Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

TheRealNeo

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    11.332
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von TheRealNeo

  1. Durchaus ein denkbarer Zugriff, aber vom Ansatz her klingt das ja überspitzt soweit, dass du jede neue Musik in Zukunft mehr dahingehend hören würdest um zu untersuchen was noch möglich gewesen wäre, anstatt am fertigen Werk zu arbeiten.
  2. Man kann ja nur darauf eingehen, wenn man den Film oder die betreffende Szene auch kennt. Aber bei vielen hier, mich selbst eingeschlossen, ist der Film zur gehörten Musik bereits gesehen worden. Also funktioniert das nicht immer und für viele ist ja die Wirkung oder Qualität der Musik "losgelöst" vom Film elementar. Aber bei dem Stück aus BATMAN BEGINS höre ich im Hintergrund doch eine klare Melodie oder wie kann man das sonst bezeichnen? Aber bei wem ist denn langweilig nicht gleich schlecht?
  3. Auf handwerklicher Ebene kann man sagen, dass es eine nicht so anspruchsvolle Komposition ist, die im Film aber durchaus ihren Zweck erfüllt.
  4. Langweilig finde ich deshalb als Begriff etwas schwierig, da es ja auch gleichzeitig wieder eine emotionale Beschreibung ist und gerade ja auch einfache Kompositionen berühren können. Aber auf dieser Eben ist natürlich eine musikwissenschaftliche Beschreibung/Beurteilung eher schwerer.
  5. ALIAS: Season 1 - Michael Giacchino Auf der einen Seite entdeckt man hier schon deutliche Eigenschaften Giacchinos, aber vor allen Dingen meine ich auch hier Einflüsse zu entdecken, die später etwas verschwinden. Beispielsweise gibt es das Danger-Motiv von James Horner zu entdecken oder auch erinnern die Bläser hier und da an Don Davis Kompositionen zur MATRIX-Trilogie. Generell ist sein Zugang hier noch viel technolastiger in Teilen, als dies später der Fall sein wird. Aber auch hier etabliert er seinen Umgang mit dem Orchester, der ihn später zu Agentenfilm und jazzlastigen Animationsfilmscores bringen soll.
  6. Danke dir! Ich finde, dass da vielen Begriffen eine gewisse Trennschärfe fehlt, was aber auch an dem assoziativ-emotiven Umgang mit Musik liegt. Eine einfach geschriebene Musik, finde ich, muss ja per se nicht allgemein zugänglicher sein. Eine einfach Dissonanz in der Musik erschwert ja schon in gewisser Weise den Umgang im Gegensatz zu einer einfachen Melodie, oder sehe ich das falsch? Auch scheint hier immer wieder das Urteil einfach = schlecht durch. Also im Sinne von, was einfach komponiert ist, kann auf keiner Ebene gut sein oder täuscht mich mein Eindruck da?
  7. Könnte bitte jemand mal Popsymphonik definieren?
  8. Gut zu wissen. Hatte mich schon immer gefragt, was das Folgen bringen soll...nichts also.
  9. Lieber Leonard, Vielen Dank für diese luzide Analyse. Leider verfüge ich nicht über das nötige musikwissenschaftliche Know-How um wirklich darauf eingehen zu können, denke aber, dass gerade bei Filmmusik, eben immer auch die Umstände des Films mit einbezogen werden müssen. Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht handelt die Sequenz zu diesem Stück ja von einer Verfolgungsjagd. Einer Verfolgungsjagd kann man inhaltich durchaus eine Entwicklung unterschreiben. Eine Entwicklung, da stimme ich dir zu, die man allein durch das Musikstück nicht wirklich klar erkennen kann. Bis zu Minute 3:44 ist das mehr eine treibende Melodie, wobei man ja im Hintergrund doch immer wieder auch eine klare Melodie hat, die dem Ganzen folgt. Es ist denke ich schwer zu sagen, ein Stück ist gut oder schlecht, basierend auf der Kompositionsart, dafür wird ja mit Musik auch zu viel mit Emotionen gearbeitet und wenn jemanden ein Stück berührt oder begeistert, liegt das, so würde ich das mal behaupten, nicht immer an einem tollen kompositorischen Aufbau. Was mich nur interessieren würde...James Newton Howard hat ja hier bekanntlich mit komponiert. Ist das irgendwie auch in der Musik wiederzufinden?
  10. Vielen Dank schonmal! Also ich kann das jetzt schon mehr spezifizieren, indem es mir vor allen Dingen um die Zeit vom Stummfilm zum Tonfilm geht. Also SINGIN IN THE RAIN und THE ARTIST sind dabei. Vielleicht fällt da ja noch jemandem was ein.
