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Alle Inhalte von Mephisto
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Klasse! Vielen Dank für all die Hinweise
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Dieser Thread richtet sich an alle Erfahrenen auf dem Gebiet der Videobearbeitung! Durch die Masse an komplett veröffentlichten Filmmusiken und die Tatsache, dass einem DVDs mittlerweile hinterher geschmisen werden sowie meine aktuelle Beschäftigung mit abgelehnter Filmmusik suche ich nun nach einem Weg, sich selbst Iso-Scores zu erstellen. So würde ich mir gerne die entsprechenden Szenen aus "Chinatown" mit Lambros Musik unterlegen. Als Quelle können mir damit die CD von Perseverance und die gängige DVD dienen. Ich bräuchte also ein Programm, mit dem ich den Film von der DVD in ein Bearbeitungsprogramm kopieren könnte um dort die Szenen herauszuschneiden, die Tonspur durch die Stücke von der CD zu erstzen und dann als Video-DVD wieder zu brennen. Welche Software könnt ihr mir da empfehlen? (zum rippen sowie zum Bearbeiten?)
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Naja, zwei weitere Takes derselben Abspannsuite um zu verfolgen, dass das Orchester von Mal zu Mal besser spielt - nicht wirklich spannend. Da freue ich mich doch mehr über eine alternative Fassung vom "Healing Process".
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- Star Trek: Insurrection
- Jerry Goldsmith
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Aus rechtlichen Gründen. Das stand doch sogar überall. Ich fand die Doppel-CDs zu "Star Trek" ebenfalls nicht sinnlos, aber ich hätte es bei "Insurrection" sinnlos gefunden. Was hättest Du denn außer des Mambo (der vielleicht ebenfalls nicht aus rechtlichen Gründen drauf ist) noch gerne an Material gehabt?
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- Star Trek: Insurrection
- Jerry Goldsmith
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Ich habe auch gerne alles aus dem Film - einfach, um die Filmmusik in ihrer Gesamtkonzeption beurteilen zu können - kann aber auch die andere Seite nachvollziehen. Mir ist aber schleierhaft, warum auch in den obskuresten Fällen eine Musik auf 2 CDs gestreckt werden muss, wenn einfach nicht genug Material da ist. Schon das berüchtigte Berliner Bootleg zu "Star Trek Insurrection" musste für die übliche Zeit von 80 Minuten mit einigen sinnlos-Stücken aufgefüllt werden (wie dem Mittelteil aus dem "Nemesis(!)"-Abspann. Die Abwesenheit des Mambo kann durchaus rechtliche Gründe haben und wenn die Musik (mit einer alternativen Fassung) auf eine CD passt, warum nicht?
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Veröffentlichung Intrada/Disney: Hans Zimmer - THE LONE RANGER
Mephisto antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Das ist aber ein deutliches Zimmer-Problem: Schöne Themen, die aber nicht ganz klar zugeordnet sind. Ich denke, dass das auch wirklich von der Teamarbeit kommt. Da denkt sich Geoff Zanelli: "Das passt schön hierfür" während Atli Örvasson das gerade für ein anderes Ereignis benutzt - siehe "Fluch der Kairibik 3". Die beiden neuen Haupt- bzw. Liebesthemen sind überhaupt nicht klar zugeordnet. -
La-La Land Records/Paramount Music: INTO THE WEST - Geoff Zanelli
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Meinen Eindrücken zufolge liegt der Anspruch nicht besonders hoch, man sollte Zanelli daraus jetzt aber keinen Strick drehen. Mir stößt nur sauer auf, dass einfach sämtliche massengeschmacklichen Klischees wie das vokale Gejammer, dröhnende Trommeln und ethnische Instrumente in 08/15-Streicherteppiche eingebettet werden und das ganze einen "authentischen" Anstrich verleiht bekommt. Das soll auch niemanden außer mir stören, aber ich nutze dieses Forum auch manchmal, um meinen Unmut zu äußern oder auf Entwicklungen hinzuweisen. Vielleicht nehme ich die CD mal mit, wenn sie bei Lalaland nur noch 8,00$ kostet, aber bis dahin greife ich lieber auf andere orchestrale Westernmusik zurück. ("The Searchers", "Pursued", "How the West was Won", "The War Wagon", "High Noon", "Scalp Hunters", "Pony Soldier", "Stagecoach", "Take a Hard Ride", "The Good the Bad and the Ugly", "Comancheros", "Broken Lance", "Jayhawkers", "Mountain Man"...steht alles hier) -
