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Academy Awards 2013 - Songs & Scores


Souchak
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Ich sehe es auch nicht als sonderlich schlimm. Es ist eben ein Preis von und für die Zunft. Die Stimmberechtigten unterliegen ja keiner Jury-Auflage, die es zu erfüllen gilt. Insofern finde ich es schon interessant, wie bestimmte Filme gewertet werden bzw. bei eben dieser Zunft in LA ankommen. Aussagekraft haben die Wertungen demnach schon, nur muss man klar festhalten: es bewertet nicht das breite Publikum und auch keine Jury, sondern etwas in der Mitte davon, was also ein Mischmasch aus Vorlieben und bestimmten Kriterien ergibt.

 

Aber so ein richtiger Einblick ist das ja nun auch nicht. Hat jemand anderes erwartet?

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Es erklärt aber auch, warum manche Künstler selten oder gar nicht einen Oscar bekommen oder gar nominiert werden. Wenn du eben etwas abseits des Hollywood-Mainstream und nicht jedermanns Darling bist, dann hast du ganz schnell keine Chancen mehr auf eine Nominierung, egal, wie gut du bist. Das zeigen auch Aussagen von Danny Elfman, die er bereits Mitte/Ende der 90er getätigt hat. Er ist ja nun auch niemand, der besonders häufig nominiert wird, obwohl ich das qualitativ ebenfalls selten nachvollziehen kann. Aber er hat damals schon gesagt, dass die Jury, selbst, wenn es eine Kategorie "Bester Elfman-Score" geben würde, trotzdem noch einen Grund finden würde, ihn nicht zu nominieren. "There are people in the academy, that really hated my guts.", hat er da noch ergänzt. :D Ein bisschen beleidigt wird er auch gewesen sein, weil er so oft übergangen wurde, aber man sieht ja nun, dass da durchaus was dran ist.

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“This is No-Brainer City: ‘Skyfall’ is one of the best songs that has ever been in the best song category and Adele
is f---ing brilliant.



Dieser Satz des Regiesseurs sagt eigentlich schon alles über ihn.

Scheinbar gibt es für ihn die Song-Kategorie erst seit ca 5 Jahren.

Sämtliche unsterblichen Klassiker der frühen Jahre des Oscars sind also nichts gegen dieses Meisterwerk der Langeweile.

 

 
 



Es erklärt aber auch, warum manche Künstler selten oder gar nicht einen Oscar bekommen oder gar nominiert werden. Wenn du eben etwas abseits des Hollywood-Mainstream und nicht jedermanns Darling bist, dann hast du ganz schnell keine Chancen mehr auf eine Nominierung, egal, wie gut du bist. Das zeigen auch Aussagen von Danny Elfman, die er bereits Mitte/Ende der 90er getätigt hat. Er ist ja nun auch niemand, der besonders häufig nominiert wird, obwohl ich das qualitativ ebenfalls selten nachvollziehen kann. Aber er hat damals schon gesagt, dass die Jury, selbst, wenn es eine Kategorie "Bester Elfman-Score" geben würde, trotzdem noch einen Grund finden würde, ihn nicht zu nominieren. "There are people in the academy, that really hated my guts.", hat er da noch ergänzt. :D Ein bisschen beleidigt wird er auch gewesen sein, weil er so oft übergangen wurde, aber man sieht ja nun, dass da durchaus was dran ist.

 

interessant.

Hast du eine Vermutung warum Elfman nicht gemocht wird?

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naja ich finde "Skyfall" auch wirklich großartig...

auch wenn ich, nachdem ich mir "Before my time" angehört habe, wohl eher diesem Song den Oscar geben würde :)

 

 

Wirklich sehr schöner Song mit der wunderbaren Stimme von Scarlett Johansson..

 

aber hier spricht auch nur der persönliche Geschmack.. wie immer halt :)

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“This is No-Brainer City: ‘Skyfall’ is one of the best songs that has ever been in the best song category and Adele

is f---ing brilliant.

Dieser Satz des Regiesseurs sagt eigentlich schon alles über ihn.

Scheinbar gibt es für ihn die Song-Kategorie erst seit ca 5 Jahren.

