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Jan Selzer

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Alle Inhalte von Jan Selzer

  1. Hallo Roland, du scheinst gerne lange Melodien zu schreiben, das gefällt mir! Besonders der Part ab 2:10. Schönes Thema! Ich würde dir aber vorschlagen noch mal drüber zu gucken und ein zwei deiner Lieblingsparts noch einmal weiterzuentwickeln und mit deren Möglichkeiten ein wenig mehr zu spielen. Im Moment kommt es mir eher wie eine Aneinanderreihung Ideen vor, die auf mich aber im einzelnen und als ganzes noch nicht so richtig durchgekocht und daher im Verhältnis zueinander auch recht gleichwertig wirken. Ein bisschen so als hättest du eine Szene gemalt in der mehrere Sachen passieren, es aber keine "dramaturgische Abstufung" zwischen den einzelnen Ereignissen gibt. Ich kenne das selbst vom komponieren und vom malen. Nun, dass gute beim komponieren ist, dass man die alte Version immer behalten kann und nicht drüber malen muss. Was die Handschrift angeht, na ja ... also es gibt recht wenige Künstler die auf Anhieb "ihre Handschrift" haben und dann können die auch meistens nichts anderes. Ich würde einfach weitermachen (weitermachen, weitermachen, weitermachen!) und dinge die dir gefallen kultivieren. Gruß Jan
  2. Ja, aber vor dieser Artistry of Akira Ifukube CD Reihe gab es von vielen seiner Konzertarbeiten nur Live-Mitschnitte oder sie wurden einfach nicht mehr aufgeführt. Bei den beiden erwähnten Werken lag das natürlich am geschichtlichen Hintergrund. Ach cool, das wusste ich noch gar nicht! Gab es da nicht immer irgendwlelche Probleme mit den Chinesen. Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass Ifukube mal was in die Richtung in einem Interview erwähnt hat.
  3. Mhm, ich weiß nicht. Soweit ich weiß beschränken sich diese Bootlegs von Labels wie SonMay doch eigendtlich eher auf den Anime/J-Pop Sektor. Und ich hab schon lange keinen Shop mehr gesehen, der die anbietet. Bin mir aber nicht sicher.
  4. Wird übrigens mit einem etwas anderem Cover ausgeliefert. Na nu? Was ist denn da bei Kronos passiert? In letzter Sekunde noch mal umentschieden. Na ja gut, ansonsten ist die Musik natürlich ... na ja ... passabel aber Nostalgie haut alles wieder raus. Vor allem die melodischen Passagen schmalzen schön vor sich hin. Das Krokodil-Thema ist trotz, ähm, hüstel, Jaws-"Anleihen" ein Ohrwurm und die Porno-Easylistening Parts, ach wir haben das Jahr 1989, was solls ... Würde ich die Musik jedem empfehlen, nein, auf keinen Fall, aber Trashfans können sicherlich was damit anfangen.
