme aus der Zeit, die bei weitem nicht so gut aussehen.
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Am 30. November erscheint die Serie THE REAL GHOSTBUSTERS als SD-Blu-ray. Auf DVD wurde sie bereits veröffentlicht in zwei Boxen, die zusammen allerdings knapp 90 Euro kosten. Nun kann man auch bald alle Folgen für die Hälfte des Preises und auf weniger Discs geniessen. Vielleicht ja was für dich, @horner1980? The Real Ghostbusters - Die komplette Serie (SD on Blu-ray im Mediabook)
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John Carpenter - Terror takes shape
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Komponisten Diskussion
John Carpenter, Vince DiCola (ROCKY IV, TRANSFORMERS THE MOVIE) und Cody Carpenter letzte Nacht Backstage bei Carpenters Konzert im Hollywood Palladium. -
Über das Drehbuch kann man sich streiten, aber die Inszenierung bescheiden zu nennen zeugt nicht gerade von großem Verständnis für Inszenierungen. Man muss den Film nicht mögen, aber seine handwerklichen Stärken sollte man schon anerkennen. Was Carpenter hier mit minimalen Mitteln auf die Beine stellt, ist schon recht beachtlich und beeinflusste das Genre auch nicht umsonst nachhaltig. Dazu kommt Dean Cundeys tolle Kameraarbeit, die im Low-Budget-Bereich damals ebenfalls ihresgleichen suchte. Aus heutiger Sicht ist der Film natürlich nur eine Anhäufung von Klischees und uninteressanter Figuren. Viele dieser Klischees hat der Film aber nun mal begründet. Natürlich hat sich in den letzten 40 Jahren seit dem ersten HALLOWEEN viel getan. Wäre ja schlimm, wenn nicht. Und dass Michael auch nach Messerstichen und Kugeln immer noch aufsteht, passt ja im Kontext des Filmes dazu, dass Michael kein Mensch mehr ist, wie es Dr. Loomis ja auch sagt, sondern das personifizierte Böse. Und wenn du das in solchen Filmen schon unrealistisch und lachhaft findest, dann müssen dir bei so ziemlich jedem Horror-, Fantasy- oder Sci-Fi-Film die Haare zu Berge stehen. Dann schau auch auf keinen Fall einen der FRIDAY-Filme, denn Jason kommt auch nach Erhängen, Ertränken, Erschossen und sogar nachdem er in die Luft gejagt wurde in seine Einzelteile wieder zurück. Freddy in den NIGHTMARE-Filmen ja auch. Die Musikstücke wiederholen sich ständig im Film, das ist richtig. Das liegt daran, dass Carpenter diese in ein, zwei Tagen improvisierte und runterspielte, da er sich das Aufnahmestudio nicht länger leisten konnte. Der Film kostete gerade mal 300.000 Dollar. Also hat er die Handvoll Aufnahmen, die er auch nicht auf den Film komponiert hat, genommen und eben über den Film gelegt, wo er meinte, dass es passt. Deshalb macht das 20th Anniversary Soundtrack-Album von Varese eigentlich keinen Sinn, da es die gleichen Stücke immer nur wiederholt. Schon das alte 1983er-Album ist da sehr redundant. Hätte man nur die jeweiligen Stücke genommen, die Carpenter eingespielt hat, wäre das Album allerdings recht kurz geworden. In meiner persönlichen Carpenter-Top-Five taucht HALLOWEEN auch nicht auf. Er hat danach bessere Filme gemacht und selbst seinen ASSAULT, der vor HALLOWEEN kam, setze ich noch davor. Aber aus filmhistorischer Sicht sehe ich mir seinen HALLOWEEN immer mal wieder gern an. Auch musikalisch gibt es weitaus interessantere Carpenter-Scores, die er dann allerdings auch nicht innerhalb von zwei Tagen schnell improvisieren musste. Ich würde auch zustimmen, dass die NIGHTMARE-Reihe mit Abstand die interessanteste Reihe der 80er-Jahre-Slasher ist. Da ist zwar auch nicht alles Gold, was glänzt, aber die Filme versuchen zumindest, dem Thema immer wieder etwas Neues abzugewinnen. An zweiter Stelle sehe ich die HALLOWEEN-Reihe, nicht weit davon weg die FRIDAY-Reihe, die allerdings in ihren Filmen noch wiederkäuender ist als die Filme um Michael Myers. HELLRAISER und TEXAS CHAiNSAW MASSACRE würde ich da mal außen vor lassen, da von beiden Serien in den 80ern nur einer, beziehungsweise zwei Filme erschienen sind. HALLOWEEN III habe ich gestern erst wieder gesehen und fand ihn wieder toll. Wieder hat Dean Cundey tolle Arbeit geleistet, die Geschichte ist spooky und abgedreht, was eine tolle Kombination ergibt. Und die beklemmende Atmosphäre hat schon was von INVASION OF THE BODY SNATCHERS, auf den das Ende ja auch anspielt.
