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Eigener Anspruch und Filmmusik im Wandel der Zeit
Mephisto antwortete auf Thomas Müthings Thema in Filmmusik Diskussion
Genau meiner Meinung. Der Witz ist nur, dass man Herrmanns Musik auch während des Films sehr deutlich wahrnimmt und sie nicht so sehr mit den Bildern verschwimmt wie ein Rozsa oder Newman. Und da ist es kein Quatsch, wenn Zuschauer abgelenkt werden. -
Eure Errungenschaften im September 2011
Mephisto antwortete auf Ludwigs Thema in Filmmusik Diskussion
Kann ich so absolut nicht unterschreiben. Besonders wenn man mal betrachtet, wie ausgefeilt da mit den Leitmotiven umgegangen wird, die den Charakteren zugeorndet sind, da kann man (besonders in "Vom Winde verweht") jede emotionale Schattierung heraushören (und fühlen). Aber das ist auch etwas gewähnungssache. -
Das dürfte wohl in den 70ern bzw. frühen 80ern aufgenommen worden sein. Vielleicht: "Uff...jetzt habe ich unglaublich guten Scheiß geschrieben und wenn ich mir hier so die Regler ansehe, all die kleinen Schräubchen sollte ich vielleicht noch viel viel mehr auf Elektronik setzen..."
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Immerhin spielt Immediate Music ihre Musik noch mit einem großen Anteil echter Musiker ein. Da wird nur hinterher ganz gerne am Schlagwerk rumgefunzt.
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Vielleicht sind die ersten 6000 ja auch schon weg -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Okay, "Forest Battle" ist nur in der Album-Version so schön griffig, das gebe ich zu. -
Eigener Anspruch und Filmmusik im Wandel der Zeit
Mephisto antwortete auf Thomas Müthings Thema in Filmmusik Diskussion
Ich habe einen Bekannten, der von Herrmann bisher nur "Citizen Kane" und "Vertigo" im Film kennt und der meinte auch, dass ihm die Musik viel zu konzertant war. Kann das mit den über 80 Minuten in Vertigo nachvollziehen, obwohl ich die Musik wirklich klasse fand. Bei seinen Konzertwerken besteht eben nicht die Gefahr, einen Film "zuzukleistern" und für sich alleine kann die Musik von Herrmann ja ohne Probleme - auch bei Filmen. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Alleine wegen Palpatine und der letzten halben Stunde fand ich den Film klasse. Auch war diese Musik meine erste Doppel-CD der alten Filme und wegen des düsteren Palpatine-Themas, dem Material in Jabbas Palast, Yodas Tod, der Schlachtmusik im Wald ist mir diese Musik mittlerweile die liebste der alten Filme geworden. Was finden da nur alle an "Das Imperium schlägt zurück"? -
Eigener Anspruch und Filmmusik im Wandel der Zeit
Mephisto antwortete auf Thomas Müthings Thema in Filmmusik Diskussion
Auch auf die Gefahr hin, abzuschweifen: Dass Rozsa und Newman für Dich *schnarch* oder gar *Doppel-Schnarch* sein mögen, meinetwegen, aber Herrmann? Wenn Dir dann letzten Endes nur halb gefällt, wäre es dann nicht eher ein *halb- aber aus Prinzip doppel-Schnarch*? Hast Du denn schonmal die Konzertwerke des guten Mannes gehört? Ich denke da besonders an die "Sinfonietta for strings" und die "Moby Dick Cantata". -
Beleidigt hast Du hier niemanden. Du scheinst noch wirklich sehr frisch zu sein, aber gerade in dieser Phase ist es wichtig, für alles in dieser Richtung offen zu sein. "Insommnia" hält sehr viele unterschiedliche Gefühle für Dich bereit und der Schluss in einfach nur episch. Da macht der gute echt einen Techno-Schluss mit unglaublich viel WUMMS auf Pauke und großer Trommel. Fredies Begriff der "Popsymphonik" trifft s hier wirklich am ehesten und ist auch allgemein verständlich. Natürlich achten die Immediate und Two Steps auf die traditionelle Harmonielehre wie Brian und Mahler (oft sogar noch strenger) - und genau deswegen ist es musikalisch her nicht modern. Da ist "Insommnia" viel weniger traditionell und moderner. Daher lohnt es sich wirklich, ein Ohr zuriskieren und (ganz wichtig!) zum Musik hören kann man nicht zu dumm sein. Lass' Dich einfach auf das Gehörte ein. Wenn Du wissen willst, es wie es mit der Neuen Musik vor hundert Jahren anfingt möchte ich Dir unbedingt Seabstian Schwittays "Charles Ives Gedächtnis Sommer" empfehlen. Den findest Du im Nicht-Score-Bereich und da wird sehr gut erklärt, was die eigentliche Neue Musik ist und wie's angefangen hat