La-La Land Records/Paramount Music: INTO THE WEST - Geoff Zanelli
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Aber dann müsste Dir ja auch "Into the West" missfallen. -
La-La Land Records/Paramount Music: INTO THE WEST - Geoff Zanelli
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Mich stört an dem "Zeitgeist"* vor Allem, dass diese Grabbeltisch-Ethnik diesen pseudo-realistischen Anstrich birgt. Das Golden-Age war Kitsch mit den Technicolor-Breitwand-Aufnahmen der Schluchten und Canyons, Saloons mit dunklen Holzverkleidungen und der wuchtigen Orchestermusik. Es ist naiv, fast märchenhaft während man seit dem Neo-Western der 90er versucht, das Amerika in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts realisitscher darzustellen. Menschen, die sich solche Filme und Serien unreflektiert ansehen, bekommen schnell den Eindruck, dass man hier die "wahre Abbildung" des Westens sieht, während die idealen Heldengeschichten des Golden Age offensichtlich groß aufgezogenes Kino sind. Das gilt auch für die meiste elaborierte Westernmusik eines Tiomkin Bernstein, jungen John Williams oder Alfred Newman. Heutzutage werden Taiko-Trommeln als Indianerinstrumente missbraucht, jault ein "amerikanischer Ureinwohner" ins Mikrofon und fertig ist die "echte" Westernmusik. Dann würde ich mir wünschen, dass man wirklich konsequent vorgegangen wäre. In solch eine Serie würde z.B. "echte" Bluegrass-Musik wie sie in "Back to Cold Mountain" oder "O brother where art thou" verwendet wurde, eine viel stimmigere Atmosphäre schaffen - ähnliches gilt auch für die Musik der Ureinwohner. Während Zanelli hier die abgedroschenen Furgängerzonen-Panflöten-Klischees mit dem aktuellen Massen(/Produzenten-)geschmack kombiniert, hätte man echte Indianermusik einsetzen können. Lustigerweise hat Dimitri Tiomkin das sogar mal in den 50er Jahren versucht und einige indianische Musiker zu einer ausladenden Impro-Sitzung zu sich nach Hause geholt. Die Musik wurde aber abgelehnt. (Das beschreibt er jedenfalls in seiner Autobiographie "Please don't hate me".) *mir ist durchaus klar, dass es sich hier um eine Überspitzung handelt -
Eure Errungenschaften (Nicht Filmmusik)
Mephisto antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Der musikalische Rest
Auch von mir natürlich noch herzlichen Glückwunsch nachträglich! Dass mir diese CDs auch ja gehört werden! Ich empfehle Dir, die Entdeckungsreise mit "Les Préludes" zu starten -
Auch von mir ein klares Dankeschön! Das letzte "Warum nicht?" impliziert ja, dass er besser als "Back t the Future" ist...war das so gemeint?
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- THEN CAME BRONSON
- George Duning
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Das kann man so nicht pauschaliseiren - für Steiner war das definitiv eine der wichtigsten Sachen der Filmmusik: "Das Ohr muss hören was das Auge sieht." Alfred Newman aber auch Bernard Herrmann haben sich jedoch auch sehr darauf fokussiert, das emotionale Innenleben der Charaktere musikalisch auszudrücken. Mickey-Mousing findet man in Werken wie "The Robe" oder "Garden of Evil" weniger, auch bei "Mysterious Island" hat Herrmann die Mickey-Mousing-Elemente oft kunstvoll mit tradierten musikalischen Formen wie der Fuge verbunden.
