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Soundtrack Board

Souchak

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  1. Ich hab die Zahlen noch nicht gesehen, aber mich überrascht das nicht. Johnson ist ein echt guter Typ, aber im Solo-Flug war der eigentlich immer eher glücklos. Und DC hat echte Probleme, das Publikum an Bord zu holen, das ist letztlich seit Nolans Dark Knight-Trilogie (und meinetwegen Man of Steel) so. Schade eigentlich, ich hätte beiden mal einen tollen Filmend einen spektakulären Erfolg gewünscht,
  2. Meine Recherche sagt leider: Satz mit X, jenseits von YT-Playlists ist da nix zu holen. Und zwei Jahre nach Sendeschluss war es das dann wohl auch damit. Es sei denn, Callery landet nochmal einen ganz, ganz großen Wurf.
  3. Ich bin gerade zu faul für Recherche - ist da eigentlich eine CD-VÖ abzusehen? Das ist bei Micha ja Tradition und zwanghaft ?
  4. Hot take oder möglicherweise unpopuläre Meinung - Spielberg ist filmmusikalisch imho schon lange nicht mehr der Motivator. Und was Nolan angeht: Ich würde mich ernsthaft freuen, wenn der mal mit anderen Komponist:innen als Zimmer arbeiten würde, das bekäme wohl beiden mal ganz gut. Aber zurück zu Ramin Djawadi: Ich denke, dass der auch im Kino echt schöne Arbeiten abliefern könnte. Wenn er nur mal gelassen wird. Ich persönlich finde es enorm ernüchternd, wie einfallsreich er bei Serien arbeitet, aber im Kino weiterhin sehr, wie sag ich das: funktionale Musiken abliefert.
  5. Ich halte das für eine Definitionssache und zwei verschiedene Dinge: Balfe steht gut da, aber weder M:I noch Bay sind Bühnen, auf denen er sonderlich ausgefallen arbeiten kann (bei M:I 3&4 hatte es Giacchino da noch leichter). Und wenn ich "A-Projekte" sage, meine ich damit keine sicheren Einnahmequellen, sondern irgendwas aus der (zugegebenermaßen im Kino selten gewordenen) Schnittmenge aus Anspruch und Popularität. Ich denke da an sowas wie "Drive" oder was immer Nolan dreht.
  6. Nach meinem (begrenzten) technischen Verständnis ist das ein bisschen so wie mit 3D oder THX - kann alles hochgerechnet und umgeregelt werden, ist aber ab einem gewissen Qualitätsniveau des Ausgangsmaterials in keinem Sinnverhältnis zum (wirtschaftlichen) Nutzen. Insofern versteh ich schon Jack Bauers Frustration ein bisschen.
  7. Gute Frage. Ich denke, Djawadi (oder Lorne Balfe) würde es gut tun, Stammkomponist eines/einer populären, aber ausreichend eigenwilligen Regisseurs oder Regisseurin zu sein. Das scheint ja immer noch die ideale Arbeitssituation zu sein, siehe Desplat und Audiard bzw. Wes Anderson oder Cliff Martinez mit Soderbergh oder Winding Refn. Dass im modernen Superhelden-Kino keine großen musikkünstlerischen Sprünge drin sind, versteht sich ja.
  8. Ich will garnicht diskutieren, muss aber anmerken, dass Djawadi im Kino weiterhin der große Durchbruch fehlt. Er bekommt da Jobs, klar, aber irgendein A-Projekt, bei dem man ihm die Freiheiten gibt wie z.B. bei GoT oder Westworld und bei dem er sich einer größeren Öffentlichkeit mit eigenen Ideen empfiehlt, fehlt halt noch. Das geht leider vielen Ex-RCPlern so (ich denke da besonders an Holkenborg).
  9. Der Ramin hat schon einen imposanten Aufstieg geschafft, vom Zimmer-Burschen und RCP-Handlanger zum TV-Musik-Star. Das haben nicht viele hinbekommen.