  5. Na ja, er wurde eher wiederentdeckt, weil es in Japans Musikkultur wieder mehr konservative Tendenzen gibt. Viele seiner Konzertwerke die während des Krieges entstanden sind, wurden bis vor kurzem gar nicht mehr aufgeführt. Prélude du soldat oder Overture Festiva "Sa Bago Filipinas". Arctic Forest von 1944 liegt ja immer noch auf Eis. Zudem hat sicherlich die Wiederentdeckung und Wiederbelebung der Aniu Kultur, die in den letzten Jahren in Gang gesetzt wurde, zu einem gesteigerten Interesse an seiner Musik geführt. Er hatte aber die Großteil seines Lebens nie den Status von Mayuzumi oder Takemitsu die vor allem auch international bekannt und erfolgreich waren. Selbst als Filmkomponist hat er relativ wenig predigeträchtige Aufträge bekommen. Die Harfe von Burma, Kinder von Hirsoshima, dann einige größere Historienproduktionen. Ansonsten hat er auch viel Müll vertont. Godzilla war seiner Zeit zwar eine Großproduktion, allerdings wurde de Auftrag von vielen Filmkomponisten abgelehnt. Ich bezweifle auch, dass er wirklich hinter einen großen Karriere als Filmkomponist her war. Seine Leidenschaft galt neben dem Komponieren seiner Konzertarbeiten wohl eher dem Lehren und dem erforschen anderer Musikkulturen. Aber wer mal hören will woher viele der Motive und Themen seiner Filmscores stammen, der sollte sich mal sein Ballett Salome anhören. Das Liebesthema aus King Kong Escapes, Themen aus Rodan, Atragon u.v.m. Das drei-noten Godzilla Thema (Do-Si-La) kann man übrigens im langsamen Teil von Sa Bago Filipinas finden. Ich hoffe ja immer noch darauf, dass Toei irgendwann mal The Little Prince and the Eight Headed Dragon neu auflegt. Zwar schwirrt die erste Veröffentlichung mit der weile auch auf Youtube rum, aber klanglich könnte man da sicherlich noch einiges rausholen. Generell ist das mit Little Prince so eine Sache: Der Film ist wirklich ein kleiner Meilenstein des japanischen Zeichentrickfilms und wurde nur Japan in limitierter Auflage auf DVD raus gebracht. Eine Veröffentlichung auf dem amerikanischen Markt, geschweige denn auf dem Europäischen, ist in nächster Zeit eher unwahrscheinlich.
  6. OK, dann ziehe ich meine Aussage zurück. Hatte diese Szene etwas "humaner" in Erinnerung.
  7. Die Schildkröte wurde doch gegessen, wo ist denn da der unterschied ob man es nun vor oder hinter der Kamera schlachtet. Außerdem mussten, insofern es sich nicht um einen rein vergitarischen Caterer handelte, für sehr viele Filme indirekt schon sehr viele Tiere sterben. Killer Crocodile kenne ich noch aus meiner Jugend. Ich hab mir den Score mal vorbestellt. Ist ein ganz nettes Jaws-Rip-Off. Hat für mich eher nostalgischen Wert. Für das Krokodil gibt es natürlich ein Ostinato-Motiv (hier besteht es aus vier Noten) ansonsten bekommt man den typischen B-Movie 80er Sound. Kleines Orchester, Synthesizer, Drum Kit, E-Bass. Nicht auf der selben höhe mit 7th Dawn aber trotzdem muss man immer noch sagen: Ortolani ist einfach ein verdammt guter Melodiker!
  8. BÄM-BÄM-BÄM-BÄHM!!!!! Kamen-Actionscoring satt. Wenn man meint es geht nicht mehr lauter/bombastischer/brutaler haut er noch ne Schippe druff! BÄÄÄÄÄÄÄM!!!!
  9. Das passt weil C und Eb Medianten sind. Außerdem kann in der freien Mixtur von reinen Dur/Moll Dreiklängen jeder mit jedem, solange die Oberstimme horizontal Sinn macht.
  10. Hey! Ich liebe Horner und schaue mir gerne Interviews mit ihm an, aber mit dem Redefluss verhält es sich bei ihm wie bei einigen seiner Tracks: Sehr lang und viel Füllstoff!
  11. Ne, ich glaube das würde anders aussehen: Horner: I wrote a new score ... Fan: Oh! Yes, I'm sure it's am masterpiece Horner: Yes, schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwallschwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall- I'm better than John Williams! -schwall-schwall-schwall-schwall--schwall-schwall-schwall-schwall- and Jerry Goldsmith -schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber- I had tears in my eyes! -laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber-laber-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwallschwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall-schwall- it is a masterpiece!
  12. Jeder Komponist, der Mensch, hat unterschiedliche Motivationen und unterschiedliche Anliegen. Es ist also nicht falsch zu sagen, dass man Menschen mit seiner Musik berühren will. Mein Lieblingskomponist Takemitsu z.B. wollte immer Musik schaffen, in denen der Zuhörer, angesichts einer einer immer schneller werdenden Zeit, Raum zum Nachdenken findet und in denen er wie in einem japanischen Garten herumwandeln und selbst die einfachsten Dinge, manchmal einfach nur Stille, bewundern kann. Aber genau so muss man das Anliegen akzeptieren, dass ein Komponist den Zuhörer mit etwas neuem, mit etwas unerwarteten konfrontieren und ihn herausfordern will. Das hat nichts mit Narzismus, sondern ebenso mit Leidenschaft und Passion für Musik und für die Welt in der sie entsteht zu tun.