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Das Board bewertet Zimmers "Man Of Steel"
Mephisto antwortete auf Stempels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Dafür hat Williams ihn aber auch bei "Lincoln" überzeugen können, dass der Film viel weniger Musik braucht als Spielberg wollte. -
La-La Land Records/Paramount Music: INTO THE WEST - Geoff Zanelli
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Es ist natürlich sehr schön, dass die Musik bei ihren Käufern gefallen findet, aber was ich davon mitbekommen habe, lässt mich ein wenig verzweifeln. Jetzt unternehmen die Komponisten jeden Versuch, den unsäglichen Zeitgeist in jedes Genre zu packen. Was in den Sandalenfilmen die ewig jammernden Frauen sind, sind nun jaulende Indianer, was die völlig falsch eingesetzt Shakuhachi ist, wird hier von der Panflöte vertreten und die ewig dröhnenden Taikotrommeln werden nun halt als Indianertrommeln verkauft - ärgerlich! Ich gebe natürlich gerne zu, dass es früher nicht anders war und Piratenfilme, Sandalenfilme und Western früher mit großem Orchester begleitet wurden, aber da hatte die Musik nunmal mehr Substanz. Wenn ich etwas mit dem jammernden, pfeifenden und dröhnenden Zeitgeist etwas anfangen könnte, würde ich mich wahrscheinlich mehr freuen Deswegen hoffe ich ja noch ein wenig auf den "Lone Ranger". -
Das stimmt allerdings - nur hatte das auch etwas mit dem Zeitdruck zu tun, denn Ingrid Bergmann stand nicht mehr für Nachdrehs mit den entsprechenden Szenen zur Verfügung und so musste sich Steiner mit diesem Song abfinden.
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Casablanca 1942: Seit einem Jahr mischt auch Amerika im zweiten Weltkrieg mit. Die Unterhaltungsindustrie bemüht sich eifrig, die Grundstimmung der amerikanischen Bevölkerung in die "richtige" Richtung zu lenken und so kommt es, dass Warner Brothers die Rechte an dem Theaterstück zu "Everybody comes to Rick" verfilmt. Die Bar des amerikanischen Protagonisten Rick in Casablanca dient als Dreh- und Angelpunkt menschlicher Schicksale. Unzählige europäische Flüchtlinge versuchen sich hier im französischen Marokko ein Visum zu besorgen und nach Amerika zu fliehen. Der französische Polizeipräfekt Renault versucht, Schwierigkeiten mit den Nazis zu vermeiden, die hinter dem Drahtzieher mehrerer Untergrundbewegungen - Victor László - her sind, der mit seiner Frau Ilsa Lund nach Casablanca kommt. Ilsa hatte in Paris einst eine Beziehung mit Rick, als sie László tot glaubte und so wird der zynische Amerikaner, Feind der Nazis, Freund des Franzosen persönlich in die Sache involviert. Rick diente den Amerikanern als Identifikationsfigur - hatte das Land sich einst vorgenommen, sich aus kriegerischen Auseinandersetzungen in Europa heraus zu halten. Der Repräsentant der Franzosen - Renault - ist ein charmanter und nach menschlichen Gesichtspunkten handelnder Mann, das deutsche Gegenstück in Person von Major Strasser ein linientreuer, forscher Militär. Gedreht wurde "Casablanca" von Michael Curtiz, der sich als ideale Wahl für das Projekt erwies, da er schnell und effizient arbeiten konnte, sodass er schon bald die noch am Werk sitzenden Drehbuchautoren einholte. So ist es nicht verwunderlich, dass ein derart hastig heruntergekurbeltes Filmchen mit stark politischem Hintergrund in der geölten Hollywoodmaschinerie über einige schicke Elemente verfügt. Insbesondere bei der (plakativen) Symbolik hat sich Curtiz einige nette Sachen einfallen lassen: So wird Ilsas