  11. Für eine mögliche Untersuchung bin ich nach Spielfilmen auf der Suche, die Ereignisse oder Epochen der Filmgeschichte behandeln. Sei es sowas wie aktuell LALALAND (2016), der ein Genre des Classical Hollywood wieder auferstehen lässt oder Filme wie HAIL, CAESAR (2016) oder HUGO (2011). Was fällt euch da noch so zu sein?
  12. Hat dies nicht auch NIGHTMARE ON ELM STREET geschafft oder war der zuvor nicht beschlagnahmt?
  13. Etwas untergegangen hier die neue Arbeit des Polen Abel Korzeniowski. Nach A SINGLE MAN (2009) durfte er nun mehr auch Tom Fords zweite Regiearbeit, diesmal ohne Mithilfe von Shigeru Umebayashi, mit Musik unterlegen. "Wayard Sisters" stellt dabei ein typisches, farbenfrohes Hauptthema vor, wie man es von Korzeniowski kennt und lieb. Nach dem Kurzen "Exhibition", welches Musik auf dem Soundtrack mit Atemgeräuschen gemischt wird, folgt auch schon in "Restless" eine erste leiche Varianta dieses Thema. "A Solitary Woman" offeriert ein weiteres, diesmal hauptsächlich vom Piano getragenes Thema, welches im Hintergrund von Streichern begleitet wird und eher ruhig und zurückhaltend beginnt und dann mehr und mehr Tempo aufnimmt. In ähnlicher Form, wie man auch das aus vergangenen Arbeiten, beispeilsweise eben A SINGLE MAN, von Abel Korzeniowski auch kennt. Wobei hier deutlich mehr das Piano im Vordergrund steht. "Off The Road" beginnt mit vorsichtigen, aber unruhigen Streichern zu denen sich mehr und mehr gesellen und eine drohende Wende oder Unglück ankündigen. Ich will an dieser Stelle nichts über den Film verraten, aber innerhalb der Diegese macht dies so auch Sinn und unterstreicht effektiv die Filmbilder. Nach etwa der Hälfte folgt im Hintergrund mehr und mehr eine (elektronische) Bläserfigur, während die dazugekommenen Streicher lauter und lauter werden und weiter das Tempo erhöhen. Die Streicherfigur zu Beginn bleibt dabei gleichbleibend im Hintergrund vorhanden. Die Musik findet dann ohne eine Entladung einen aprupten Endpunkt. "Revenge" beginnt mit einer Solo-Geige welche zusammen mit einer sanften Bläserbegleitung nicht unbedingt von kaltblütiger Rache spielen, sondern mehr ein Zwischenspiel, Nachdenken und Planen. "The Field" gibt eine weitere Variation des Themas zum Besten, aber durch den prominenten EInsatz von Streicher, viel schwerer, ernster und melodramatischer, als noch in der Vorstellung im ersten Track. "Crossroads" ist sehr dicht orchestriert, wenn man das so sagen kann. Streichinstrumenten, die hier durchgehend angeschlagen werden und weniger ein Thema, denn einen durchgehenden unruhigen Fluss bilden. So ist "Mothers" dagegen wieder thematischer und flotterund greift in seinen Streicherfiguren, auf bekannte Techniken des Komponisten zurück. Auch das kurze "City Lights" präsentiert nunmehr wieder ein bekanntes Thema. "Table for Two", weches inhalich am Ende des Films steht, greift wieder auf das Motiv aus "A Solitary Woman" zurück, welcher schließlich dann auch logisch wieder zum eigentlichen Hauptthema zurückfindet und dies in aller Breite zum Abschluss nochmals spielt, aber auf einer eher nachdenklichen Note endet. Abgeschlossen wird das Album durch eine alternative Fassung von "The Field", welches sich nur marginal (so ein wirklicher Unterschied wollte mir nich auffallen) vom Original-Track unterscheidet, und dem Bonus-Track "Fairy Tale", der eine weitere schwere Streicherfigur zum Besten gibt. Zusammenfassend also das was man so auch von Abel Korzeniowski erwarten kann. Das farbenfrohe Thema zu Beginn gibt aber vielleicht erstmal einen falschen Eindruck, da solche positive Farbenfreude auch der restliche Film nicht mehr hergibt und so wird es eher auch etwas düsterer und schwerer in der Musik, die vor allen Dingen von Streichern getragen wird.
  14. Was hörst du dann für Musik?^^ Was hörst du dann für Musik?^^
  15. Ich bin bei sowas ja immer interssiert was der Grund ist. Kein Interesse mehr? Kein Platz? Sind ja schon ne Menge und nicht irgendwelche Soundtracks.
  16. Meinte generell. Naja die Box ist ja nicht gerade günstig und auch wenn ich Volume 2 bereits (ungehört) besitze, wäre es ein Blindkauf. Mal sehen. Sollte vielleicht mal in Volume 2 hören.
  17. Kurze Frage zu Volume 1, weil Chris did noch hat. Ist der Bestand der Neuauflage da generell noch gut bestückt oder sind das die letzten Reste?
  18. Die Blu-ray des Films bietet übrigens einen "Symphonie-Modus" des Films, bei dem man dann nur die Musik hören kann.
  19. TheRealNeo

