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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Ist nicht der Roman, auf dem THE DETECTIVE von 1968 (mit Musik von Goldsmith! ) basiert, eine Art Prequel zu DIE HARD? Jedenfalls basieren beide auf Romanen von Roderick Thorp, und in THE DETECTIVE spielt Sinatra die Hauptrolle.
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
@ Lars: Ne, kenne nur die Kinofassung. Ehrlich gesagt fand ich ihn in dieser recht kurzen Fassung auch absolut gelungen, da müsste m.E. nix verändert werden. Aber vielleicht knickt Moore ja doch noch ein, und erstellt einen compromise-cut mit durchrationalisiertem Plot und realistischeren Stunts. @ Oliver: Weiß nicht, ob dir der Film gefällt, vermutlich aber auch nicht. Aber schau selbst. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Einen Muffin von Starbucks. Probier´s aus! Im Ernst: da muss erst ein dicker, nerdiger Ire kommen, und schon klappt es wieder mit der Reihe. Die Rückkehr zum europäischen Kulturkreis geht einher mit einer ungehobelten Derbheit, wie es sie bei McTiernan noch in starker Ausprägung, im Wiseman-Relaunch aber nicht mal mehr in homöopathischen Dosen gab. -
Veröffentlichungen kurz gefasst
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
http://www.youtube.com/watch?v=0mQEhiizcRo&feature=player_detailpage#t=995s -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
SEVEN DAYS IN MAY markiert immerhin einen ersten radikalen Höhepunkt im modernistischen Frühwerk Goldsmiths: die Reduktion auf das rein Perkussive, etwas, das bei der Bartók-Nähe anderer Frühwerke wie FREUD und (zu Teilen) LONELY ARE THE BRAVE sowie in seiner frühen "Toccata" für Solo-Gitarre schon stark anklingt, aber eben erst in diesem Score in letzter Konsequenz durchgezogen wird. Darüber hinaus bereitet das zumindest mir schon einigen Hörspaß. Im Kino gewesen. SPRING BREAKERS (Harmony Korine) Teenies beim Oralsex mit Schusswaffen: das Cinema of Transgression scheint im Mainstream angekommen zu sein. Und immerhin zeigt Korine, dass er auch die narrativen Formen beherrscht. Ein dramaturgisch konventioneller, inhaltlich aber erfrischend unangepasster Film - wenngleich natürlich in jeder Hinsicht ein Kompromiss. (TRASH HUMPERS wird immer noch bevorzugt.) THE MASTER (Paul Thomas Anderson) Im Vergleich mit THERE WILL BE BLOOD treten narrative Elemente und dramaturgischer Rhythmus noch mehr in den Hintergrund. Die einzelnen Sequenzen des Films muten wie fragmentierte, in Bildform gebrachte philosophische Thesen an - die Figuren wie Versuchsanordnungen in einem Labor der Archetypen. Faszinierend, wie stark sich Anderson den essayistischen Filmtraditionen früherer Zeiten annähert, und wie weit er sich dabei vom klassischen Hollywood, das in THERE WILL BE BLOOD immerhin noch Referenzpunkt war, entfernt. Ein starker Film. ANNA KARENINA (Joe Wright) Der Stoff zum x-ten Mal, aber formal in seiner sprichwörtlichen Theatralität schon sehr originell umgesetzt. Brecht updated - Wright scheint sich nun ganz langsam vom Kino der dicken Gefühle loszusagen. Gefällt, ebenso wie der SOLIST und HANNA. A GOOD DAY TO DIE HARD (John Moore) So muss das sein. Kein smoothes Eye-Candy, keine Plastik-Dramaturgie aus der Retorte (shame on Teil 4). Moores schiefer, schepper Film-Karneval hinkt ungelenk vor sich hin und vermittelt somit endlich mal wieder ein der DIE HARD-Reihe angemessenes Gefühl von Bedrohlichkeit inmitten gewalttätiger Absurdität. Ein kleiner mieser Reißer, fernab von Wisemans gelackter Pop-Veranstaltung. Must-see! -
Blutiges Zelluloid: Horror- und Actionfilme
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Film & Fernsehen
Wie gut, dass ich mir gestern endlich mal einen Blu-Ray-Player (samt 40-Zoll-Flat-TV) gekauft habe. Jetzt - kann´s - losgehen. -
Nein, natürlich nicht. Aber ich hätte unnötigerweise Geld für eine Neuausgabe ausgegeben, die schlechter als ihre Vorgänger-Ausgabe ist.
