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Scorechaser
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Wie es ja schon einige mitbekommen haben, widmete ich mich im Laufe der letzten Woche drei der großen Big-Budget-Flops dieses und letzten Jahres. Hier meine Eindrücke: 

 

 

JACK THE GIANT SLAYER (Bryan Singer)

 

Ein sowohl im Design als auch in der Inszenierung erfreulich altmodischer Abenteuerfilm, der sich nicht zu viel vornimmt (so wie z.B. der an dritter Stelle besprochene Film), aber auch in keiner Sekunde langweilt. Liebevolle Ausstattung, schöne, gut ausgeleuchtete Sets, übersichtlich inszenierte Actionsequenzen und der eingangs angesprochene, überaus altmodische Charme - man glaubt sich manchmal gar in einem alten Studioschinken à la WIZARD OF OZ, wären da nicht die ausgefeilten digitalen Effekte - machen JACK zu einer runden Sache, die ich mir mit viel Vergnügen angeschaut habe. 

 

 

BATTLESHIP (Peter Berg)

 

Da hatte ich schon weniger Spaß dran, auch wenn ich das als trashige Materialschlacht, die nicht viel mehr sein will als eine oberflächliche Navy- und Kriegsschiff-Show, durchaus akzeptieren kann. Ein straighter, unterhaltsamer No-Brainer, der in seiner prolligen, aber dennoch sich-selbst-genügenden Art überzeugender wirkt als die überkandidelten TRANSFORMERS-Fortsetzungen. Außerdem eine überraschend schmissige Song-Auswahl. 

 

 

JOHN CARTER (Andrew Stanton)

 

Der Bodensatz. Ein konsequent an jedem Publikum vorbei entwickeltes Projekt, dass trotz seiner kindischen Designs und der quietschbunten Vermarktung viel zu überladen und umständlich inszeniert ist, als dass hier ein jüngeres Publikum angesprochen werden könnte. Der anspruchsvollere Kinogänger dagegen lässt das Ding wegen seiner kiddiehaften STAR WARS-Episode-1-Nähe gleich links liegen. Hätte ich auch tun sollen. Nicht mal optisch kann das arg viel mehr als irgendein PRINCE OF PERSIA. Mit diesem Schmuh ist Disney ganz zurecht baden gegangen. 

Giacchinos Musik ist hier sicher noch das Beste, auch wenn es der Mann hier leider auch mal wieder bei einfachen Motiven belässt, und kein ordentliches, ausladendes Thema hinbekommt. Schade, denn immerhin hätte das schrecklich überfüllte Drehbuch durchaus Platz geboten für einen regelrechten Overkill an Williams'scher Themenvielfalt. 

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Praktischweise weiß das Giacchino nicht. :huh:

 

 

und der eingangs angesprochene, überaus altmodische Charme - man glaubt sich manchmal gar in einem alten Studioschinken à la WIZARD OF OZ,

 

Schon OZ THE GREAT AND POWERFUL gesehen? Der kann das zuweilen auch ganz gut.

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ALIEN

USA 1979

Nach längerer Zeit mal wieder diese Bluray eingelegt.

Dieses Werk begeistert mich einfach immer wieder. Diese Spannunsgeladene Atmosphäre, obwohl eigentlich recht wenig passiert und auch der Splatteranteil sehr gering ist, halte ich für sehr gelungen

Zum ersten mal viel mir auf, wie Ripleys Rolle bis zum Tod von Captain Dallas klein gehalten wurde. Dadurch ist in den ersten zwei Dritteln des Filmes nicht auszumachen wer hier eigentlich Hauptfigur und damit letzter Überlebender sin wird.

Der Film ist Zeitlos und nur an den Effekten kann man die Entstehungszeit erraten.

Goldsmiths Score ist über alle Zweifel erhaben und für den Austausch des Endtitles hätte Scott auch heute noch Schläge verdient.:-)

Jerry hatte das Pech, viele Filme zu vertonen die seiner Musik nicht würdig waren.

Obwohl natürlich auch so einige erfolgreiche Filme darunter waren, bleiben meiner Meinung nach lediglich Planet der Affen und Alien unantastbare Klassiker an die sich spätere Generationen (ausserhalb von Kino-Nerds-Kreisen) noch erinnern werden.

Star Trek wird als Franchise natürlich auch bleiben aber die einzelnen Filme haben für mich nicht die selbe Stellung wie die beiden genannten Filme.

Als nächstes sehe ich mir Camerons fantastisches Sequel an.

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Eine der leider nur wenigen gelungenen Szenen aus Spaceballs. Typisch Mel Brooks: zwei bis drei gute Gags in ansonsten schauerlich dümmlichen Schwachsinn. Einzige positive Aussnahme: Höhenkoller.

