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Varèse Sarabande: GAME OF THRONES - Ramin Djawadi


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Ich finde, die Musik passt einfach nicht zu der Zeit. Wenn die Produzenten schon so sehr auf Authentizität in der Serie sind, warum dann nicht auf die Musik. Warum dann eine Musik, die modern gemacht wird und warum nicht einfach eine großorchestrale Musik, die nicht episch oder was auch immer ist. Es geht auch ohne dieses epische. Leider werden diese Musiken auch von den Zuhörern verlangt, die eher diesen hippen einfachen Sound bevorzugen als mal wieder eine schöne orchestrale Arbeit im Old School Stil.

Aber naja solange es immer noch Leute gibt, die sowas hören, wird es auch weiterhin diese Musik geben. Thema Angebot und Nachfrage und leider ist dieser RCP Stil derzeit der angesagteste

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vielleicht will man einfach keinen episch-großorchstralen score, der sich zu sehr in den vordergrund stellt. ein einfach gestrickter score, der sich dadurch dann eher der handlung und dem setting unterordnet ist vielleicht etwas besser. was wir uns paar people wünschen und vorstellen ist doch völlig latte. und nur weil einige den musikstil unpassend empfinden, bedeutet es nicht, dass er es ist. denn mit sicherheit gibt es genauso viele, die den score durchaus für stimmig halten. und das ist nicht nur die "hippe generation". und ich finde, dass man sich mal hier im forum von dem gedanken trennen sollte, dass die filmmusik der im film spielenden zeit entsprechen muss. wo steht das eigentlich geschrieben?

wenn mir der score letztendlich nicht gefallen sollte, pech gehabt. warte ich auf den nächsten. filmmusik wird uns schon nicht ausgehen.

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Ich habe ja kein Problem damit, wenn Filmmusik nicht der Zeit entspricht, in der der Film spielt. Beispiel John Ottman und Valkrye, er nahm da auch einige elektronische Stilmittel in den Score und hey, es passte und klang richtig gut!

Diese Musik hier wirkt austauschbar und selbst wirklich hartgesottene RCP-Fans wie Fredie sind darüber enttäuscht. Glaube Boneking ist auch einer, der diese Musik was abgewinnen kann.

Das ist hier auch kein Bashen, nur eine Enttäuschung, dass der Spaß an einer auf dem ersten Blick klasse Serie wieder durch so eine Musik vertont wird.

Naja egal, wer die Musik mag, soll sie sich kaufen.... falls sie rauskommt und wer nicht, der darf sie ignorieren und sie irgendwann mal in der Hall of- Liste mit einem Minuspunkt kennzeichnen. :)

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Egal ob nun großorchestral oder elektronisch - RC wandert wirklich auf Pfaden, die mehr als ausgetreten sind. Orchestration, Samples, Drums - einfach nur ein Abziehbild frührerer, damals noch innovativerer Arbeiten. Einfach nur Akkorde austauschen, fertig.

Find ich wirklich traurig. :)

Dass sich die Regisseure bzw Macher da auch keinen Kopf drum machen ist auch etwas...komisch.

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Mein Eindruck ist, sö ähnlich wie es Sayarin geschrieben hat, dass viele der etwas weniger kreativen RCP Komponisten einfach ein Arsenal an verschiedenen Sample Bausteinen in verschiedenen Tonarten, Instrumentalfarben im Petto haben, die einfach auf verschiedene Arten zusammengebaut werden können. So ne Art Autocompose.Leider ist das Arsenal ziemlich klein, weil was rauskommt eigentlich immer gleich klingt.

Ich mag manche RCP Scores sogar sehr gerne. Aber eben nur die, die mal wieder was Neues zu bieten haben. Meistens sinds dann aber die vom Meister Zimmer selbst. Jablonsky(Ausnahme Steamboy) und Djawadi(Ausnahme Teile von Clash of the Titans(das Hauptthema) und Ironman) haben meiner Meinung kaum was Vernünftiges auf die Beine gestellt. Das ist einfach nur Copy& Paste.