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Na ja, in Zombies Film war Myers eher Jason Vorhees. Aber wie gesagt, der neue Film orientiert sich an Carpenters Version von Michael Myers und der war nun mal kein muskelbepackter Hüne, den man schon alleine durch sein Gewicht und seine Größe von Weitem kommen sah und hörte. Und dass Laurie nicht Michaels Schwester ist, sagen sie doch sogar im Film. Wenn dir das schon entgangen ist, kann man sich auch fragen, wie viel von dem Film du überhaupt mitbekommen hast. Und Myers entkommt in den alten Filmen ja auch immer wieder ein Opfer: Laurie. Sowohl im ersten, im zweiten, wie auch im siebten Film. Später dann auch Jamie und einige andere Teens. Das ist also auch kein Novum der Zombie-Filme. Michael hat keine Motivation, das stimmt. Das war auch der Sinn hinter Carpenters Myers. Das macht ihn als Killer eben so unberechenbar, weil er keinen Plan verfolgt oder rational seine Morde plant. Er ist einfach eine Killermaschine, der alles tötet, was ihm in den Weg kommt. Wie Dr. Loomis eben im ersten Film sagt, dass bei Michael keine Vernunft oder auch nur ein rudimentärer Sinn für Richtig oder Falsch, Gut oder Böse übrig ist. "I've met this six year old child with this blank, pale, emotionless face. And the blackest eyes, the devil's eyes. I've spent six years trying to reach him and then another seven years to keep him locked up, because I realized what was living behind this boy's eyes was purely and simply evil." Das ist Michael Myers im ersten Film. Als dann im zweiten Teil eingeführt wurde, dass Laurie seine Schwester ist, wurde er, auch in den folgenden Filmen, eben zum Muss-meine-Familie-töten-Killer. Carpenter selbst war ja auch nicht sonderlich begeistert vom Zombie-Film und meinte auch, dass diese ganze Hintergrundgeschichte das Geheimnisvolle aus der Figur nimmt. Wörtlich sagte er "I don't care about that. He's supposed to be a force of nature, almost supernatural. And he was too big, it wasn't normal." Ich selbst finde die Zombie-Filme nun nicht ganz so übel wie viele andere, meine aber auch, dass es die Hintergrundgeschichte nicht gebraucht hätte, zumal die einfach klischeehaft und unorignell ist. Und mit der Größe und der Unaufhaltsamkeit von Myers folgte Zombie im Grunde dem Trend, den alle Remakes der alten Slasher-Filme gegangen sind. Sei es die Michael-Bay-Remakes von TEXAS CHAINSAW MASSACRE und FRIDAY THE 13TH oder auch neue Sachen wie HATCHET, der Killer muss nun immer ein zweieinhalb Meter Hüne sein, der seinen Opfern problemlos die Gliedmaßen abreissen kann. Sonst scheint es scheinbar nicht gruselig zu sein. Ich finde es aber viel spannender, wenn du einen Killer hast, der auch in einer Menschenmenge untertauchen und plötzlich hinter dir auftauchen kann. Eben einen Killer, den du nicht kommen siehst und den auch verschlossene Türen nicht aufhalten. Aber nicht, weil er diese einfach krachend zertrümmert, sondern eben weil er lautlos trotzdem in dein Haus eindringen kann, ohne dass du weißt, wie er das gemacht