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Trekfan

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  1. Das ist doch Realsatire. Jetzt wird also neuerdings im Pressetext gefeiert, dass es bei dieser x-ten Ausgabe nicht mehr, sondern weniger Musik gibt. Schiebe mal gleich den üblichen Filmmusikforendisclaimer hinterher. Gut für die, die die Musik noch nicht besitzen und jetzt endlich die Chance haben, den Score kennenzulernen. PS Nächtes Jahr im Angebot: The Blue Max!
  2. Von "unreflektiertem, schlechtem Epigonentum" wie der FM-Dienst würde ich auch überhaupt nicht sprechen, im Gegenteil. Ich habe diese Texte damals schon nicht nur als "etwas zu arrogant" empfunden, mehr als bewusste Lust zur Provokation. Das zog sich dann ja über viele Jahre in diversen Filmmusikforen durch. Habe die Faszination dafür hier in deutschen Foren nie verstanden. Gab auch nicht nur bei FSM, sodern auch bei Cinemusic oder hier richtig Ärger. Heute sehe ich die FM-Texte nur noch als reine Folklore und habe auch keine Lust mehr das zu lesen. Wäre der junge Horner in seinem jugendlichen Enthusiasmus dann auch Epigontentum oder generell jemand wie Fielding mit seinen Anleihen bei Lustoslawski oder Bartok? Eidelman z.B. sollte auf Wunsch des Regisseurs bei Star Trek VI Strawinsky als Vorbild nehmen. Sein Zitat aus dem Feuervogel ist dann durchaus durch ihn elegant gelöst worden. Epigonen arbeiten anders.
  3. Supercell ist wirklich ein vorzüglicher Score. Es muss für mich wahrlich nicht immer symphonisch oder großorchestral sein, aber das ist doch Filmsymphonik vom Feinsten und vom alten Schlag. Passt auch perfekt zum Film, der ein unterhaltsamer B-Streifen ist, den man sich gut anschauen an. Der neue Bernstein ist ein schöner, eher ruhiger Score, nichts dagegen einzuwenden. Aber wenn man wie ich sowieso schon zuviele Sachen in der Sammlung hat, muss man sich da einen Kauf sehr überlegen. Von der Art habe ich schon genug Bernstein im Schrank und passe daher.
  4. Bei First Blood war es doch schon ein Unterschied, den das menschliche Ohr offensichtlich nicht wahrnehmen kann, und hier kann man jetzt nur sagen, da lachen doch die Hühner. Die wollen uns Glauben machen, dass die Prometheus und die Quartet auch die falsche Geschwindigkeit hatten? Quartet schrieb doch damals schon "The title was revisited yet again in 2006 by Prometheus, presenting an even more complete version of the film score and improving the sound, correcting the speed with a new transfer. For this new edition, we (also Quartet) have made a fresh transfer of the original tapes, presenting the entire score in film order on disc one as Goldsmith conceived." Neil Bulk schreibt drüben bei FSM "Once the speed is corrected, then the intercuts can be more accurately conformed with the takes heard in the movie. That means the intended film performances can be recreated. So it’s not just the pitch that’s been fixed." Das mit den Intercuts glaube ich sogar. Mit der verbesserten modernen Masteringtechnolgie können sie jetzt alle Takes nehmen und daraus ein einheitlich klingendes Albumprogramm basteln. Insofern ist das vermutlich eine Verbesserung. Und diese "40th Anniversary Edition" auf 1000 Stück zu limitieren ist vermutlich auch ein kluger Schachzug, weil das etwas Kaufdruck aufbaut.
  5. Bei Sugarland gibt es noch Hintertürchen. Hier hat Williams nur eine Art Albumschnitt genehmigt und vor allem eine Reihe von eigens komponierten Sourcestücken als Bonustracks nicht zugelassen. Typisch für Scores um 1970 hat er wie viele andere Komponisten die Sourcemusik großteils selbst komponiert und die läuft auch öfter an Stelle von Underscore.
  6. Habe diesmal nur die digitale Version gewählt. Die CD kann man dann auch hier kaufen, wenn ich an die Übersee-Versandkosten plus Zoll denke. Vorgestern kam von Roger noch ein sehr schöner kleiner Download mit dieser Erläuterung "First, we just got Jon Burlingame's marvelous notes and so we can lay out the packaging now! Second we have a little bonus for you all. As you know we recorded the Chairman and a suite of rareities. These are all mastered as part of the album. However, Leigh created a little bonus that is not included in the digital or CD versions of the album. He took those bonus tracks and mastered them to fit in with the mastering of the original albums. I.e. if you wanted to include the end title of Rambo II on your album of Rambo II, he mastered it to match that albums mastering. As an example, here is the end title to Rambo II. "
  7. Leseempfehlung von mir, die Tage hat jemand, der glaube ich früher (oder noch) hier war, einen schönen, längeren Text zu Thunderball in Stempels FB Gruppe verfasst. Leider geht das dort alles unter, es wäre hier gut aufgehoben. PS: wieder viele Grüße an die Masse der passiven Mitleser!
