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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Crunch Time (6): Clint Mansell
Sebastian Schwittay antwortete auf Souchaks Thema in Komponisten Diskussion
Ich sag mal Yea... THE FOUNTAIN ist wunderschön und originell, REQUIEM FOR A DREAM zumindest im Film extrem wirkungsvoll. Manch anderes von ihm tendiert mir aber ein bisschen zu sehr in Richtung Sound-Design. Aber eine frische eigene Stimme ist ihm doch irgendwie durchgehend anzumerken. -
Business/Industrie Larry Groupé vertont "Straw Dogs"-Remake
Sebastian Schwittay antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Bin ich ja mal gespannt... von dem Mann kenne ich gar nichts. Den Fielding-Score hat man natürlich zwangsläufig im Hinterkopf, und ich bin mir nicht sicher, ob man von dem Mann etwas qualitiativ Vergleichbares erwarten kann. Abwarten. -
Der deutsche Filmmusik-Dienst
Sebastian Schwittay antwortete auf peter-anselms Thema in Filmmusik Diskussion
Welcome back, Thomas! Die Unbeliebtheit dieser Musik verstehe ich bis heute nicht. Sicher reicht der Score nicht an den unbändigen musikalischen Witz von Goldsmith-Comedy-Perlen wie THE FLIM-FLAM MAN oder THE TRAVELING EXECUTIONER heran, aber immerhin: mehrere, melodisch inspirierte Themen, herrliche neo-barocke Einschübe für Streichquartett, interessante Kreuzungen eben dieser barocken Elemente mit Jazz, feine Kontrapunktik und viele kunstvoll gesetzte solistische Akzente von Violoncello ("Trained Seals", was für eine wunderbare Cello-Kantilene!), Klavier und Fagott. In meinen Augen nicht eine der schwächsten, sondern eine der schönsten Partituren im Goldsmith'schen Spätwerk. Nach dieser Überzeugung lebe und konsumiere ich mittlerweile auch - naja, was heißt mittlerweile, eigentlich schon seit den Anfangsjahren des letzten Jahrzehnts. Lieber die Ives-Songs zusätzlich zur brillanten Filmmusik von Goldsmith, North und Waxman als seine Zeit mit den Debneys und Powells dieser Tage zu verplempern und dann eben gar keine Zeit mehr für anderes zu haben. Selbst der aktuelle Silvestri ist für mich, wie kürzlich in der Hall of Fame geschrieben, eher redundantes Trend-Hinterhergehechel - keine Filmmusik, die die eingehende Betrachtung wert ist. Warum du mit dem nicht warm wirst, verstehe ich wiederum nicht. Gerade Arbeiten wie I, ROBOT oder jüngt KNOWING offenbaren doch eine Kompositionsweise, die der eines Goldsmith oder Herrmann recht nahe kommt: eine reduzierte, aber gleichzeitig auf weiträumige Entwicklung ausgelegte Motivarbeit, die mit satztechnischer Ökonomie und linear-kontrapunktischer Stimmführung einhergeht. Bei keinem derzeit tätigen Filmkomponisten sehe ich einen so starken Kontrast zum vertikal-additiven "Klangschichten" à la Zimmer/Remote Control wie bei Beltrami. -
Der Charles-Ives-Gedächtnis-Spätsommer
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Klassische Musik & Orchester
Danke, Fredie, für den Kommentar - und freut mich, dass dir "The Unanswered Question" und zumindest die Songs ansatzweise gefallen. Das macht Mut, mit meiner Song-Reihe weiterzumachen. Die Viertelton-Stücke und die Klaviersonate... ja, das ist wirklich schwere, sehr schwere Kost. Ich find´s faszinierend, aber ich erwarte von niemandem, dass er das auch toll findet. @Gerrit: PN! -
Der Charles-Ives-Gedächtnis-Spätsommer
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Klassische Musik & Orchester
Gerrit, von deiner Gelassenheit möchte ich manchmal 'ne Scheibe ab... -
Der Charles-Ives-Gedächtnis-Spätsommer
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Klassische Musik & Orchester
@Babis: Au ja, die Concord-Klaviersonate... das ist harter Tobak. Aber schön, dass sie dir gefällt. Ist ein echter Brocken - aber wenn man sie durch hat, fühlt man sich regelrecht erleuchtet. Für die Einsteiger: damit bitte auch nicht anfangen! -
