-
Gesamte Inhalte
10.036 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
-
Nun, einen U.S. MARSHALS würde ich auch eher auf die einsame Insel mitnehmen als einen SAND PEBBLES; aber einen MORITURI, ILLUSTRATED MAN, MEPHISTO WALTZ oder CASSANDRA CROSSING würde ich, ganz ehrlich, gegen absolut keinen 90er-Goldsmith eintauschen wollen. Später oder morgen, hab heute Abend leider nicht die Zeit. In Teil 2 treten sämtliche TV-Arbeiten gegeneinander an. Teil 3 wäre dann das Finale, in denen die jeweils drei beliebtesten Scores aus allen 5 Bereichen (60er, 70er, 80er, Spätwerk, TV-Arbeiten) gegeneinander antreten.
-
Intermezzo Umfrage zu Goldsmith Spätwerk Teilung
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Jerry Goldsmith
Ja, schade - aber bitte. Wie Mephisto oben geschrieben hat: in den 60ern hatten viele (und ich auch) ebenfalls massive Probleme bei der Beschränkung. Da wurde das Jahrzehnt auch nicht aufgeteilt. Aber da ist das ja egal, sind ja nur die doofen 60er. Ihr habt jetzt 12 Stimmen statt 10. Das muss hinhauen. -
Bei mir waren auch AIR FORCE ONE und THE MUMMY meine ersten Goldsmith-CDs (und meine zweiten Score-Anschaffungen überhaupt, nach EVENT HORIZON) - aber ich könnte kaum sagen, dass ich mit diesen beiden Scores heute noch allzu eng emotional verbunden wäre, einfach aufgrund der Tatsache, dass es von Goldsmith einfach noch viel, viel Besseres gibt. AIR FORCE ONE und MUMMY sind gute Musiken, keine Frage, aber in den CD-Player kommen die bei mir echt nur noch verdammt selten. Da habe ich dann die Wahl, und greife, wenn ich einen kernigen Actionscore haben will, viel eher zu DAMNATION ALLEY oder THE CASSANDRA CROSSING.
-
Leute, ich verstehe euch nicht! Es sind gerade mal 10 Scores mehr als in den 60ern und 70ern, entsprechend habt ihr auch mehr Stimmen zur Verfügung. Wo liegt das Problem? Ich komme im Spätwerk eigentlich nur auf 10 Stimmen, die ich vergeben würde - muss mir echt überlegen, wem ich noch Stimme 11 und 12 zugestehe.
-
Intermezzo Umfrage zu Goldsmith Spätwerk Teilung
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Jerry Goldsmith
@ Souchak: Tut mir leid, dass ich deine Showmaster-Kriterien bisher nicht erfüllen konnte. Aber mir geht es um die Sache, und nicht darum, diese Umfrage möglichst publikumswirksam über die Bühne zu bringen. Ich wüsste auch nicht, warum ich verpflichtet bin, hier andauernd den Diskussionsleiter zu spielen. Ihr bekommt das ja wohl auch mal ohne mich hin, oder? Und zur Frage der Aufteilung des Spätwerks habe ich alles gesagt. In meinen Augen widersinnig, was ich auch ausreichend begründet habe. Da lasse ich mich dann auch nicht von Einzelnen mit der Androhung, nicht mehr mitzumachen, erpressen. -
Intermezzo Umfrage zu Goldsmith Spätwerk Teilung
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Jerry Goldsmith
Alles klar, machen wir so. 20 % mehr Stimmen (entsprechend ca. 20 % mehr Scores). Macht 12 statt 10 Stimmen in der ersten Runde. Also: bitte alle, die schon abgestimmt haben: Stimme nochmal zurückziehen und 12 Kreuzchen machen. Ich hoffe, dass das am Ergebnis was ändert. Sonst war der Hick-Hack mal wieder umsonst. -
Intermezzo Umfrage zu Goldsmith Spätwerk Teilung
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Jerry Goldsmith