Und zum Thema Elektronik: Ich habe gar nix gegen Elektronik oder Rockinstrumentierung in einer Filmmusik. Es gibt viele Scores, die nicht großorchestral sind, die ich super finde. Mir fällt da zum Beispiel so der eine oder andere Mansell Score ein. Die sind an sich auch simpel gestrickt, sind aber atmosphärisch und klingen vor allem nicht immer gleich(wenn Mansell zugegebenermaßen einen leicht erkennbaren Stil hat), haben mehr Variation und sind experimenteller. Oder den Score zu Scott Pilgrim von Nigel Godrich. Kaum Orchester, viel Elektronik(vor allem um so nen achtziger Videospielsound zu kreieren). Sowas finde ich einfallsreich bzw. kreativ. Und das im Gegensatz zu den Autopilot Scores von Jablonsky und Djawadi in denen kein Funken Kreativität steckt. Das ist wirklich reine Funktionsmusik ohne Konzept. Ein One Size fits it all approach.

Hmm, wenn ich gerade so darüber nachdenke. Jeder Komponist hat ja irgendwie einen Stil, der ihn leicht erkennbar macht(außer vielleicht John Debney). Ich erinnere mich an eine Diskussion in der es mal wieder um RCP ging und es zu heißen Gefechten zwischen RCP Fans und Gegnern kam. Wenn ich mich recht entsinne, war ein Streitpunkt der RCP Fans, dass wenn ein Williams Score nach Williams klingt, von RCP Gegnern kein Aufschrei kommt, wenn ein Zimmer Score nach Zimmer klingt jedoch schon. Mmmmh, vielleicht liegt es daran, dass ein Williams Score zwar nach Williams klingt, aber immer so viele neue interessante Ideen bietet, dass er trotzdem nicht langweilig klingt. Klingt ein Jablonsky oder Djawadi Score ähnlich wie ein vorheriger Score dieser Komponisten, bietet der halt nur gepflegte Langweile, weil schon das Grundkonzept, auf dem die Kompositionen basiert, musikalisch so dünn ist, dass die Kopie einfach noch blasser daherkommt.

Aber letztendlich kommt es dann doch einfach nur darauf an welchen Geschmack man hat. Wenn "a Game of Thrones" wie eine Mischung aus Clash of the Titans, Prison Break und Transformers klingt, ist das für den RCP Fan ein Traum. Für mich ist eher Langweile angesagt, weil ich die Originale schon schwach fand.Ich persönlich stehe nun mal nicht auf musikalischen Minimalismus(wohlgemerkt ist hiermit nicht Philipp Glass oder John Adams oder gar Steve Reich gemeint). Ich meine hier eher den Minimalismus an melodischen und harmonischen Ideen, die so mancher RCP Komponist an den Tag legt. Schlußendlich glaube ich aber, dass es noch nicht mal an mangeldem Talent der Komponisten liegt. Jablonsky und Djawadi haben beide sogar, soweit ich weiß, Komposition studiert. Das Rüstzeug für etwas komplexeres ist wahrscheinlich sogar vorhanden. Problem ist, dass sie ihr Talent nicht nutzen dürfen. Schuld sind Produzenten, die immer das Gleiche wollen. Hätten Jablonsky oder Djawadi in den achtziger und neunziger Jahren komponiert, würde deren Musik vielleicht sogar nach Broughton oder Williams klingen.

So, nun genug geschrieben, meine Finger sind wund...

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am 14.6. wird der score bei Varèse erscheinen.

Music From The HBO® Series

GAME OF THRONES

Music Composed by

Ramin Djawadi

(Prison Break, Iron Man)

Summers span decades. Winters can last a lifetime. And the struggle for the Iron Throne has begun.

It will stretch from the south where heat breeds plots, lusts and intrigues; to the vast and savage eastern lands; all the way to the frozen north, where an 800-foot wall of ice protects the kingdom from the dark forces that lie beyond. Kings and queens, knights and renegades, liars, lords and honest menall will play the Game of Thrones.

HBOs latest epic series is based on George R. Martins fantasy series A Song Of Ice And Fire, where political and sexual intrigue abound as seven noble families fight for control of the mythical land of Westeros.