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- Javier Navarrete
- THE HOLE
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Veröffentlichungen kurz gefasst
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Auha, mal was von Gene Kauer... seinen Score zum ersten FACES OF DEATH fand ich ja überraschend solide, wenn auch arg zynisch. -
Danke, Hilde, für das Posten der Warnung zu THE CHALLENGE! Dann brauche ich das Album sicher nicht und bleibe bei meiner Prometheus-Ausgabe.
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- Javier Navarrete
- THE HOLE
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Direkte Bezüge bei FREUD finden sich interessanterweise viel eher bei Bartók als bei der Zweiten Wiener Schule. Konkreter Bezugspunkt ist hier die "Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta", inbesondere der dritte Satz, bei dem sich Goldsmith viel von den irisierenden Klangkombinationen aus Streichern, perkussiv eingesetztem Klavier und Celesta abschaut. Den (vageren) Bezug zu Schönberg und Webern sehe ich generell eher in der allgemeinen Ästhetik von Goldsmiths ausgefeilter, außerordentlich linear-kontrapunktischer Satzweise, die der extremen Dissonanz enormen Platz einräumt. Aber diese findet sich eben nicht nur in FREUD, sondern durchgehend in seinem Frühwerk. @ Souchak: Wenn es nur zwei werden, ist das zwar schade, aber nicht zu ändern.
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Michael Biehn, oder?
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Welchen öffentlichen Gag erlaubte sich David Lynch, um für eine Oscarnominierung für Laura Derns Performance in INLAND EMPIRE zu werben?
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Als Spielerei am Ende können wir natürlich die 5 erwählten Scores aus den Sparten 60er, 70er, 80er, 90er und TV-Scores gegeneinander antreten lassen, so es denn sein muss. Ach ja, machen wir´s einfach, ist ja eh alles nur ein Spiel. Meine Wahlen: - STUDS LONIGAN (1960) - FREUD (1962) - SHOCK TREATMENT (1964) - RIO CONCHOS (1964) - THE SATAN BUG (1965) - MORITURI (1965) - THE FLIM-FLAM MAN (1967) - PLANET OF THE APES (1968) - 100 RIFLES (1969) - THE ILLUSTRATED MAN (1969) Hatte wenige Schwierigkeiten, meine 10 Kreuzchen zu machen, sind die 60er doch eigentlich mein Lieblings-Goldsmith-Jahrzehnt, ganz knapp gefolgt von den 70ern. Am meisten Freude bereiten mir hierbei die herben Suspense-, Thriller- und SciFi-Vertonungen (MORITURI und THE ILLUSTRATED MAN sind da meine liebsten 60er-Goldsmiths), wobei mich auch die folkloristisch geprägten Arbeiten sehr reizen (im Western oder auch in der Komödie, siehe FLIM-FLAM MAN). Etwas weniger kann ich dagegen mit den eher episch angelegten, traditionelleren Musiken anfangen (THE SAND PEBBLES oder BLUE MAX, wobei mich letzterer satztechnisch dennoch sehr, sehr beeindruckt). Noch weniger Anklang finden bei mir die Mancini-geprägten, leichteren "U-Musik-Scores" (FLINT, SEBASTIAN), aber von denen gibt es ja zum Glück auch nicht allzu viele. (Sorry, Souckak.) Runners-up: SECONDS, THE CHAIRMAN, LILIES OF THE FIELD, aber es sollten ja nur 10 sein.
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Die Vorlage für die Filmemacher? Die Kathedrale zu Notre-Dame in Paris. Für Sam Neills Charakter im Film? Keine Ahnung - aber vermutlich auch eine Kirche.