  8. Das kann ich nur unterschreiben, ich bin sehr angetan von der neuen Edition. Klangtechnisch eine deutliche Verbesserung, außerdem ist auch hier endlich alles Material an einem Ort versammelt. Ich habe jetzt auch mal alle drei Songversionen am Stück gehört. Erst Warwick, dann Bassey und schließlich den neuen Song mit Tom Jones. Angeblich ging es um das Wort "Thunderball" im Liedtitel, aber die Produzenten hatten hier das richtige Gespür. Der neue Song ist einfach besser als Mr. Kiss Kiss Bang Bang. Zudem ist Barrys Arrangement eine Wucht und Jones schlicht top.
  9. Sind eben sehr dicke Bretter bei WB zu bohren. Lukas Kendall hat das schon vor Jahren mit als einen Hauptgrund genannt, mit dem FSM Label aufzuhören. Roger Feigelson hat jahrelang versucht, Lizenzen zu bekommen und hat dann kapituliert und hat das sogar wie Lukas öffentlich in Foren erzählt. Schau dir allein die Anzahl der Scores in den beiden Boxen an, Faiola übertreibt sicher nicht, wie schwer das rechtlich in jedem einzelnen Fall zu klären ist. Interessant war doch neulich auch die Shlre CD auf Caldera, wo WB nur unter Auflagen die Veröffentlichung von 20 Minuten Musik erlaubt hat. Und Faiola sagte Anfang des Jahres "I can’t give any details but I can tell you that SAE/CRS/BYU are revving up our historic Max Steiner series." Klingt, als könnte man auf mehr hoffen. Steiners Score zu der RKO-ProduktionTomorrow Is Forever wurde übrigens auch durch Faiola aufbereitet, war aber nur bei der Blu-ray als isolierter Score zu hören, eine CD war leider nicht möglich.
  10. Die Reihe war zum Glück nie ganz eingeschlafen. Da gab es vor allem die tollen Western und Noir Sets, die zahlreiche Scores versammelt hatten, für die aufwendig bei WB die Rechte geklärt werden mussten. Faiola hatte auch berichtet, dass ein weiterer Score mit auf das Noir Set sollte, von dem nur gut fünf Minuten Musik auf den Azetaten erhalten sind, aber WB konnte das "paperwork" dazu nicht auffinden. Faiola/BYU können hier sicher auf langjährige Kontakte bauen und sie müssen vermutlich trotzdem dicke Bretter bohren. Aber immerhin geht es langsam voran. https://www1.screenarchives.com/title_detail.cfm/ID/39535/SADDLES-SAGEBRUSH-AND-STEINER-WESTERN-SCORES-OF-MAX-STEINER-3CD/ und https://www1.screenarchives.com/title_detail.cfm/ID/35255/CAGED-THE-DARK-SIDE-OF-MAX-STEINER-3CD/
  11. Es handelt sich um Acetatplatten, oft nur discs genannt https://en.wikipedia.org/wiki/Acetate_disc
  12. Kann das so unterschreiben, wir haben den Film auch nach 30 Minuten ausgemacht, da haben wir das wohl an der gleichen Stelle getan. Ich werde den irgendwann mal alleine weiter ansehen, mal schauen. Nicht nur die Musik hat dieses Retrofeeling, sondern es hatte die ganze Zeit Anklänge an 70s B-Movies oder auch an Blaxploitation Streifen, nur eben ohne deren Charme. Und das hier von La-La Land:
  13. Der nostalgische Ton gelingt Silvestri kongenial ohne Epigonentum. Man muss an an die Airport Scores von Cacavas, Madigan von Costa, an die Disaster Scores von Williams, an Joe Harnell oder Oliver Nelson denken, aber Silvestri bleibt sich treu.
  14. Ich finde es regelrecht erstaunlich, dazu noch diese nostalgischen Rückgriffe auf 60s/70s Scoring zu hören. Kommt hier geradezu erfrischend rüber.
  15. Interessant, dass sich an dem Katalog von Lasher jetzt nicht nur Buysoundtrax, sondern auch Quartet Records abarbeitet (Music Box oben ist ein Tippfehler oder bezieht sich auf den Shop). Empfehlen würde ich von den drei Alben den Friedhofer, allerdings habe ich alle drei immer als flach und distanziert im Klang empfunden. Das ist vielleicht auch ein Grund, weshalb ich persönlich zu dieser Einspielung von Magnificent Ambersons niemals einen Zugang gefunden habe. Citizen Kane gibt es ja auch in der Neuaufnahme auf Varese und noch aktueller vor allem mit Rumon Gamba auf Chandos, zwar nicht vollständig, aber vollkommen in Ordnung von der Zusammenstellung.
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