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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Interessant auf jeden Fall - Aronofsky scheint sich auf Metier-Studien eingeschossen zu haben.
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Ich mache momentan den Führerschein - nachdem ich schon 2008 mal damit angefangen, aber nach kurzer Zeit abgebrochen habe, da ich mit dem Fahrlehrer nicht zurecht gekommen bin. Was ich nun recht "lustig" finde: mein neuer Fahrlehrer ist Christopher Gordon wie aus dem Gesicht geschnitten - dazu heißt er Schlesinger, wie der Regisseur. Wenn das für einen Film- und Filmmusik-Liebhabber nicht ein gutes Omen ist. (Die Theorieprüfung ist schon mal bestanden. Und die "Back-to-the-Future-Frage", ob man sich an einer roten Ampel von einem Jugendlichen, der neben einem laut mit dem Gas spielt, zu einem "Rennen" herausgefordert fühlen darf oder cool bleiben sollte, kam natürlich auch dran. )
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Label - Die Label - Expandierungen vs. Premieren
Sebastian Schwittay antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Filmmusik Diskussion
Total unsinniges Argument. Ich habe THE EDGE hier im Board schon oft genug gelobt - aber eine Expandierung brauche ich von dem Album nicht, da das alte Album perfekt geschnitten ist und alle wichtigen Passagen des Scores enthält. Ganz genauso verhält es sich mit BATMAN und ERASER. Ich mag die Scores sehr gerne, die Expandierungen sind jedoch in meinen Augen ziemlich überflüssig, da der Mehrwert gegenüber den alten Ausgaben viel zu marginal ausfällt. Selbst das zusätzliche Material auf der VÖ von INDEPENDENCE DAY bietet keine wirklichen qualitativen Knaller mehr gegenüber dem alten RCA-Schnitt. Und diese Feststellungen haben auch nichts mit Geschmack zu tun, sondern sind ganz simpel für denjenigen ersichtlich, der in einer Filmmusik Highlights von weniger gehaltvollem Underscoring unterscheiden kann. Ich beschwere mich insgesamt auch gar nicht über die konkrete Menge der unnötigen Expandierungen, die von LaLaLand kommen, sondern viel mehr über deren Gewichtung. Die von dir angesprochenen Premier-Releases von LaLaLand beschäftigten die Filmmusik-Gemeinde kaum, gingen an so manchem vielleicht sogar gänzlich vorbei (nicht auszuschließen, bei den Mengen, die von diesen Scores bisher verkauft wurden) - ganz zu schweigen von der Qualität der Musiken, die von dir unverständlicherweise sogar schon mit Christopher Gordon verglichen wird. ON THE BEACH war sicher ein Bomben-Release... Shapiro und Frizzel, nun ja... Auf das Konto von Intrada und FSM gingen in letzter Zeit natürlich auch einige Expansions und Re-Issues, dafür kam aber auch so manche bedeutende (!) Premiere, wie STRAW DOGS oder BLACK SUNDAY. In Sachen Erstveröffentlichungen sieht LaLaLand dagegen ziemlich blass aus in diesem Jahr und erregt hauptsächlich Aufmerksamkeit durch meist geringfügig expandierte Scores, die optimal präsentiert greifbar waren und immer noch sind. Und dafür wird LaLaLand über den grünen Klee gelobt und teils weit über andere Labels gestellt - und das kann ich einfach nicht nachvollziehen. Wenn dieses Jahr von denen noch ein oder zwei bedeutende Premieren vom Kaliber eines SPIRAL ROAD oder STRAW DOGS kommen sollten, werde ich meine Kritik deutlich zurückfahren. Bis dahin bleiben Varèse, FSM und Intrada die Label mit den deutlich interessanteren Veröffentlichungen 2010. -
Label - Die Label - Expandierungen vs. Premieren
Sebastian Schwittay antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Filmmusik Diskussion
Dass LaLaLand viel zu viel unnötige Expandierungen rausbringt und ihnen die Fans, die eben alles kaufen, damit noch Recht geben, ist für mich ein Faktum. Und dass ihnen das liebe Geld auch ein wenig wichtiger zu sein scheint als vieles andere, zeigt sich nicht nur an häufigen technischen Mängeln der Veröffentlichungen, sondern eben auch an der bevorzugten Behandlung von Expandierungen, die ordentlich Kohle einfahren. Alexander hat da schon Recht - da werden kleinere Releases, wie nun im Falle von Snow, verschoben und verschoben, und warum? Wenn nun schnellstmöglich BATMAN RETURNS und weitere Expandierungen kommen müssen, kann man sich ausrechnen, warum. Sicher, DRAGONSLAYER, KRULL und SPEED 2 sind erfreuliche VÖ´s, keine Frage - aber bisher überwiegt bei mir dieses Jahr die Enttäuschung über das Label. -
Äußerst verwirrend. Danke für die Aufklärung!
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Varèse Sarabande: SPARTACUS - Alex North
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Aber durchaus interessant, wie solche Klangfehler bei Varèse sofort extremste Empörung auslösen, jedoch z.B. mit LaLaLand (wo klanglich momentan weitaus häufiger etwas im Argen liegt) immer eine ganze Spur "gnädiger" umgegangen wird. Egal, ich schaff mir das Set auch mit dem Knackserchen an. -
Also bei SPACECAMP passe ich auf jeden Fall, das ist genau der seifig-kitschige Williams, den ich gar nicht mag. Den erwähnten HEARTBEEPS finde ich da noch ein ganzes Stückchen origineller und an sich auch ganz anders konzipiert. Beim Conti bin ich noch unschlüssig, so ganz überzeugen mich die Clips aber auch nicht. Läuft wohl auf Geld sparen hinaus, auch mal wieder ganz gut.
