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  1. Letzte Stunde
  2. Ach Gott, wo hast du das denn ausgegraben? Unfassbar, was für einen himmelschreienden Unsinn ich damals von mir gegeben habe... Kann sein, dass ich von der schlechten Klangqualität des alten Intrada-Albums angetrübt war, und mein Urteil dahingehend negativ beeinflusst wurde. Oder ich war in meiner Rezeptionshaltung noch viel zu sehr vom Kritiker-Kanon gesteuert... Ich tippe auf Letzteres! Ignorante Aussagen wie "ich würde mich niemals mit einem Film wie WARLOCK auseinandersetzen" würde ich heute ja ebenfalls nicht mehr treffen. Peinlich! Den Film habe ich vor ein paar Jahren gesehen und fand ihn ziemlich super. 2011 war ich noch in einer sehr un-cinephilen, und schlicht unerfahrenen Phase, was Film und Filmgeschichte betrifft. Die intensive Beschäftigung mit Film (und Filmmusik im Film) hat bei mir ja erst um 2012/2013 richtig angefangen, ungefähr im dritten Semester meines Filmwissenschaftsstudiums. Davor war meine Rezeptionshaltung vor allem von zwei Dingen geprägt: Arroganz und Ignoranz. Bin froh, dass ich mich da weiterentwickelt habe (auch, was die Beurteilung von Musik betrifft). NOT WITHOUT MY DAUGHTER kenne ich nur aus dem Film, den habe ich noch nicht als CD in der Sammlung. Fand ich damals im Film eher unspektakulär und funktional, aber auch nicht schlecht oder gar ärgerlich. Mit RENT-A-COP habe ich mich nie tiefergehend beschäftigt - bestimmt habe ich damals gegen die Musik gewettert, schlicht weil sie als eine der schlechtesten Goldsmith-Musiken gilt, aber das hatte dann natürlich keinerlei analytische Grundlage. Die Intrada-CD habe ich letztens ergattern können, werde mich sicher bald mal näher mit der Musik beschäftigen.
  3. Ich vermute, daß sie die doppelten und dreifachen Takes dann auch noch als Alternates mit draufpacken, so daß es etwas mehr als 20 Minuten ergibt. Allerdings empfand ich die Addison-Musik auf Tonträger immer als äußerst mittelmäßig und habe mir die deshalb auch nie gekauft - weder als LP noch als CD. Insofern käme nur Herrmann für mich in Frage, ist mir aber dann doch zu wenig für eine ganze CD.
  4. Heute
  5. Das kommt natürlich darauf an, was der eine oder andere unter Holy Grails versteht. Daher ist mir das obige Startjahr mit 2004 nicht klar. Für mich kamen sehr viele tolle alte Scores, die ich sehnsüchtig erwartet hatte, bereits in den Jahren davor heraus so um die Jahrtausendwende. Und wenn ich ganz ehrlich bin, dann habe ich wohl nie wieder innerhalb so kurzer Zeit so viel Geld für Filmmusik-CDs (und damals auch noch rare Filmmusik-LPs) ausgegeben wie in den Jahren 1995 bis 1997 als so viele aus heutiger Sicht völlig überteuerte Bootlegs von Golden Age Soundtracks erstmals den Markt regelrecht überschwemmten, da die US-Studios zu der Zeit noch sehr verschlossen waren. Und da waren zum Teil sogar Titel dabei, die immer noch nicht auf offiziellen CDs erschienen sind und jetzt wohl auch kaum mehr veröffentlicht werden.
  6. Ich hatte die 15-CD Box von Star Trek verpasst. Daher freue ich mich über die Einzelalben in zügiger Erscheinungsweise. Irgendwie finde ich auch die bisherigen Covermotive sehr schön.
  7. TORN CURTAIN ist schonmal klasse. Vom Herrmann Score dürften dann aber nur die 13 Minuten enthalten sein, die er noch einspielen konnte. Zumal ja beide Scores vermutlich auf einer Einzel-CD enthalten sind.
  8. Die Hochphase war von etwa 2004 bis 2012. Da kamen so viele Holly Grails heraus, dass man sie kaum zählen könnte. Von daher könnte man auch sagen, dass ein Großteil des Wesentlichen erschienen ist. Übrigens bringt LaLaLand demnächst 'Torn Curtain' heraus. Tolle VÖ!
  9. Gestern
  10. Die 4 Waxman-CDs von Varèse habe ich bereits, daher frage ich mich, ob sich das Remaster lohnt. Die Fried-Sachen riechen wieder ein bisschen nach Bootleg, aber ist für mich noch das interessanteste Album in der Reihe.