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Die 60er Jahre. Ein junger Komponist namens Jerry Goldsmith feiert nach intensivem Engagement im TV-Bereich den Durchbruch als vielbeschäftigter Hollywood-Komponist, erst für kleinere Produktionen von Columbia und Universal Pictures, ab 1963 dann hauptsächlich für 20th Century Fox. Seine Einflüsse: die musikalische Moderne, v.a. Bartók und Strawinsky, sowie seine ebenfalls von der Moderne beeinflussten Kollegen Alex North, Leonard Rosenman und Bernard Herrmann. Gemeinsam mit North, Rosenman und Herrmann bildet Goldsmith den "harten Kern" der Jungen Wilden der Hollywood-Komponisten des Silver Age - der spätromantische Pomp des Golden Age ist passé, die Moderne hält Einzug in die Hollywood-Filmmusik. Harsch, dissonant, modernistisch, aber immer kunstvoll kontrapunktisch auskomponiert und oft mit wundervollen, melodisch einprägsamen Themen - Jerry Goldsmiths filmmusikalisches Schaffen der 60er Jahre. Im ersten Wahlgang werden die 10 beliebtesten Scores gesucht. Bitte wählt aus den vier Blöcken insgesamt 10 Scores. (Wer weniger kennen sollte, bitte mindestens 5.) Die Umfrage schließt am Montag, den 01. April, um 12 Uhr. Frohes Voten!
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Es ist angerichtet! Heute startet die Umfrage zu den beliebtesten Goldsmith-Scores des Soundtrack-Board. Gesucht werden in Teil 1 der Umfrage: a) der beliebteste Goldsmith-Score der 60er b )der beliebteste Goldsmith-Score der 70er c) der beliebteste Goldsmith-Score der 80er d) der beliebteste Goldsmith-Score der 90er / des Spätwerks sowie in Teil 2: a) der beliebteste Goldsmith-TV-Score _______________________________________________________________________________________ Anmerkungen zur Auswahl der Scores in Teil 1 der Umfrage: sämtliche Vertonungen von Kinofilmen (auch abgelehnte Arbeiten) wurden berücksichtigt (unabhängig von offizieller CD- oder LP-Veröffentlichung) sämtliche Vertonungen von Kurzfilmen wurden berücksichtigt, sofern die Kurzfilme nicht Teil eines TV-Programms (Serie oder Mini-Serie) sind (unabhängig von offizieller CD- oder LP-Veröffentlichung) sämtliche Vertonungen von TV-Programmen (Vertonungen einzelner Episoden von TV-Serien, Vertonungen von TV-Filmen) blieben unberücksichtigt (separate Abstimmung) Konzertwerke blieben unberücksichtigt ________________________________________________________________________________________ Die Umfrage-Thread zu den 60ern (Teil 1 a) öffnet um 14 Uhr.
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Den Komponisten auf der Spur - Board Umfragen
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Komponisten-Umfragen
Also überschlagen sind es ca. 50 TV-Arbeiten, die Goldsmith geschrieben hat, davon sind aber eine ganze Menge, mindestens die Hälfte (wenn nicht gar 2/3) unveröffentlicht. Beziehen wir da dann nur die Veröffentlichten in die Umfrage mit ein? -
Den Komponisten auf der Spur - Board Umfragen
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Komponisten-Umfragen
Naja gut, was meinen die anderen dazu? Dann hätten wir nun insgesamt fünf Umfragen: Anfangsphase/60er (Kinofilme), 70er (Kinofilme), 80er (Kinofilme), 90er/Spätwerk (Kinofilme) und sämtliche TV-Arbeiten 1957-2004 (Serien und Filme). THE AGONY AND THE ECSTASY würde ich dann aber tatsächlich unter 60er (Kinofilme) einordnen. Soweit ich weiß, hat Goldsmith gar keinen anderen "Kurzfilm" mehr vertont. PS: Auch eine gesonderte Umfrage für die abgelehnten Scores? Falls ja, hätten wir sechs einzelne Goldsmith-Umfragen.