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Ich glaube, Du hast eine etwas falsche Vorstellung von Orchestern, die Du eher wie eine Band betrachtest. Orchester sind fest in Kultureinrichtungen wie Opern oder dem Rundfunk verankert und gegen jährlich mehrere Konzerte, in denen sie (hoffentlich) Musik aus den vergangenen drei Jahrhunderten bis in die heutige Zeit spielen. Das Orchester bleibt an Ort und Stelle, während der Dirigent, der jeweilige Leiter einer Aufführung, oft wechselt und oft auch das Programm eines jeweiligen Konzertabends festlegt. Direkt in Berlin gibt's doch die hervorragenden Berliner Philharmoniker, die unter Chefdirigent Simon Rattle Konzerte in der Berliner Philharmonie geben. Zu der Art: Hast Du in meine beiden Vorschläge - insbesondere "Insomnia" mal reingehört? Jedenfalls ist die Musik, die Du hörst, keinesfalls modern, im Zweifelsfalle sogar "altbacken", da die Musik von TSFH an dem tonalen Musiksystem von vor hundert Jahren orientiert, jedenfalls die Melodien. Die Harmonien, mit denen diese Melodien unterlegt werden, sind jedenfalls sehr einfach und der heutigen Popmusik entnommen. Das Problem ist, dass derartige Musikschmieden eine Orchesterbesetzung als "Bombastapperat" "missbrauchen". So fehlen oft die Holzbläser, stattdessen gibt's ewig viel synthetisch aufgeblasene Perkussion. Die gewaltigen Orchesterbesetzungen eines Stravinsky ("Sacre"), eines Mahlers (Symphonie der 1000) und eines Havergal Brian (Gothic Symphony") dienen allerdings einem differenzierten Klangbild mit möglichst vielen Instrumenten für möglichst viele Klangfarben und -kombinationen. Die Musik, nach der Du suchst, ist sogenannte Produktionsmusik und hat mit der klassischen Musik und der daraus sich entwickelten Moderne und der Neuen Musik sehr wenig zu tun. Insofern hat der von Dir gefragte Dirigent zwar drei weitere hübsch klingende Anglizismen etabliert, die allerdings nicht zutreffen. Am ehesten wahrscheinlich "Trailerbombast".
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Okay, war mir nur neu. Wie gefallen denn die von mir gemachten Vorschläge?
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Veröffentlichung A Dangerous Method - Howard Shore
Mephisto antwortete auf Lars Potrecks Thema in Scores & Veröffentlichungen
Aber mussten sie unbedingt Lang Lang nehmen? Ich kann dem Mann als Pianisten rein gar nichts abgewinnen. -
Dazu würde ich das von Dir gesuchte Genre erstmal genauer definieren, denn "New Classic" ist definitiv kein musikhistorischer oder allgemein üblicher Begriff. Ist das eine Wortschöpfung Deiner selbst oder hast Du das irgendwo mal gelesen? Ich werfe trotzdem mal zwei Alben in den Raum: http://www.amazon.de/Kammermusik--Orchesterwerke-Asyla-Kammersinfonie-u/dp/B00000K4EN/ref=sr_1_2?s=music&ie=UTF8&qid=1316127068&sr=1-2 und http://www.amazon.de/Wing-Insomnia-Foreign-Bodies/dp/B000787WYC/ref=sr_1_3?s=music&ie=UTF8&qid=1316127004&sr=1-3 Besonders "Insomnia" ist ein unglaublich packendes großorchestrales Werk (u. A. 4 Hörner + 4 Wagner-Tuben im Blech) und lohnt sich auf jeden Fall! Viele Grüße
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LLL: Goldsmiths FOREVER YOUNG und SLEEPING WITH THE ENEMY