hat. Dass Michael tatsächlich nur durch einen ziemlich doofen Twist am Ende wieder bei Laurie landet, ist ein Schwachunkt des neuen Films. Die Idee, dass er nicht ihr Bruder ist und er auch sonst keine Motivation hat, wen er nun tötet, macht Lauries Figur im Film erst so interessant. Denn sie ist ja davon überzeugt, dass er ihretwegen zurückkommen wird und nur darauf wartet, sie zu jagen. Sie ist besessen von Michael und hat dadurch ihr ganzes Leben ruiniert. Aber Michael selbst weiß vermutlich gar nicht mehr, wer sie ist. Wäre er durch den Twist nicht zu ihr gekommen, sie hätten sich wohl nicht mehr getroffen, da Michael sie nicht aktiv verfolgt hat. Klar hätte Laurie einfach wegziehen können, aber sie war eben so besessen von Michael, dass sie auf ihn gewartet hat, um ihn zu töten. Das sagt sie ja auch selbst im Film. Sie hat 40 Jahre gewartet, weil sie dachte, mit dem Tod von Michael würde sie ihren Frieden finden. Aber in diesen 40 Jahren hat sie ihr eigenes Leben mit diesem Gedanken zerstört. Das finde ich eine der guten Ideen im Film, diese Psychologie der Angst und was sie aus einem Menschen machen kann. Aber sie wird eben, wie viele andere gute Ideen, nicht wirklich bis zuende gedacht, sondern zugunsten generischer Slasher-Szenen geopfert. Och, Jamie Lee macht das schon recht ordentlich als Laurie. Klar ist Laurie nun kein sonderlich vielschichtiger Charakter, zumindest im ersten Film nicht. Aber dafür, dass es ihre erste Rolle war, machte sie ihre Sache schon ganz gut. Was der Carpenter-Film auch gut hinbekommt, sind eben die Teenager. In vielen dieser Filmen sind die Teenager so, wie die Drehbuchautoren denken, dass Teenager sind. Aber Debra Hill, die hauptsächlich für die Charaktere und Dialoge der Teenager verantwortlich war, während Carpenter sich eher um Loomis und den Sheriff gekümmert hat, hat es geschafft, dass sich die Teenager im Film echt anfühlen. Es sind keine tiefgründigen Gespräche und keine vielschichtigen Charaktere, das stimmt, aber so sind viele Teenager nun mal. Und es gibt ja durchaus Unterschiede zwischen Laurie, die eher schüchtern und zurückhaltend ist, und ihren Freundinnen, die vor allem sexuell wesentlich aktiver sind. Das begründete ja auch eines der Klischees in Horrorfilmen, dass die Jungfrau am Ende überlebt. Sex im Horrorfilm ist tödlich. Lauries Figur ist im neuen Film wesentlich vielschichtiger als im alten Film. Aber es wird daraus eben nicht wirklich was gemacht. Sie ist nicht Ripley, das stimmt auch, zum Glück nicht. Denn es war auch meine große Befürchtung, dass Laurie nun ebenfalls eine trainierte Kampfmaschine ist, die mit allerlei Waffen und vielleicht sogar noch Kampfsportarten gegen Michael antritt. Aber sie ist eine gebrochene Figur, deren Angst sie 40 Jahre lang beherrscht hat und die nun glaubt, mit dem Tod von Michael würde das alles verschwinden. Selbst wenn es so wäre, sie hat 40 Jahre ihres Lebens verschwendet und das ist die Tragik ihrer Figur. Aber wie gesagt, der neue Film macht daraus einfach nicht viel.
