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Soundtrack Board

Lars Potreck

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Alle Inhalte von Lars Potreck

  1. ich will ehrlich sein, das ist tatsächlich nicht mein cup of tea. und um noch ehrlicher zu sein, mir fehlt schlicht das interesse und der wille, mir begriffe wie in leonards analyse anzueignen, um entsprechend über die musik diskutieren und spekulieren zu können.
  2. nur dieses "spekulieren" was wäre wenn ist doch ein fass ohne boden. vorallem kann ich mir das gar nicht vorstellen anhand der begriffe und erläuterungen. das müsste man mir dann schon vorspielen, damit diese erweiterungen und veränderungen für mich fassbar wären. und meiner meinung nach nach muss man dann natürlich die sinnhaftigkeit und die auswirkung auf den film berücksichtigen. immerhin ist der film der ausgangspunkt.
  3. ein längeres, variantenreicheres thema mag dem vom film losgelösten hören entgegenkommen, aber bringt es dem film tatsächlich auch etwas? ich finde das stück ist im film äußerst effektiv, passt ausgezeichnet zum look und der atmosphäre des films. wäre es für den film tatsächlich sinnvoll, das stück so zu verändern, damit wir auch auf cd ein etwas anspruchsvolleres, nicht mehr so langweiliges hörerlebnis haben?
  4. auch wenn dies ja "nur" die grundfunktion ist, bin ich der meinung, dass ihr zu wenig gewichtung geschenkt wird.
  5. ich hab dem score auch meine stimme gegeben, aber mehr als solide finde ich die musik vom unterhaltungswert her nicht. für mich persönlich stinkt diese musik gegen Kung Fu Panda 3 z.bsp gewaltig ab. nur leider ist der ja raus.
  6. naja gut....nehmen wir mal das beispielstück aus Batman Begins. die analyse von leonard ist ja recht aufschlussreich, nur was schlussfolgern wir daraus jetzt? ist das stück eine schlechte komposition? eine langweilige komposition? eine anspruchslose komposition? letztendlich hat er ja nur die eigenschaften dieses stückes benannt. wie diese bewertet werden, liegt doch aber eigentlich im ermessen jedes einzelnen.
  7. die melodien sind schon ganz schick geraten und in der action ist die musik auch eher orchesterlastig. halt ein unterhaltsamer fantasy abenteuerscore.
  8. ich würde eher sagen der tenor ist einfach=langweilig.
  9. erzwingen sollte man aber auch nix. wenn du keinen zugang dazu hast, dann ist das so und er muss ohne deine stimme auskommen.
  10. interessant bei allen 4 beispielen ist aber, dass man jeden komponist ganz klar raushört. trotz der ganzen gemeinsamen einfachheiten hat jeder komponist dem jeweiligen musikstück seinen individuellen stempel aufgedrückt.
  11. folgendes aus dem hans-zimmer.com board bezüglich Batman Begins. hat derjenige geschrieben, der die dicken kontakte zu den rcp leuten hat und ein weiterer kommentar bezüglich des komletten scores
  12. am meisten stört mich an diesem stück dieser matschige sound, wie übrigens in allen zimmer/nolan filmen. die musik klingt dadurch so steril.
  13. ich denke der wendepunkt war Batman Begins. Pirates 1 kann man klangtechnisch noch mit den actionscores aus den 90igern vergleichen. selbst King Arthur fällt da noch rein. Batman Begins, war dann aber ein anderes kaliber. eventuell könnte man auch schon Bad Boys 2 hinzufügen, da ja immerhin etliche rcp komponisten dran gearbeitet haben. der mix aus orchester und synths klang anders. die mächtigen power anthems waren verschwunden (zumindest bei zimmer). wie mark mancina im interview schon bezüglich actionscores sagte, die themen sind verschwunden. Transformers 1 hatte noch etwas old schooliges, aber die teile danach waren in der action hauptsächlich power house rhythmik mit einigen motiven versehen. und das gilt dann auch für balfe, zanelli, morris, etc... sowas wie The Chase aus The Rock, Battle In The Boneyard aus Con Air oder auch The Battle aus Gladiator hört man heute nicht mehr.