Sämtliche unsterblichen Klassiker der frühen Jahre des Oscars sind also nichts gegen dieses Meisterwerk der Langeweile.

interessant.

Hast du eine Vermutung warum Elfman nicht gemocht wird?

Tatsächlich nur Vermutungen. Einerseits sind die Filme, die Elfman, besonders Anfang bis Ende der 90er, vertonte, oftmals schräg und abgefahren, was schon reichen kann, um bei den Oscars ausgeschlossen zu werden. Andererseits ist Elfman schon immer jemand gewesen, der gesagt hat, was er denkt, egal, ob bei einem Auftrag oder in Interviews. Das zeigt nicht nur der Streit zwischen ihm und Raimi bei "Spider-Man 2", selbst mit Tim Burton hat er sich ja Anfang der 90er zerstritten, weshalb er auch nicht Burtons "Ed Wood" vertont hat. Legendär auch sein ziemlich erboster öffentlicher Brief, den er 1989 an einen Uni-Professor schrieb, der ihm vorwarf, einen Score wie BATMAN niemals selbst geschrieben zu haben, weil er (Elfman) ja keine klassische Ausbildung hat und dass die meiste Arbeit bestimmt von seinen Orchestratoren gemacht worden wäre. Elfman schätzt seine künstlerische Integrität und lässt sich da normalerweise auch nicht reinreden. Und wenn eben ein Regisseur oder Produzent meint, das doch tun zu müssen, dann kann er sich schnell den Zorn Elfmans zuziehen, wohingegen andere Komponisten, entweder aufgrund ihres Status oder weil sie eben tun, was man ihnen sagt, es nicht soweit kommen lassen.

Von daher kann ich mir schon vorstellen, dass Elfman bei manchen Regisseuren und Produzenten aufgrund seiner Art nicht sonderlich beliebt ist.

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Tatsächlich nur Vermutungen. Einerseits sind die Filme, die Elfman, besonders Anfang bis Ende der 90er, vertonte, oftmals schräg und abgefahren, was schon reichen kann, um bei den Oscars ausgeschlossen zu werden. Andererseits ist Elfman schon immer jemand gewesen, der gesagt hat, was er denkt, egal, ob bei einem Auftrag oder in Interviews. Das zeigt nicht nur der Streit zwischen ihm und Raimi bei "Spider-Man 2", selbst mit Tim Burton hat er sich ja Anfang der 90er zerstritten, weshalb er auch nicht Burtons "Ed Wood" vertont hat. Legendär auch sein ziemlich erboster öffentlicher Brief, den er 1989 an einen Uni-Professor schrieb, der ihm vorwarf, einen Score wie BATMAN niemals selbst geschrieben zu haben, weil er (Elfman) ja keine klassische Ausbildung hat und dass die meiste Arbeit von seinen Orchestratoren gemacht worden wäre. Elfman schätzt seine künstlerische Integrität und lässt sich da normalerweise auch nicht reinreden. Und wenn eben ein Regisseur oder Produzent meint, das doch tun zu müssen, dann kann er sich schnell den Zorn Elfmans zuziehen, wohingegen andere Komponisten, entweder aufgrund ihres Status oder weil sie eben tun, was man ihnen sagt, es nicht soweit kommen lassen. 

 

Von daher kann ich mir schon vorstellen, dass Elfman bei manchen Regisseuren und Produzenten aufgrund seiner Art nicht sonderlich beliebt ist.

 

Klingt Plausibel. Danke.

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Goldsmith dürfte schon beliebter als Elfman gewesen sein, sachichmalso. :D Aber bei Jerry kam eben auch die Flut an, teils auch noch gefloppten, B- und C-Movies dazu, die er ab Mitte der 80er vertonte. Da rutscht man dann eben auch aus dem Raster raus, weil der Film an sich schon gar nicht in die engere Oscar-Wahl kommt. In den 90ern ging es ja wieder aufwärts, aber Jerry musste auch niemandem mehr was beweisen und hat auch seine Meinung gesagt, wenn es sein musste, wie das öffentliche Beschimpfen des Filmes "The Mummy" als "crap". Nicht ohne Grund hat Stephen Sommers dann Silvestri für den zweiten Teil engagiert und nicht mehr Jerry.

