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Soundtrack Board

Souchak

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  1. Ich bin kein großer Fan der Musik, gönn Dir aber den Erwerb - zumal die ursprüngliche Score-CD inzwischen auch reichlich teuer geworden ist.
  2. Den Film habe ich nur noch bruchstückhaft in Erinnerung. Was mir da gefallen hat, war die Grundidee, Dekan und Delevigne und das hübsche "Begegnungen im All"-Intro. Als eher schwierig empfand ich einiges an der Gestaltung, aber ich finde da auch "Das fünfte Element" unerträglich. Ich mag den Score, eine gutgelaunte, einfalls- und abwechslungsreiche Abenteuer-Musik. Auch die Darreichungsform ist hübsch, 2CD-Set, Score auf der einen, Songs auf der anderen.
  3. Ohhhhhkayyyy Das "Mimic"-Cover ist auch ... interessant, das hat sowas weihnachtlich-festliches... ?
  4. Hmmm. Mehr ist mehr, klar, und ich liebe den Film. Aber Goldsmiths Score hat mir immer nur momentweise gefallen, selbst das ursprüngliche Score-Album läuft bei mir nur in ausgewählten Passagen. Insofern wäre ich bei dieser VÖ erstmal, ähhh, raus... Interessant aber das Cover-Layout, versucht sich der Varese Club da jetzt an einem neuen, einheitlichen corporate design?
  5. Apropos Williams... Für mich ist "Return of the Jedi" der schwächste Film der Trilogie, aber musikalisch ist das für mich schon sehr bemerkenswert (und fast so schön wie Williams' TESB)
  6. Ich kenne das Gerücht, Williams hätte zu Deathly Hallows Part 2 nochmal einsteigen wollen, aber es habe terminliche Probleme gegeben. Was absolut Sinn macht, zur gleichen Zeit hat Johnny ja an Tin Tin und War Horse gearbeitet. Insofern glaube ich auch, dass das der Grund dafür war, dass Williams nicht alle HP-Scores übernommen hat - ab 2005 war er ja sehr eingebunden und hat (mutmaßlich) lieber Star Wars abgeschlossen, Spielberg-Projekte gemacht oder Memoirs of a Geisha.
  7. Was solche Meldungen angeht, glaube ich nix, wenn es nicht von den Branchen-Seiten kommt, also Hollywood Reporter, Variety oder Screen International. Alles andere ist nur Fake News- oder Propaganda-Geblubber.
  8. Das klingt in sich schlüssig. Aber andererseits, so meine (auch geschäftliche) Erfahrung: CDs gehen immer noch gut, gerade in den Nischen wie Filmmusik, weil die Zielgruppe älter ist, Boomer und ältere Gen-Xer:innen, die für Streams und Downloads eher wenig übrig haben. Insofern würden CD-Veröffentlichungen eher nicht auf Digital-Umsätze drücken. Ich frage mich tatsächlich eher, warum eine Gen-Z-Serie wie "Euphoria" propere CD-VÖs bekommen hat...
  9. Wenn ich's übersehen habe, bitte ich das zu entschuldigen, aber ist da eigentlich eine CD-Veröffentlichung am, ähhh, Horizont? Ich mag Britells Musik sehr und die Serie ja auch. Natürlich ist das (beides) eine Abkehr vom traditionellen Star Wars-Stil, aber das macht es ja gerade so interessant.
  10. Das ist absolut richtig. Weshalb ich mich aber eben auch seit längerem wundere, warum die Filmmusik-Label nicht anders mit den Konzernen ins Geschäft gehen: Ein Szenario, in dem beispielsweise LLL die Produktion und den Vertrieb aller Film- und Serien-Soundtrack-CDs von Warner Bros. Discovery übernimmt, würde beiden helfen. Der Konzern kann noch ein paar Dutzend Leute bei Watertower wegsparen, das Label bekommt den Marketing-Schub, Logistik-Support (und die CD-Rechte, logo). Vielleicht ist das aber für Intrada & Co auch einfach nicht interessant, als Dienstleister und Sub-Unternehmen zu arbeiten.
  11. Zwei Anmerkungen dazu: (1) Das Einzige, was im Musikgeschäft noch einen konkreten Wert hat, sind die Lizenzrechte. Deshalb werden auch die Kataloge prominenter Musiker:innen für Fantastillionen gehandelt, weil Konzerne und Unternehmer zwar nicht wissen, wie die Vertriebswege und die Nutzung von Musik in der nahen oder fernen Zukunft aussehen, sich aber sicher sind, dass auch dann Musik attraktives Konsumgut ist. (2) Das mit dem Bedienen digitaler Plattformen ist ja defacto das aktuelle Geschäftsmodell. Und, nein, die Schmerzpunkte des Sammlers spielen da keine Rolle. Als Massenartikel funktioniert die CD schon seit gut 10 Jahren nicht mehr. Aber ich habe in meinem Laden auch gesehen, dass ein sorgfältig kuratiertes Sortiment geschäftlich immer noch funktioniert, bei einer anderen Kalkulation und höheren Preisen.
  12. Seh ich ganz genauso. Würde ich Dir gönnen, bräuchte ich aber so überhaupt garnicht, keinen Bond-Score von ihm und schon erst recht nicht mit Barry-Anleihen. Es sei denn (!), Frau Broccoli und Herr Wilson machen das, was ich ihnen schon lange rate, nämlich die 007-Filme als Retro-Veranstaltung und in den 50ern und 60ern spielend zu rebooten ?