  11. Wirklich sehr interessant, ich lese auch gerne mal durch die älteren Threads hier - und da sieht man eben, was damals noch anders war und für selbstverständlich angesehen wurde: Es gab eben noch zig Erstveröffentlichungen, flankiert von liebevoll produzierten Neueinspielungen etc. Das Verhältnis ist mittlerweile komplett gekippt.
  12. Im Herbst letztes Jahr war es überhaupt nicht sicher ob es eine Veröffentlichung geben würde. Aber die Kickstrarter-Kampagne hat es ermöglicht Teile des Scores neu aufzunehmen und ein ordentliches Doppelalbum zu produzieren. Wenn wir das im Jänner gewusst hätten, dann hätte es sicher Sinn gemacht den Score dieses Jahr zu nominieren. Dafür haben wir heuer den genialen Score zu THE PIPER im Rennen.
  13. Und eben die Extras. Höre das alte Album gerade mal wieder und es gefällt mir wirklich sehr. Erweckt den Eindruck, dass man sich das bei Pixar zuweilen auch als Temp-Track genommen hat. Hätte ich, wenn ich es nicht wüsste, vielleicht auch gar nicht direkt Horner zuschreiben können. Auch wenn es zum Beispiel das Danger-Motif auch hier gibt. Aber ansonsten sehr schöne Komposition.
  14. ich bin gerade über diesen Thread hier aus dem Jahr 2011 gestolpert und habe die lange Diskussion dort mit Interesse durchgeschmökert. Da aktuell in den Threads hier zu Intrada wieder das Thema um die Veröffentlichungspolitik aufkam, lohnt sich dieser kleine Blick in die Vergangenheit. Déjà-vu pur. Auch interessante Beiträge von den hier noch aktiven peter-anselm und Mephisto dabei.
  15. Wenn ich gewusst hätte, dass Nosferatu dieses Jahr noch auf CD erscheint, hätte ich ihn für dieses Jahr nominiert. Die dreißig Minuten, die durch die Suite und durch die während der Kickstarter-Kampagne hochgeladenen Ausschnitte bekannt sind, sind vielleicht das Beste, was Young bisher komponiert hat
  16. Das gibt es eben auch, ein Komponist, der nur Routine abliefert zum Broterwerb. Goldsmith hat doch in Interviews über die Jahre mehr als einmal angedeutet, dass er Sachen angenommen hat, weil er Geld verdienen musste. Das mit dem vielen off-topic in letzter Zeit ist doch nur ein Spiegel der Diskussionskultur in der Onlinewelt. Foren wie dieses sind seit Jahren im Niedergang. Wenn, dann wird aktuell ein Thema besprochen, das gerade ein paar Leute anspricht. Finds nicht so dramatisch.
  17. Sehe ich genauso. Und es ist nach 2009 nicht nur eine Neuauflage, sondern sie haben bei Disney auch die zusätzliche Musik lizensiert. Würde spontan sagen, demnächst machen sie auch Wolfen nochmal, die alte Intrada wird hochpreisig gehandelt. Aber zu Disney haben sie Zugang, zu Orion/Warner eben leider nicht mehr. Denn dann hätten wir die auch lange auf dem Label quasi angekündigten Premieren zu Outlaw Josey Wales und Hanging Tree bekommen.
  18. Goldsmith auf Autopilot passt: keinerlei Herzblut, schlichte Auftragsarbeit um Butter aufs Brot zu bekommen. Viel Schlimmer sind dann noch die bereits erwähnten Scores zu Not without my daughter, Rent a cop oder auch Runaway (zusammen mit Joel Goldsmith). Sollte irgendjemand den Teilen musikalisch etwas genialisches andichten wollen, kriegt Tom Gerhard einen Stern auf dem Walk of fame. PS: sind wir eigentlich schon längere Zeit off-topic?
  19. Wie gesagt, in diesem Fall finde ich es auch total angemessen, dass der nochmal kommt - ebenso NATTY GUNN, der bestimmt nochmal kommt. Früher hat Intrada ja aus Prinzip keine alten Sachen neu aufgelegt, was gerade bei NIGHT CROSSING ärgerlich war. Kann eigentlich die Musik zum 3. Teil was? Sonst hätte man mit dem Broughton zu Teil 2 eine schicke Box machen können. Ich war ohnehin über die ganzen Broughton-Expandierungen in den letzten Jahren sehr glücklich, vor allem BABY'S DAY OUT und HONOEY, I BLEW UP THE KIDS.
