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Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Kommt irgendwann noch nach, hab ich aber noch auf DVD. Und ich hatte gerade mehr Lust auf den raueren Teil 2. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Zur Einweihung des neuen Blu-Ray-Players und 40-Zoll-Fernsehers: The Lost World (Steven Spielberg, 1997) The Shadow (Russell Mulcahy, 1994) Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (Uli Edel, 1981) -
Goldsmith gehört zu meinen liebsten Filmkomponisten aufgrund seiner Vielseitigkeit und seines Experimentiergeistes. Deswegen interessiert mich traditionell-spätromantische Arbeit, die ich so auch von Richard Strauss und Konsorten bekommen kann, in Goldsmiths Schaffen allgemein weniger. Ein Score wie STAR TREK: THE MOTION PICTURE ist für mein Empfinden (!) nur eine Fußnote im Goldsmith´schen Oeuvre. Ein Score wie THE BLUE MAX steht da für mich natürlich noch weit drüber, aber nicht wegen seiner epischen Schönheit, sondern wegen seiner quasi-barocken, unglaublichen formalen Strenge, die in der Kombination mit dem beinahe naiv-romantischen Melos wiederum etwas ganz und gar eigenartiges ergibt. Tränenreich ist es für mich (bisher) zum Glück nicht, immerhin ist jetzt POTA an der Spitze, und auch THE ILLUSTRATED MAN hat es verhältnismäßig weit geschafft.
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Und deswegen schätze ich Townson auch mehr als den opportunistischen MV Gerhard. Sicher hat LaLaLand auch Verdienstvolles jenseits des Profitablen geleistet, aber selbst dann immer mit Beigeschmack (Beispiel: Kopplung von SECONDS mit I.Q.). Und sonst: lieblose Expandierungen, die aussehen wie Hippster-Bootlegs.
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- Javier Navarrete
- THE HOLE
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Das habe ich auch geschrieben. Zu Perseverance: ein ganz ähnlicher Fall. Kein massentaugliches Programm, aber mit VÖs wie Coriglianos THE EDGE, Lambros CHINATOWN Rejected und Zeitlins INVASION OF THE BODY SNATCHERS bislang ein (gemessen an seinem Stand) sehr verdienstvolles kleines Label. Aber das interessiert die Masse natürlich nicht, von daher wird draufgehauen, bis es nicht mehr geht. Na doch, seien wir objektiv. Varèse hat sich mindestens genauso viele Schnitzer erlaubt. Trotzdem wird Townson von den Fans mehr in die Mangel genommen als Holy LaLaLand.
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- Javier Navarrete
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Hier möchte ich Souchak beistehen: LaLaLand steht bei den Fans aufgrund vielfacher Veröffentlichung von Fan-Favorites der 80er und 90er Jahre verdammt gut da, trotz offensichtlicher Mängel bei den Veröffentlichungen. Townsons Varèse wird von den Konsumenten aufgrund ähnlicher Mängel oft weitaus mehr kritisiert, denn sie veröffentlichen weitaus anspruchsvollere, weniger populäre Kost (frühester Goldsmith, North, Waxman, etc.). Von daher verstehe ich Souchaks Reaktion absolut: niemand ist ehrlich, und sagt, dass er LaLaLand einfach aufgrund des eingängigen Programms favorisiert und daher bevorzugt behandelt. Diese Verlogenheit der Fans regt auf.
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- Javier Navarrete
- THE HOLE
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Muss mal scharf nachdenken, welcher mein liebster 80er-Goldsmith ist - eigentlich ist das ja gar nicht mein Goldsmith-Jahrzehnt. Am ehesten THE SALAMANDER, TWILIGHT ZONE: THE MOVIE und FIRST BLOOD. Interessanterweise findet sich kein einziger 80er-Score in meiner overall-Goldsmith-Top-15. Das wären nämlich, in chronologischer Ordnung: - MORITURI (1965) - PLANET OF THE APES (1968) - 100 RIFLES (1969) - THE ILLUSTRATED MAN (1969) - THE BALLAD OF CABLE HOGUE (1970) - TORA! TORA! TORA! (1970) - THE TRAVELING EXECUTIONER (1970) - THE MEPHISTO WALTZ (1971) - THE CASSANDRA CROSSING (1976) - DAMNATION ALLEY (1977) - THE BOYS FROM BRAZIL (1978) - MAGIC (1978) - FIERCE CREATURES (1997) - U.S. MARSHALS (1998) - LOONEY TUNES: BACK IN ACTION (2003) Die Zeit zwischen 1969 und 1971 ist, wie unschwer zu erkennen ist, meine liebste Phase. Ebenso die Zeit zwischen 1976 und 1978. 80er und Spätwerk geben mir weniger, wenngleich ganz gegen Ende auch wieder ein paar Favoriten zusammenkommen (z.B. auch der nicht mehr genannte TIMELINE).
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Literatursammlung zum Thema Filmmusik
Sebastian Schwittay antwortete auf BVBFans Thema in Filmmusik Diskussion
Das ist die englische Publikation dieser merkwürdigen italienischen Dissertation, von der rät zumindest Jonas eher ab: http://www.soundtrac...goldsmith-buch/ -
Klassik Sammlung
Sebastian Schwittay antwortete auf coforgottens Thema in Klassische Musik & Orchester
Ich empfehle die Sikorski-Ausgaben, das sind die orangenen. Die hab ich auch. http://www.sikorski.de/661/de/0/a/0//1780_sinfonie_nr_1.html -
Fantasy ist jenseits der etablierten Marken (LOTR und Co.) mittlerweile auch keine sichere Bank mehr. Ich würde dem Genre allerdings nicht nachtrauern, wenn es nach gut einem Jahrzehnt wieder für eine Weile in der Versenkung verschwindet.