  10. Ich halte es für wahrscheinlich, dass nur der Williams-Teil 31 Minuten lang ist. Zum einen ist er nur mit achteinhalb Stücken auf der CD vertreten, zum anderen bin ich mir sehr sicher, dass eine biografische Geschichte dieser Art eher knapp/präzise/spartanisch mit Musik unterlegt ist.
  11. Film nie gesehen, Musik nie gehört. Frage an die alten weisen Männer des Boards - kann der was? Das ist ja eher (Auftakt von) Horners Spätphase, da empfand ich seine Scores doch als sehr hit&miss...
  12. Ich denke, dass High End Audio und Filmmusik nur eine ganz, ganz kleine Schnittmenge haben und zwar nur dann, wenn Boomer sich Musiken ihrer Jugend ins Regal stellen wollen, also vielleicht einen ST:TMP oder A New Hope oder auch spätere Hits wie Matrix oder Titanic. Sonst kriegt man die eher mit Classic Rock, glaub ich. Natürlich ist es ärgerlich, wenn ein Plattenanbieter nicht alle technischen Möglichkeiten nutzt, aber geschäftlich ist eine SACD-Version (zumal als 4CD-Set) von einem nicht wirklich mehrheitsfähigen Nischen-Score wie "Hollow Man" nicht vernünftig. Leider.
  13. Mutmaßlich gibt es da (noch) ein anderes Verhältnis zu physical media und möglicherweise mehr Produktionsstätten. Spannend, aber auch nur eine Nebenbemerkung: Die Herstellung eines Vinyl-Albums kostet etwa das Zehnfache einer CD-Produktion. Das lässt dann den Vinyl-Boom gleich etwas anders aussehen. Vielleicht ist die Marge für Anbieter bei LPs auch höher, aber die müssen dann schon deutlich mehr in Vorleistung gehen.
  14. Danke für die Informationen! Aber scheitert in diesem Fall wohl definitiv an dem Score bzw. der zu erwartenden, begrenzten Nachfrage. Das ist eben kein Konsens-Titel mit Mainstream-Potenzial, das ist schon eher ein Nischen-Score. Ich freue mich insofern, dass das von Intrada überhaupt so veröffentlicht wird (und nicht irgendein Hit in der Viert-VÖ).
  15. Das ist knapp zu wenig. Aber es gibt ja auch andere praktische Lösungen...
  16. Wir sind alle Nerds, aber einige können nicht so zu ihren Ticks und Marotten stehen wie wir ?
  17. Ich denke, das ist safe, zumindest was die amerikanische Criterion Collection angeht.
  18. Mein erster Gedanke war, dass sich Disney die Streaming-Rechte exklusiv gesichert hat (Searchlight war Kinovertrieb in den USA, Walt Disney in Deutschland). Aber ich kenne bisher keinen Fall, in dem externe/unabhängige Produktionen die Home Entertainment-Rechte komplett und international an einen Anbieter abverkaufen. Eine "physische" Auswertung hätte sich geschäftlich in jedem Fall gelohnt - Andersons Kern-Zuschauerschaft sind jüngere Boomer und GenX-er:innen, die sich nur schwer fürs Streaming begeistern lassen. Ich finde das wirklich sehr skurril.
  19. Was mich schon länger beschäftigt - sowohl privat (als Wes Anderson-Fanboy) wie auch geschäftlich (als Einkäufer): Was ist mit "French Dispatch" passiert? Weltpremiere Juli 2021, deutscher Kinostart im folgenden Oktober, aber keine deutsche oder europäische Disc veröffentlicht? Wenn ich das richtig verstehe, ist das für's Heim nur als US-Disc oder eben als Download/Stream möglich. Mir ist komplett unklar, warum das so ist. An zu geringen Umsatzerwartungen kann es nicht liegen, Anderson ist der König des kuscheligeren Arthouse-Kinos und ein (hust) Topseller auch im Disc/BR-Bereich, die Besetzung und die Kritiken sind gewohnt toll. Und da der Kinostart mitten in der letzten Pandemie-Welle lag, sehe ich da auch eine höhere Nachfrage. Insofern: Weiß einer von Euch Profis und Checkern dazu mehr? Hab ich irgendeine grundsätzliche Info verpasst oder übersehen?
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