Der Charles-Ives-Gedächtnis-Spätsommer
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Klassische Musik & Orchester
Ich habe etwas Wichtiges vergessen: Die "Quarter-Tone Pieces" und den Ausschnitt aus der 2. Sinfonie im ersten Post habe ich nur als Klangbeispiele angeführt. Mein Ziel ist es nicht, jemanden für so schwierige Musik wie die "Quarter-Tone Pieces" zu begeistern, mir geht in erster Linie um die Songs und vielleicht noch um die zugänglicheren Stücke in meinem ersten Post, "The Unanswered Question" und die beiden Sätze aus "Three Places in New England". Also bitte NICHT mit den "Quarter-Tone Pieces" anfangen und sich damit gleich zu Beginn komplett abschrecken lassen!!! (Glaube nämlich, dass genau das bei Oli und Anne passiert ist.) -
Die Pyramiden-Idee finde ich recht altbacken. Erinnert mich auch unangenehm an den ersten AVP-Film. Lieber die verstörenden, organisch anmutenden Giger-Bauten...
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Der Charles-Ives-Gedächtnis-Spätsommer
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Klassische Musik & Orchester
Danke, Babis, für deinen Kommentar. Dass du mit dem klassischen Gesang auch bei den Songs Probleme hast, könnte darauf zurückzuführen sein, dass in meinen Beispielen eine deutsche Sopranistin singt und ihr Englisch leider recht gestelzt und gekünstelt wirkt. Wirkt einfach nicht so dolle. Ich hab eine CD mit Ives-Songs, gesungen von der amerikanischen Sopranistin Susan Graham (am Klavier: Pierre-Laurent Aimard) - das ist sprachlich um Längen schöner. Auch danke für deinen Kommentar, Oli. Welche Piano-Stücke meinst du denn, die für dich nur wie Geklimper wirken? Wenn es die "Quarter-Tone Pieces" im ersten Post sind, kann ich das noch verstehen, das ist wirklich schwierige Musik. Bei den Songs kann ich´s allerdings nicht so nachempfinden, denn die beiden bisher geposteten Songs sind wirklich sehr melodisch, insbesondere "The Side Show". Ich war eigentlich überzeugt, dass einige der Songs auch dir gefallen würden. -
Inhalte: BigMac, wenn du unbedingt im Comic-/Actiongenre bleiben möchtest, dann erklär' mir doch mal, wieso es z.B. Danny Elfman so oft hinbekommt, für stupiden Kram interessant konzipierte, abwechslungsreiche Filmmusik zu schreiben. Für WANTED gab´s Neobarock-Polyphones (!) im Hauptthema und clevere Reminiszenzen auf Stilismen des Hard-Rock; HELLBOY 2 war immerhin eine nette Herrmann-Hommage und selbst ein schwächerer Elfman wie TERMINATOR SALVATION wartet immer noch mit extrem verschachtelten Synth- und Drumloop-Strukturen auf (siehe Track "The Harvester Returns"). Und eine Aussage wie "Beltrami-Standard" im Kontext der Musik zu I, ROBOT ist wirklich grober Blödsinn, denn der Score zählt neben HELLBOY, KNOWING und 3:10 TO YUMA zu seinen besten Scores überhaupt. So raffiniert kleingliedrig-herrmannesk hat Beltrami auf der motivischen Ebene selten komponiert. Ein beeindruckender Kunstgriff allein schon, das Hauptthema aus ein paar winzigen Motivzellen zu entwickeln und erst in den "End Credits" komplett vorzustellen... Ich respektiere, dass Silvestri dein Lieblingskomponist ist - aber oft kommt es mir so vor, als ob du dir vieles von dem Mann einfach nur schönredest. Sicher, CAPTAIN AMERICA ist besser gearbeitet als Gurken (!) wie G.I. JOE oder THE A-TEAM, aber warum gleich Lobeshymnen, nur weil ein Komponist nach einigen misslungenen Musiken nun mal eine durchschnittliche schreibt? Vielleicht ist es eine Frage der Relativität - mein Anspruch orientiert sich eben nur am besten, was die Filmmusik zu bieten hat. Wenn ich meine Zeit auch noch mit durchschnittlichen Scores verplempern würde, würde ich gar nicht mehr zum Klassik-Hören kommen.