    Hans Zimmer

    Da wird aber das Argument des Artikels etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Michael Levine beschreibt ja, dass in den aufgeführten Fällen der Regisseur oder das Studio dem Komponisten nicht zutrauen, dass er innerhalb kürzester Zeit nochmals einen Stilwechsel in der Musik oder Änderungen vornehmen kann. Die Frage ist ja haben Howard Shore oder Gabriel Yared gesagt sie machen es nicht anders oder wurden sie einfach direkt gegangen? Die Frage ist auch, wenn es solche Diskussionen nicht gibt und Komponisten die Kontra geben, wann gibt es dann inovative Musik. In seltenen Fällen kann sich ja vielleicht der Komponist durchsetzen und das Ergebnis überzeugt dann doch und man bekommt man nicht einen weiteren Score, der nur nach seinen Temp-Tracks klingt. Ich habe aber nichts gegen Hans Zimmer, nur klingt es hier so, dass er oder man einfach machen muss was verlangt wird um Erfolg zu haben. Aber das würde ja jeden vom Künstler zum Auftraggeber machen und unabhängig davon gibt es ja noch mehr as hochbudgierte Blockbuster.
  20. Warum sollte Zimmer nicht experimentieren dürfen? So bleibt auch die Arbeit für ihn spannend. Genügend generische Arbeiten kommen ja scheinbar schon aus seiner "Talentschmiede".
  21. Ich sagte ja auch nicht, dass INFERNO wie THE DARK KNIGHT klingt, sondern das mit THE DARK KNIGHT etwa dieser Sound bei Zimmer begonnen hat.
  22. Nehme das mal hier mit rein: Wie gesagt für ein festes Urteil mag ich mir den nochmals in Ruhe anhören, aber ich finde das der "Sound" der Musik eher weniger überraschen sollte. Ja vielleicht nutzt er den seit THE DARK KNIGHT schon etwas länger aber ist ja legitim. Es steht ja auch nochmal auf einem anderen Blatt wie die Musik im fertigen Film wirkt. Wie gesagt hab ich beim ersten Hören aber auch schon interessante Passagen entdeckt, aber alles eben in einem sehr elektronischen Mantel. Muss man eben mögen.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung