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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher_________15 Terminator 2 - Brad Fiedel_______________________________________5 (-) Spartacus - Alex North_________________________________________19 (+) Mighty Morphin Power Rangers - Graeme Revell_____________________10 Masters of the Universe - Bill Conti_______________________________15 Indiana Jones and the Temple of Doom - John Williams_______________11 Objective, Burma! - Franz Waxman_______________________________16 (+) Habitación En Roma - Jocelyn Pook_______________________________13 Notgedrungenerweise für Fiedels TERMINATOR 2 ein Minus - zwar besser als der Score zum ersten Teil, und mit durchaus interessanten Samples und Klangeffekten, aber insgesamt kein großer Wurf. Plus gibt´s für die beiden Meisterwerke - das andere (Williams-)Meisterwerk wird es auch ohne mich schaffen.
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Varèse Sarabande: SUPER 8 - Michael Giacchino
Sebastian Schwittay antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Dafür müssen seine Kompositionsweise und seine Satztechnik noch komplexer und virtuoser werden. SUPER 8 ist schön und solide, aber virtuosen Williams- oder Goldsmith-Schaustücken nicht vergleichbar. Einer der wenigen, der momentan ähnlich atemberaubende musikalische Achterbahnfahrten wie Williams oder Goldsmith hinbekommt, ist Christopher Gordon. -
Patrick Doyle vertont BRAVE und RISE OF THE APES
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Dann hast du Elfmans Score nur nebenbei gehört und kennst ihn gar nicht genau. Wo findet sich denn im Doyle-Score die clevere, fragmentarische Motivarbeit, die es im Elfman-Score gibt? Wo gibt es die vielen Rhythmus-Wechsel und die komplexen Schichtungen unzähliger verschiedener Schlagzeug-Stimmen? Wo gibt es ein vergleichbar schönes, herzergreifendes Love Theme? -
Ich höre gerade folgendes Album (Der musikalische Rest)
Sebastian Schwittay antwortete auf Mephistos Thema in Der musikalische Rest
Im Bereich der Sinfonie dürftest du insbesondere mit Mahler und Schostakowitsch noch viel Freude haben. Das mit der erschlagenden Wirkung von groß angelegten klassischen Werken aus den Gattungen Sinfonie oder Oper kann ich schon nachvollziehen - wie wär´s dann mit Werken für kleinere Besetzung? Streichquartett, Klaviersonate... oder Kunstlied? -
Ich höre gerade folgendes Album (Der musikalische Rest)
Sebastian Schwittay antwortete auf Mephistos Thema in Der musikalische Rest
Man müsste manchen der Klassik-Gegnern, die Goldsmith und Williams dennoch toll finden, einfach mal klassische Musik als Filmmusik verkaufen, ihnen die Musik quasi "unterjubeln". Könnte mir vorstellen, dass das gut funktionieren würde, denn die stilistischen Gemeinsamkeiten sind oft wirklich extrem. -
Ich höre gerade folgendes Album (Der musikalische Rest)
Sebastian Schwittay antwortete auf Mephistos Thema in Der musikalische Rest
Zugegeben, sich als absoluter Laie an einer Diskussion über formale Aspekte der Gattung Sinfonie zu beteiligen, dürfte schwierig sein. Dennoch, wieso nimmst du (und auch andere) die Diskussionen (die ihr ja hoffentlich wenigstens mitlest ) nicht mal als Anreiz, etwas Neues zu entdecken? Die Welt der klassischen Musik hat allein mengenmäßig hundert Mal so viel zu bieten wie die Welt der Filmmusik. Und an konkreten Tipps samt Hörbeispielen auf YouTube mangelt´s hier ja auch nicht wirklich... Ich plane seit längerem übrigens mal wieder ein kleines Projekt für die Nicht-Score-Diskussion: einen Thread, der einen bestimmten Teil des Schaffens eines wichtigen amerikanischen Komponisten beleuchten soll. Nur so viel: da ist unglaublich witzige, spannende, originelle und verblüffende Musik dabei! Wäre dann eine tolle Möglichkeit in das Werk des Komponisten einzusteigen. -
Okay, löscht meinen Screenshot... war aus JURASSIC PARK III.
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Ist er - sogar schon das zweite Mal, dass ich einen Screenshot mit ihm poste.