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Ja, stimmt, zu Beginn des "Main Title" aus TROUBLE WITH ANGELS gibt es auch den charakteristischen Quint-Aufstieg, nur eben danach nicht mehr auf einer anderen Stufe wiederholt. (Das ist mit Sequenz gemeint: die Wiederholung eines gleichartigen Abschnitts - also gleiche oder sehr ähnliche Intervallik - auf verschiedenen Tonstufen, im Prinzip einer Terrasse.) Vielleicht komm ich noch drauf.
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- Intrada
- Jerry Goldsmith
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Was die kompositorische und satztechnische Virtuosität betrifft, geben sich Scores wie THE BLUE MAX und PLANET OF THE APES nix. Auch die formal strenge und dramaturgisch brillante Konzeption von Einzelsätzen (vgl. "The Attack" aus THE BLUE MAX und "Crash Landing" aus POTA) würde ich in beiden Scores als absolut gleichwertig betrachten. Beide Scores zählen, ganz sachlich betrachtet, zur Königsklasse in Goldsmiths Schaffen, da kommen eigentlich sogar FREUD oder, wenn wir die 70er betrachten, auch die OMEN-Scores nicht ganz ran. Und ich finde es durchaus interessant, dass sich hier nun objektiver Wert und Beliebtheit ziemlich decken. Hat vielleicht auch was mit erfolgreicher Kulturvermittlung in den letzten paar Board-Jahren zu tun. PS: Unter den letzten fünf ist auch nicht POTA mein persönlicher Favorit, sondern FREUD. Unter den voraussichtlich letzten dreien dann aber wiederum eindeutig POTA.
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Ich frage mich immer, wieso heutzutage jeder noch so simple, exploitative Actionplot als phantasmagorische Orgie von nahezu biblischen Ausmaßen inszeniert werden muss. Da wünscht man sich die fiesen, kleinen, unspektakulären, aber hochspannenden Paranoia-Thriller wie TWILIGHT´S LAST GLEAMING zurück, in denen eine drohende, kriegerische Apokalypse noch nicht als ausbuchstabierte Johannes-Offenbarung präsentiert wurde.
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Die Ramsay-Geschichte klingt interessant. Die Frau hat Eier in der Hose.
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Die BSX-Einspielung kenne ich noch gar nicht. Gelungen? Ist die auf der Rarities-CD mit drauf? Die habe ich, so es der Zufall will, gerade vor einigen Tagen bestellt - vor allem, weil ich die "Toccata for Solo Guitar" in der Interpretation von Gregg Nestor endlich mal auch physisch auf CD haben will. Ist aber noch nicht da. Wusste übrigens noch nicht, dass es einen alternativen, nicht im Film verwendeten Original-Main-Title mit melodischem Motiv gibt. Dazu gibt es ja nun auch einen Sound-Clip auf der Intrada-Seite. Recht interessant: das aufsteigende Quintmotiv und der Neuansatz auf der Quarte (also die ersten drei Noten) sind identisch mit dem Anfangsmotiv aus dem ein Jahr später entstandenen THE ARTIST WHO DID NOT WANT TO PAINT. Demnach ist SEVEN DAYS IN MAY also nicht nur aufgrund seiner radikalen Konzeption, sondern auch als Keimzelle für spätere Arbeiten hochinteressant. In irgendeinem anderen Goldsmith-Score gibt es doch nochmal einen ganz ähnlichen, Sequenz-artigen Quint-Aufstieg in Quart-Abstand... komme gerade nicht drauf, in welchem.
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- Intrada
- Jerry Goldsmith
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Ich höre gerade übrigens erstmals die Soundclips der neuen Intrada-CD zu SEVEN DAYS IN MAY und bin ob der wahnsinnig guten Klangqualität gerade ziemlich aus dem Häuschen. Da kommen Details zu Tage, die im Film ziemlich untergehen, erst Recht auf einer alten, ausgeleiherten VHS-Kopie aus den Uni-Archiven. Worauf ich hinaus will: diese meisterhafte Musik lernt man in der neuen Intrada-Fassung wohl nochmal ganz neu kennen. Eigentlich unverschämt, dass ich dem Score in der ersten Runde keine Stimme geschenkt habe. Verdammt!
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FREUD RIO CONCHOS PLANET OF THE APES Meine eigentlichen 60er-Favoriten (THE ILLUSTRATED MAN, MORITURI, 100 RIFLES) sind schon alle draußen, aber die drei oben gewählten zähle ich ebenfalls zu meinen außerordentlich gerne gehörten 60er-Goldsmiths. Leider werden es FREUD und RIO CONCHOS wohl nicht ins Finale schaffen, es sei denn es entwickelt sich mit den noch zu erwartenden ca. 12 Stimmen noch ein wenig anders. Ich denke mal, bis morgen Abend werden die knapp über 30 regelmäßigen Teilnehmer auch gevotet haben. Dann geht´s ins Finale.