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Mich hat der Film etwas zwiegespalten zurückgelassen. Da sind schon gute Ideen drin, die aber so ziemlich alle verpuffen. Wo ich aber widersprechen würde, ist, dass Rob Zombie seinen ersten Film neu und anders gemacht hat. Außer der unoriginellen Hintergrundgeschichte erzählt er eigentlich Punkt für Punkt und teils sogar Einstellung für Einstellung den Carpenter-Film nach. Sein zweiter Film ist dann tatsächlich etwas anderes, aber eben nicht sonderlich gut angekommen. Und brutal fand ich Michael im neuen Film auch, vor allem im Vergleich zum Carpenter-Film. Denn das darf man ja nicht außer Acht lassen, die anderen Filme sind ja nie passiert. In Carpenters Film geht Michael nun auch nicht sonderlich brutal vor, er ersticht jemanden oder stranguliert ihn und das auch recht unblutig. Da sind die Morde im neuen Film schon ein anderes Kaliber und gehen tatsächlich mehr in die Rob-Zombie-Richtung. Aber wir haben es hier mit dem Carpenter-Myers aus dem ersten Film zu tun und nicht mit Zombies zweieinhalb Meter großem Koloss, der durch Wände und Türen geht. Von daher fand ich das nicht schlimm, dass die Morde nicht so übertrieben waren wie in den Filmen zuvor, denn das waren sie bei Carpenter auch nicht. Alles weitere zum Film habe ich hier mal rausgelassen. The Night SHE stayed home – HALLOWEEN (2018)
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Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Morgen ist Halloween und pünktlich dazu habe ich mir den neuesten Streich der Reihe angesehen. Er wird viel gelobt und spielt bisher auch ohne Ende Geld ein, aber ist es auch ein guter Film geworden? The Night SHE stayed home – HALLOWEEN (2018) Viel Spaß beim Lesen. -
John Carpenter - Terror takes shape
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Komponisten Diskussion
Für den VOD-Abo-Service "Shudder", der hauptsächlich Filme aus dem Horror- und Thrillergenre anbietet, hat Carpenter eine Erkennungsmelodie komponiert. -
Snow Files of the Week: "Jack O' Lantern/Battery/790 Days" aus "MillenniuM", Episode "The Curse of Frank Black" (1997). Was wäre Halloween ohne "The Curse of Frank Black"? Diese sehr beliebte Folge unter "MillenniuM"-Fans hat alles, was man für diese Nacht braucht: Seltsame Ereignisse, Dämonen, schwarze Katzen, Hexen, Geister und eine insgesamt düstere und unheimliche Atmosphäre. Mark verstärkt diese noch mit seiner düsteren und spukigen Musik. Am Ende der Episode baut Mark sogar ein klassisches Stück in seine Musik ein, die "Sarabande" von Georg Friedrich Händel. Die Musik wurde auf dem ersten Volume von LLL veröffentlicht, welches ausverkauft war und 2015 neu aufgelegt wurde, limitiert auf 1000 Stück. Happy Halloween!
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Meine neueste DVD / Blu-ray
Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Endlich ist die Trilogie als Mediabook komplett. Beyond Re-Animator - 2-Disc Limited Colletor's Edition im Mediabook (Blu-ray+DVD) [Blu-ray] -
Eure Errungenschaften (Der musikalische Rest)
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Der musikalische Rest
Es muss nicht immer Filmmusik sein. PeterLicht - Wenn Wir Alle Anders Sind (Lp,CD,Bonus Ep,Ltd. [Vinyl LP] The Soldier's Tale - Narrated by Roger Waters Und der schwarze Tag (Sechs Kurzgeschichten) Box-Set -
John Carpenter - Terror takes shape
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Komponisten Diskussion
Alice Cooper über seine Rolle in PRINCE OF DARKNESS: -
Neuigkeiten zur klassischen Musik
Alexander Grodzinski antwortete auf ein Thema in Klassische Musik & Orchester
Ex-Pink-Floyd-Mastermind Roger Waters liest "The Soldier's Tale", mit der Musik von Stravinsky. Das Album dazu erscheint am Freitag. The Soldier's Tale - Narrated by Roger Waters -
Es gibt ja auch noch Tarantula in Hamburg. Kurioserweise sind dort vor allem die Box-Sets wesentlich günstiger als bei Chris. Bei Tarantula habe ich beispielsweise für das letzte Star-Trek-DS9-Set inklusive der 6 Euro versicherter Versand knapp 66 Euro gezahlt. Bei Chris kostet das Set 75 Euro ohne Versand. Bei beiden Händlern frage ich mich allerdings, wieviele Leute bei ihnen reguläre CDs kaufen, denn die sind dort meist fast doppelt so teuer. Die kosten beim Label oder bei Amazon beispielsweise zwischen 12 und 16 Euro und bei denen locker 30 Euro. Auch die FLETCH-CD kostet bei Chris 30 Euro. Ich habe bei WowHD 13 Euro all inklusive dafür gezahlt. Bei aller Liebe, aber mehr als das Doppelte sehe ich nun auch nicht ein für diese Dienstleistung zu zahlen.
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Moustapha Akkad hat in den 70ern die Filme Mohammad, Messenger of God und Omar Mukhtar – Lion of the Desert als Regisseur und Produzent gemacht. 1978 produzierte er dann Halloween und danach hat er tatsächlich nichts anderes mehr gemacht, als die Halloween-Filme zu produzieren. Er ist 2005 bei einem Bombenanschlag auf das Hyatt-Hotel in Amman so schwer verletzt worden, dass er kurz darauf starb. Auch seine Tochter kam bei dem Anschlag um. Malek Akkad ist sein Sohn, der nun eben die Produzentenrolle übernommen hat. Die Akkads halten, soweit ich weiß, die Rechte an der Halloween-Reihe, deshalb müssen die in den Credits erwähnt werden.
