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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Marc "500 Days of Summer" Webb? Interessant!
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Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Schlecht, sehr schlecht... [REC] kennst du aber, oder? -
Eben. Selbst der Mai war fürchterlich verregnet und kühl - jetzt darf wenigstens Juli und August mal richtig Sommer sein.
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Ich bin froh, dass es warm ist - Winter haben wir hier in Mitteleuropa lange genug (der letzte dauerte 6 Monate, im März diesen Jahres lag noch Schnee...). Ich hasse Schnee, Kälte und den Winter, von daher darf das Wetter gerne so bleiben, wie es jetzt ist.
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Perseverance: Frank Harris' NO RETREAT, NO SURRENDER
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Hammer und Sichel vs. Stars and Stripes... der Film scheint ein typisches Relikt seiner Zeit zu sein. -
Ich starte mal einen kleinen Thread zur Vorstellung dreier wunderbarer kleiner Kompositionen für Solo-Gitarre von Jerry Goldsmith, Alex North und Henry Mancini aus den fünfziger Jahren. Alle wurden vor kurzem vom Gitarristen Gregg Nestor neueingespielt und von BSX als Download-Releases veröffentlicht. Im Jahre 1958 erschien eine Capitol-LP mit dem Titel "Contemporary Creations for Spanish Guitar", mit einigen Kompositionen für Solo-Gitarre, die größtenteils vom brasilianischen Konzertgitarristen Laurindo Almeida in Auftrag gegeben wurden. Neben den Stücken von Goldsmith, North und Mancini fand sich auf der LP unter anderem auch ein von Almeida selbst arrangiertes Raksin-Thema (THE BAD AND THE BEAUTIFUL, 1952). Von Goldsmith ist die ca. 3-minütige "Toccata for Solo Guitar", vermutlich aus den Jahren zwischen 1955 und 1958. Eine genauere Datierung ist wohl nicht mehr möglich. Von den drei vorliegenden Komposition ist die "Toccata" die anspruchsvollste und die modernste. Ein ziemlich dissonantes, größtenteils im phrygischen Modus (auch bekannt als "spanische Tonleiter") gehaltenes Stück - das Phrygische soll später ein wichtiger Bestandteil vieler Western-Musiken von Goldsmith werden, am ohrenfälligsten ist wohl die Verwendung des Modus im aggressiven Thema für die mexikanische Armee in 100 RIFLES. Die Komposition kann grob in drei Teile gegliedert werden: ein Thema, ein verarbeitender Mittelteil und eine Reprise des Themas. Am Ende nimmt Goldsmith den Begriff "Toccata" (von lat. toccare - schlagen) ganz wörtlich und lässt den Gitarristen vor dem letzten Akkord ein kurzes Rhythmusmotiv auf den Resonanzkörper der Gitarre klopfen - netter Gag. Alex Norths Komposition ist noch kürzer, dauert nur etwa 2 Minuten, und trägt den wohl nicht ganz ironiefreien Titel "Ballad for a Westerner". Die Erwartungen, die der Titel weckt, erfüllt das Stück in jeder Hinsicht: ein einfaches, melodisches, leicht wehmütiges Western-Thema, ganz klassisch und eben typisch "western". Das Thema ist akkordisch gebaut und lebt vor allem von den idyllischen Arpeggien, dem wohl charakteristischsten Merkmal des Stücks. Insgesamt eine kleinere, weniger "schwere" Komposition als Goldsmiths "Toccata", aber trotzdem ganz wunderbar. Henry Mancinis formal recht freie "Prelude for Laurindo" ist wieder etwas dissonanter und düsterer, bewegt sich aber in seiner stark moll-geprägten Harmonik noch im Bereich des Tonalen. Die dissonanten Einschübe der großen None erinnern mich persönlich ein kleines bisschen an Kamens LICENCE TO KILL, der ja auch größtenteils um Septnonakkorde in Moll herumstrukturiert ist - vielleicht kannte Kamen das Mancini-Stück ja. Alle drei Stücke gibt es auf iTunes für jeweils 99 Cent - ich rate jedem, hier zuzuschlagen, für diese 3 Euro bekommt man acht Minuten wirklich hochinteressante Musik, die zumindest bei mir seit einiger Zeit rauf- und runtergehört wird.
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Back to the Future 2?
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Sehr richtig.
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Mink, mach mal weiter... oder darf jemand anders?
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Mal ein kleiner Versuch, den Thread wieder etwas zu beleben: "... die Zahnärzte steigen ins Waffengeschäft ein."