  13. Witzig das du das hier erwähnst, in dem Interview, dass ich hier gepostet hat sagt Xenakis ja ganz ähnliches über die Romanik. Um aber mal eine Lanze für Jan zu brechen muss man schon sagen, dass die Neue Musik Landschaft stagniert. Mit der weile klingt halt alles nach Lachenmann, gerne auch mal nach Riehm. Alle rattern sie brav den üblichen Artikulationskatalog runter. Gerne fangen so ungefähr 80% der Stücke mit einem Klangimpuls und auskomponiertem Nachhall an. Tonloses Zischen in den Flöten hier, ein bisschen Spiel auf dem Steg da, noch ein paar scharfe Blechcrescendi und bloß nicht die furzenden Kontrafagott-Staccati vergessen. Weh tut das niemanden mehr. Ach und wenn Tonal, dann bitte auch nur als Zitat und dann am besten auch gleich der Schlussakkord aus einem großen Beethoven oder Mozart Werk. Zumal auch die neue Musik an das Ende ihrer Möglichkeiten gekommen ist. Auch hier ist alles nur noch ein Zitat eines Zitates. Johannis Kreidler hat es sehr schön auf den Punkt gebracht: Eigentlich sind alle Elemente bekannt, neue können nur noch unter großer Anstrengung im Labor hergestellt werden. Ein bisschen neidisch schiele ich da auch die amerikanische Musikkultur die zwar auch nichts wirklich neues hervorbringt, aber vieles, was man hier auf dem Weg liegen gelassen hat aufnimmt und zu neuer Blüte bringt. Wobei ich jetzt nicht sagen will, dass sich auch die Filmmusik dieser Probleme stellen muss. Da geht es eben auch um etwas ganz anderes. Ähnlich wie Illustration im Vergleich mit der freien Kunst hat auch die Filmmusik eine andere Aufgabe und muss andere Kriterien erfüllen.
  14. er hat copy and paste gemacht! romeo und julia in star trek III einzusetzen ist natürlich nicht unoriginell.
  15. Das muss eben jeder Komponist für sich selbst entscheiden. Welche Ideale er hat, was ihn an Musik reizt. Wenn man für einen Film schreibt, dann steht diese Frage eher hinten an. Zumal der Film sehr viel jünger ist als Musik und die Musik somit auf eine größere Literatur zurückgreifen kann. Ansonsten kann man natürlich schon sagen, dass dieses "es muss neu sein" ein gewisser Zwang ist. Das hat aber auch etwas mit der europäischen Geschichte zu tun. In anderen Ländern ist das anders. In Japan z.B. ist die Imitation und die Perfektionierung durch Repitition ein wichtier Bestandteil der tradationellen Kunst. Wir Westler schütteln mit dem Kopf, wenn die ihre Williams-Plagiate aus dem Hut zaubern. Da ist das aber überhaubt kein Problem (und hat auch nichts mit Einfallslosigkeit oder mangelnder Kreativität zu tun!). Hinzu kommt, dass wir heute in einer unglaublich schnellen Zeit leben. Alles wird auf High-Speed konsumiert. Und das auch von denen, die sich eigentlich mehr Zeit für sowas nehmen sollten: nämlich denen die selber Kunst machen! Was bildende (freie) Künstler angeht so muss man einfach sagen: Es sind Menschen und Menschen sind eben Menschen. Da gibt es eben die einen, die wirklich passioniert bei der Sache sind und andere die mit ihrem Undercut, dem Jutebeutel und der Club Mate einfach mal wieder irgendwas produzieren müssen, damit sie weiterhin in der Künstlersozialkasse bleiben. Rein naturwissenschaftlich gesehen ist es keine gewagte Aussage, aber dafür gibt es hier auch irgendwo einen Thread.
  16. wem das mit xenakis noch fremdartig ist, kann sich ja mal das interview hier angucken und zu gleich 2.33 springen.
