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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Naja, passt aber auch ganz gut zu seiner Musik - die will auch oft mehr sein, als sie ist.
  2. Hab Bishara auf Facebook angeschrieben und erwarte seine Antwort...
  3. Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher_________12 Planet of the Apes - Danny Elfman________________________________17 (+) Socom 4 - Bear McCreary_______________________________________18 The Peacemaker - Zimmer/Greenaway_____________________________10 Masters of the Universe - Bill Conti________________________________12 The Abyss - Alan Silvestri_______________________________________18 (+) Collateral Damage - Graeme Revell_________________________________6 (-) The Beastmaster - Lee Holdridge_________________________________15 PLANET OF THE APES ist über volle 60 Album-Minuten zwar eine harte Nuss, aber dennoch eine sehr edle: der unglaublich vielfältige Einsatz der Percussion, die extrem organische Verbindung von Synthesizern und Orchester-Parts, sowie die unscheinbare, aber intelligente Motivarbeit heben den Score weit über krachige Blockbuster-Pop-Sinfonik (obwohl sie im ersten Moment so klingen mag) und definierten damals den neuen, sperrigeren Elfman-Stil der 2000er Jahre mit. So gesehen ist POTA der Prototyp späterer Elfman-Actionmusiken wie SPIDER-MAN 1 & 2, HULK oder TERMINATOR SALVATION. Zu THE ABYSS habe ich mich schon geäußert - und der PEACEMAKER hat jetzt das Glück, dass es noch einen belangloseren Score in der Liste gibt. Sorry Gerrit, aber diese Zimmersche Krawall-Musik gibt mir einfach gar nichts, in Sachen Krach höre ich da lieber etwas Differenzierteres wie den Elfman-POTA.
  4. Ist halt schade, dass sich die meisten Menschen nur wohl fühlen, wenn sie vertraute Strukturen bestätigt sehen. Verstehe gar nicht, wie man sich da überhaupt gruseln kann. Allzu konventionelle musikalische Lösungen halte ich für Horrorfilme generell absolut fehl am Platze.
  5. Mehr als ein musikalisch solide umgesetztes Klischee höre ich in diesem Track nicht - da finde ich so etwas wie den "Main Title" aus Joseph Bisharas INSIDIOUS weitaus interessanter. Aber ich weiß, Horrorfilmmusik kommt am besten an, wenn sie durch und durch tonal ist...
  6. SUPER 8 (Michael Giacchino) Wie im Thread zum Score schon geschrieben: viele schöne Momente und mindestens genauso viel Leerlauf. Ein nettes 35-Minuten-Album kann man sich zusammenflicken. Mein persönliches Highlight des Albums hat allerdings gar nichts mit dem Score zu tun: die Musik zum Super-8-Film "The Case", eine herrliche kleine Herrmann-Hommage, filigran und luftig instrumentiert, mit tollem Einsatz von Harfe und Theremin, einigen schön scharfkantigen Blech-Attacken und einem süffig-romantischen Finale. Exquisit!
  7. Ich habe mich nun etwas ausführlicher mit der Musik befasst und bin durchaus hin- und hergerissen. Einerseits erfreulich, dass motivisch relativ reichhaltig gearbeitet wurde (neben zwei Themen für die Kinder-Figuren gibt es ein Monster-Motiv und thematisches Material - MEDAL OF HONOR-like - für das Militär), andererseits ist das Album mal wieder fürchterlich lang und damit einfach voll von Durchhängern und belanglosem Underscoring. Wofür brauche ich gefühlte zwei Dutzend 30-Sekunden-Statements der beiden Hauptthemen für Harfe und ein paar Streicher im Hintergrund? Wofür brauche ich zweieinhalb Minuten grummliges Suspense-Underscoring in "Shootus Interuptus" oder "Woodward Bites It" - Tracks, die außer ein paar kurzen Crescendi und flirrenden Streichern wirklich nichts zu bieten haben. Auf der anderen Seite gibt es wirklich feine Tracks, auch unter den ganz kurzen: etwa "We'll Fix It In Post-Haste", in dem das zweite Kinder-Thema (ich nenne es das "Spirit"-Thema, für den Team- und Freundschafts-Geist der Clique) am schönsten präsentiert wird, oder die erste Andeutung eben dieses Themas in "Acting Chops", wo zuerst nur die Grundakkorde zusammen mit schillernden Holzbläser-Einwürfen zu hören sind, und danach die Celli das Thema kurz anspielen. Auch ein kurzer Cue wie "Thoughts of Cubism" macht durchaus Freude: hier wird das "Spirit"-Thema direkt mit dem Monstermotiv kombiniert. Durchaus schön geraten sind auch einige der Actiontracks: zum Einen die militärisch angehauchten, an Giacchinos MEDAL OF HONOR-Partituren erinnernden Tracks wie "The Evacuation of Lillian" oder "Lambs on the Lam"; andererseits die dissonanteren, dezent modernistischen Parts in "World's Worst Field Trip" oder "Creature Comforts". Die emotionale Steigerung der beiden Hauptthemen im Finale "Letting Go" und die ebenfalls die Hauptthemen variierende "Super 8 Suite" zählen ebenfalls zu den hörenswerten Momenten des Scores - ebenso wie die herrmannesque Musik zum Super-8-Film "The Case". Übrigens mein persönliches Highlight der Scheibe. Dennoch bleibt mein Kritikpunkt, weniger an Giacchino als viel mehr am unseligen Trend der Labels, auf Teufel komm raus 70/80-Minuten-Alben zu produzieren: mindestens die Hälfte der CD ist nichtssagend. 35 Minuten gutes (nicht herausragendes, aber gutes) Material bekomme ich zusammen. Da wünsche ich mir echt die Neunziger zurück, in denen es noch toll geschnittene 30- oder 45-Minuten-Alben gab. Die meisten (!) Filmmusiken tragen einfach keine 70 Minuten - da muss es einfach ein echtes Meisterwerk sein, das in jeder Minute mit interessanten bis umwerfenden Einfällen aufwartet.