Alien und POTA sind mit Sicherheit prâsenter als Omen, Poltergeist oder Der Wind und der Lôwe.

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Eine der leider nur wenigen gelungenen Szenen aus Spaceballs. Typisch Mel Brooks: zwei bis drei gute Gags in ansonsten schauerlich dümmlichen Schwachsinn. Einzige positive Aussnahme: Höhenkoller.

 

Klar, warum nicht Klamauk als dumm bezeichnen.

 

Alien und POTA sind mit Sicherheit prâsenter als Omen, Poltergeist oder Der Wind und der Lôwe.

 

Das stimmt wohl, wobei ich bei POTA auch schon wieder Abstriche machen würde. Natürlich nicht, wenn man Filminteressierte von Otto Normalo unterscheidet.

Ejal, ne Empfehlung für ALIEN würde ich jedem mit auf den Weg geben.

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Der Film ist Zeitlos und nur an den Effekten kann man die Entstehungszeit erraten.

Find ich gar nicht. Meiner Meinung nach immer noch eine der Stärken des Films. In Angesicht der Massen an CGI-Blut, das heute auf den Bildschirmen "fließt", krieg ich immer ne Gänsehaut bei dem Schleim und Cyborgschmieröl in Alien. Immer im Hinterkopf, dass irgendein Kranker dieses Zeug wirklich gemixt hat, aus was auch immer :)

 

Ich weiß gar nicht, in wie fern jüngere Generationen noch an PLANET OF THE APES und ALIEN dran sind.

Bereits beide Filme mehrmals gesehen. Bin glaub ich aber eher die Ausnahme. Alien haben noch einige meiner Bekannten gesehen, den alten Planet of the Apes kaum einer.

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Find ich gar nicht. Meiner Meinung nach immer noch eine der Stärken des Films. In Angesicht der Massen an CGI-Blut, das heute auf den Bildschirmen "fließt", krieg ich immer ne Gänsehaut bei dem Schleim und Cyborgschmieröl in Alien. Immer im Hinterkopf, dass irgendein Kranker dieses Zeug wirklich gemixt hat, aus was auch immer :)

er.

Ich meinte die Raumschiffszenen.

Und Freund von CGI bin auch nur eingeschränkt.

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Extraterrestrial

Regie: Nacho Vigalondo (Timecrimes, Open Windows)

Cast: Michelle Jenner, Carlos Areces, Julián Villagrán, Raúl Cimas, Miguel Noguera

Inhalt:

Julio (Julian Villagran) wacht nach einer durchzechten Tag im Apartement von Julia auf. Anscheinend waren sie so betrunekn, dass nichts zwischen ihnen passiert ist. Als er gehen will entdecken sie, dass die Stadt wie ausgestorben ist und direkt über ihr ein UFO kreist. Nur ein Nachbar, der auch für Julia schwärmt und späer ihr Freund scheinen noch da zu sein. Viel wichtiger las das Geheimnis hinter dem UFO zu klären, geht es ihnen nun darum ihre jeweiligen Geheimnisse zu waren und das UFO nur für neue, weitere Ausreden zu nutzen.

Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=yNbma7lXWp8

#############

Das ist kein SciFi-Film, den es um eine dramatische Schilderung einer Alieninvasion geht! So viel sei ovrweg gesagt...

Es ist aber auch keine Klamotte á la "The World's End". Nacho Vigalondo wechselt immer wieder sehr gekonnt den Ton des Flms. Das geht von wirklich lustigen Szenen, zu auch eher ruhigen und ersten Momenten, wo man merkt, dass die Figuren auch wirklich Charaktere sind und nicht einfache Karikaturen zum Spaß machen. Der Zugang wird einem dabei nicht mmer leicht gemacht, da besonders zu Anfang noch nicht ganz klar ist, ob das nun wirklich absichtlich leicht komödienhaft rüberkommen soll oder nicht. Es ist auch mehr eine Art Situationskomik, auch wenn ich den Film nicht als Komödie mit SciFi-Elementen bezeichnen würde, dafür gibts bis auf das UFO zu wenig SciFi und dafür ist der Film zu wenig reinrassige Komödie.

Der Film saugt sich seinen Humor aus dem Verhalten seiner Charakter, die alle Geheimnisse habe und versuchen, diese so gut wie möglich geheim zu halten. Das UFO bzw. deren scheinbare Besetzung, wird dafür immer wieder gern als Ausrede genommen.

Der Film kann sehr viel Spaß machen, aber man sollte da einfach nicht mit den falschen Erwartungen rangehen. :)

Bei weitem nicht so ernst wie "Timecrimes", aber auch kein Gagfeuerwerk. Ein ungewohntes, aber geglücktes Mittelding.

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