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Na dann mal was Neues:
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Eine von Goldsmiths unbekanntesten Filmmusiken - obwohl sie regulär veröffentlicht vorliegt und immer noch nicht ausverkauft ist! Jonas Uchtmann hat vor 8 Jahren mal eine sehr schöne Rezension zum Score geschrieben: http://www.filmmusikwelt.de/index.php?D=60d1cd024986b51390444b1027776f02&V=file&file=8d0ec06d67778b15add6c9f6ec2aa6a0 -
Kennst du OBJECTIVE, BURMA! überhaupt? Wenn ich schätzen müsste, würde ich auf 5 Leute hier im Board tippen, die überhaupt schon mal von dem Filmtitel gehört haben. Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher_________14 Terminator 2 - Brad Fiedel_______________________________________9 Spartacus - Alex North_________________________________________15 (+) The Peacemaker - Zimmer/Greenaway_____________________________3 (-) Masters of the Universe - Bill Conti_______________________________14 Starship Troopers - Basil Poledouris_______________________________15 Objective, Burma! - Franz Waxman________________________________13 (+) Habitación En Roma - Jocelyn Pook_______________________________12 Norths SPARTACUS zählt zu den großen Meisterwerken der Filmmusikgeschichte. Der (gemäßigte) Modernismus im Stil von Schostakowitsch war für Historienfilme zu dieser Zeit absolut ungewöhnlich und extrem wirkungsvoll - überhaupt ist es sehr interessant, dass sich North bereits 1960 von Schostakowitsch beeinflussen ließ, zu einer Zeit, in der die Musik des Russen im Westen eigentlich noch gar nicht populär war! Sein Konzept, das Altertum mit modern(istisch)en musikalischen Mitteln auszudrücken, radikalisierte North später noch in CLEOPATRA (1963) - ein Score, den ich sogar noch etwas höher einstufen würde als SPARTACUS. Waxmans OBJECTIVE, BURMA! ist ein sperriger, aber sehr beeindruckender Score zu einem Kriegsfilm mit Errol Flynn von 1945 (Regie: Raoul Walsh). Ungewöhnlich und erfrischend hier: Waxman verzichtet fast vollkommen auf Pathos und musikalischen Heroismus, gestaltet seine Musik viel mehr düster, introspektiv und nachdenklich. Der musikalische Satz ist selten dick und bombastisch, meistens eher transparent und kammermusikalisch aufgefächert, durchaus modern im Stile Hindemiths oder Stravinskys. Als Hauptthema gibt es zwar einen kräftigen Marsch, doch der wird meistens nur ganz kurz angespielt und geht schnell in Dissonanzen über oder wird in komplexen, wenig eingängigen Harmonien weitergeführt. Insgesamt eine sehr psychologisiernde Musik, die die ambivalenten und komplexen Gefühle der Soldaten im Kriegsgebiet realistisch und facettenreich wiederspiegelt. Kein dumpfes Haudrauf, kein triefend pathetischer Kitsch - sondern eine zurückgenommene, komplexe Musik, die mit sparsam eingesetzten Mitteln ein Maximum an Wirkung erzielt. Mit dieser an der E-Musik des 20. Jahrhunderts geschulten Ästhetik steht der Score in einer Traditionslinie mit den Werken Norths und Goldsmiths. Poledouris' kraftvoller Score zu STARSHIP TROOPERS, der die überspitzte, antifaschistische Satire des Films perfekt in Musik übersetzt, hätte ein weiteres Plus verdient - aber ich denke, die meisten hier schätzen den Score eh sehr, von daher wird der meine Hilfe wohl nicht benötigen.
