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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Am Albumschnitt gibt es IMO gar nicht viel auszusetzen, viel ärgerlicher ist da die Klangqualität. Ziemlich dumpf und schwammig. Habe das Bootleg nicht, aber auf dem soll der Klang um Galaxien besser sein. Übrigens, ich habe herausgefunden, warum meine UNFINISHED LIFE noch nicht gekommen ist: habe das Geld noch nicht überwiesen.
  2. Bekommt man die CDs eigentlich später, wenn man später bestellt hat bzw. ist das Versanddatum vom Bestellungsdatum abhängig? Das wäre eine Erklärung, denn ich habe den Young erst kurz vor Ausverkauf geordert.
  3. THE NEW WORLD (Terrence Malick) Ein schönes, sehr entspannendes Filmerlebnis mit wirklich kunstvoller Kameraarbeit. Horners Score kommt im Film allerdings kaum zur Geltung - und die Passagen, die zu hören sind, entfalten nicht ansatzweise die (hervorragende) Wirkung der klassischen Stücke. Da macht der Score allein auf CD eine wesentlich bessere Figur.
  4. Hmm, DAY OF THE DEAD von Romero?
  5. Ist AN UNFINISHED LIFE schon bei allen angekommen? Ich habe ihn immer noch nicht...
  6. Feine Sache, wie mundet er? Bei mir ist endlich Rosenthals RETURN OF A MAN CALLED HORSE angekommen. Hervorragender, kraftvoller Score mit indianischen Gesängen und einem wunderschönen, episch-ausladenden Hauptthema, welches im Verlauf äußerst abwechslungsreich und farbig variiert wird. Eine wahrhaft schillernde Filmpartitur. Erstaunlich, dass sich so wenige für den Score interessieren, so ist die CD nach drei Jahren noch weit davon entfernt, ausverkauft zu sein.
  7. Aus musikalischer Sicht bietet THE MOTION PICTURE wohl am meisten und dürfte qualitativ auch über allen anderen stehen, aber persönlich höre ich NEMESIS am liebsten. Sehr unterhaltsamer, transparenter Actionscore mit originellen Strawinski-Zitaten und erfrischendem Einsatz des Synthesizers. Der bekommt meine Stimme.
  8. Nun denn, wenn das Perkussive ähnlich wuchtig ausfällt wie in VAN HELSING, wäre ich sehr zufrieden. Und etwas dermaßen "Hartes" hat man von Silvestri eigentlich schon lange nicht mehr gehört - sogar MUMMY RETURNS war dagegen noch recht "zahm".
  9. Ich wollte eigentlich nur wissen, welche Gratis-Original-Goldsmith-Musik du noch dazu bekommen hast. Und da habe ich eben auf NWMD getippt, da der Soundtrack-Club den hin und wieder gratis auf eine Bestellung draufpackt. Und nein, ich habe den Score nicht doppelt - so einen Müll braucht man eigentlich noch nichtmal einfach.
  10. Vom Soundtrack-Club. Der legt diesen Score nämlich oft noch mit drauf, wenn du für einen höheren Preis bestellt hast. Weiß aber nicht, ob er den mittlerweile immer noch hat.
  11. Hört sich schön an, besonders das "stark perkussiv" lässt aufhorchen. Ist gekauft.
  12. Trotz des fürchterlichen Covers eine sehr erfreuliche Nachricht! Kennt jemand die Musik und kann sagen, ich welche stilistische Richtung der Score tendiert?
  13. Neu: - THE NEW WORLD (Terrence Malick) - DAS FEST - Special Edition (Thomas Vinterberg) Die Special Edition von Vinterbergs Dogma-Meisterwerk DAS FEST lohnt sich wirklich! Fast 4 Stunden hochinteressantes Bonusmaterial! Dagegen fällt die Ausstattung der NEW WORLD-DVD leider verdammt mager aus.
  14. Besser später als nie:
  15. Gab mal ein Interview mit Williams, auf das ich über JWFan.net gestoßen bin. Mal schauen, ob ich es noch finde. Ansonsten vertraue ich da einfach mal meinem Gedächtnis und meinen Ohren.
