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Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Die sollen endlich mal Joels "The Man with two Brains" veröffentlichen! Joel selbst lässt sich ja auch nicht gerade hetzen, sein Label Freeclyde hat doch seit "Stargate: Continuum" keine CD veröffentlicht und das war wann? Vor drei Jahren?
  2. So ist es. Auch im Fernsehbereich war das noch in den 70ern Routine. Kaum zu glauben beispielsweise, dass wir heute wohl keine Folge Monty Python´s Flying Circus schauen könnten, wenn Python Terry Jones nicht Anfang der 70er die Bänder der BBC abgekauft hätte. Dort war es nämlich an der Tagesordnung, Bänder mit Sendungen und Shows einfach zu überspielen, nachdem diese gesendet wurden. Schliesslich waren die Bänder teuer.
  3. Im deutschen Amazon-Shop werden ja CD-Rs vergriffener Varese-CDs angeboten, wie beispielsweise Jerrys "Chinatown" oder "Psycho 2". Vielleicht ist das einfach nur eine Art Trostpflaster für diejenigen, die die CDs verpasst haben, aber keinen Download haben wollen. Und CD-Rs auf Anfrage zu produzieren ist sicherlich günstiger, als nochmal einen Schwung davon pressen zu lassen, Varese wird daran sicherlich auch verdienen, ohne deren Einwiligung dürften die das wohl auch nicht machen. Bei Amazon.com ist die Geschichte aber schon heikler, da es sich hier nicht um vergriffene Alben handelt, die nie in limitierter Auflage erschienen sind, sondern hier geht es um limitierte CDs, die sogar noch als reguläre Pressung erhältlich sind. Von daher erschliesst sich der Sinn eines CD-R-Angebots nicht wirklich, ausser, dass ich als Käufer 8 Dollar sparen kann, aber dafür eine CD-R bekomme. Und der "Limited to 1000 copies"-Aufdruck auf der regulären CD wird wieder mal ad absurdum geführt, wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass auf den CD-Rs das auch steht, wird sicherlich eine 1:1-Kopie des Covers sein.
  4. Ja, wie ich hier schon einmal schrieb, bietet Amazon.com unverständlicherweise CD-Rs aller limitierten Carpenter-Scores an, die bei BSX erschienen und dort auch immer noch erhältlich sind. Größter Fauxpas ist dabei, dass sie von "Prince of Darkness" auch nur eine CD-R gemacht haben, obwohl das eine Doppel-CD ist, sie wird auch mit diesem Backcover ausgeliefert, aber es ist nur eine CD enthalten. Ganz lustig, die Amazon-Kundenbewertungen dazu zu lesen.
  5. @scorefun Nur leider wurde "Reel 9" für die Veröffentlichung von Alan Howarth nachbearbeitet. Diese Zischlaute sind nämlich im Film nicht zu hören und können nach einer gewissen Zeit schon nerven, geht mir zumindest so. Howarth hat ja auch das Halloween-Thema für die Varese-CD nachbearbeitet und einen leichten Beat darunter gelegt, der im Film ebenfalls nicht vorkommt. Erst auf der 20th-Anniversary-CD von "Halloween" hört man die Filmversion der Main Titles, allerdings sind da am Ende auch die singenden Kinder aus dem Film zu hören. @Stempel Ja, man könnte sagen, ich habe mich ein wenig in Carpenters Musik reingehört. Seine Musik ist ja fast immer improvisiert, er selbst hat mal gesagt, dass er im Vorfeld nicht mit musikalischen Ideen dienen kann. Er setzt sich nach dem Schnitt in sein Studio, sieht sich den Film über einen Monitor an und beginnt dann einfach, etwas zu spielen, bis er meint, das Passende gefunden zu haben. Bei "Halloween" und "Das Ende" sind es im Grunde ja nur eine Handvoll Stücke, die er eingespielt und einfach mehrmals im Film verarbeitet hat. Den Score zu "Das Ende" beispielsweise komponierte und spielte er ein innerhalb von drei Tagen, weil einfach das Budget nicht mehr zuliess. Der Film kostete insgesamt 100.000 Dollar, unvorstellbar eigentlich für einen Actionfilm. Hans Zimmer bezeichnete Carpenters Musik zu "Das Ende" übrigens einmal als "Meisterwerk, von dem ich schon oft versucht habe zu stehlen." Die Musik zu "The Fog" entstand ja erst beim zweiten Mal so, wie sie jetzt ist. Carpenter drehte den Film, schnitt ihn und stellte fest, dass er nicht wirklich funktionierte. Also wollte er ihn mit der Musik retten, was so ähnlich schon bei "Halloween" geklappt hatte, als er einer Freundin einen ersten Rohschnitt von "Halloween" ohne Effekte und Musik zeigte und diese überhaupt nicht beeindruckt war, sich später aber die Nägel abknabberte beim im Grunde gleich gebliebenen Film, jetzt aber mit Musik. Bei "The Fog" funktionierte das aber nicht und Carpenter musste einige Szenen nachdrehen. Der Film wurde dann nochmal umgeschnitten und Carpenter komponierte nochmal einen Score. Angeblich hatten Tarantino und Rodriguez bei Carpenter angefragt, ob er nicht die Musik für "Planet Terror" und "Death Proof" schreiben wolle, aber dieser lehnte ab. Und so hat Carpenter im Grunde nur für seine Freunde noch Musik geschrieben, wie für Tommy Wallace, als dieser "Halloween III" machte. Tommy Wallace und Carpenter kennen sich seit Studienzeiten und Tommy war in Carpenters frühen Filmen so ein wenig Mädchen für alles, er war Production Designer oder auch mal Schnittassistent, ausserdem war er, zusammen mit einem anderen alten Freund Carpenters, Nick Castle, der im ersten "Halloween" Michael Myers spielt und mit Carpenter das Drehbuch zu "Escape from New York" schrieb, in Carpenters Band "Coupe de Villes". Die Band spielte ja den Titelsong zu Carpenters "Big Trouble in Little China" ein und veröffentlichte ebenfalls 1986 eine LP mit dem Titel "Waiting out the Eighties", die allerdings nicht kommerziell vertrieben wurde, sondern nur für Freunde bestimmt war. Daher wohl auch Carpenters Affinität in späteren Scores wie "Body Bags" oder "Vampires" Rock und/oder Blues-Rock einzusetzen.