  17. Mit der Frage schießt du dir natürlich selbst ins Bein. Denn man könnte genau so gut fragen warum es tonal sein muss. Immerhin wurden die Möglichkeit der Tonalität ausgeschöpft. Es gibt nichts mehr hinzu zu fügen. Klar wird man noch mal auf eine Melodie kommen die man so noch nicht gehört hat, aber keine musikalische Idee lässt sich heute noch zu etwas neuem oder bislang ungehörten Formen. Der Weg sie in den Ursprungszustand zurück zu führen und dann neu aufzubauen funktioniert nicht mehr. Du hast immer Zitate, der Zitate, der Zitate. So etwas muss einen Komponisten natürlich nicht kratzen, er kann ja so komponieren wie er will. Auf der anderen Seite muss ein Komponist sich natürlich auch nicht darum scheren ob seine Musik als schön empfunden wird. Ich kenne eigentlich keinen großen Komponisten der sich darum geschert hat, dass seine Musik “schön klingt“. http://www.youtube.com/watch?v=SQJEb4WFZr8 So, nun mal ein Beispiel: Xenakis Musik findet ihren Ursprung häufig in nicht-musikalischen Ideen aus der Mathematik (z.B. “Stochastik” … als moderner Sammelbegriff, umfasst in der Mathematik und Statistik alles, was mit Wahrscheinlichkeitsrechnung zu tun hat. Sie beschäftigt sich mit der mathematischen Analyse zufälliger Ereignisse und trägt damit zur Instrumentalisierung der erkannten Gesetzmäßigkeiten zum Zwecke statistischer Untersuchung bei.) oder der Geometrie die dann wiederum auf musikalische Parameter übertragen werden. Die daraus entstehenden Klanggebilde gleichen komplexen, selbstorganisierenden Phänomenen wie Wolken oder Regen. Der mathematische Hintergrund führt zwar zum Werk, ist aber für dessen Rezeption nicht weiter relevant, genau so wie man nicht wissen muss warum eine Wolke eine bestimmte Form annimmt um sie zu bewundern. Xenakis Musik ist anfangs durchaus herausfordert. Sie ist in der Regel sehr direkt (in your face!) und hat kaum ausschmückende Elemente, ist aber gerade auf Grund dieser Konsequenz auch extrem kraftvoll. Sie IST einfach, genau wie das Universum einfach IST.
  18. Geht es dir denn so schlecht, dass du lieber "schöne" Musik hören willst? Man muss natürlich nicht alles mögen was derzeitig so unter dem Label Neue Musik komponiert wird, aber was die Dissonanz angeht: Dissonanz und Konsonanz sind heute einfach keine Thema mehr. Es geht nicht mehr um die böse Dissonanz und die gute Konsonanz. Ich persönlich bewerte Musik auch gar nicht danach ob sie tonal, modal oder atonal ist. IMO sollte sie konsequent und sich ihrer selbst bewusst sein.
  19. Ist zwar ein wenig Off Topic: Also so richtig kann ich das nicht unterschreiben. Man denke nur mal an Gubaidulina die, trotz oder gerade wegen eine intensiven Auseinandersetzung mit der Organisation, höchst impulsive und ausdrucksstarke Musik schreibt. Des weitren gibt es natürlich viele, mit der weile allerdings verstorbene, Komponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die sehr von Emotionen gelenkte Musik geschrieben haben. Messiaen, Takemitsu, Henze etc. Und man vergesse nicht, dass Morricone ebenfalls ein sehr intellektueller Komponist ist. Zwar weiß er auf welche Sequenzen er für ein romantisches Thema zurückgreifen muss und wie er welche Wirkung erzielt, aber die Musik entspringt eher einer abstrakten, strukturellen oder mathematischen Auseinandersetzung mit dem Material. Gerade daraus resultieren ja seine brillanten Collagen. Zum Joker Thema: Also ehrlich gesagt finde ich diesen Ansatz überhaupt nicht neu oder einzigartig. Jonas hat hier ja schon Hannibal erwähnt. Im Grunde nicht viel anders. Ein Rhythmus und dazu zwei (beim Joker Thema sind es ja auch eigentlich zwei Töne) in Vierteltönen umeinander kreisende Töne. Was ein einzelner Ton als Motive in der Filmmusik angeht: Goldenthals Alien-Motiv in Alien3 besteht auch nur aus einem Ton. Entweder als tiefer Ton des Steel-Cellos oder als Pedal-Ton der Kontrabassposaune.