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Goldsmith dürfte schon beliebter als Elfman gewesen sein, sachichmalso. :D Aber bei Jerry kam eben auch die Flut an, teils auch noch gefloppten, B- und C-Movies dazu, die er ab Mitte der 80er vertonte. Da rutscht man dann eben auch aus dem Raster raus, weil der Film an sich schon gar nicht in die engere Oscar-Wahl kommt. In den 90ern ging es ja wieder aufwärts, aber Jerry musste auch niemandem mehr was beweisen und hat auch seine Meinung gesagt, wenn es sein musste, wie das öffentliche Beschimpfen des Filmes "The Mummy" als "crap". Nicht ohne Grund hat Stephen Sommers dann Silvestri für den zweiten Teil engagiert und nicht mehr Jerry.

 

Völlig richtig, nur in einem Punkt möchte ich was ergänzen: Die B- und C-Movies, unterklassige Genre-Filme und Mittelmass-TV-Arbeiten gingen für Jerry schon in den 70er los.

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Völlig richtig, nur in einem Punkt möchte ich was ergänzen: Die B- und C-Movies, unterklassige Genre-Filme und Mittelmass-TV-Arbeiten gingen für Jerry schon in den 70er los.

Stimmt natürlich, aber gefühlt bündelte sich das so richtig ab Mitte der 80er. :D Und wo Jerry in den 70ern auch für einen Murks-Film noch gute Musik schrieb, passte er sich in den 80ern schon eher der Qualität der Filme an.

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Stimmt natürlich, aber gefühlt bündelte sich das so richtig ab Mitte der 80er. :D Und wo Jerry in den 70ern auch für einen Murks-Film noch gute Musik schrieb, passte er sich in den 80ern schon eher der Qualität der Filme an.

 

Ich bin nicht streitlustig, aber da spielt sentimental-nostalgische Verklärung schon eine Rolle ;)

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Vermutlich hatte Jerry ein Dartbrett mit Johnnys Portrait im Keller. :)

 

1975 mit WIND AND THE LION verloren gegen JAWS

1982 mit POLTERGEIST verloren gegen E.T.

 

Jerry: 1 Oscar, 18 mal nominiert.

Johnny: 5 Oscars,  48 mal nominiert.

 

Wenn das keinen Frust auslöst!

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Ich schon :D

Vielleicht kommt es mir auch deshalb so vor, weil in der zweiten Hälfte der 80er bei Jerry der Ausgleich fehlte, den er auch Ende der 70er noch hatte. Da gab es dann noch richtige Knaller wie "Great Train Robbery", "Alien" oder "Star Trek The Motion Picture", Mitte bis Ende der 80er sah das schon düsterer aus, ohne jetzt "Star Trek V" schlecht machen zu wollen. ;) Aber klar, auch in den 70ern war ein Film wie "Boys from Brazil", trotz guter Musik, nicht gerade Oscar-Material.

Vermutlich hatte Jerry ein Dartbrett mit Johnnys Portrait im Keller. :)

 

1975 mit WIND AND THE LION verloren gegen JAWS

1982 mit POLTERGEIST verloren gegen E.T.

 

Jerry: 1 Oscar, 18 mal nominiert.

Johnny: 5 Oscars,  48 mal nominiert.

 

Wenn das keinen Frust auslöst!

Jerry schien tatsächlich immer erst als Zweiter durch´s Ziel zu kommen. Williams macht "Star Wars", kurz darauf macht Jerry "Star Trek", Williams macht "Superman", Jerry bleibt "nur" "Supergirl", Williams macht "Raiders of the lost ark", Jerry bleibt "King Solomon´s Mines". :D

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Vielleicht kommt es mir auch deshalb so vor, weil in der zweiten Hälfte der 80er bei Jerry der Ausgleich fehlte, den er auch Ende der 70er noch hatte. Da gab es dann noch richtige Knaller wie "Great Train Robbery", "Alien" oder "Star Trek The Motion Picture", Mitte bis Ende der 80er sah das schon düsterer aus, ohne jetzt "Star Trek V" schlecht machen zu wollen. ;) Aber klar, auch in den 70ern war ein Film wie "Boys from Brazil", trotz guter Musik, nicht gerade Oscar-Material.