Abschiedsbrief von Rick bei der ersten Trennung im Regen gelesen, der so auch das letzte materielle Andenken an die Geliebte auslöscht - oder das Licht des Leuchtturms, das stets die Front der Bar streift. Auch die finale Szene auf dem Flugplatz ist durch starke Nebelschwaden und die elegante Schwarzweißfotografie von Arthur Edeson gelungen. Doch es wird schnell klar, wo es Curtiz als Abenteuerregiesseur mangelt: Inszenierte er spektakuläre Fechtkämpfe in "Robin Hood" oder opulente Seeschlachten in "Sea Hawk" und "Captain Blood", konnte er in "They Died With Their Boots On" oder "Charge of the Light Brigade" mit aufwändigen Kampfszenen punkten, so hatte der Regisseur hier kaum die Möglichkeit, für derartige Schauwerte zu sorgen. Der Fokus liegt bei "Casablanca" auf emotionen und menschlichen Schicksalen, die mehr verlangen als bunte Kostüme und spektakuläre Action. Doch leider versagt hier an vielen Stellen das Drehbuch. Dialoge von der Stange, gewürzt mit einigen schicken Onelinern, die sich aber nicht die Waage mit bedeutungslosen Floskeln oder belanglosen Wortwechseln halten können. Und wo das Drehbuch zum Schluss doch noch etwas Fahrt aufnimmt, versagen wiederum die Schauspieler. Humphrey Bogart hatte stets nur einen Gesichtsausdruck, was in der ersten Hälfte des Films auch vollkommen funktionieren mag, doch wenn der von persönlichen Emotionen geleitete Rick letzten Endes das Schicksal in die Hand nimmt, agiert Bogart stets hölzerner als ein Nussknacker aus dem Erzgebirge. Auch seine Leinwandpartnerin Ingrid Bergmann vermag nicht besser zu spielen. Mit dergleichen ausdruckslosen Mine gesteht sie Männern die Liebe, hält Ihnen Pistolen vor die Brust oder sitzt einfach da. Vielleicht lag es an der englischen Sprache, die Curtiz bis zu seinem Lebensende nur stark gebrochen beherrschte, aber aus seinen Schauspielern vermochte er hier leider nichts heraus zu holen und die wiederum konnten sich anscheinend nicht bemühen, die belanglosen Zeilen des Drehbuchs mit Worten zu füllen. Immerhin: aus Ingrid Bergmann wurde später eine bedeutende Schauspielerin, hier steckt ihre darstellerische Fähigkeit allerdings noch merklich in den Kinderschuhen. Zum Schluss bleibt anzumerken, was für eine überraschend große Bedeutung Musik in dem Film hat. Auf Grund des politischen Untertons des Films und des Songs "As Time Goes By", der auch schon im Theaterstück erwähnt wird, hatte der versierte Komponist Max Steiner größtenteils die Aufgabe, die "Wacht am Rhein" und insbesondere die "Marseillaise" den Situationen entsprechend zu variieren und anzupassen (orchestriert wurde das ganze übrigens von Hugo Friedhofer) - eine Aufgabe, die der gebürtige Wiener in Anbetracht des hohen Zeitdrucks, unter dem die Produktion zustande kam, beachtlich löste. Insgesamt ist "Casablanca" ein hastig heruntergekurbeltes Hollywood-B-Melodram, das in einer Zeit entstand, als die amewrikanische Filmindustrie unter den miesesten Bedingungen ansehnliche Produkte liefern konnte, das fast minenlose Schauspiel der Hauptdarsteller und das hastig herunter geschriebene Drehbuch hemmen jedoch regelmäßig das Potential, das dieses Liebesdrama in exotischer Region in sich birgt. Nichts desto trotz ist dieser Streifen zum Kultfilm aufgestiegen - ob verdient oder nicht. Platz 7 auf der Liste der besten Liebesfilme und Platz auf der Liste der besten amerikanischen Filme aller Zeiten hat diese Schmonzette jedoch nicht verdient - bei aller Liebe zu Curtiz, Steiner und auch Ingrid Bergmann...