  20. Daran sieht man wieder, wie sehr Goldsmith jeden Film mit seinen Scores veredeln konnte. Das Hauptthema von MALICE mit dem Chor fand ich schon damals bei Erstsichtung, wie auch heute faszinierend. Ein genialer Streich.
  21. HONEY I SHRUNK THE KIDS war damals innerhalb von einer sehr kurzen Zeit ausverkauft, wenn ich mich recht erinnere und war somit für die breite Öffentlichkeit Jahrelang nicht zugänglich. Es ist schön, dass endlich jeder die Möglichkeit bekommt diesen Score zu ergattern. Mir persönlich reicht natürlich die erste Ausgabe von Intrada.
  22. Auf Malice sind wir jetzt wohl gekommen, weil ich den etwas polemisierend willkürlich als Beispiel für einen Autopiloten-Score eines berühmten Komponisten genommen habe. Habe mir gerade noch einmal die Titelsequenz angesehen. Das Konzept beginnt ganz geschickt mit dem ungelenken Keyboardthema, das auf die Pointe des Films hindeutet. Das entwickelt sich, wie es oben hieß, zu eine lieblichen Goldsmith-Thema, das hübsch, aber nichts besonderes in seinem Schaffen ist. Dazu Bilder vom Ende eines Unterrichtstages an einem College, eine junge Studentin fährt mit dem Fahrrad nachhause. Das hätte besser als reines Orchesterthema funktioniert, welche Funktion sollen die Vokalisen des Chors haben? Es wirkt aufgesetzt. Sehe auch keinen Grund, vor Ehrfurcht auf die Knie zu fallen, weil Goldsmith in einer unterm Strich lustlosen Gelegenheitskomposition wie Malice einen Chor einsetzt. Leider macht Goldsmith im Verlauf des Scores nichts daraus. Sein berühmtes Ausquetschen und Dekonstruieren seines thematischen Materials bis in die kleinsten Zellen, wie er es in den 60s perfektioniert hat, fehlt hier. Das liegt aber vielleicht auch an den dramaturgischen Schwächen des Films, denn die Spannung, die hier aufgebaut wird, verpufft. Das Frauencollege, der Serienmörder und auch die radelnde junge Frau spielen für den weiteren Verlauf und die Haupthandlung des Films keine Rolle mehr. Lange Rede, kurzer Sinn. Hätte dieser kleine 90s Thriller keinen Score von Goldsmith, würden wir heute vermutlich kein Wort mehr darüber verlieren.
  23. Letzte Woche
  24. Da finde ich auf LINK bezogen den damaligen Kommentar von Sami recht treffend, der ja gerade auf das Konzeot Bezug nimmt: Und da würde mich tatsächlich interessieren, was Du von den beiden letztgenannten hältst. Für mich muss eine Filmmusik aber auf größerer Strecke überzeugen als nur auf der Ebene des Kernkonzepts, sonst wäre ich der größte Zimmerfan aller Zeiten. Der verzerrte Celloton für den Joker, die Verlangsamung von Je ne regrette riens in INCEPTION, die Orgel als Signatur für die menschengemachten Maschinen in INTERSTELLAR - das sind tolle Konzeptideen, die dem jeweiligen Sinngehalt des Films auch musikalisch einen Kommentar verleihen, aber drum herum gibt es dann doch ziemlich viel medioker ausgearbeitetes Pulsieren und Staccatogestreiche. Es gibt zahlreiche Italowestern, deren Hauptthemen ich wahnsinnig schätze, aber die danach nicht über funktional-dröges Spannungsgetrommel und Saloongeklimpere hinauskommen. Da kann ich mich dann auch nicht dazu durchringen "die Musik" toll zu finden - und so geht es mir da auch bei MALICE und anderen Goldsmith-Arbeiten. Bei WARLOCK finde ich ja auch nur die Streicherchoralfassung des themas wirklich packend - und das ist mir dann bei der Musik einfach zu wenig. Übrigens hast Du das ja damals auch anders gesehen, als ich LINK und WARLOCK besprochen habe Der komplette Verlauf ist hier nachzulesen: https://www.soundtrack-board.de/topic/1097-was-habt-ihr-zuletzt-gesehen/page/184/#comment-221436
  25. Malice habe ich heute über ebay geordert. Die Hörproben gefielen mir nämlich gut. Und 90iger Jahre Action- und Thriller-Goldsmith geht bei mir immer.
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