Ramin Djawadi (Iron Man) composes a score of vast scope and grandeur.

GAME OF THRONES debuted to great ratings and critical acclaim on April 17, and has already been renewed for a second season.

Varèse Sarabande Catalog #: 302 067 097 2

Release Date: 06/14/11

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  • 4 Wochen später...

laut einigen im maintitles.net soll ramins score ja perfekt auf die serie zugeschnitten sein. das war zwar nach der ersten folge noch nicht ersichtlich, aber im laufe der serie gabs da wohl ne entwicklung. einen score, wie ihn sich alle hier gewünscht haben, wäre wohl verkehrt für diese serie gewesen. na da bin ich mal auf die serie und den score gespannt.

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tja ich hab eher das Gegenteil gehört, kenn auch welche, die kennen die ersten Folgen und fanden die Serie richtig toll, nur die Musik mehr als unpassend.

Ich fand ja schon das Main Theme nicht berauschend und auch sehr naja typisch RCP, leider. Keine Ahnung, ich bleib von Djawadi weiterhin fern. Der Mann bleibt nur ein Kopie schon längst bekannter RCP-Stile, an die ich mich mittlerweile schon lange satt gehört habe.

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tja ich hab eher das Gegenteil gehört, kenn auch welche, die kennen die ersten Folgen und fanden die Serie richtig toll, nur die Musik mehr als unpassend.

Ich fand ja schon das Main Theme nicht berauschend und auch sehr naja typisch RCP, leider. Keine Ahnung, ich bleib von Djawadi weiterhin fern. Der Mann bleibt nur ein Kopie schon längst bekannter RCP-Stile, an die ich mich mittlerweile schon lange satt gehört habe.

naja im maintitles.net forum wurde gesagt, das die musik sehr atmosphärisch, zurückhaltend und auch wenig thematisch ist, dies aber für die serie perfekt sei, da die handlung und darstellung so detailreich ist, dass ein thematisch aufdringlicher fanatsyscore nur ablenken würde. die serie ist anscheinend keine typsiche fantasy verfilmung sondern eher chararkter und handlungsbezogen. klingt für mich nach ner sehr ordentlichen begründung für die wahl des musikstils. na die serie mal abwarten und ob das auch was auf cd ist muss man erst noch sehn.

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Gast Felaróf

Game of Thrones hat tatsächlich wenig mit den sonst vor Klischees triefenden Fantasybüchern zu tun. Das Buch besteht nicht aus großen Schlachten, spannenden Zweikämpfen und einem armen Bauernjungen, der zum Retter der Welt wird.

Es lebt vor allem aufgrund der Interaktion der einzelnen Charaktere und herrschenden Häuser, den gesponnenen Intrigen, sehr guten Dialogen und der Tatsache, dass es kein richtiges Gut oder Böse gibt. Außerdem lässt George R. R. Martin Charaktere, die das ganze Buch über Protagonisten waren, einfach sterben, und man weiß nie, ob der Lieblingscharakter bis zum Ende durchhält oder nicht, sodass man endlich mal überraschende Wendungen zu lesen bekommt, statt sich schon vorher ausmalen zu können, wie das Buch endet.

In der Serie bin ich auf dem aktuellsten Stand und muss gestehen, dass mir die Musik, bis auf die Main Titles während des Intros, nicht wirklich aufgefallen ist, was ich aber auch durchaus gut heiße. Die Serie braucht keine bombastische oder aufdringliche Musik, denn die würde, meiner Meinung nach, eher stören. Klar, an den passenden Stellen wird die Musik schon richtig eingesetzt, aber der Aha-Effekt bleibt bei mir aus, denn wenn man mal etwas von der Musik mitbekommt, ist es nichts Besonderes und könnte auf jede mögliche Fantasyserie übertragen werden.

Vielleicht achte ich in Zukunft mal genauer auf die Musik, aber momentan fesseln mich Handlung und Dialoge zu sehr, um auf die Musik achten zu können.

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... und was ist mit Band of Brothers???
oder True Blood und From The Earth To The Moon
... zu dem 100pro auch die Engel in Amerika gehören, die von Thomas Newmans fantastischem Score zum Tanz in den Wolken aufgefordert werden.