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Sorry, Leute, nix verstehen... seit wann ist CAPTAIN AMERICA der erste altmodisch-großorchestrale Score seit Jahren? Was ist mit Gordons MAO´S LAST DANCER und DAYBREAKERS, was ist mit Elfmans THE WOLFMAN, was ist mit Beltramis DON´T BE AFRAID OF THE DARK? Selbst Silvestri hat mit A CHRISTMAS CAROL vor kurzer Zeit eine schöne Old-School-Abenteuermusik geschrieben, die in meinen Ohren auch weitaus erfrischender daherkommt als der kurzatmige CAPTAIN AMERICA. CAPTAIN AMERICA bekommt von mir ein Minus, da es schlicht und ergreifend keine Musik ist, die aufhorchen lässt. Routiniertes Actionscoring ohne lange dramaturgische Bögen, extrem kurzatmige Motive, denen man anhört, dass Silvestri im Actiongenre einfach nichts mehr einfällt und - wie schon geschrieben - jede Menge Leerlauf in der ersten Albumhälfte. Von der Pracht eines JUDGE DREDD ist die Partitur Galaxien entfernt, ebenso von wirklich feinen, aktuellen Scores wie SOUL SURFER oder DON´T BE AFRAID OF THE DARK. Ja, ich weiß, Beltrami, Beltrami, Beltrami... aber der kann´s wenigstens. Kingdom of Heaven - Harry Gregson-Williams_________________________________2 Captain America - Alan Silvestri____________________________________________8 (-) Explorers - Jerry Goldsmith_______________________________________________12 (+) Wickie und die starken Männer - Ralf Wengenmayr ___________________________17 Private Fears in Public Places - Mark Snow__________________________________15 Journey from the Fall - Christopher Wong___________________________________17 With Fire and Sword (Ogniem I Mieczem) - Krzesimir Debski_____________________10 Much Ado About Nothing - Patrick Doyle____________________________________15
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Auf THE DUELLISTS werde ich im Laufe meines Studiums wohl sicher noch stoßen, da lasse ich mir erstmal Zeit... Bzgl. GLADIATOR und seiner Breitenwirkung gebe ich dir Recht - dennoch macht es den Film für mich nicht besser. Ein moderner Historienfilm, der für mich eher in Richtung "bedeutend" und "hochwertig" geht, ist Stones ALEXANDER. Der wartet neben seinen Schauwerten auch mit genauer Figurenzeichnung und viel Atmosphäre auf; wenn er noch einen guten Score hätte, wäre das für mich schon beinahe ein moderner Klassiker.
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GLADIATOR ist in meinen Augen nicht mehr als ein blutrünstiger, gewaltverherrlichender Werbespot - der Film hat wenig Tiefe, konzentriert sich fast ausschließlich auf seine Optik (generell das größte Problem bei Scott) und die möglichst blutige Inszenierung von Grausamkeiten und hat darüber hinaus eine grässlich pathetische Filmmusik, die einem das Filmerlebnis auch auf akustischer Ebene gänzlich vermiest. Über BLADE RUNNER und THELMA & LOUISE habe ich nichts grundsätzlich Schlechtes geschrieben. Dennoch ist z.B. Lynchs kurz zuvor entstandener WILD AT HEART in meinen Augen ein weitaus bedeutenderes Road-Movie als THELMA & LOUISE.
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Genau - total unoriginell und langweilig. Schade, dass sich Spielberg nicht mehr einfallen lässt als solche ollen Kamellen zum zehnten Mal aufzuwärmen. Ich freue mich auf LINCOLN... ROBOPOCALYPSE kann er gerne sein lassen.
