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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher_________15 Mighty Morphin Power Rangers - Graeme Revell_____________________8 Masters of the Universe - Bill Conti_______________________________13 (-) Cape Fear - Bernard Herrmann___________________________________11 (+) Objective, Burma! - Franz Waxman_______________________________20 (+) Habitación En Roma - Jocelyn Pook_______________________________17 Brother - Joe Hisaishi__________________________________________ 13 The Man Without A Face - James Horner___________________________11 CAPE FEAR ist eine Musik, die mit kleinsten Motiven arbeitet, damit aber die extremsten und intensivsten Effekte erzielt. Ein extrem packender Suspense-Score, empfehlenswert ist auch die Neu-Adaption und -Einspielung für das Scorsese-Remake durch Elmer Bernstein. Dann bringe ich mal etwas in die Liste, was vielleicht etwas umstrittener ist: IN THE MOUTH OF MADNESS (John Carpenter) Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher_________15 Mighty Morphin Power Rangers - Graeme Revell______________________8 Masters of the Universe - Bill Conti_______________________________13 Cape Fear - Bernard Herrmann___________________________________11 In the Mouth of Madness - John Carpenter_________________________10 Habitación En Roma - Jocelyn Pook_______________________________17 Brother - Joe Hisaishi__________________________________________ 13 The Man Without A Face - James Horner___________________________11
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Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher________16 Mighty Morphin Power Rangers - Graeme Revell_____________________8 Masters of the Universe - Bill Conti_______________________________14 (-) Indiana Jones and the Temple of Doom - John Williams_______________20 (+) Objective, Burma! - Franz Waxman_______________________________19 (+) Habitación En Roma - Jocelyn Pook_______________________________16 Brother - Joe Hisaishi___________________________________________13 The Man Without A Face - James Horner___________________________8 Habe mich mal ein bisschen auditiv über MASTERS OF THE UNIVERSE informiert - und muss Thomas zustimmen: dicker, undifferenzierter Pomp, was mich aber nicht überrascht, da ich Conti generell für keinen besonders fähigen Tonsetzer halte. Das Plus für Williams und Waxman erklärt sich mittlerweile von selbst - neu dabei nun: CAPE FEAR (Bernard Herrmann) Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher________16 Mighty Morphin Power Rangers - Graeme Revell_____________________8 Masters of the Universe - Bill Conti_______________________________14 Cape Fear - Bernard Herrmann___________________________________10 Objective, Burma! - Franz Waxman_______________________________19 Habitación En Roma - Jocelyn Pook_______________________________16 Brother - Joe Hisaishi__________________________________________13 The Man Without A Face - James Horner___________________________8
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Varèse Sarabande: SUPER 8 - Michael Giacchino
Sebastian Schwittay antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Würde auch zuerst zu ON THE BEACH und SALEM´S LOT raten - danach dann MOBY DICK und evtl. seine beiden jüngsten Scores aus 2010, DAYBREAKERS und MAO´S LAST DANCER. Wobei DAYBREAKERS bis zu einem gewissen Grad schon anspruchsvolle Kost ist... aber meine in der Signatur verlinkte Analyse zum Score ist, wie ich finde, ein ganz guter "Wegweiser" durch die Musik. -
Patrick Doyle vertont BRAVE und RISE OF THE APES
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
BigMac, du hast mit Performance Capturing eben auch einfach weniger Probleme als ich - für mich war jede Einstellung, in der Affen vorkamen, schrecklich anzusehen, weil mir das Digitale sofort (unangenehm) ins Auge sticht. Mag sein, dass es realistisch aussieht, aber nicht real. Ich kann mit diesem ganzen digitalen Mist nichts anfangen. Ich will Physis vor der Kamera. -
Patrick Doyle vertont BRAVE und RISE OF THE APES
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Nicht schlimmer, aber ungefähr in einer Liga. -
Patrick Doyle vertont BRAVE und RISE OF THE APES
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Motivik ist ein Synonym für Motivarbeit und in der Musiktheorie durchaus gebräuchlich. In meiner Kritik im "Letzter Film, den ich gesehen habe"-Thread habe ich mich auch negativ über die Charaktere und Figuren ausgelassen - alles Abziehbilder von altbekannten Charakter-Konzepten, die hier zum gefühlt tausendsten Mal durchgekaut werden. Ein durch und durch künstlicher Film, in dem nichts echt wirkt, weder die Affen, noch die Figuren. Für mich einer der großen Kino-Flops des Jahres. -
Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Auf DON´T BE AFRAID IN THE DARK bin ich äußerst gespannt, sowohl auf den Film als auch auf den Score. Hat der Score denn auch modernistische Elemente zu bieten oder ist das ganze eher durchgehend melodisch? -
Patrick Doyle vertont BRAVE und RISE OF THE APES
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Eingängigkeit ist kein Indiz für Qualität. Dann wäre jede modernistische Musik schlecht. Elfmans Score ist wenig eingängig, weil er recht modern gearbeitet ist - modern im Sinne von motivisch kleingliedrig, sparsam und (relativ) dissonant. Eigentlich ist sogar eher der Umkehrschluss der Fall: uneingängige Musik ist meistens besser als eingängige, weil sie sich erst langsam erschließt und man Ewigkeiten Freude daran hat, weil man bei jedem Hören etwas Neues entdeckt. -
Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher_________15 Terminator 2 - Brad Fiedel_______________________________________5 (-) Spartacus - Alex North_________________________________________19 (+) Mighty Morphin Power Rangers - Graeme Revell_____________________10 Masters of the Universe - Bill Conti_______________________________15 Indiana Jones and the Temple of Doom - John Williams_______________11 Objective, Burma! - Franz Waxman_______________________________16 (+) Habitación En Roma - Jocelyn Pook_______________________________13 Notgedrungenerweise für Fiedels TERMINATOR 2 ein Minus - zwar besser als der Score zum ersten Teil, und mit durchaus interessanten Samples und Klangeffekten, aber insgesamt kein großer Wurf. Plus gibt´s für die beiden Meisterwerke - das andere (Williams-)Meisterwerk wird es auch ohne mich schaffen.
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Varèse Sarabande: SUPER 8 - Michael Giacchino
Sebastian Schwittay antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Dafür müssen seine Kompositionsweise und seine Satztechnik noch komplexer und virtuoser werden. SUPER 8 ist schön und solide, aber virtuosen Williams- oder Goldsmith-Schaustücken nicht vergleichbar. Einer der wenigen, der momentan ähnlich atemberaubende musikalische Achterbahnfahrten wie Williams oder Goldsmith hinbekommt, ist Christopher Gordon. -
Patrick Doyle vertont BRAVE und RISE OF THE APES
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Dann hast du Elfmans Score nur nebenbei gehört und kennst ihn gar nicht genau. Wo findet sich denn im Doyle-Score die clevere, fragmentarische Motivarbeit, die es im Elfman-Score gibt? Wo gibt es die vielen Rhythmus-Wechsel und die komplexen Schichtungen unzähliger verschiedener Schlagzeug-Stimmen? Wo gibt es ein vergleichbar schönes, herzergreifendes Love Theme? -
Ich höre gerade folgendes Album (Der musikalische Rest)
Sebastian Schwittay antwortete auf Mephistos Thema in Der musikalische Rest
Im Bereich der Sinfonie dürftest du insbesondere mit Mahler und Schostakowitsch noch viel Freude haben. Das mit der erschlagenden Wirkung von groß angelegten klassischen Werken aus den Gattungen Sinfonie oder Oper kann ich schon nachvollziehen - wie wär´s dann mit Werken für kleinere Besetzung? Streichquartett, Klaviersonate... oder Kunstlied? -
Ich höre gerade folgendes Album (Der musikalische Rest)
Sebastian Schwittay antwortete auf Mephistos Thema in Der musikalische Rest
Man müsste manchen der Klassik-Gegnern, die Goldsmith und Williams dennoch toll finden, einfach mal klassische Musik als Filmmusik verkaufen, ihnen die Musik quasi "unterjubeln". Könnte mir vorstellen, dass das gut funktionieren würde, denn die stilistischen Gemeinsamkeiten sind oft wirklich extrem. -
Ich höre gerade folgendes Album (Der musikalische Rest)
Sebastian Schwittay antwortete auf Mephistos Thema in Der musikalische Rest
Zugegeben, sich als absoluter Laie an einer Diskussion über formale Aspekte der Gattung Sinfonie zu beteiligen, dürfte schwierig sein. Dennoch, wieso nimmst du (und auch andere) die Diskussionen (die ihr ja hoffentlich wenigstens mitlest ) nicht mal als Anreiz, etwas Neues zu entdecken? Die Welt der klassischen Musik hat allein mengenmäßig hundert Mal so viel zu bieten wie die Welt der Filmmusik. Und an konkreten Tipps samt Hörbeispielen auf YouTube mangelt´s hier ja auch nicht wirklich... Ich plane seit längerem übrigens mal wieder ein kleines Projekt für die Nicht-Score-Diskussion: einen Thread, der einen bestimmten Teil des Schaffens eines wichtigen amerikanischen Komponisten beleuchten soll. Nur so viel: da ist unglaublich witzige, spannende, originelle und verblüffende Musik dabei! Wäre dann eine tolle Möglichkeit in das Werk des Komponisten einzusteigen. -
Okay, löscht meinen Screenshot... war aus JURASSIC PARK III.