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Ich hätte es auch schöner gefunden, wenn die Alben in einzelnen Cases gewesen wären oder zumindest in Digipacks mit dem tollen Original-Artwork. Für den Originalpreis dieser Box hätte man das durchaus verlangen können. Die Idee mit dem Freddy-Pullover als Überzug für das Set ist zwar nett, aber die CDs selber sind eben nur in billigen Papphüllen untergebracht und das nicht mal mit dem Cover-Artwork. Dazu dann die doppelte Seite im Booklet, die man aus Kostengründen nicht mehr ändern wollte. Über die Musik an sich kann man natürlich streiten, aber es haben sich schon andere Sachen, die musikalisch nun auch keine Meisterwerke waren, sehr gut verkauft. Auf ihrem Horror-Köfferchen sind Varése ja auch sitzengeblieben. Das haben sie ebenfalls günstiger verramscht. Aber laut der Varése-Seite sind immerhin nur noch weniger als 200 Stück von der Nightmare-Box übrig.
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- A NIGHTMARE ON ELM STREET
- Varese Sarabande
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Ich mag den Film sehr gerne und auch die Musik gefiel mir schon als Kind. Diese ist zwar auf dem alten Album schon etwas repetitiv, das Thema wird mir da einfach zu oft ausgewaltzt, aber alleine schon die Aussicht auf einen besseren Klang ließ mich das Album bestellen. Ich habe es auch direkt bei Varése gemacht. Die verschicken eigentlich recht fix und es ist meist nach einer Woche schon hier.
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Meine neueste DVD / Blu-ray
Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Conan - Der Barbar (Nur online exklusives nummeriertes Mediabook MMS) - (Blu-ray + DVD) Auf 1.000 Exemplare limitiertes Mediabook, exklusiv bei Media Markt/Saturn erhältlich. -
Wohl kein Verkaufsschlager.
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- A NIGHTMARE ON ELM STREET
- Varese Sarabande
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Snow Files of the Week: "Prayer/Suicide Exam" aus der Akte-X-Episode "Die Hand Die Verletzt". Ein herausragender Score in der Serie von Snow. Die Geschichte um satanische Rituale, Glaube und Besessenheit inspirierte Mark zu diesem düsteren Gothic-Score. Die brodelnde Ambient-Musik erschafft die passende Atmosphäre für die unheimlichen Ereignisse an einer High School. Mark benutzt sogar düstere Chorgesänge in seiner Musik und verleiht dem Score damit einen hohen Wiedererkennungswert innerhalb der Serie. Die Zeile "Die Hand Die Verletzt" ist in der Episode gleich am Anfang zu hören in dem satanischen Gebet, welches die Lehrer sprechen. Obwohl der Original-Titel der Episode mit "Die Hand Die Verletzt" schon deutsch ist, bekam die Folge hierzulande einen anderen Titel. Bei uns heißt sie "Satan". Musik aus "Die Hand Die Verletzt" befindet sich auf dem zweiten 4-CD-Set mit Akte-X-Musik von LLL, limitiert auf 3000 Stück. Viel Spaß beim Hören!
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Die drehen schon seit Monaten. Ich habe nur gehört, dass wohl wegen eines Zwischenfalls bei den Luftaufnahmen die Produktion gestoppt wurde. Keine Ahnung, ob die Dreharbeiten schon wieder aufgenommen wurden.
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- harold faltermeyer
- top gun: maverick
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Sammelt ihr noch oder streamt ihr schon?