Jerry schien tatsächlich immer erst als Zweiter durch´s Ziel zu kommen. Williams macht "Star Wars", kurz darauf macht Jerry "Star Trek", Williams macht "Superman", Jerry bleibt "nur" "Supergirl", Williams macht "Raiders of the lost ark", Jerry bleibt "King Solomon´s Mines". :D

Williams macht "Kevin", Jerry bleibt "Dennis".

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Vermutlich hatte Jerry ein Dartbrett mit Johnnys Portrait im Keller. :)

 

1975 mit WIND AND THE LION verloren gegen JAWS

1982 mit POLTERGEIST verloren gegen E.T.

 

Jerry: 1 Oscar, 18 mal nominiert.

Johnny: 5 Oscars,  48 mal nominiert.

 

Wenn das keinen Frust auslöst!

 

Soweit liegen die gar nicht mal auseinander. Mal inflationsbereinigt dem Postum-Frustfaktor auf den Grund gehen:

 

2007 (Williams erreicht Goldsmiths Alter) hatte Williams 45 Nominierungen. Macht eine Gewinnquote von 11,11%.

Goldsmith kommt auf eine Quote von 5,55%.

 

Eigentlich beides ziemliche Loser.

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Es gibt Hollywood-Komponisten, die haben das Politikspiel im Blut (Williams, Horner) und suchen gezielt nach Prestigeprojekten (oder haben das Spielberg.Abo, der ja auch gerne worthytm projects macht), die eben auch die Oscarchancen steigern, Leute wie Elfman, Goldsmith und JNH waren/sind halt mehr die Arbeitsbienen, denen das Oscaroutcome deutlich mehr am A.. vorbei ging/geht.

 

Insofern glaube ich nicht, dass der Grollfaktor bei denen sehr hoch war/ist, außer evtl. kurzzeitig hochgekocht zwischen Februar und März . 

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Dumm ist der Regisseur keines Falls. Er begründet ganz gut warum er wofür gestimmt hat. Er ist ein Regisseur und kein Komponist oder Filmmusikfan ... was erwarten wir dann von ihm bezüglich Filmmusik oder Song? ;) ... bezüglich BEST DIRECTING schrieb er:

 

I would have voted for Bigelow -- I certainly nominated her and Affleck.

 

Ich hätte auch Affleck gewählt ... nicht unbedingt Bigelow.

 

Silver Linings is a screenplay; the direction is not particularly important -- although it took David O. Russell to figure out that Bradley Cooper is a great actor.

 

Zustimmung!

 

Life of Pi is very well-directed and extremely well-thought-out, but I was put off by the religious message at the end.

 

Schau ich mir am Wochenende an.

 

Beasts of the Southern Wild? I know many people loved it, but I got seasick and found it to be almost impossibly boring.

 

Zustimmung!

 

Amour is purely a performance piece; besides, Michael Haneke has pissed me off in the past because he’s made movies that are so misanthropic. He just hates human beings, and I happen to be a human being and don’t like being shit on.

 

Absolute Zustimmung!

 

That leaves Lincoln, which I don’t feel is the best-directed film of the year -- there’s nothing innovative about it -- but I’m swept away with the gravity of the subject matter, with the respect that Spielberg showed to it and with him guiding Day-Lewis in a direction different than we’d normally associated with Lincoln. Plus, Spielberg deserves an Oscar every 10 years or so out of respect for what he does for the industry.

 

Absolute Zustimmung!

 

:)

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Bestimmt keine Csongor-Zustimmung bei der Musik :D:

 

Life of Pi is an absolutely perfect score. [Lincoln composer] John Williams has enough f---ing Oscars, and I really feel that the score was a weak part of Lincoln and just self-plagiarism for Williams. Thomas Newman should have won the Oscar a couple of times, but I just didn’t see anything particularly new or interesting in the music of Skyfall.”
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