Mephisto antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Bei Lalaland scheint's ja in letzter Zeit recht fix zu gehen. Dann hoffe ich, dass sie ein bisschen Geld auch wieder in Golden-Age stecken... -
Eigener Anspruch und Filmmusik im Wandel der Zeit
Mephisto antwortete auf Thomas Müthings Thema in Filmmusik Diskussion
Anne meinte ja selber, dass sie noch nicht so bewandert im Golden Age sei und ich glaube, daraus resultieren ein paar Fehldeutungen des Textes von Sebastian und Thomas. Nichts, was in diesem Text steht mit Ausnahme einiger leichten Überteibungen ("Godfather of film music"), die wahrscheinlich dazu gehören, weist auf die Aussage hin, die Oliver schließlich getroffen und die einige hier empört hat. Die Sache ist nur die, dass man in einer Radiosendung natürlich die ganzen Umstände nur umreißen, nur an der Oberfläche kratzen kann, wenn es um Komponisten geht. Alfred Newman war ein sehr erfolgreicher und (im Rahmen von Fox) einflussreicher Komponist, aber vorher im Text wurden ja schon die "Big Five" und die Strukturierung, dass jedes Studio seine EIGENEN Komponisten hatte, erwähnt. Für einen Neuling kommt es dann so rüber, als wäre Newman ein allgemeiner "Godfather of film music", aber wer mit dem Golden Age und den Umständen vertraut ist, weiß, dass es anders war. Ich glaube, hier wurde einfach eine pauschalisierte Aussage ohne breiteres Hintergrundwissen getroffen, die Entrüstung ausgelöst hat. Eine Sache gibt mir aber doch zu denken: In dem Text wird ja extra auf die Unterschiede zwischen den Komponisten eingegangen und auch wirklich verschiedene Genres bedient. Da kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie das für einen Hörer (auch ohne musikalisches Fachwissen) gleich klingen soll. Da haben wir die unglaublich schwelgende Musik aus "Vom Winde verweht", die Korngolds viel "kurzatmigeren" und verspielteren Klängen aus "Sea Hawk" gegenüber gestellt wird. Wir hören Miklos Rozas Blechfanfaren aus "El Cid", gefolgt von Film Noir Musik Adolph Deutschs etc und das soll alles "irgendwie schon ziemlich gleich" klingen? Dann hört sich eine Mozart-Sonate wie eine Beethoven-Sonate an, eine Bruckner-Symphonie wie Mahler, Schoenberg wie Webern, Motörhead wie Iron Maiden, singt Semino Rossi wie Mickey Krause... -
Eigener Anspruch und Filmmusik im Wandel der Zeit
Mephisto antwortete auf Thomas Müthings Thema in Filmmusik Diskussion
Darum geht's mir ja auch nicht und ich habe das auch nicht so aufgenommen, keine Sorge, aber der Vergleich hinkt, denn den Trend des spätromantischen Golden Age hat nunmal weniger Alfred Newman geprägt, sondern die Komponisten um die Jahrhundertwende und gerade von denen besonders Gustav Mahler und Richard Strauss. Insofern kann ich mich auf diese Aussage einlassen: Gustav Mahler und Richard Strauss waren der Trend des Golden Age, Alex North und Arnold Schönberg waren der Trend des Silver Age und John Williams war der Trend des symphonischen 80er-Kinos. -
Eigener Anspruch und Filmmusik im Wandel der Zeit
Mephisto antwortete auf Thomas Müthings Thema in Filmmusik Diskussion
Ich kann in dem von Anne hier zu lesendem Auszug aus dem Skript nur lesen, dass Newman Musikdirektor bei Fox war, was ja auch stimmt. Klar hatte sein Stil daher auch Einfluss auf die Musiken der ihm unterstellten Komponisten und natürlich hören wir in mehreren Fox-Scores den Newman-Klang (nicht zuletzt, weil manchmal auch an einem Film mehrere Komponisten schrieben, insofern gibt es hier eine RCP-Ähnlichkeit). Aber das ist so, als wenn nur Zimmer-Komponisten für Bruckheimer komponieren, so komponierten damals nur "Newman-Komponisten" für Fox. Aber das damailge Studiosystem war so geordnet, dass jedes Studio über seine HAUSEIGENEN Komponisten und