Alexander Grodzinski antwortete auf TheRealNeos Thema in Filmmusik Diskussion
Ich würde auch nicht sagen, dass es besser klingt, sondern anders. Es kommt natürlich auch immer auf das Medium an. Eine gute Pressung und ein gutes Master gehören da dazu. Tatsächlich kaufe ich mir, jetzt auf die Menge betrachtet, mehr "alte" Sachen als neue Sachen auf Vinyl. Ganz einfach deshalb, weil es wirklich keinen Sinn macht, ein digitales Master auf eine LP zu pressen. Das ist tatsächlich eine Hype-Erscheinung, hat für den Nutzer aber keinen Mehrwert, außer die gleiche Quelle, die auch auf der CD ist, nun auf der klanglich unterlegenen LP zu hören. Warum mache ich das trotzdem immer wieder? Weil mir beispielsweise bei einem Album das Cover so gefällt, dass ich es gerne größer hätte. Viele ältere Sachen, die ich mir auf Vinyl kaufe, wie alte Queen- oder Pink-Floyd-Platten, wurden von den analogen Mastern gezogen und tatsächlich gibt es dort Unterschiede zu den CD-Veröffentlichungen. Teilweise klingen die Sachen anders abgemischt, also Geräusche oder Instrumente sind deutlicher oder entfernter zu hören, als auf der CD. Beim PULSE-Live-Album von Pink Floyd finde ich die Vinyl-Version vom Klang her "breiter" als die CD, die wesentlich komprimierter klingt. Und sowohl bei der Vinyl-Version von THE WALL, als auch von THE FINAL CUT, sorgen die tiefen Frequenzen, die auf der CD nun mal fehlen, nicht für einen besseren Klang, aber für einen spürbareren Klang. Das äußert sich so, dass ich beispielsweise die einschlagende Bombe am Anfang des Titels "Get your filthy hands off my desert" im Magen gespürt habe und selbst die Fensterscheiben leicht vibrierten. Nicht deshalb, weil es zu laut war, sondern einfach, weil diese Frequenzen, die aus dem Subwoofer kamen, die Luft einfach derart zum Schwingen gebracht haben. Bei der CD-Version passiert das nicht, außer, wenn ich wirklich die Lautstärke hochdrehe. Ich habe das an anderer Stelle schon mal zu diesem Thema erzählt und wurde von den Vinyl-Gegnern dafür von oben herab belächelt, die meinten, das wäre Quatsch und nur meine Einbildung. Wohlgemerkt kamen diese Reaktionen von Leuten, die immer wieder darüber reden, dass sie Musik eigentlich nur noch über Kopfhörer hören. Ich habe einen guten Freund, der eine Generation unter mir ist. Er ist in den 90ern aufgewachsen, also schon mit der CD und hat sich dennoch letztes Jahr einen Plattenspieler gekauft, dazu auch schon diverse Platten. Darunter übrigens auch die Live-Platte von Hans Zimmer, die, wie man schon vermehrt lesen konnte, furchtbar klingt. Er meinte auf das "Warum?" angesprochen, dass es für ihn mit Vinyl und CD/Dateien wie mit einem Kamin und einer Heizung ist. Warum soll ich mir einen Kamin in die Wohnung holen? Ich brauche Holz dafür, es macht Dreck und ist auch noch relativ gefährlich. Wenn ich es warm haben will, brauche ich doch nur die Heizung aufzudrehen. Das stimme natürlich so, aber es ist vom Ambiente und vom Gefühl her einfach etwas anderes, sich vor den knisternden Kamin zu setzen als vor den Heizkörper. Zum "normalen" Hören nimmt er nicht mal mehr CDs, sondern lässt Spotify laufen. Aber wenn er sich am Wochenende einfach was gönnen will, dann heizt er auch schon mal den Kamin an, setzt sich davor und legt eine LP dazu auf. Bei mir ist das nicht ganz so eloquent, aber auch ich lege Vinyl nur auf, wenn ich mir das Album in Ruhe anhören will. Ganz oft lasse ich Musik einfach so im Hintergrund mitlaufen, das mache ich dann mit der CD. -
Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, gefallen mir mehrere Stücke recht gut. Aber bei jedem neuen Durchlauf mag ich die Musik mehr. Schon alleine beim ersten Track "Intro" bekomme ich Gänsehaut, wenn diese tiefe Klangfläche kommt und darüber dann Carpenters "eerie" Synthies erklingen. Insgesamt finde ich das Album zwar nicht ganz so stark wie einige andere seiner Scores (wäre interessant gewesen, wie es geklungen hätte, wenn Alan Howarth wieder für das Programming verantwortlich gewesen wäre), aber Carpenter hat sich dennoch nicht einfach auf den alten Themen ausgeruht, sondern einen frischen Eintrag in die Filmreihe geschaffen, der anders ist als seine Musiken zu den ersten drei Filmen (die an sich ja schon recht unterschiedlich sind, besonders HALLOWEEN III).