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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski
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John Carpenter - Terror takes shape
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Komponisten Diskussion
Cool, danke. -
Aufgrund einer glücklichen Fügung konnte ich das Album schon hören. Im Grunde ist die Musik so, wie ich es mir gedacht habe. Es tauchen fast alle alten Motive wieder auf (nur das "Myers House" konnte ich nicht raushören), verpackt in den aktuellen Sound Carpenters. Auch "Laurie's Theme" klingt etwas anders. Es ist anders arrangiert und der zweite Teil des Themas ist anders. Gefällt mir aber sehr gut. Und es gibt tatsächlich neue Themen/Motive. In "Prison Montage" beispielsweise gibt es ein neues Carpenter-typisches Piano-Motiv. Etwas befremdlich finde ich die beiden "Action"-Stücke "Michael Kills" und "Michael Kills Again". Dort herrscht schräger Industrial-Sound vor, der mich eher an die Musiken Tyler Bates zu den Rob-Zombie-Filmen denken lässt. In "The Shape Kills" kommt dann zum ersten Mal das "Shape Stalks"-Motiv vor, allerdings etwas aufgepimpt. "Laurie Sees The Shape" ist ein schönes, sphärisches Carpenter-Stück, in dem auch wieder dieser Stinger aus "Michael Kills Judith", beziehungsweise "The Shape Returns" zu hören ist. "The Shape Hunts Allyson" erinnert mich ein wenig an das Stück aus THE FOG, als die beiden Hauptfiguren zum ersten Mal Father Malone besuchen. Auch da gibt es ein Sample zu hören, welches ein wenig wie ein Cembalo klingt. "The Shape Burns" ist dann für Carpenter-Verhältnisse ein episches Finale. Und "Halloween Triumphant" ist dann die 2.0-Version des Titelthemas, in welchem dann auch Dave Davies an der Gitarre zu hören ist. Was insgesamt auffällt: Einige der Stücke sind gerade mal um die eine Minute lang, die meisten zwischen zwei und drei Minuten. Der letzte Track ist mit siebeneinhalb Minuten dann auch der längste Track, könnte die Abspannmusik sein. So ein richtiger neuer Carpenter-Kracher ist nach dem ersten Hören leider nicht dabei, aber es ist toll, die alten Themen und neue Variationen davon vom Chef persönlich zu hören. Auf YouTube hat auch schon jemand das ganze Album hochgeladen. Das dürfte Sacred Bones sicherlich nicht gefallen, die offizielle Veröffentlichung ist erst in zwei Wochen.
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Snow Files of the Week: "Titles/Sadie tells about Tate" aus dem TV-Film "Helter Skelter" (2004). Für diesen Film über Charles Manson und seine "Familie" komponierte Snow einen sehr düsteren Score, der über weite Strecken aus brodelnden Klangcollagen besteht. Dazwischen gibt es aber immer wieder das gänsehauterzeugende Hauptthema, oftmals vorgetragen mit geisterhaftem Solo-Gesang. Das Album war die erste Mark-Snow-Veröffentlichung von BSX, limitiert auf 1000 Stück und ist auch immer noch erhältlich. Viel Spaß!