  16. Ah ja. Und wieso liegt einem gewissen Herrn Williams dann immer recht viel daran, dass seine Scores auf CD ein rundes, gut fließendes und eigenständiges Hörerlebnis ergeben? Oder welchen Sinn haben deiner Meinung nach all die Konzertsuiten auf seinen Alben, Zusammenfassungen des thematischen Materials oder beispielsweise die Tatsache, dass "The Ferry Scene" auf dem WAR OF THE WORLDS-Album schon als zweiter Cue erscheint? Ich finde diese Einstellung, Filmmusik sei nur an den Film gebundene Zweckmusik, ehrlich gesagt ziemlich daneben. Denn damit tritt man doch genau das mit Füßen, was gute und sehr gute Filmmusiken von Leuten wie Goldsmith, Herrmann, Waxman, Williams, Bernstein, Goldenthal u.a. eben unbestreitbar sind: eigenständige sinfonische Kunstwerke, von denen viele gar für den Konzertsaal taugen würden. Und wenn dieser Eigenanspruch flöten geht, geht es auf Dauer auch mit der Qualität der Filmmusik den Bach runter. Leider ist gerade diese Entwicklung in letzter Zeit verstärkt zu beobachten.
  17. Das ist es übrigens, was John Williams vor dem Komponieren eines jeden Filmthemas macht - verzwickte mathematische Überlegungen anstellen. Wer glaubt, "Hedwig´s Theme" aus den HP-Scores sei das Ergebnis von emotionaler Inspiration, der irrt. Da steckt fast nur mathematisches Kalkül dahinter. Schade irgendwie, aber dieses Schematische merkt man den beiden ersten HP-Scores auch durchaus an.
  18. Das Geld, welches Unwissenden auf diese Weise aus der Tasche gezogen werden kann.
  19. Was Williams betrifft, stimme ich dir zu. Aber einen Jerry Goldsmith würde ich hinsichtlich seiner Experimentierfreudigkeit doch noch ein Stück über Morricone stellen. Ich traue mich jetzt gar nicht zu fragen, ob das irgendjemand anders sieht... *zuthegeigergroupschiel*
  20. Matthias sagt doch, dass eine Filmmusik sowohl im Film funktionieren, als auch auf CD ein eigenständiges, künstlerisch wertvolles Hörerlebnis abgeben muss. Sobald die Musik jedoch auf CD erschienen ist und man sie losgelöst vom Film konsumiert, zählt nur noch letzteres. Oder hörst du deine Score-CDs parallel zum Film? Insgesamt ist jede (gute) Filmmusik doch eine Art Programmsinfonie, welche ihr Programm (sprich, den Film) nur als Inspiration betrachten sollte. Diese Sinfonie muss ihre Geschichte selbst erzählen, wie jede andere Programmsinfonie (oft denke ich hier etwa an Richard Strauss' "Alpensinfonie"). Und dieser Anspruch an die Filmmusik sollte aufrechterhalten werden. Steven Spielberg sagt ja über John Williams, dass er, Williams, ein ausgezeichneter musikalischer Geschichtenerzähler sei, dessen Geschichten man jedoch meistens auch ohne die Bilder verstehen kann. Und das ist meiner Meinung nach die einzige Einstellung, die den großen filmmusikalischen Werken, die wir doch alle so schätzen, gerecht wird und auch zukünftige Meisterwerke in diesem Genre ermöglicht.
  21. Ist das denn das Bootleg oder die Club-CD von Varèse? Hoffentlich Letztere, die fällt klanglich besser aus.
  22. Mit "übertriebender Ornamentik" ist hier wohl die übertriebene musikalische Verzierung und Ausschmückung der im Text erwähnten Passage gemeint. D.h. viele übereinandergelagerte (oder auch linear angeordnete) Einwürfe verschiedenster Instrumentengruppen und ganz allgemein eine äußerst facettenreiche, farbige und detailverliebte Instrumentierung, reich an Klangfarbendiversität. Eine besonders kunstvolle Ausschmückung also. Kaskaden sind da schon schwieriger zu definieren. Eigentlich ist das eine stufenförmige und somit vertikal gerichtete Anordnung von kurzen musikalischen Phrasen, ähnlich einem Cluster. Bildlich vielleicht am besten als "Ton-Pyramide" oder "Ton-Terrasse" vorzustellen. Allerdings erklingt das nicht alles gleichzeitig, sondern nacheinander, es "arbeitet" sich also nach oben. Besonders markante Beispiele für Blechbläserkaskaden findest du übrigens in Jerry Goldsmiths THE CASSANDRA CROSSING, etwa in den Cues "Break-In" und "The Climber". In SUNSET BOULEVARD dürfte es wohl eher auf den Jazz bezogen sein, in denen Kaskaden-ähnliche Strukturen m.W. auch häufig anzutreffen sind.
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