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Bzgl. Chris Bacons SOURCE CODE: der "Main Title" ist wirklich eine (kleine) Wucht, aber der restliche Score verliert sich dann doch ganz schön in den immer gleichen Strukturen. Ähnlich wie Brian Tylers THE FINAL CUT (den ich gerade höre) ist das so ein typischer "Main Title reicht"-Score. Und Leto, sehr feine, differenzierte Kritiken! Kann ich so unterschreiben. Meine letzten Kinobesuche: INSIDIOUS (James Wan) Hatte ich ja im Thread zum Score bereits drüber geschrieben. Erfrischend altmodischer Geister-und-Dämonen(austreibungs)-Thriller, der mit seinen blassen Gespenster-Frauen und feuerroten Teufelchen einer beinahe Varieté-artigen Rummelplatz-Ästhetik verpflichtet ist, wie man sie im neueren amerikanischen Horrorfilm kaum noch geboten bekommt. Eine bunte, unglaublich unterhaltsame Horror-Show, die mit ihrer eigenen Trivialität spielt und sie ins Groteske zieht. Musikalisch untermalt wird diese filmische Geisterbahn-Fahrt von einer experimentellen Klangkomposition für Streicher und präpariertes Klavier, Komponist ist Joseph Bishara. CD-Veröffentlichung erwünscht! Film äußerst sehenswert! SUPER 8 (J.J. Abrams) Relativ altmodisch geht es weiter: Abrams gelingt eine liebevolle Hommage an die Spielberg-Produktionen der späten Siebziger und der Achtziger Jahre, von CLOSE ENCOUNTERS über E.T. bishin zu GREMLINS und den GOONIES. Dem Film lässt sich wenig vorwerfen - selbst der dezente Kitsch in den emotionalen Momenten ist Teil des referenziellen Back-to-the-Roots-Konzepts. Die durchaus aufwändig gestalteten Special Effects (von denen es glücklicherweise auch viele nicht-digitale gibt) sind wohldosiert eingesetzt und gut ins Gesamtbild integriert, ohne allzu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Und die Super-8-Rahmenhandlung gibt dem Ganzen letztlich auch noch einen netten selbstreflexiven Anstrich. Unterhaltungskino mit Niveau, passt! RISE OF THE PLANET OF THE APES (Rupert Wyatt) Unterhaltungskino, wie es meiner Meinung nach nicht aussehen sollte. Ein Film voller plakativer und simpler Einfälle, bei dem von der ersten Minute an alle Fronten klar sind. Die Künstlichkeit des Drehbuchs und der Charaktere spiegelt sich in der Künstlichkeit der CGI- und Motion-Capturing-Effekte, die zumindest mir jeglichen emotionalen Zugang zum Kernthema des Films verwährt haben. Ich kann diesen digitalen Trends mittlerweile einfach nicht mehr folgen, für mich geht hier jede pure filmische Energie verloren: Action hat vor der Kamera zu passieren, und nicht im Rechner. Wie auch immer, insgesamt ein schwacher Film, bei dem, wie oben angedeutet, auch abseits der Effekt-Frage viel im Argen liegt. Aber so lange mit spektakulär-anmutsvollen Kletter-Szenen (aus dem Rechner...) ein AVATAR-ähnlicher Neo-Primitivismus kultiviert wird, klingeln natürlich die Kassen. Wundert mich letztlich übrigens nicht, dass der Streifen Doyle zu keiner kompositorischen Großtat inspiriert hat. -
Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher_________12 Planet of the Apes - Danny Elfman________________________________17 (+) Socom 4 - Bear McCreary_______________________________________18 The Peacemaker - Zimmer/Greenaway_____________________________10 Masters of the Universe - Bill Conti________________________________12 The Abyss - Alan Silvestri_______________________________________18 (+) Collateral Damage - Graeme Revell_________________________________6 (-) The Beastmaster - Lee Holdridge_________________________________15 PLANET OF THE APES ist über volle 60 Album-Minuten zwar eine harte Nuss, aber dennoch eine sehr edle: der unglaublich vielfältige Einsatz der Percussion, die extrem organische Verbindung von Synthesizern und Orchester-Parts, sowie die unscheinbare, aber intelligente Motivarbeit heben den Score weit über krachige Blockbuster-Pop-Sinfonik (obwohl sie im ersten Moment so klingen mag) und definierten damals den neuen, sperrigeren Elfman-Stil der 2000er Jahre mit. So gesehen ist POTA der Prototyp späterer Elfman-Actionmusiken wie SPIDER-MAN 1 & 2, HULK oder TERMINATOR SALVATION. Zu THE ABYSS habe ich mich schon geäußert - und der PEACEMAKER hat jetzt das Glück, dass es noch einen belangloseren Score in der Liste gibt. Sorry Gerrit, aber diese Zimmersche Krawall-Musik gibt mir einfach gar nichts, in Sachen Krach höre ich da lieber etwas Differenzierteres wie den Elfman-POTA.