  6. Zum Glück hat er beides gemacht... ...ich bin mir aber nicht sicher, ob seine Musik in fremden Filmen genauso gut gewirkt hätte, auch wenn oft versucht wurde, sie zu kopieren. Bei "Doomsday" beispielsweise ist das Ganze ja eine Hommage, der komplette Anfang des Filmes ist quasi eine Nacherzählung des Anfangs von "Escape from New York", inklusive der Grafiken mit den Wachtürmen um die Mauer und sogar die gleiche Schriftart wurde verwendet. Die Musik von Tyler Bates versucht deshalb auch, nach Carpenter zu klingen. Bei "Planet Terror" haben sie sogar ein Stück aus dem Score zu "Escape from New York" in den Film genommen. Als im Krankenhaus die Infizierten Amok laufen, hört man einen Teil des Stückes "The Crazies come out". Es wird ja oft behauptet, Carpenters Musik klänge immer gleich, aber diese Leute haben sich nicht wirklich mit seiner Musik beschäftigt. Oder sie mögen ihn einfach nicht. Man könnte höchstens Pärchen formen, "Halloween" und "The Fog" beispielsweise, weil beide sich von Grund auf ähneln. Aber "The Fog" klingt beispielsweise völlig anders als "Escape from New York", "Prince of Darkness" und "Body Bags" sind auch zwei grundverschiedene Scores, letzterer hat ja sogar Jazzstücke. "Ghosts of Mars" ist ebenfalls mit keinem anderen Carpenter-Score zu vergleichen, genauso wie "Vampires" oder "In the Mouth of Madness". Wie bei jedem Komponisten gibt es natürlich auch bei Carpenter bestimmte Erkennungsmerkmale, die in vielen Scores auftauchen, bei Carpenter sind das wohl am ehesten seine typischen Bass-Percussion-Motive, die oft das Hauptthema begleiten oder gar das Hauptthema sind.
  7. Ich weiss nicht, ob wir das hier schon mal hatten, aber ich bin nach längerer Zeit mal wieder drüber gestolpert. Danny Elfman und seine Mannen von Oingo Boingo machten 1983 Werbung für Budweiser :
  8. Cliff Eidelman - Star Trek VI
  9. Nobody is perfect.
  10. Und "Prince of Darkness"!
  11. Dan Aykroyd hat gezwitschert und zwar eine bevorstehende Veröffentlichung von "Ghostbusters II" auf Blu-ray. Wird auch langsam Zeit... Dan Aykroyd ‏ @dan_aykroyd Re: GB2 on Blu-ray - it's definitely coming out (with some extras/commentary).
  12. Na gut, es waren etwas über 12 Euro...
  13. Ich fand die 12 Euro auch ok... The Thing - Steelbook [blu-ray]
  14. Chris Tilton - Fringe Season 3
  15. Ich bin gerade erst heimgekommen, die Blu-ray lag bestimmt ganz früh heute morgen im Briefkasten.
  16. Die Abenteuer von Tim & Struppi - Das Geheimnis der Einhorn [blu-ray]
  17. Das war schon zu Oingo-Boingo-Zeiten so, schon da hat sich Elfman als relativ unbekannter Musiker mit seiner Truppe nicht reinreden lassen. Legendär ja auch sein Wutbrief, den er 1989 verfasste und öffentlich machte, als ihm ein Uni-Professor vorwarf, jemand wie Elfman, der keine klassische Ausbildung habe, könne gar nicht so eine Musik wie "Batman" schreiben, weshalb das wohl alles seine Helferlein im Hintergrund gemacht haben. Das liess Elfman natürlich nicht auf sich sitzen. Bei "Dick Tracy" flogen ja auch die Fetzen und auch bei "Midnight Run" ging es nicht immer sehr harmonisch zu und da war der Regisseur sogar ein Jugendfreund von Elfman. Bei "Spider-Man 2" hatte Raimi ja dieses Stück aus Youngs "Hellraiser" als Temp Track und wollte, dass sich Elfman so nah wie möglich daran orientiert. Der hat aber irgendwann entnervt aufgegeben und gesagt "If you want Christopher Young, go and fucking hire Christopher Young!". Nur eine Anekdote aus der Post-Pro zu "Spider-Man 2".