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Ist er - sogar schon das zweite Mal, dass ich einen Screenshot mit ihm poste.
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Na dann mal was Neues:
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Eine von Goldsmiths unbekanntesten Filmmusiken - obwohl sie regulär veröffentlicht vorliegt und immer noch nicht ausverkauft ist! Jonas Uchtmann hat vor 8 Jahren mal eine sehr schöne Rezension zum Score geschrieben: http://www.filmmusikwelt.de/index.php?D=60d1cd024986b51390444b1027776f02&V=file&file=8d0ec06d67778b15add6c9f6ec2aa6a0 -
Kennst du OBJECTIVE, BURMA! überhaupt? Wenn ich schätzen müsste, würde ich auf 5 Leute hier im Board tippen, die überhaupt schon mal von dem Filmtitel gehört haben. Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher_________14 Terminator 2 - Brad Fiedel_______________________________________9 Spartacus - Alex North_________________________________________15 (+) The Peacemaker - Zimmer/Greenaway_____________________________3 (-) Masters of the Universe - Bill Conti_______________________________14 Starship Troopers - Basil Poledouris_______________________________15 Objective, Burma! - Franz Waxman________________________________13 (+) Habitación En Roma - Jocelyn Pook_______________________________12 Norths SPARTACUS zählt zu den großen Meisterwerken der Filmmusikgeschichte. Der (gemäßigte) Modernismus im Stil von Schostakowitsch war für Historienfilme zu dieser Zeit absolut ungewöhnlich und extrem wirkungsvoll - überhaupt ist es sehr interessant, dass sich North bereits 1960 von Schostakowitsch beeinflussen ließ, zu einer Zeit, in der die Musik des Russen im Westen eigentlich noch gar nicht populär war! Sein Konzept, das Altertum mit modern(istisch)en musikalischen Mitteln auszudrücken, radikalisierte North später noch in CLEOPATRA (1963) - ein Score, den ich sogar noch etwas höher einstufen würde als SPARTACUS. Waxmans OBJECTIVE, BURMA! ist ein sperriger, aber sehr beeindruckender Score zu einem Kriegsfilm mit Errol Flynn von 1945 (Regie: Raoul Walsh). Ungewöhnlich und erfrischend hier: Waxman verzichtet fast vollkommen auf Pathos und musikalischen Heroismus, gestaltet seine Musik viel mehr düster, introspektiv und nachdenklich. Der musikalische Satz ist selten dick und bombastisch, meistens eher transparent und kammermusikalisch aufgefächert, durchaus modern im Stile Hindemiths oder Stravinskys. Als Hauptthema gibt es zwar einen kräftigen Marsch, doch der wird meistens nur ganz kurz angespielt und geht schnell in Dissonanzen über oder wird in komplexen, wenig eingängigen Harmonien weitergeführt. Insgesamt eine sehr psychologisiernde Musik, die die ambivalenten und komplexen Gefühle der Soldaten im Kriegsgebiet realistisch und facettenreich wiederspiegelt. Kein dumpfes Haudrauf, kein triefend pathetischer Kitsch - sondern eine zurückgenommene, komplexe Musik, die mit sparsam eingesetzten Mitteln ein Maximum an Wirkung erzielt. Mit dieser an der E-Musik des 20. Jahrhunderts geschulten Ästhetik steht der Score in einer Traditionslinie mit den Werken Norths und Goldsmiths. Poledouris' kraftvoller Score zu STARSHIP TROOPERS, der die überspitzte, antifaschistische Satire des Films perfekt in Musik übersetzt, hätte ein weiteres Plus verdient - aber ich denke, die meisten hier schätzen den Score eh sehr, von daher wird der meine Hilfe wohl nicht benötigen.