Du bist derjenige, der sich hier gerade vor versammelter Mannschaft mit einer Schlammschlacht aufspielt. Von Ego-Trips brauche ich dir nichts erzählen. Wenn du bereit bist, vernünftig zu diskutieren, dann tu es bitte auch. Wir kommen nämlich vom Thema ab. -
Intermezzo Umfrage zu Goldsmith Spätwerk Teilung
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Jerry Goldsmith
Geh du mal auf Argumente ein, Souchak, dann macht es vielleicht auch Sinn, weiterzudiskutieren. Deine essayistische Schlagfertigkeit dient gerade nämlich nur einem: der unsachlichen Hetze. Ich habe mehrfach (!) genau (!) begründet, wieso eine Aufteilung des Spätwerks keinen Sinn macht. Lies nach, oder lass es bleiben. -
Intermezzo Umfrage zu Goldsmith Spätwerk Teilung
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Jerry Goldsmith
Sorry, Souchak, aber diese ganze Aktion finde ich ganz schön daneben. Wenn du irgendwie den Drang verspürst, mir ans Bein zu pinkeln, dann gib mir das doch wenigstens ganz offen zu verstehen und torpediere nicht mit vorgeschobenen, haltlosen Argumenten meine Umfrage. Zur Menge: im letzten Teil (1990 - 2004) stehen 52 Scores zur Wahl. 1957 - 1969 waren es 43 Scores. 1970 - 1979 ebenfalls 43 Scores. Nur in den 80ern waren es 38. Die Aufteilung ist somit mengenmäßig relativ ausgeglichen. Das Argument mit der Menge ist somit aus dem Rennen. Außerdem sehe ich nicht ein, dem Spätwerk einen Vorteil zu verschaffen, indem ich es in zwei Umfrage-Teile splitte. Nur weil sich ein paar Fans zu schade sind, sich mit dem Frühwerk zu befassen und sich nur im Spätwerk gut auskennen? Ich glaub, es piept. -
Die 90er. Neben Ausläufern der Synthie-Krisenzeit Ende der 80er, die zu Beginn des Jahrzehnts noch zu spüren sind, legt Goldsmith mit seiner dynamischen Actionmusik zu Paul Verhoevens TOTAL RECALL den Grundstein für das abgeklärte Spätwerk, das die Ostinato-Strukturen der Actionmusik zwischen 1976 und 1986 mit einer anti-romantischen Reduktion und satztechnischen Ökonomie verbindet, die eher wieder an das Frühwerk denken lässt. Die romantische Opulenz und instrumentatorische Dichte, die Goldsmiths Musik in der ersten Hälfte der 80er kurzzeitig angenommen hatte, weicht bis auf wenige Ausnahmen einem reduzierten, oft auch routinierten Stil, der auch im Melodischen zu einer Art neuen Sachlichkeit führt. Selbst bei großen, epischen Abenteuerstoffen wie FIRST KNIGHT, die Goldsmith in den 80ern wohl tendenziell eher noch ausufernd-spätromantisch vertont hätte, konzipiert der Maestro nun nüchtern-distanziert und wählt strukturalistisches, oft einfach gehaltenes melodisches Material, in dem reine Intervalle wie Quarte und Quinte nun (wie im Frühwerk) wieder viel öfter anzutreffen sind als noch in der mittleren Schaffensphase. All dies verleiht der Musik des Spätwerks einen kühlen, akademischen, manchmal auch schematischen Charakter, wenngleich gerade die konzeptionellen Gemeinsamkeiten mit dem Frühwerk für viele hochinteressante Momente sorgen. Mitte des Jahrzehnts nimmt ein Einfluss ethnisch geprägter Elemente zu (möglicherweise als Reaktion auf vergleichbare Tendenzen in der Zimmer-Factory, siehe THE LION KING), von der Authenzität der Einbindung ethnischer Musik im Frühwerk bleiben Scores wie CONGO oder MULAN aber doch noch ein Stück entfernt - es dominiert nun ein klischierter westlicher Blick auf fremde Musikkultur, der mit dem Begriff "Postkarten-Kitsch" sicher arg scharfzüngig, aber nicht gänzlich unzutreffend beschrieben ist. Dennoch erzielt Goldsmith gerade im perkussiven Bereich (THE EDGE, THE MUMMY) einige erstaunlich effektive Ergebnisse. Zum Jahrtausendwechsel nimmt die Aktivität Goldsmiths deutlich ab, es entstehen zwischen 2000 und 2004 nur noch sieben Scores. HOLLOW MAN wird zum letzten Ausflug in modernistische Gefilde und in LOONEY TUNES: BACK IN ACTION zieht Goldsmith schließlich noch einmal sämtliche Register seines musikalischen Humors, inklusive zahlreicher selbstreferenzieller Bezüge auf die eigenen Kompositionen der vergangenen Jahrzehnte. Am 21. Juli 2004 erliegt der Komponist seinem Krebsleiden - und hinterlässt das wohl vielseitigste und faszinierendste filmmusikalische Gesamtwerk des 20. Jahrhunderts. Wählt bitte bis Samstag, 22 Uhr, 10 Scores aus der letzten Schaffensphase aus. UMFRAGE BEENDET
-
Souchak, begründe bitte mal genau, wieso 1990 - 1997 und 1998 - 2004 für dich zwei getrennte, stilistisch eigenständige Schaffensphasen sind. Hä? Kleine Mehrheit? Ich teile das erst auf, wenn in einer Umfrage deutlich geworden ist, dass die Mehrheit eine Aufteilung wünscht. Anders ist eine Mehrheit ja gar nicht zu ermitteln. Lies mal meine Einführungstexte zu den bisher drei Umfrage-Teilen. So absurd ist die Aufteilung nach Jahrzehnten nämlich nicht, auch wenn es keine exakten Grenzen in den Jahren 1970, 1980 und 1990 gibt. Aber eine grobe Einteilung erlauben die Jahrzehnte bei Goldsmith interessanterweise (!) schon.
-
Für mich macht das keinen Sinn - mit TOTAL RECALL wird eindeutig die letzte Schaffensphase eingeleitet, in der die Verbindung von zeitgemäßer Schmissigkeit (Melodik, Einsatz der Elektronik) und ökonomischer Reduktion des musikalischen Satzes eine letzte Entwicklungsstufe erreicht. Einige Werke der frühesten Neunziger könnte man vielleicht stilistisch eher noch den etwas verqueren Spät-80ern zuordnen, aber spätestens ab 1994 sehe ich keinerlei stilistische Entwicklung mehr (was jetzt nicht negativ gemeint ist). Aber bitte, wenn ihr unbedingt wollt - ich füge mich der Mehrheit.
-
Für 7 Scores lohnt sich eine eigene Umfrage meiner Meinung nach kaum. Außerdem haben wir zwischen den 90ern und 2000ern keine so interessanten stilistischen Unterschiede wie zwischen 60ern/70ern, 70ern/80ern und 80ern/Spätwerk. Die 90er und die letzten Jahre bilden da schon einen sehr homogenen stilistischen Block. Alles klar, 39 Teilnehmer - dicht.
-
Den Komponisten auf der Spur - Board Umfragen
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Komponisten-Umfragen
Bitte mal nicht übertreiben: die Kinofilme (samt rejected Scores) und die TV-Arbeiten, das sind gerade mal zwei große Blöcke. Mitte Mai werden wir mit Goldsmith durch sein. Danach wollten wir doch eh Zimmer machen, oder? -
Den Komponisten auf der Spur - Board Umfragen
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Komponisten-Umfragen
Morricone-Spezis gibt´s gar nicht mal so viele. Zimmer und Elfman, würde ich sagen. -
Immerhin ist der feine Score jetzt wieder erhältlich - mir reicht eigentlich die Intrada-Veröffentlichung von 2004, es sei denn, es gibt ein besonders schönes Cover oder so. ROSEWOOD finde ich toll! Die alte CD-VÖ suche ich schon recht lange - jetzt kann ich die Suche beenden und mich auf das neue Set freuen.