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Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Vielleicht hatte Stallone damals also doch nicht so unrecht, als er Willis beim dritten EXPENDABLES feuerte und ihn als "faul und geldgierig" bezeichnete. Leute wie Schwarzenegger konnten eben auch ein durchschnittliches Drehbuch aufwerten, einfach durch ihre Präsenz im Film. Wobei Arnold und Sly in den 80ern schon in der ersten Liga spielten, was das Handwerk ihrer Filme betraf. Die hatten auch einfach das Händchen für die richtigen Stoffe mit den richtigen Machern. Cameron, Verhoeven, McTiernan, Reitman, alles Top-Leute, die damals in der ersten Liga spielten und mit denen Arnold drehte. Deshalb machten seine Filme einfach was her, vor allem im Vergleich zu den Filmen von Van Damme, Dudikoff, Norris und auch Seagal, die einfach eine, wenn nicht sogar zwei Etagen tiefer spielten. Das bedeutet jetzt nicht, dass deren Filme so viel schlechter waren, aber wenn man einfach mal PREDATOR und BLOODSPORT miteinander vergleicht, dann sieht man schon einen Unterschied im Handwerk und natürlich auch im Budget. Arnolds Filme waren B-Movies der ersten Liga sozusagen. Heute sieht das anders aus und der Unterschied zu Sachen, die Van Damme und Seagal heute machen ist schon geringer geworden. Bei Sly allerdings auch, wobei Sachen wie CREED natürlich die Ausnahme sind, die die Regel bestätigen.
  2. So ganz überzeugend finde ich Denzel in der Rolle auch nicht, wobei es für mich im zweiten Teil etwas besser passte als im ersten. Sein Spiel in den Nicht-Action-Passagen passt schon sehr gut zu der Figur, die er darstellt. Das hat er Leuten wie Schwarzenegger und Seagal dann auch voraus, dass er eben ein guter Schauspieler ist. Aber in solch geradlinigen Actionfilmen zählt das Charisma und die allgemeine Attitüde einfach mehr, weshalb ein Schwarzenegger mit seiner Leinwandpräsenz so einen Film tragen kann, auch wenn man ihm einige seiner Dialoge aufgrund der seltsamen Aussprache nicht abnimmt (was in der deutschen Fassung sowieso nicht auffällt). Zu Denzel hätte es tatsächlich besser gepasst, wenn er einen Film wie DEATH WISH gemacht hätte. Denn die Hauptfigur dort ist ein Jedermann, der gezwungen wird, sich zu wehren und sich zu rächen. Und das macht er dann mit Waffengewalt und eben nicht mit Kampfsportarten, die ihm leicht von der Hand gehen. Aber beim DEATH-WISH-Remake mit Bruce Willis mangelt es dafür leider an der konsequenten Durchführung des Films und dem etwas langweiligen Spiel von Willis. Dass er seit vielen Jahren in seinen Filmen meist nur noch rumsteht wie ein betäubtes Faultier ist nun nicht neu, aber wenn um ihn herum nicht dauernd etwas explodiert oder er rennen und schießen muss wie in den DIE-HARD-Filmen, dann fällt das noch mehr auf.
  3. Ein Einzelgänger, der wortkarg alle Bösewichte im Alleingang ausschaltet? Diese Prämisse ist wohl fast so alt wie das Kino selbst, doch besonders in den 80er Jahren erfreuten sich diese Art von Helden besonderer Beliebtheit. Seit einigen Jahren spielen Filme dieser Art wieder Millionen von Dollar in die Kassen, sei es JOHN WICK oder auch JACK REACHER. Nach seinem ersten erfolgreichen Einsatz 2014 ist der "Gleichmacher" Denzel Washington wieder da. Ob die Rechnung aufgeht? Das erfahrt ihr in meinem neuesten Text. Ungleicher Ausgleich – THE EQUALIZER 2 Viel Spaß beim Lesen!
  4. Snow Files of the Week: "A Message of Faith" aus "Night Sins" (1997). Die Musik zu diesem TV-Thriller ist natürlich geprägt von Snows damaligen aktuellen Arbeiten zu "X-Files" und "MillenniuM". Ein schönes Hauptthema begleitet den Hörer durch den Score, welches in diesem Track seine schönste Präsentation bekommt. Snow reichert das Stück durch einen sphärischen Chor an und zeigt außerdem mal wieder, dass er einfach tolle Piano-Themen schreiben kann. Die Musik zu "Night Sins" wurde von BSX veröffentlicht, limitiert auf 1000 Stück. Viel Spaß beim Hören!
  5. Nachdem Pink-Floyd-Schlagzeuger Nick Mason nun seine eigene Band auf die Beine gestellt hat und mit dieser ab September auch tourt, "Nick Mason's Saucerful of Secrets", wurden nun auch seine Solo-Alben auf CD und Vinyl neu veröffentlicht. Das besondere Schmankerl an dem Set ist das Album "White of the Eye", der Soundtrack zum gleichnamigen Film, den es bisher nicht offiziell auf CD oder Vinyl gab.
  6. Auch "I could have done more" ist auf dem Album anders. Ab der Stelle, als Schindler und Stern sich die Hände geben, hört man im Film eine Art Zwischenspiel von Perlman, während es auf dem Album gleich ins Thema übergeht.
  7. Ich weiß nur, dass sich, wie ja öfter bei Williams, Film- und Album-Versionen mancher Stücke unterscheiden. Manches wurde vielleicht auch vom Music Editor umgeschnitten. Aber zusammen mit dem alten Album, zusätzlicher Stücke und vielleicht sogar der Source-Musik bekommt man schon zwei CDs voll. Ob man es braucht, muss man, wie immer, selbst entscheiden.
  8. Laut diesem Artikel erscheint eine erweiterte Fassung des Scores zum 25-jährigen Jubiläum des Films.
  9. Es gibt ja mehrere hier, die das vermuten, mich eingeschlossen, aber bisher gibt es nur Indizien.
  10. Snow Files of the Week: "Prologue/Main Title/The Boys Find The Cave/The Kiss/Happy Ending" aus dem TV-Film THE LITTLE KIDNAPPERS (1990). Für diese Disney-Channel-Produktion konnte Mark mal wieder auf ein volles Orchester zurückgreifen. Der von einer Solo-Flöte eingeleitete "Main Title" mausert sich im weiteren Verlauf zu einem schwelgerischen Stück Musik und das Thema taucht auch immer wieder im Score auf. Die Musik betritt dann sogar beschwingte Kinderabenteuer-Pfade in Tracks wie "The Boys Find The Cave". Alles in allem ein klangschöner Abenteuer-Drama-Score, der wieder einmal zeigt, dass Snow auch abseits der X-Akten musikalisch durchaus zu überzeugen weiß. Die Musik ist, gekoppelt mit Snows Musik zu IN THE LINE OF DUTY: SMOKE JUMPERS, auf der "Mark Snow Collection Volume 1" von Dragon's Domain Records erschienen. Die CD ist auf 500 Exemplare limitiert. Viel Spaß beim Hören!
  11. Die offizielle Veröffentlichung auf CD ist zwar schön, aber auch blöd, weil man damit eine reine Score-Veröffentlichung eines anderen Labels blockiert. Das Album erschien damals bei MCA Universal, vielleicht deshalb eher eine Verbindung zu Varese, zumal die es ja auch "weltweit" veröffentlichen und nicht nur limitiert in einem kleine Kreis. Aber wer weiss, wenn LLL den doch irgendwann mal bringt, ist das alte Album auch mit dabei. Was natürlich schwierig werden könnte wegen der Songs, aber zumindest die von Faltermeyer sollten schon dabei sein.
  12. Ich hatte auch auf ein zumindest um ein paar Score-Tracks erweitertes Album gehofft. Aber aufgrund der offiziellen Veröffentlichung werde ich bei der CD doch zuschlagen.
  13. Aha, deshalb kommt "nur" die Musik zum zweiten Teil bei LLL raus. Varèse veröffentlicht das Album von 1985 zum ersten Mal auf CD. Eine reine Score-Veröffentlichung oder wenigstens mehr Score-Tracks auf dem Album wollte oder konnte man wohl nicht. Erscheint zeitgleich auch auf Vinyl. Daniel Schweiger schreibt dazu:
  14. Nun auch auf Vinyl: Das zweite Album von Julee Cruise, "The Voice of Love", von 1993. Komponiert, getextet und produziert von Angelo Badalamenti und David Lynch. Dazu gibt es die EP "Three Demos", auf der sich die Demo-Aufnahmen zu drei Songs aus dem ersten Album befinden, "Floating", "Falling" und "The World Spins".
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