  18. Falsch. Ich erinnere da nur an den Krach zwischen Elfman und Raimi bei Spider-Man 2. Das hätten sich auch nicht viele getraut, aber genau deshalb hat Elfman wohl auch so einen zwiespätigen Ruf, auch unter Kollegen, weil er sich eben nicht alles gefallen lässt und seine Meinung sagt, was in Hollywood nun mal ganz und gar nicht gut ankommt, wo jeder immer auf gut Freund mit dem anderen machen muss, um im Geschäft zu bleiben. Aber gut, Elfman kann es sich auch leisten und wie man bei Burton gesehen hat, mit dem er sich nach Nightmare before Christmas damals zerstritten hat, ist eine erneute Annäherung nicht ausgeschlossen.
  19. Laut Goldsmith soll die Musik die Bilder ja nicht unterstützen, die Musik soll nicht einfach nur wiedergeben, was man eh auf der Leinwand sieht. Die Musik soll die unterbewussten Gefühle ausdrücken, etwas, was man nicht auf der Leinwand sieht und auch nicht verbal kommuniziert wird. Das war das größte Problem bei der Zusammenarbeit mit Scott bei ALIEN, Scott wollte Musik, die das Bild unterstützt, also gruselige Szene gleich gruselige Musik. Das erkennt man ja schon am umgestellten Vorspann, für den Jerry eigentlich ein anderes Stück komponiert hatte, welches "leichter" war, weil er der Meinung war, der Horror würde den Zuschauer umso mehr treffen, je mehr man ihn vorher in Sicherheit wiegt. Aber Scott passte das gar nicht, also packte er einfach ein Stück, welches Jerry für die Szene im Alien-Raumschiff komponiert hatte, an den Anfang, um gleich mit der ersten Sekunde des Filmes "Gruselmusik" zu haben. Es ist also auch immer eine Diskrepanz der Ansichten zwischen Regisseur und Komponist möglich, aber welcher Komponist hat denn heute noch die Möglichkeit oder die Eier, um sich so gegen einen Regisseur zu positionieren? Viele fallen mir da nicht ein.
  20. "Flucht aus L.A." kommt nicht nur im Vergleich zum ersten Film schlecht weg. Man merkt den Stress und die Verkürzung der Post-Pro an allen Ecken und Enden, viele Effekte sind nur halb fertig geworden und sehen auch so aus, wenn ich da nur an die Szene denke, in der Russell mit Fonda Wellen reitet. Der Film hat einige coole Sachen zu bieten, keine Frage, Russell als Plissken wieder zu sehen ist schon ein Highlight und auch Bruce Campbell kommt in seiner Mini-Rolle als Schönheitschirurg von Beverly Hills gut, die ganzen Seitenhiebe auf republikanische Politiker sind toll, aber insgesamt ist es einfach kein guter Film geworden. Carpenter sagte damals auch, dass es eigentlich nur noch eine Geschichte zu erzählen gäbe und das wäre "Escape from Earth", vielleicht macht das ja jetzt Besson. Ich verehre Carpenter natürlich trotzdem weiterhin, dafür hat er einfach zu viele sehr gute Filme gemacht. Auch "Christine" und "Starman" sind nicht schlecht, ich kann aber mit denen nicht so viel anfangen, weshalb die nie zu meinen Lieblingen gehörten. "Big Trouble" ist göttlich, alleine schon Russell als tumber LKW-Fahrer ist das Schauen wert. "Dark Star" mag ich ebenfalls sehr, immerhin hatte Dan O´Bannon daher seine Ideen für das Drehbuch zum ersten "Alien". Das Beste an "Body Bags" ist noch Carpenter selbst, der als eine Art Cryptkeeper durch das Geschehen führt. "Village of the Damned" ist auch ok, aber es fehlt einfach das gewisse Etwas, das Carpenters Filme früher so besonders gemacht hat. "The Ward" ist ein altmodischer Grusler, was ich sehr begrüße, da es genug Horror gibt, der meint, Spannung erzeuge man mit lauten Soundeffekten und Schnittgewittern. Carpenter ist seinem Inszenierungsstil treu geblieben, alleine es fehlen ihm einfach gute Drehbücher.
  21. Ich habe es auch mal gewagt, im schlimmsten Fall wird die Bestellung von Amazon storniert, weil der Artikel nicht mehr verfügbar ist...
  22. Ganz schön günstig für einen Import, wo ist der Haken? Eine CD-R vielleicht?
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