  14. blockbuster sound würd ich den rcp sound, den man eh eigentlich nur auf die actionfilme beziehen kann, auch nicht nennen. diese rcp actionmusik hat ja auch in fernsehserien einzug gehalten. das ging 1996 ja schon mit Cobra 11 los. zimmer selbst hat das weiter vorangetrieben in Die Motorradcops.... etc.
  15. zur nacht gibt es Aleksej Rybnikovs musik aus dem russischen fantasy film WOLFHOUND gelungener soundtrack mit einem wunderschönen flötenthema, welches recht westlich angehaucht ist, düsteren orchesterpassagen und vocalem gesang mit osteuropäischem einschalg. hier hat jemand eine gelungene suite zusammengestellt.
  16. Hellraiser IV: Bloodline - Daniel Licht
  17. und genau das finde ich misslungen. nolan war meiner meinung nach nicht in der lage, das erzählerisch und inszenatorisch darzustellen und zimmer versucht es nun mit der holzhammermethode auszugleichen. kraftvoll finde ich das stück auch weniger, denn zimmer verwechselt lautstärke mit emotionen. ähnliches gilt für die docking szene. ich kann bis heute nicht begreifen, weshalb die leute so scharf auf dieses musikstück waren. die szene, als coop mit seiner tochter vom raumschiff aus spricht, nachdem ja soviele jahre vergangen sind, die szene war in jeder hinsicht überzeugend. da hat tatäschlich alles gestimmt.
  18. seine aussage hätte sicherlich differenzierter ausfallen können, aber das was du schreibst stimmt einfach nicht.
  19. du hattest noch etwas falsch zitiert... er sagte nicht "klassischer williams" sondern ""klassischem Scoring" ala Williams". also wenn du ihn schon angehst, dann wenigstens richtig zitieren, denn beides ist schon ein unterschied zu dem, was du ihm unterstellst.
  20. er hat "fast alles" geschrieben...
  21. meiner meinung nach ist Inception ein beispiel dafür, dass diese methode misslungen ist. zimmers laute aber einfallslose actionmusik konnte die inspirationslosen actionszenen zu keiner zeit aufwerten oder intensivieren. diese szenen waren schlicht langweilig. Interstellar ist er ja wohl auch so angegangen. ebenfalls ein beispiel für das misslingen dieser methode. sehr schön zu sehen an der szene, als der vater seine kinder verlässt. die intention der musik dahinter mag interessant sein. csongor hatte es mal erklärt. die umsetzung ist jedoch gründlich misraten, was jedoch auch mit nolans inszenierung zu tun hat. das was nolan inszenatorisch nicht gelungen ist, versucht zimmer nämlich mit der holzhammermethode auszgleichen. emotionen in die szenen bringen durch lautstärke. funktioniert zu keiner sekunde, weder musikalisch noch von der inszenierung her. dazu ist musik nämlich auch da...um mängel auszugleichen. kann natürlich nicht klappen, wenn man den film nicht gesehen hat. ein hauptthema zu komponieren ohne den film gesehen zu haben, ist ja nix neues und ohne probleme machbar. aber eine komplette filmmusik ohne bild vorher gesehen zu haben ist meiner meinung nach wenig zielfördernd. die leistung des komponisten ist es doch gerade dann, trotz vorgaben etwas interessantes UND passendes zu komponieren.
  22. und "funktioniert" deine musik auch im film? hat man irgendwo vielleicht die möglichkeit, den film schon zu sehen? so interessant es auch losgelöst vom bild klingt, komponiert hast du es dennoch für einen film mit bildern. somit hat deine musik eine aufgabe und muss mit dem gezeigten in irgendeiner weise harmonieren und ausdruck zeigen.
  23. also ich würde sagen, bei actionfilmen z.bsp. fördert diese methode das bloße underscoring nur. der komponist hat ja dann kein gefühl für tempo und schnitt bei einer verfolgungsjagd z. bsp. das heißt, die musik muss so simpel sein, dass sie im nachhinein problemlos passt. jede individualität würde flöten gehen, weil ja die inspiration und das feeling fehlt. oder bei einer sterbeszene fehlt die inspiration für den komponisten durch den schauspieler und durch die atmosphäre der szene. klar kann der komponist für das pure hörerlebnis auf cd seine fantasie walten lassen, aber ist das auch tatsächlich dem film dienlich?
  24. hier spricht er wohl etwas darüber. "aufgeregt" ist vielleicht etwas übertrieben....
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