  20. Mein Beitrag enthält definitiv SPOILER!!!!!
  21. Noch mal ein schneller Nachtrag damit das hier nicht falsch verstanden wird: Mit EPIC!!!!!!!!! meine ich nicht grundsätzlich große, breite Musik die mächtig oder was schicksalhaft ist, sondern ich meine diese typischen Stücke die man in letzter Zeit ständig hört. Orgelpunkt, ein sich immer wiederholender Rhythmus, darüber Streicherostinati und ne fette Hornmelodie. In diesem Bereich würde ich deine Stücke jetzt überhaupt nicht verbuchen, aber es hat so einen Anklang davon. Wie gesagt, die Kompositionen sind ja gut gemacht und haben ihre Momente, aber es könnte eben nicht schaden wenn da noch etwas unerwartetes/überraschendes, und sei es nur eine kontrastreichere Ausarbeitung in den Orchstrationen, hinzu kommt.
  22. Jau! Das ist doch alles gut gemacht! Manchmal hätte ich mir etwas mehr Kontrast gewünscht. Gerade bei Landing. Es ist natürlich den Samples geschuldet, dass es sich etwas nach Videospielmusik anhört. Ich habe selber EWSO-Gold und kenne die Grenzen dieser Samples ganz gut. Ich würde dir empfehlen dir für die Blechbläser dir noch mal was anderes zu holen. Ich persönlich bin von den Wallander Instrumenten ganz angetan. Da gibt es auch eine abgespeckte Variante die auch Studies bezahlen können ... Was die Nutzbarkeit in einem düsteren Sci-Fi Film angeht: Nun bei The Landing aus Alien würde man ja auch nicht darauf schließen, dass der Film so düster ist, von daher ... Einsätzen könnte man es sicherlich, aber muss es eben im richtigen Kontext geschehen. Krampfhaft auf düster/bedrohlich zu machen kann häufig auch sehr kitschig ausfallen. Ich würde viel eher anmerken, dass es etwas gesichtslos rüber kommt. In dem Sinne, dass es einfach irgendwie Sci-Fi Action Musik ist. Klar! Wenn ich hier meinen Kram posten würde, dann könnte man das genau so sagen. Heutzutage ist es eh schwer etwas wirklich ungehörtes zu machen. Aber das hier fällt halt in diese “EPIC!!!!!!!!!!” Kategorie und davon schwirrt auf Youtube, Sound-Cloud und in irgendwelchen Foren im Moment so viel herum. Und die Sachen klingen dann leider immer gleich. Egal! Ich will dir da auch nicht die Freude am Komponieren vermiesen. Was die "Avantgard"-Elemente angeht, von denen sich ja hier viele mehr wünschen, so muss man sagen, dass die Patches in East West da schon sehr standardisiert sind. Das sind halt so Sachen wie Glissandi, Cluster und einige alleatorische Effekte. Wenn es da nicht gerade nach Brian Tyler klingen soll, dann sollte man so was schon mit bedacht einsetzen. Gruß JAN
  23. Joris De Man - Killzone 2 Theme (Killzone 2)___________________________________________________5 Elliot Goldenthal - Billie's Arrest (Public Enemies)________________________________________________7 Mark Isham - Listen to Beethoven (Warrior)_____________________________________________________5 (-) Isham springt auf den Trend der "Running-Strings" auf. Da gibt es doch originelleres von ihm! Die "Ode an die Freude" ist auch nicht sonderlich interessant einbezogen worden. Beim Joris De Man steh ich echt auf der Kippe. Zum einen viele ausgetretene Klischees, viel Bumm-Bumm, auf der anderen Seite kompetent gemacht und die Musiker bekommen auch was vernünftiges zu spielen.
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