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Bzgl. Chris Bacons SOURCE CODE: der "Main Title" ist wirklich eine (kleine) Wucht, aber der restliche Score verliert sich dann doch ganz schön in den immer gleichen Strukturen. Ähnlich wie Brian Tylers THE FINAL CUT (den ich gerade höre) ist das so ein typischer "Main Title reicht"-Score. Und Leto, sehr feine, differenzierte Kritiken! Kann ich so unterschreiben. Meine letzten Kinobesuche: INSIDIOUS (James Wan) Hatte ich ja im Thread zum Score bereits drüber geschrieben. Erfrischend altmodischer Geister-und-Dämonen(austreibungs)-Thriller, der mit seinen blassen Gespenster-Frauen und feuerroten Teufelchen einer beinahe Varieté-artigen Rummelplatz-Ästhetik verpflichtet ist, wie man sie im neueren amerikanischen Horrorfilm kaum noch geboten bekommt. Eine bunte, unglaublich unterhaltsame Horror-Show, die mit ihrer eigenen Trivialität spielt und sie ins Groteske zieht. Musikalisch untermalt wird diese filmische Geisterbahn-Fahrt von einer experimentellen Klangkomposition für Streicher und präpariertes Klavier, Komponist ist Joseph Bishara. CD-Veröffentlichung erwünscht! Film äußerst sehenswert! SUPER 8 (J.J. Abrams) Relativ altmodisch geht es weiter: Abrams gelingt eine liebevolle Hommage an die Spielberg-Produktionen der späten Siebziger und der Achtziger Jahre, von CLOSE ENCOUNTERS über E.T. bishin zu GREMLINS und den GOONIES. Dem Film lässt sich wenig vorwerfen - selbst der dezente Kitsch in den emotionalen Momenten ist Teil des referenziellen Back-to-the-Roots-Konzepts. Die durchaus aufwändig gestalteten Special Effects (von denen es glücklicherweise auch viele nicht-digitale gibt) sind wohldosiert eingesetzt und gut ins Gesamtbild integriert, ohne allzu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Und die Super-8-Rahmenhandlung gibt dem Ganzen letztlich auch noch einen netten selbstreflexiven Anstrich. Unterhaltungskino mit Niveau, passt! RISE OF THE PLANET OF THE APES (Rupert Wyatt) Unterhaltungskino, wie es meiner Meinung nach nicht aussehen sollte. Ein Film voller plakativer und simpler Einfälle, bei dem von der ersten Minute an alle Fronten klar sind. Die Künstlichkeit des Drehbuchs und der Charaktere spiegelt sich in der Künstlichkeit der CGI- und Motion-Capturing-Effekte, die zumindest mir jeglichen emotionalen Zugang zum Kernthema des Films verwährt haben. Ich kann diesen digitalen Trends mittlerweile einfach nicht mehr folgen, für mich geht hier jede pure filmische Energie verloren: Action hat vor der Kamera zu passieren, und nicht im Rechner. Wie auch immer, insgesamt ein schwacher Film, bei dem, wie oben angedeutet, auch abseits der Effekt-Frage viel im Argen liegt. Aber so lange mit spektakulär-anmutsvollen Kletter-Szenen (aus dem Rechner...) ein AVATAR-ähnlicher Neo-Primitivismus kultiviert wird, klingeln natürlich die Kassen. Wundert mich letztlich übrigens nicht, dass der Streifen Doyle zu keiner kompositorischen Großtat inspiriert hat.