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
SUPER 8 (Michael Giacchino) Wie im Thread zum Score schon geschrieben: viele schöne Momente und mindestens genauso viel Leerlauf. Ein nettes 35-Minuten-Album kann man sich zusammenflicken. Mein persönliches Highlight des Albums hat allerdings gar nichts mit dem Score zu tun: die Musik zum Super-8-Film "The Case", eine herrliche kleine Herrmann-Hommage, filigran und luftig instrumentiert, mit tollem Einsatz von Harfe und Theremin, einigen schön scharfkantigen Blech-Attacken und einem süffig-romantischen Finale. Exquisit! -
Varèse Sarabande: SUPER 8 - Michael Giacchino
Sebastian Schwittay antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ich habe mich nun etwas ausführlicher mit der Musik befasst und bin durchaus hin- und hergerissen. Einerseits erfreulich, dass motivisch relativ reichhaltig gearbeitet wurde (neben zwei Themen für die Kinder-Figuren gibt es ein Monster-Motiv und thematisches Material - MEDAL OF HONOR-like - für das Militär), andererseits ist das Album mal wieder fürchterlich lang und damit einfach voll von Durchhängern und belanglosem Underscoring. Wofür brauche ich gefühlte zwei Dutzend 30-Sekunden-Statements der beiden Hauptthemen für Harfe und ein paar Streicher im Hintergrund? Wofür brauche ich zweieinhalb Minuten grummliges Suspense-Underscoring in "Shootus Interuptus" oder "Woodward Bites It" - Tracks, die außer ein paar kurzen Crescendi und flirrenden Streichern wirklich nichts zu bieten haben. Auf der anderen Seite gibt es wirklich feine Tracks, auch unter den ganz kurzen: etwa "We'll Fix It In Post-Haste", in dem das zweite Kinder-Thema (ich nenne es das "Spirit"-Thema, für den Team- und Freundschafts-Geist der Clique) am schönsten präsentiert wird, oder die erste Andeutung eben dieses Themas in "Acting Chops", wo zuerst nur die Grundakkorde zusammen mit schillernden Holzbläser-Einwürfen zu hören sind, und danach die Celli das Thema kurz anspielen. Auch ein kurzer Cue wie "Thoughts of Cubism" macht durchaus Freude: hier wird das "Spirit"-Thema direkt mit dem Monstermotiv kombiniert. Durchaus schön geraten sind auch einige der Actiontracks: zum Einen die militärisch angehauchten, an Giacchinos MEDAL OF HONOR-Partituren erinnernden Tracks wie "The Evacuation of Lillian" oder "Lambs on the Lam"; andererseits die dissonanteren, dezent modernistischen Parts in "World's Worst Field Trip" oder "Creature Comforts". Die emotionale Steigerung der beiden Hauptthemen im Finale "Letting Go" und die ebenfalls die Hauptthemen variierende "Super 8 Suite" zählen ebenfalls zu den hörenswerten Momenten des Scores - ebenso wie die herrmannesque Musik zum Super-8-Film "The Case". Übrigens mein persönliches Highlight der Scheibe. Dennoch bleibt mein Kritikpunkt, weniger an Giacchino als viel mehr am unseligen Trend der Labels, auf Teufel komm raus 70/80-Minuten-Alben zu produzieren: mindestens die Hälfte der CD ist nichtssagend. 35 Minuten gutes (nicht herausragendes, aber gutes) Material bekomme ich zusammen. Da wünsche ich mir echt die Neunziger zurück, in denen es noch toll geschnittene 30- oder 45-Minuten-Alben gab. Die meisten (!) Filmmusiken tragen einfach keine 70 Minuten - da muss es einfach ein echtes Meisterwerk sein, das in jeder Minute mit interessanten bis umwerfenden Einfällen aufwartet. -
Themen der Filmmusik - Action
Sebastian Schwittay antwortete auf Laubwoelfins Thema in CINEMA WORLD - Die Filmmusik-Oase im Internet
Tatsächlich... wie konnte ich den vergessen? - "Action, Guns, Fun" und "Machine Waltz" aus DEMOLITION MAN - "Terror Adagio" und "Manifest Fire" aus SPHERE - "Reno Ho' Part 1" aus COBB - "The Perils of Gotham" und "Gotham City Boogie" aus BATMAN FOREVER - "Escape to Paris" und "Louis' Revenge" aus INTERVIEW WITH THE VAMPIRE - "Arrows of the Gods" und "Apian Stomp" aus TITUS - "Fire and Arms" aus MICHAEL COLLINS - "Crash Landing" aus S.W.A.T. Such dir was aus...