  8. Tatsächlich... wie konnte ich den vergessen? - "Action, Guns, Fun" und "Machine Waltz" aus DEMOLITION MAN - "Terror Adagio" und "Manifest Fire" aus SPHERE - "Reno Ho' Part 1" aus COBB - "The Perils of Gotham" und "Gotham City Boogie" aus BATMAN FOREVER - "Escape to Paris" und "Louis' Revenge" aus INTERVIEW WITH THE VAMPIRE - "Arrows of the Gods" und "Apian Stomp" aus TITUS - "Fire and Arms" aus MICHAEL COLLINS - "Crash Landing" aus S.W.A.T. Such dir was aus...
  9. Ähm, wieviele Stunden willst du füllen? 48? Spontane Einfälle: - "The Battle in the Snow" aus THE EMPIRE STRIKES BACK (John Williams) - "Slalom on Mt. Humol" und "Bug Tunnel and Death Trap" aus INDIANA JONES AND THE TEMPLE OF DOOM (John Williams) - "The Hunt" aus PLANET OF THE APES (Jerry Goldsmith) - "Break-In" aus THE CASSANDRA CROSSING (Jerry Goldsmith) - "Cockroach Attack" aus DAMNATION ALLEY (Jerry Goldsmith) - "Moon Gate" aus CLEOPATRA (Alex North) - "Eat Meat and Kill" aus 2001 (Alex North) - "The Battle" aus DIE HARD (Michael Kamen) - "Icicle" und "Snowmobiles" aus DIE HARD 2 (Michael Kamen) - "Copter Chase" und "Cold Cuts" aus LIVE FREE OR DIE HARD (Marco Beltrami) - "Fireproof" aus HELLBOY (Marco Beltrami) - "Hulk Out!" aus HULK (Danny Elfman) - "The Chase" aus SLEEPY HOLLOW (Danny Elfman) - "Bank / Saving May" aus SPIDER-MAN 2 (Danny Elfman) - "D´s Memories / Chase" aus MEN IN BLACK (Danny Elfman) - "The Tango" aus ADDAMS FAMILY VALUES (Marc Shaimain) - "Baby´s Wild Ride" aus ICE AGE (David Newman)
  10. Ganz eindeutiges Yea! Neben Alex North, Bernard Herrmann und Jerry Goldsmith einer der wenigen Filmkomponisten, der eine wirklich völlig eigenständige Tonsprache entwickelt hat, die höchstens noch ein wenig an Messiaen und Lutoslawski erinnert, darüber hinaus aber ziemlich singulär ist. Eine ganz merkwürdige Mischung aus atonaler und modaler Musik, höchst prägnant, wenn auch enorm schwere Kost.
  11. Socom 4 - Bear McCreary______________________________________16 The Peacemaker - Zimmer/Greenaway____________________________11 (-) Masters of the Universe - Bill Conti_______________________________13 The Yakuza - Dave Grusin_______________________________________4 The Abyss - Alan Silvestri_______________________________________13 (+) Creation - Christopher Young____________________________________19 Moby Dick - Christopher Gordon__________________________________13 (+) The Beastmaster - Lee Holdridge_________________________________13 Jonas' Ausführungen zu MOBY DICK ist nichts hinzuzufügen. Brillanter Score - auch wenn ich persönlich ON THE BEACH und SALEM´S LOT noch lieber höre. THE ABYSS gehört meiner Meinung nach zwar nicht zu Silvestris stärksten Arbeiten (manche Passagen wabern und brummen einfach ein bisschen zu ziellos vor sich her), aber das tolle Finale und manch guter Actiontrack ("Sub Battle") retten das Ganze dann wieder auf ein recht ordentliches Niveau. Zweites Plus. Das Minus geht an den Zimmer - für mich nicht wesentlich gehaltvoller als THE ROCK.
  12. Die verkantete Einstellung, das Waldstück... da war ich mir ziemlich sicher, das kann nur dieser Film sein. Erst vor ein paar Wochen das erste Mal gesehen, für einen Low- bis No-Budget-Studentenfilm echt nicht schlecht, v.a. kameratechnisch.