  13. Das hat ja Tradition, aber ich kann das schon lange nicht mehr hören, dieses endlose, selbstmitleidige Gejammer von Label-Entscheidern: Ohweh, die Lizenzen sind sooo teuer! Und wieder haben wir einen Titel nicht gut verkauft! Verdammte Industrie, blöde Kunden! Ganz ehrlich: Das ist so peinlich, wie da geschäftliche Fehlentscheidungen konsequent bei anderen Leuten abgeladen werden, in keiner anderen Branche oder Nische wäre es hinnehmbar, dass die eigene unternehmerische Inkompetenz so lautstark zum System-Fehler umgedeutet wird. Und wenn ich mir die o.g. Liste anschaue, ist doch letztlich klar, was da nicht funktioniert: Genre-Kram aus der zweiten Reihe und angebliche Nerd-Lieblinge. Und, wie jetzt, ein okayer John Powell-Score zu einem mittelmäßigen RomKomödchen wurde kein Hit? Die "Passion Christi" kam nicht in die Hitparade? Echt??? Ich bleibe bei meiner Einschätzung: Die Entscheider bei den Boutiquen-Labeln haben geschäftlich einfach den Anschluß verpasst. Und wenn die nicht bald in der Lage sind - neue Käufer:innen zu finden oder neue Vertriebsmodelle (z.B. in Kooperation mit großen stationären Ketten, das funktioniert für The Criterion Collection ja auch top) oder sich ein cooleres Image zuzulegen (was ja sowohl Mondo wie auch das Alamo Drafthouse inter/national bekannt gemacht hat) oder auch mal mit neuen Titeln und Komponisten zu experimentieren oder sich auch Vinyl- oder Streaming-Rechte zu sichern oder alternativ als Kooperationspartner/Dienstleister die CD-Veröffentlichungen bestimmter Studios und Produktionsfirmen zu übernehmen (die dann LP/Digital-Rechte behalten, aber keine CD-Rs mehr vertreiben/müssen) - dann müssen sie halt untergehen, so schade wir das ist.
  14. Das sehe ich ähnlich. Fakt ist ja auch, dass die "Expandierungen" in den späten Neunzigern bis Mitt-Nuller-Jahren wirklich große Würfe waren, klanglich aufgeräumte Lang-Fassungen populärer Titel, die eben 20-40 Minuten mehr Musik als die ursprünglichen VÖs beinhalteten (oder eben Disc-Debüts gefeierter Titel waren). Heute wird es bei vielen Boutiquen-Labels schon sehr akademisch, wenn ein Score zum zweiten, dritten, vierten Mal veröffentlicht wird, da müssen dann drei, vier Minuten Bonus-Schnipsel und tatsächliche oder wenigstens behauptete Verbesserungen der Ton-Qualität als Verkaufsargument reichen. Das kickt mich persönlich auch nicht mehr wie einst, da greife ich eigentlich nur noch zu, wenn ich VÖ 1 oder 2 verpasst hab. Ich denke, die großen Drei hätten sich geschäftlich längst breiter und zeitgemäßer aufstellen müssen. Klar, das sind Boomer, die Gen-Xer (und ein paar ältere Millenials) mit Lieblingstiteln von damals und musikalischen Jugenderinnerungen versorgen. Aber aus der comfort zone vergangener Tage traut sich da niemand raus: Ohne Williams, Goldsmith, Horner, ergänzt um einen Herrmann hier oder einen Zimmer da geht es offenbar nicht, inhaltlich muss es Hollywood/Mainstream/Unterhaltungskino sein (oder bei LLL irgendeine SciFi/Animationsserie). Diese, pardon, Mono-Kultur ist wirtschaftlich eben nicht nachhaltig, es werden auch keine neuen Käufer:innen angesprochen. Und ich persönlich finde es irritierend und bedauerlich, dass viele neuere, jüngere Komponisten konsequent ignoriert werden. Leute wie Burwell, Desplat, Martinez (uvm.) haben viele tolle nur gekürzt/verstümmelt oder garnicht veröffentlichte Scores komponiert, auf dem Sekundärmarkt sind viele Titel vergriffen und allenfalls zu den berühmt-berüchtigten "Mond-Preisen" erhältlich. Dass da - oder bei nur digital bzw. als CD-R erschienenen Musiken - nichts passiert, stellt für mich die Zukunft der Nischen-Label ernsthaft in Frage.
  15. Poledouris' Conan The Barbarian ist einer meiner allerliebsten Film Scores, definitiv TopTen(Top3?)-Material. Aber der Destroyer hat mich nie interessiert, weder der Film noch der Score. Insofern: Kann den Score mal wer schlaues für mich einordnen und bewerten? Just more of the same oder ein unterschätztes, einfallsreiches Must-Have?
  16. Joah, ich verstehe, was Du meinst, sehe aber deutlich mehr Kamen-Scores als bestens hörbar, ob mit oder ohne eingewebtem Hauptthema, z.B. OPEN RANGE oder SUSPECT (und, ja, auch LW1). Das ist aber wohl Geschmacksache, klar.
  17. Meine Bestände sind überschlägig auch im Bereich 4000+, zur Filmmusik kommt da Jazz, Klassik, Club-Musik etcpp. Da frage ich mich auch schon länger, wann ich das überhaupt noch Alles konzentriert bzw. mit echter Freude hören kann. Oder auch, was damit passieren soll später. Perspektivisch werde ich wohl mal aussortieren zum Verschenken oder Verkaufen. Besonders die Titel, die ich mir eigentlich eher auf Grundlage diffuser Komplettisterei zugelegt habe.
  18. Danke für die Beichte. Dann bin ich damit (an der Schnittstelle von "Larifari-Ablagesystem" und "möglicherweise altersbedingter Schusseligkeit") doch nicht alleine ? Ganz ehrlich: Ich hab allein in den letzten Monaten fünf CDs gekauft, nur um beim, naja, Absortieren festzustellen, dass ich die schon längst hatte. Well...
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