Schauspieler verfügte, die man sich zwar gelegentlich "auslieh", aber die im großen und ganzen nur für EIN Studio arbeiteten. Bei RCP ist es aber so, dass deren Komponisten für ALLE Studios arbeiten können und es anscheinend auch tun und andere Komponisten jetzt dem Zimmer-Klang nacheifern. Das war früher nicht so. Wie gesagt: Paramount hätte gar keine Lust auf den Fox-Stil gehabt etc. Daher habt Anne und ihr hier gerade Äpfel mit Birnen verglichen. Während RCP den gesamten Filmmarkt überschwemmt waren die damaligen stilprägenden Komponisten nur innerhalb ihrer vier Studiowände stilprägend. Die Aussage "Golden Age ist wie RCP" ist tatsächlich unsinnig, denn einen musikalischen Zeitgeist von damals mit einer Musikschmiede von heute zu vergleichen, geht nicht auf. -
Eigener Anspruch und Filmmusik im Wandel der Zeit
Mephisto antwortete auf Thomas Müthings Thema in Filmmusik Diskussion
Interessant, dass aber bei Deinem Beitrag, Anne, Leute wie Herrmann, Walton und Friedhofer erwähnt werden, die wirklich nicht mit Newmans sehr lyrischen Klängen zu vergleichen sind. Oder was ist mit Miklos Rozsa? Seine archaischen Klänge und ungarischen Wurzeln sind weder bei Newman noch bei einem anderen Komponisten dieser Zeit zu entdecken. Dann wäre da noch Frank DeVol, der viele Filme vertonte und ziemlich schockige Musik für diese Zeit schrieb. Die ließe sich nur mit Newmans "Snake Pit" vergleichen. Oder Tiomkin, der sehr kammermusikalisch instrumentierte wie in "High Noon" und Teilen von "Alamo". Von Alex North gar nicht zu reden! Ich muss Sami da vollkommen Recht geben. Bevor man so über 30 Jahre Filmmusik schreibt, bitte erstmal mit dem damaligen Studiosystem, den einzeln zugeordneten Komponisten und vor Allem deren Musik auseinandersetzen. Alfred Newman war ebenso wenig ein Trend wie Bernard Herrmann. Stattdessen sind die Einflüsse hier in der e-Musik dieser Zeit zu suchen, insbesondere Gustav Mahler und Richard Strauss, aber wenn man sich natürlich vehement dagegen verschließt und nahezu nur "seine" Filmmusik hört, dann wird's schwer da ein kompetentes Urteil zu treffen. Ist ja auch kein Problem, aber dann ist Schweigen wirklich Gold. DER Zimmer des Golden Age wäre da eher noch Victor Young, der sein Geld mit vollen Händen zum Fenster rausgeworfen und entsprechend viel geschrieben hat. Der arbeitete auch noch bei dem sehr konservativen Studio Paramount angestellt, die vielleicht am ehestem dem heutigen Bruckheimer zu vergleichen ist. -
Eigener Anspruch und Filmmusik im Wandel der Zeit
Mephisto antwortete auf Thomas Müthings Thema in Filmmusik Diskussion
Naja naja naja naja...ähm...NEIN! -
Die Vorankündigungs-Veröffentlichungs-und-Gerüchte-Küche (Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Bin da auch BigMacs Meinung: Bitte 3 CDs mit allem Drum und Dran! -
Der Charles-Ives-Gedächtnis-Spätsommer
Mephisto antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Klassische Musik & Orchester
Mephisto gefällt das ganz und gar nicht! -
Eigener Anspruch und Filmmusik im Wandel der Zeit
Mephisto antwortete auf Thomas Müthings Thema in Filmmusik Diskussion
Aber es wird doch schon seit 100 Jahren ohne Themen komponiert Ist Anton von Webern jetzt nur noch Sounddesigner? Hatte Luigi Nonos Musik absolut keinen musikalischen Sinn? WENN eine Musik vollkommen sinnorientiert war, dann doch wohl gerade Nono! Was ist mit den frühen Goldsmith-Scores wie "Freud" und "Planet der Affen"? -
Eigener Anspruch und Filmmusik im Wandel der Zeit
Mephisto antwortete auf Thomas Müthings Thema in Filmmusik Diskussion
Na, dann lehn' Dich vor und diskutiere mit -
Business/Industrie FSM stellt CD-Produktion ein
Mephisto antwortete auf Jack Bauers Thema in Filmmusik Diskussion
Und das nicht nur bei Goldsmith!