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Ich finde, du überschätzt Scott ein wenig. Sicher, ALIEN, BLADE RUNNER und AMERICAN GANGSTER sind moderne Klassiker (wenngleich ich persönlich den mittleren "nur" gut finde), darüber hinaus hat der Mann aber nur noch ein paar gute Unterhaltungsfilme (THELMA & LOUISE, LEGEND, HANNIBAL, BLACK HAWK DOWN) und jede Menge Mist fabriziert (GLADIATOR, WHITE SQUALL, G.I. JANE, BLACK RAIN, BODY OF LIES, A GOOD YEAR, KINGDOM OF HEAVEN)... Ridley Scott wegen einer oder maximal zwei überragenden Leistungen als Meister lobzupreisen finde ich einfach übertrieben.
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Der Charles-Ives-Gedächtnis-Spätsommer
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Klassische Musik & Orchester
Etwas verspätet geht es nun weiter mit "The Things our Fathers Loved" aus dem Jahr 1917. http://www.youtube.com/watch?v=IZAqLyIcSbk In diesem Song wird Ives' Bezug zur (amerikanischen) Tradition und zum musikalischen Alltag deutlich: das lyrische Ich beschreibt zu Beginn einen "Ort in der Seele, der nur aus Melodien besteht, aus Melodien aus lange vergangenen Zeiten" ("I think there must be a place in the soul all made of tunes, of tunes of long ago") und bezieht sich hiermit auf die amerikanischen Traditionals, die Volkslieder, die Kirchenhymnen und die populären Marsch-Melodien, die Ives in seiner Kindheit überall gehört und in sich aufgenommen hat. Erinnerungen kommen hoch, und das lyrische Ich besingt akustische Eindrücke aus früheren Zeiten: eine spielende Orgel an einer Straßenecke ("I hear the organ on the Main Street corner"), oder Tante Sarah, die Gospels vor sich hin summt ("Aunt Sarah humming Gospels"). Spätestens jetzt ist klar, dass das lyrische Ich Charles Ives selbst ist bzw. er in diesem Song seine eigenen musikalischen Jugend-Erinnerungen ausdrückt. Nachdem die Erinnerung an "Aunt Sarah" verklungen ist, schließt sich eine Folge von harmonisch freien, seltsam "schimmernden" Akkorden an, mit denen interessanterweise die Textstelle "Summer Evenings" vertont wird. Hier wird ein weiterer wichtiger Aspekt in Charles Ives' Musik deutlich: Natur-Eindrücke drückt Ives oft mit avancierten, anspruchsvollen musikalischen Mitteln aus, in diesem Falle mit harmonisch nicht mehr eindeutigen Wendungen und Akkorden, die Sinnbild für die wundersame Rätselhaftigkeit der Natur sein sollen. Der zweite Teil des Songs (ab 1:02) ist schließlich geprägt von einer beschwingten, festlichen Melodie (vermutlich ein Zitat eines populären Traditionals), das lyrische Ich besingt dazu die alte Dorf-Kapelle und die zu Feiertagen festlich geschmückten Straßen. Der Charakter der Musik wird immer lebhafter, der Satz dissonanter. Die kindliche Aufregung über das festliche Treiben nimmt zu - zwar kennt das lyrische Ich nicht die Texte und Worte der damals gesungenen Lieder ("I know not what are the words..."), aber den enthusiastischen Erinnerungen tut dies keinen Abbruch, denn die Melodien und Volkslieder berühren die Seele und verbinden das Individuum mit der Tradition. Und genau diese Tradition (die alten Lieder, Hymnen und Traditionals) bedeutet für Ives Heimat - die Seele ist dort zu Hause, wo die alten Lieder und Melodien in der Luft liegen, die alten Lieder, die von den Dingen singen, "die unsere Väter liebten" ("But they sing in my soul of the things our Fathers loved."). Damit schließt der Song - interessanterweise wieder auf einem sehr offenen, harmonisch freien, "schimmernden" Akkord. Ist die Erinnerung an alte Zeiten also letztlich genau so rätselhaft wie die Natur (siehe zweiter Absatz)? Am kommenden Wochenende geht es weiter mit "Charlie Rutlage" (1920), sowohl in der Originalfassung für Stimme und Klavier, als auch in einer Version für Stimme und Orchester. -
Größtes Werk des 20. Jahrhunderts (subjektiv)
Sebastian Schwittay antwortete auf Markus Wippels Thema in Klassische Musik & Orchester
Der erste Satz aus Schostakowitschs erstem Cellokonzert: Mein Lieblingswerk von Schostakowitsch und, wie oben geschrieben, auch eins meiner Lieblingswerke aus der Musik des 20. Jahrhunderts. In kaum einer anderen Musik wird so viel von dem, was Schostakowitsch erlitten hat, deutlich. Gerade der erste Satz wirkt wie die musikalische Beschreibung einer unentwegt arbeitenden (Staats-)Maschinerie, die alles mit brutaler Gewalt unterdrückt. Interessant zudem: das Horn als Gegenpart des Solo-Cellos - im Grunde also ein Doppelkonzert für Cello, Horn und Orchester. -
Eher in der Hollywood Bowl 2063...