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Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Danke. -
veröffentlichung Sony Classical: Ludwig Goransson - VENOM
Alexander Grodzinski antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Prinzipiell finde ich es nicht verkehrt, Comic-Filme auch außerhalb des Marvel- und DC-Universums zu produzieren. Besonders der Disney-Touch der Marvel-Filme verhindert dann doch wirklich mal außergewöhnliche Filme abseits der Norm. Das Problem ist nur, dass dann abseits davon kaum mal etwas Gutes dabei rauskommt. Bei VENOM freute ich mich schon, endlich mal einen düsteren und auch brutaleren Comic-Film zu sehen, der sich nicht selbst ständig auf den Arm nimmt, wie DEADPOOL. Aber was macht das Studio wieder? Bekommt wieder kalte Füße und bringt ihn doch als PG-13 heraus. Toll. Die Kritiken sind bisher tatsächlich nicht sonderlich gut. Manch einer redet gar von einer Katastrophe in CATWOMAN-Ausmaßen. -
Das von Fans gegründete Projekt "Back to Frank Black" ist sicherlich eines der aktivsten Projekte einer lange abgesetzten Serie überhaupt. Die Macher hinter dem Projekt haben bereits so viele Aktionen auf die Beine gestellt, darunter das Buch "Back to Frank Black", dem ultimativen Führer durch die Welt von MillenniuM, mit neuen Interviews von Cast und Crew. Nun gibt es das sozusagen auch in Bildform. Die Doku "MillenniuM after the MillenniuM" enthält in 90 Minuten Interviews mit den Beteiligten, darunter Lance Henriksen, Chris Carter, Megan Gallagher, Frank Spotnitz, Kameramann Robert MacLachlan, Sarah-Jane Redmond und viele mehr. Leider taucht Mark Snow in der Doku selbst nicht auf, wenngleich natürlich über seine Musik gesprochen wird. Dafür gibt es im Bonusmaterial unter anderem einen Clip von der MillenniuM-Soundtrack-CD-Signierstunde, die Anfang 2015 abgehalten wurde. Hier reden Mark Snow, Lance Henriksen und Megan Gallagher über die Show. Zu der Doku gibt es auch zwei Soundtrack-CDs, die die Musik der Doku enthalten, die natürlich der Musik von Snow nachempfunden ist.
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Meine neueste DVD / Blu-ray
Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Das von Fans gegründete Projekt "Back to Frank Black" ist sicherlich eines der aktivsten Projekte einer lange abgesetzten Serie überhaupt. Die Macher hinter dem Projekt haben bereits so viele Aktionen auf die Beine gestellt, darunter das Buch "Back to Frank Black", dem ultimativen Führer durch die Welt von MillenniuM, mit neuen Interviews von Cast und Crew. Nun gibt es das sozusagen auch in Bildform. Die Doku "MillenniuM after the MillenniuM" enthält in 90 Minuten Interviews mit den Beteiligten, darunter Lance Henriksen, Chris Carter, Megan Gallagher, Frank Spotnitz, Kameramann Robert MacLachlan, Sarah-Jane Redmond und viele mehr. Leider taucht Mark Snow in der Doku selbst nicht auf, wenngleich natürlich über seine Musik gesprochen wird. Dafür gibt es im Bonusmaterial unter anderem einen Clip von der MillenniuM-Soundtrack-CD-Signierstunde, die Anfang 2015 abgehalten wurde. Hier reden Mark Snow, Lance Henriksen und Megan Gallagher über die Show. Zu der Doku gibt es auch zwei Soundtrack-CDs, die die Musik der Doku enthalten, die natürlich der Musik von Snow nachempfunden ist. -
Eure Errungenschaften (Der musikalische Rest)
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Der musikalische Rest
Katie Melua - Ultimate Collection Doppel-CD Gunship - Dark All Day -
Unser ehemaliger User Bernd hat noch 76 CDs in seinem Bestand, alles Neuware, die auf einen neuen Besitzer warten. Hier noch die Liste als PDF: CDs_04_10_2018.pdf
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Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Danke. Ja, das mit dem Kino war auch ein kleines Problem. Unter der Woche gehen wir eigentlich immer in Ingolstadt ins Kino, weil ich in Ingolstadt arbeite. Aber am Wochenende dann natürlich in Nürnberg, wo ich wohne. Nun war in Ingolstadt das Problem, dass er im großen Cinestar gar nicht läuft und im kleinen Altstadtkino nur um 22 Uhr. Dazu wollten wir ihn gerne in der Originalsprache sehen. In Nürnberg läuft er im Cinecitta, aber nur deutsch, also sind wir ins Casablanca in Nürnberg, ein kleines Indie-Kino. Da läuft er in Originalsprache mit deutschen Untertiteln. -
Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Ganze 25 Jahre hat es gedauert, bevor Terry Gilliam seinen Don-Quijote-Film nun endlich verwirklichen konnte. Die Rückschläge, die Gilliam in dieser Zeit erfahren musste, bieten Stoff für eine eigene Geschichte, in der Gilliam die Rolle des Don Quijote innehat. Doch hat sich die lange Zeit des Wartens nun auch gelohnt? Erfahrt es in meinem neuesten Text. Lost and Found in La Mancha – THE MAN WHO KILLED DON QUIXOTE Viel Spaß beim Lesen! -
Ich fand den Film insgesamt ziemlich daneben. Die Handlung geklaut von den Avengers (böses Alien will die Erde vernichten/beherrschen und braucht dafür Artefakte, die sich an verschiedenen Orten befinden), der "freundliche" Look ließ die Kostüme billig aussehen, die ganze Dramaturgie ein einziges Durcheinander. Und dann wirkt selbst der große Showdown lahm und wenig originell. Ob der Film besser geworden wäre, wenn Snyder ihn fertig gemacht hätte, sei mal dahingestellt, aber man merkt dem Film schon recht deutlich an, dass da mehrere Köche dran rumgerührt haben, allerdings ohne sich gegenseitig abzusprechen.
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In Actionfilmen aus den 80ern war das an der Tagesordnung, dass man in brenzligen Situationen einen One-Liner raushaute. War im ersten PREDATOR ja auch so. Da wusste man aber auch, dass man die Balance halten musste zwischen Humor und Ernsthaftigkeit. Denn durch den ständigen Gebrauch solch lockerer Sprüche verwässert man die Gefahr, die es im Film geben soll und auch der Zuschauer fragt sich irgendwann, warum er sich emotional auf eine Geschichte einlassen sollte, die selbst die Figuren im Film nicht ernst nehmen. Das sehe ich eher als heutiges Problem. Dazu kommt noch, dass die Gags meist einfach unterirdisch schlecht sind, wie eben auch allgemein das Humor-Niveau in den letzten 20 Jahren stetig gesunken ist. Im ersten PREDATOR macht Shane Black als Hawkins zwei Gags über die übermäßig ausgeprägten Genitalien seiner Freundin. Das bleiben aber auch die beiden einzigen Gags dieser Art. Heute ist das meist der Standard in solchen Filmen.
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John Carpenter - Terror takes shape
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Komponisten Diskussion
Carpenter würde gerne noch einen Horrorfilm machen, auch wenn seine jetzige Aufgabe wie bisher eher Rumsitzen und Nichtstun ist. Quelle -
Snow Files of the Week: eine Suite aus der X-Files Episode "Post-Modern Prometheus (Der große Mutato)" (1997). Für diese Episode aus der fünften Staffel der X-Akten komponierte Mark einen ungewöhnlichen Score. Das Hauptthema, eine Art Zirkus-Tanzmusik, würde man eher von Danny Elfman vermuten. Mark verbindet das Thema mit dem eher düster-melancholischen Rest seiner Musik und begleitet den "Großen Mutato" so auf seiner schmerzvollen Suche nach etwas, wonach wir uns alle sehnen: Liebe. Im Grunde greift die Episode die Frankenstein-Geschichte auf, in der das Monster eine Partnerin sucht. Am Ende der Episode, während Mutato seinen Monolog vor den Dörflern mit den brennenden Fackeln hält, erklingt in Snows Musik wieder ein Stück von Tschaikowskis "1812 Overtüre", welches auch in seiner Musik zur "MillenniuM"-Episode "Lament" zu hören ist. Die Musik erschien zuerst als Promo-CD, später dann war sie ein Teil des ersten X-Files-Box-Sets von LLL. Ausserdem erschien sie auf der CD "The X-Files 20th Anniversary", welche 2013 von BSX veröffentlicht wurde. Allerdings handelt es sich bei den Aufnahmen auf der CD um Re-Recordings. Die CD selbst ist auf 1000 Stück limitiert und auch als Download erhältlich. Viel Spaß beim Hören!