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Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Den Score kenne ich schon - finde ihn jedoch im Vergleich mit anderen "kammermusikalisch" gearbeiteten Scores der letzten Jahre wie THE FOUNTAIN und insbesondere THERE WILL BE BLOOD nicht so besonders spannend. Harmonisch sehr, sehr einfach und größtenteils rein atmosphärisch. Vielleicht wirkt die Musik aber im Film sehr gut, das kann durchaus sein. THE ASSASSINATION OF JESSE JAMES fand ich für sich genommen auch eher banal, in Verbindung mit den Bildern jedoch sehr stimmungsvoll. -
Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Wunderbar, jetzt freue ich mich wieder auf den Film! Der Trailer hatte mich auch etwas skeptisch gemacht... -
Varèse Sarabande: SPARTACUS - Alex North
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Zumindest ich habe nicht wegen der Love-Theme-Variationen gejubelt (das ist auch für mich der uninteressanteste Teil des Releases und "nur" nette Dreingabe), sondern vor allen Dingen wegen dem dicken Hardcover-Buch und der Interview-DVD. Darüber hinaus gibt´s vier CDs, die nur North-Material enthalten. Schön wäre es natürlich gewesen, wenn der komplette Score in Stereo überlebt hätte, aber da kann man wohl nichts ändern. Ich kann nur sagen: wenn du passen willst, dann passe - ich für meinen Teil lasse mir dieses Meisterwerk sicher nicht entgehen, nur weil einige Aspekte der Veröffentlichung nicht dem Optimum entsprechen. Eine hübsche Alternative für die, denen das SPARTACUS-Set jetzt zu teuer ist, dürfte Norths ähnlich gelagerter CLEOPATRA sein, auch auf Varèse erschienen, in einem relativ günstigen 2-CD-Set. -
Water Tower Music: INCEPTION - Hans Zimmer
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
INCEPTION wird wohl auch alles andere als ein "Fun-Film", demnach kann auch der Score nur düster und atmosphärisch werden. Brauche sowas à la THE DARK KNIGHT auch nicht wirklich auf CD, aber im Film wirkt es einigermaßen... oder sagen wir besser: es stört nicht. -
Varèse Sarabande: SPARTACUS - Alex North
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Da bin ich wohl einer der wenigen, der sich freut: GROßARTIG!!! Wird in jedem Fall gekauft - ein Glück, dass ich in letzter Zeit viel Geld zurück gelegt habe. Ich finde auch nicht wirklich, dass es hier (abgesehen vom Preis) allzu viel zu meckern gibt: es ist eigentlich alles enthalten, was in irgendeiner Weise mit dem Score zu tun hat. Und was das liebe Geld betrifft, so verzichtet man einfach mal auf ein paar Unnötigkeiten wie den erweiterten Giacchino-STAR TREK und die ein oder andere LaLaLand-Expandierung, und dann dürften einmalig 110 Dollar auch kein Problem mehr sein. Neben dem Score freue ich mich am meisten auf das Hardcover-Buch mit Score-Analyse und Fotos (vielleicht sogar von der Partitur)... Hach! -
Robbie Robertson: SHUTTER ISLAND
Sebastian Schwittay antwortete auf Ludwigs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Genau darüber habe ich auch schon nachgedacht... Ich denke mal, Scorsese und Robertson haben das Stück einfach wegen seiner dunklen Romantik ausgewählt, die man wohl automatisch irgendwie mit Deutschland assoziiert. Andererseits hat diese frühe Mahler-Komposition auch noch recht viel von Brahms, von daher... Oder man hat es absichtlich paradox gestaltet, um auf die "unzuverlässige" Narration durch die subjektive Perspektive von Teddy Daniels anzuspielen - vielleicht ist das Mahler-Stück nur für Daniels persönlich ein "Link" zum Zweiten Weltkrieg und ist im KZ nie gelaufen. Das mit der Ersteinspielung ist natürlich ein Fehler seitens der Filmemacher... schwamm drüber. -
Der große Gruß- und Geburtstagsthread
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Auch von mir herzlichste Glückwünsche, Mr. John Nada! -
Varèse Sarabande: SPARTACUS - Alex North
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Naja, falls es dieses Mal tatsächlich SPARTACUS ist, wollen wir nicht meckern... -
La-La Land Records: John Debney - PREDATORS
Sebastian Schwittay antwortete auf ronin1975s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Vielleicht ist es eine Art deformier- und komprimierbares, außeriridisches Metall, dass nur dann richtig hart wird, wenn die Klinge komplett ausgefahren ist... Sollen ja einige Neuheiten in PREDATORS eingeführt werden - habe etwas von einem "Jagdhund" für die Predators gehört. Vielleicht gibt es also auch neue Waffen. Finde das Cover übrigens sehr schick. -
Ja, nicht übel!
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LOL, Klasse...
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Goldsmiths Actionmusik ist ja allgemein deswegen so gut, weil sie eben nicht so viel "wumms" hat und immer schön transparent bleibt. Sowohl THE EDGE als auch THE GHOST AND THE DARKNESS sind gute Beispiele dafür. Darüber hinaus haben beide Musiken einen unglaublichen Melos und eine Eingängigkeit, die zumindest in den Neunziger Jahren einzigartig ist. Selbst das eher nebensächliche Liebesthema in GATD ist von solch einer melodischen Eleganz, dass man nur mit der Zunge schnalzen kann. Kann auch nicht nachvollziehen, wie man diese beiden Scores als blasse Routine abstempeln kann. Goldsmiths Synthies sind allgemein natürlich Geschmackssache - ich finde sie klanglich reizvoller als so ziemlich alles andere, was einem in der Filmmusik an elektronisch erzeugten Effekten heutzutage um die Ohren gehauen wird. Und auch die choralen Elemente in GATD (sei es nun Synth, oder nicht) finde ich absolut überzeugend: die "Keuchschreie" im Track "Final Attack" ab 1:08 (Gibt´s in irgendeinem Afrika-Score eigentlich etwas direkt Vergleichbares? Ich glaube nicht...) jagen zumindest mir eiskalte Schauer über den Rücken...
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Der Film ist grandios, aber auch ziemlich verstörend und mit fiesem Subtext. Sehr sehenswert jedenfalls. Toccata for Solo Guitar (Goldsmith) -
Tut mir leid, dass ich Thomas jetzt in den Rücken fallen muss, aber als Anhänger von Satire-Magazinen wie "Titanic" finde ich doch, dass an wirklich (!) satirisch gemeinten Bildmontagen nichts Verwerfliches ist. Im Gegenteil, ich finde sie in ihrer politischen Unkorrektheit sogar sehr erfrischend. Just my Two Cents...
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Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Letzte Woche einen netten Fang in einer Heidelberger Buchhandlung gemacht: UN CHIEN ANDALOU (1929) / L'AGE D'OR (1930) (Luis Bunuel, Salvador Dalí)