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Spätestens wenn die Trilogie 80 Jahre alt wird, gibt es auch wieder Rekonstruktionen, die sich so nah wie möglich an die Originalfassung halten. Geschah bei METROPOLIS, geschieht auch bei STAR WARS...
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ALIEN³ ist meiner Meinung nach der beste, originellste, optisch wie akustisch faszinierendste Film der Reihe. In keinem anderen Film der Reihe werden Themen wie Religion, Gewalt, Nihilismus und Trauer so facettenreich und intelligent verhandelt wie hier. Außerdem ist es der erste Film, der die Protagonistin als wahren Menschen zeigt, der nicht nur gut "anführen", sondern auch lieben und vergeben kann. Der Score ist sowieso der beste der Reihe (minimal besser als Goldsmith, sage ich jetzt mal), da brauchen wir gar nicht drüber debattieren. Und die besten Darsteller der Reihe versammelt er ebenfalls: wenn man von John Hurt in ALIEN absieht, haben im ALIEN-Universum nie bessere Schauspieler als Charles Dance und Charles S. Dutton gespielt. PS: Die AvP-Filme zähle ich nicht zur ALIEN-Reihe, das ist eine eigenständige (misslungene) Cross-Over-Serie. PS 2: Ich verachte BLADE RUNNER nicht, finde ihn nur nicht meisterhaft. Dazu hat er zu viele Längen und stellt viele Charaktere zu ungenau vor.
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Da ich nie ein großer Fan von BLADE RUNNER war, ist mir das Remake davon ziemlich gleichgültig. Aber PROMETHEUS sollte schon gut werden - im ALIEN-Kosmos lässt sich leider viel verschandeln.
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Sanders ist meistens Beltramis technischer Assistent, kümmert sich um die elektronischen Teile der Scores und fungiert auch häufig als Beltramis "Laufbube", der Dinge mit den Regisseuren abspricht, während Marco selbst an den Noten sitzt. Da sich Sanders so viel um die elektronischen Elemente in den Beltrami-Scores kümmert, wurden für THE HURT LOCKER auch beide Oscar-nominiert, schließlich besteht der Score zu einem Großteil aus synthetischen Elementen. Bei DON´T BE AFRAID OF THE DARK bin ich mir nicht sicher, wie es ablief. Der Score hat wenig Synth, möglicherweise hat Sanders dieses Mal ganz klassisch beim Stift-und-Papier-Komponieren mitgemacht. Keine Ahnung. Der Score ist jetzt übrigens auch endlich im deutschen iTunes verfügbar.
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Größtes Werk des 20. Jahrhunderts (subjektiv)
Sebastian Schwittay antwortete auf Markus Wippels Thema in Klassische Musik & Orchester
Ein paar Ausschnitte aus meinen Lieblingswerken werde ich jetzt mal posten: Der erste Satz: Wie beschrieben: Idylle und Schmerz ganz nah beieinander. Einige Passagen könnten Elliot Goldenthal als Inspiration für IN DREAMS gedient haben ("Agitato Dolorosa").