... jaaa, die alle sind ronin1975 in der Eile nicht eingefallen. ;)

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die HBO produktion, die ich kenne, haben alle ansprechende scores. kompositorisch war zwar einiges einfach gestrickt, wie z.bsp. John Adams, aber atmosphäre war trotzdem vorhanden und zu den serien passten die scores auch immer. die macher werden sich bei Game Of Thrones schon was bei gedacht haben, denn ein Clash Of The Titans Abklatsch scheint es ja schon mal nicht geworden zu sein.

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gefällt mir alles net :-)

from earth to the moon hat immerhin schönes Titelthema, der Rest weiss net... könnt insgesamt eine nette CD hergeben, mehr nicht...

TRUE BLOOD kann ich nichts mit anfangen, dass es von dem Score überhaupt Soundtracks gibt wundert mich (harhar). BAND OF BROTHERS is wahrscheinlich noch die ambitionierteste und teuerste, aber Kamen is generell nicht so meins. PACIFIC war doch schrecklich.

ANGELS IN AMERICA ist toll, aber das is ja nur ne Miniserie gewesen, ich mein jetzt Staffel-lange Serien...

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TRUE BLOOD kann ich nichts mit anfangen, dass es von dem Score überhaupt Soundtracks gibt wundert mich (harhar)

Ich finde von allen hier aufgezählten Serien-Scores "True Blood" sogar als den besten, gehe sogar noch weiter. Für mich ist das sogar der derzeit beste Score einer Serie, schlägt zum Beispiel Bear McCreary für mich um Längen. Absolut TOP.

Aber ist alles Geschmackssache ;)

Danke für die Erklärung, hab ich also richtig gedacht, dass sie dir nicht gefallen könnten :D

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sagen wir mal so, TRUE BLOOD passt stimmungsmässig, so Südstaaten-Sumpf etc... aber find das weder kompositorisch ansprechend noch würd ich mir das ohne Bilder dazu anhören... immerhin wird nicht versucht mit Synths nen Orchester oder so nachzumachen... und es hat zumindest einen gewissen Wiedererkennungswert... aber wie gesagt, mein Ding is das absolut nicht.

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sagen wir mal so, TRUE BLOOD passt stimmungsmässig, so Südstaaten-Sumpf etc... aber find das weder kompositorisch ansprechend noch würd ich mir das ohne Bilder dazu anhören... immerhin wird nicht versucht mit Synths nen Orchester oder so nachzumachen... und es hat zumindest einen gewissen Wiedererkennungswert... aber wie gesagt, mein Ding is das absolut nicht.

Damit kann ich leben :D

Danke für deine genauere Erklärung ;)

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Ich finde von allen hier aufgezählten Serien-Scores "True Blood" sogar als den besten, gehe sogar noch weiter. Für mich ist das sogar der derzeit beste Score einer Serie, schlägt zum Beispiel Bear McCreary für mich um Längen. Absolut TOP.

Aber ist alles Geschmackssache ;)

sorry oli, aber es hat nicht immer nur etwas mit geschmack zu tun. objektiv betrachtet ist nämlich mccrearys score die bessere komposition für eine serie. um ehrlich zu sein, ist ja eigentlich so, dass nathan barr einfach nur auf ein paar soloinstrumenten rumschrubbelt und dadurch einen sehr atmosphärischen score mit tollen themen erzeugt. für die serie bestimmt perfekt und als höralbum für mich persönlich auch ausgezeichnet, da die musik einfach eine tolle atmosphäre aufbaut.

das schafft mccreacrys score jedoch auch. sicherlich haut er teilweise auch nur auf ein paar taiko drums rum, hinzu kommen jedoch genauso wundervolle themen, wie sie true blood auch hat und eine für serienverhältnisse wundervolle orchestrierung. außerdem sind da, auch wieder für serienverhältnisse, ein paar wirklich komplexe stücke bei.

der musikstil selbst ist sicher geschmacksache, aber von der komposition her ist battlestar galactica der bessere serienscore, meiner laienhaften meinung nach.

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