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Darüber konnte ich bisher nichts rausfinden, da aber von vornherein auch das Titellied eine wichtige Rolle (immerhin werbetechnisch) spielt und sich mit dem Text von Goldsmiths Eröffnung deckt, bin ich immer davon ausgegangen, dass die Auswahl von "Nessun Dorma" bereits fest stand und Goldsmith durch seine fette Alt-Arie den Bogen nach vorne spannen - sprich eine musikalisch opernhafte Klammer bilden wollte. Abgesehen davon wäre es auch gut möglich gewesen, dass wenn Goldsmith ein weiteres aufwändiges Stück komponiert hätte, es auch auf der CD zu finden wäre. Schließlich sind Filmmusik-Alben nicht selten eine indirekte Wiedergutmachung, auf denen die Komponisten ihre ursprünglichen Vorstellungen umsetzen können - damit die Fans plärren können, warum nicht die Filmversion drauf ist. Ich denke da natürlich an Goldsmiths "Alien", Vangelis' "Bladerunner" und soweit ich weiß, hatte auch Enjott Schneider bei einer seiner letzten CDs diese Möglichkeit. Nur meine Gedanken, die ich mir gemacht habe, keine Fakten. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Los geht's langsam mit den abgelehnten Filmmusiken und deren Ersatzstücke: Schon praktisch, vor Jahren mal die ersten Eindrücke zu bestimmten Filmmusiken aufgeschrieben zu haben, so kann man nun nachschlagen und vergleichen. Viereinhalb Jahre später habe ich diese CD nun zur Vorbereitung auf Magnes Musik aus dem Regal geholt und meine Meinung über den Anspruch derselben und die CD-Produktion bleiben gleich, lustigerweise hat mir dieser poppige Easy-Listening-Score dieses Mal viel mehr Spaß gemacht. Vielleicht ist es das herrliche Wetter, Altersmilde (damals war ich ja noch ein junger Wilder ) oder die Tatsache, dass ich genau wusste, was mich erwartet, aber die Lieder fand ich in ihrer Peinlichkeit doch recht amüsant und auch die barocken Anleihen die ich so gar nicht mehr in Erinnerung hatte, bereiteten doch einige Freude. Vielleicht wäre es besser, die CD schnell wieder im Regal verschwinden zu lassen, bevor der recht gute Eindruck beim zweiten Hördurchgang verfliegt... -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
[amazon=B000051VM8][/amazon] John Ottman: Cruel Intentions - Suites and Themes Vor Jahren mal mit unzähligen abgelehnten Filmmusiken angehäuft, die nun endlich geöffnet und durchgehört werden sollen. Vorher habe ich allerdings die Bonusstücke angehört und muss sagen, dass ich positiv überrascht bin, denn von Ottman hatte ich bisher nichts (auch keine Meinung). Was ich größtenteils höre ist ausgefeiltes Handwerk und ein sehr gutes Gefühl für das Orchester - wirklich umgehauen hat mich beim ersten Mal nur das Thema zu "Apt Pupil" - aber das so richtig. Habe mir dennoch neben dieser CD auch "Incognito" (im Booklet immerhin als eine von Ottmans größten Arbeiten aufgeführt) bestellt...und außerdem noch zwei Scores auf einer CD, die insgesamt auf diesem Album mit vier Stücken bedacht sind -
Das ist allerdings auch gerne bei den Nachwuchskomponisten der Fall, die sich meistens zu schnell an zu große Sachen - oft "Orchester"werke - wagen, für das sie oft noch nicht das richtige kompositorische Werkzeug besitzen und zum anderen auf Samples zurück greifen müssen, die sich in einer niedrigen Preisklasse bewegen und deshalb auch klanglich zu wünschen übrig lassen. Eine fett gemeinte, aber recht dünne Orchesterkomposition für ein plasikhaft klingendes Synthorchester kann auch aus dem Rahmen fallen. Vielleicht hast Du ja ein paar Bekannte, die selbst Musik machen, wenn Du einen Gitarristen, einen Bassisten und einen Schlagzeuger aus einer befreundeten Band hast oder drei Leute kennst, die vielleicht Violine, Oboe und Klavier spielen kann man da sehr viel mehr machen als den hundertsten X-Ray-Dog-Aufguss. Echte Musiker können nunmal auch echte Emotionen transportieren.
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Bitte nicht! Es wäre wirklich schade, wenn all die Nutzer und Leser auf Deine tollen Tipps und schönen (Kurz)Rezis verzichten müssten, nur weil zwei Nutzer einen Begriff überstrapaziert haben, der nicht böse gemeint war, aber ganz leicht in den falschen Hals zu bekommen ist. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Mir geht es genau so wie Aldridge: Ich hoffe auch, durch den ausschließlichen Kauf von CDs ein wenig zu zeigen, dass dieses Medium immer noch gebraucht wird. Jeder kann gerne runterladen, was er will und wie viel er will - aber ich brauche meine CD und versuche, konsequent danach zu kaufen. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Es geht mir ja auch nicht um die Amerikaner, ob sie hier leben oder nicht, sondern um die Deutschen, die das tun. Stimmt, St. Martin ist doof, da muss man ja noch singen um die Süßigkeiten zu bekommen - so ein Mist aber auch! -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Warum sollten wir am 4.7. "The Patriot" hören oder "Independance Day" sehen? Warum sollten wir Thanksgiving feiern und den Reformationstag und St. Martin gegen Halloween eintauschen?