  13. Raimis EVIL DEAD?
  14. Das sagen so viele... und dabei stimmt es meistens gar nicht. Wirkt wohl nur so, weil wir über verschiedene Meinungen mehr diskutieren, als über gleiche. Logisch.
  15. Hab meine Zeit eben mal mit allen iTunes-Hörproben verschwendet (macht insgesamt also ca. fast eine halbe Stunde Score): eine richtig uninspirierte, austauschbare, profillose, stupide vor sich hin ballernde Musik, die sogar noch uninteressanter klingt als THOR. Eine massive Enttäuschung, wenn man bedenkt, was für großartige Scores die Reihe bisher hervorgebracht hat. Das verspielte "Lofty Swing" (Track 3) mit schönem Einsatz von Klanghölzern und Harfe war der einzige Moment, der aufhorchen ließ.
  16. Jepp.
  17. Einfach:
  18. Socom 4 - Bear McCreary_______________________________________12 Krabat - Annette Focks_________________________________________15 (-) Masters of the Universe - Bill Conti________________________________10 The Yakuza - Dave Grusin_______________________________________5 Speed 2 - Marc Mancina________________________________________11 (+) Twilight - Carter Burwell_________________________________________17 Creation - Christopher Young_____________________________________12 The Twilight Saga: New Moon - Alexandre Desplat____________________7 SPEED 2 ist wirklich eine ordentliche, unterhaltsame Musik mit netten Variationen des Hauptthemas und einigen sehr stimmungsvollen neuen melodischen Gedanken: sehr schön etwa das karibisch anmutende Seaborn-Legend-"Cocktail-Thema", ein echter Ohrwurm. Gefällt mir in Gänze ebenfalls besser als der Score zum ersten Film.
  19. Wunderschöne Performance, sehr fein ausgespielte Arpeggien. Schöner Fund!
  20. Vilsmaiers SCHLAFES BRUDER.
  21. Meine Rede. Film-Diskussionen (und eigentlich auch Score-Diskussionen) konzentrieren sich im Board seit einiger Zeit fast nur noch auf den Mainstream- und Super-Blockbuster-Bereich. Kleinere Filme, die wirklich zu Herzen gehen und etwas zu bieten haben, wie etwa in letzter Zeit ANOTHER YEAR, THE FIGHTER oder THE KIDS ARE ALL RIGHT, haben hier so gut wie keine Lobby und sind eigentlich nie Gegenstand einer Diskussion. Stattdessen: seitenlange Ausführungen über TRANSFORMERS und warum man jene Explosion letztlich geiler fand als die andere. Wenn ihr Blockbuster-Fans tatsächlich so viele Arthaus-Filme schaut, wie ihr vorgebt - schreibt doch mal was über sie.
  22. Wobei ich aus Erfahrung sagen kann, dass man in kleineren, anspruchsvollen Filmen äußerst selten auf schmatzende, gackernde Teenager-Horden trifft - da hat man wirklich meistens seine Ruhe, weil die Filme sowieso niemand sehen will, außer man selber. Und der ganze Kinosaal ist leer... Ich schau mir auch gerne mal Mainstream im Kino an, aber dann auch bitte einigermaßen liebevoll gemachten, hochwertigen Mainstream. Einen Spielberg, durchaus auch Sachen wie SUPER 8, einen Nolan oder irgendeinen neuen Ridley-Scott-Reißer wie ROBIN HOOD. Stumpfe Materialschlachten, in denen es wirklich ausschließlich um digitale Effekte geht, brauche ich dagegen nicht und dafür gebe ich auch keine 11 Euro (+ Getränke, Popcorn und Anfahrt!) aus. BATTLE: LOS ANGELES und TRANSFORMERS 3 waren dieses Jahr solche Kandidaten, bei denen ich mir nachträglich in den Arsch beißen könnte, dass ich sie mir im Kino angesehen habe.
  23. Krabat - Annette Focks_________________________________________12 (-) Masters of the Universe - Bill Conti________________________________13 The Yakuza - Dave Grusin________________________________________7 An American Tail - James Horner__________________________________13 Islands in the Stream - Jerry Goldsmith_____________________________15 (+) Star Wars Episode II: Attack of the Clones - John Williams_____________16 S.W.A.T. - Elliot Goldenthal______________________________________18 (+) Twilight - Carter Burwell_________________________________________10
  24. Fosters letzte Filme waren wirklich alle eher mäßig, aber Winslet gibt sich selten für Schwächeres her. THE READER war das Einzige, was ich in den letzten Jahren nicht so prickelnd fand. Einer der überschätztesten Oscar-Kandidaten der letzten Zeit. GOD OF CARNAGE wird wohl mein größtes Kino-Highlight des Jahres, knapp vor Lars von Triers MELANCHOLIA und David Cronenbergs A DANGEROUS METHOD. Der Herbst wird ein Fest!
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