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Schön, schön - dann kann Jolie nach ihrer hervorragenden Leistung in CHANGELING erneut zeigen, was sie kann. Aber war für die Sinatra-Rolle nicht ursprünglich Al Pacino vorgesehen?
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Varèse Sarabande: SPARTACUS - Alex North
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ziemlich übler Knackser... aber wenigstens "nur" im Zusatzmaterial. Oder gibt es im North-Score auch vermeidbare Defekte durch Pressfehler oder ähnliches? -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
THE GHOST WRITER ist durchaus eine der unterschätztesten Musiken des bisherigen Jahres - nicht nur das fulminante Finale, auch Tracks wie "Chase on the Ferry" oder das wunderschöne Material für Adam Lang und sein Anwesen in "Lang´s Memoirs" gehören zum Besten, was Desplat seit längerer Zeit geschrieben hat. Hier läuft zu später Stunde: Blue Velvet BLUE VELVET (Angelo Badalamenti) Eine perfekte Musik für laue Sommernächte (auch wenn´s momentan leider gar nicht so lau ist...) und eine der besten Badalamenti-Musiken ever zu einem der besten Filme von David Lynch. Mysteriös und dunkel-romantisch präsentieren sich das altmodische, fast etwas kitschig anmutende Hauptthema und dessen Variationen im wundervollen "Night Streets / Sandy and Jeffrey", dissonante Suspense-Musik mit leichtem Herrmann-Touch gibt´s für Klassiker-Bösewicht Frank "The Fuck" Booth ("Frank", "Frank Returns") und der Lynch-typische Jazz ist in Tracks wie "Akron Meets the Blues" oder in der stimmungsvollen Music-&-Sound-Effects-Suite "Lumberton U.S.A. / Going Down to Lincoln" natürlich auch vertreten. Und dann haben wir da natürlich noch "Mysteries of Love", das sphärische Liebes- und Hoffnungsthema für die Vertreibung des Bösen durch die Liebe, und das gleich in drei Versionen - manche finden´s unerträglich schmalzig, ich mag es aber ganz gerne. Toller Film, ebenso tolle Musik - neben TWIN PEAKS - FIRE WALK WITH ME einer der besten Lynch-Badalamenti-Scores. Das alte Varèse-Album ist auch noch sehr günstig zu haben. -
Acht Jahre nach IRRÉVERSIBLE kommt am 26. August nun endlich der neue Film von Extremfilmer Gaspar Noé ins Kino: ENTER THE VOID. Die Story dreht sich um einen drogenabhängigen Jugendlichen in Tokyo, der nach seinem Tod als Geist über seine Schwester "wacht". Nóe beschreibt seinen Film als "psychedelisches Melodram" und laut einigen Kritiken scheint der Film tatsächlich ein 3-stündiger, neonfarbener Psychotrip zu sein, der formal alle Grenzen sprengt. Die Opening Credits gibt´s schon auf YouTube: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=tPxgi-PiNFE]YouTube - Gaspar Noé's Enter The Void - Opening Credits (HD)[/ame] Für seine Spielereien bei den Credits ist Noé ja bekannt - schon bei IRRÉVERSIBLE gibt´s den Abspann zu Beginn des Films, rückwärts und sich langsam bis in die Waagrechte drehend. Nicht zu vergessen die mit brutalen Soundeffekten untermalten Einblendungen und dauernden Warnhinweise in MENSCHENFEIND. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf den Film, auch wenn es wohl ein verdammt harter Brocken werden wird.
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Sieht mir nach Kevin Spacey aus... und nach THE MEN WHO STARE AT GOATS.
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Lieber mal einen Tipp.
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Diese limitierten CDs nähern sich dem Ausverkauf...
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Filmmusik Diskussion
STARSHIP TROOPERS kommt entweder direkt wieder von Varèse als Deluxe Edition, oder von LaLaLand. Was anderes kann ich mir da nicht vorstellen. STRAW DOGS ist übrigens ein ganz heißer Tipp - wer die Intrada-CD noch nicht hat, und aufgeschlossen gegenüber düsterer Filmmusik ist, sollte hier auf jeden Fall noch zuschlagen, neben THE WILD BUNCH einer der besten Fielding-Scores überhaupt. -
Der große Gruß- und Geburtstagsthread
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Alles Gute unserem Young-Verehrer! -
Eure 10 Lieblings-Scores von Jerry Goldsmith
Sebastian Schwittay antwortete auf Csongors Thema in Filmmusik Diskussion
Ich kann´s auch kaum glauben, dass bisher niemand außer mir THE CASSANDRA CROSSING in seiner Liste hatte... oder MAGIC... oder MORITURI... Goldsmith hat einfach so viele großartige Scores geschrieben, da könnte jeder zwölf andere Scores nennen und es würde kaum Doppelnennungen geben. Überhaupt sind zwölf Nennungen bei Goldsmith fast etwas wenig... -
Ein Film mit Score von James Horner?
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Wie gesagt, ich habe meine Bestellung mittlerweile wieder storniert. Aber eigentlich habe ich schon auf verbesserte Klangqualität spekuliert - die zusätzliche Musik ist mir insgesamt unterm Strich zu wenig und die wäre somit auch nicht der Hauptkaufgrund gewesen. Wenn du´s genau wissen willst: ich bräuchte zu den meisten Goldenthal-Scores keine Expandierung, da die entsprechenden Alben optimal produziert sind und einen Großteil der im Film verwendenten Musik enthalten. Eine der wenigen Ausnahmen wäre wohl SPHERE, wo auf dem Varèse-Album wirklich die Hälfte der Musik fehlt. Ein expandierter BATMAN FOREVER wäre vielleicht auch noch denkbar (fast zwei Stunden Score im Film), aber da wiederholt sich auch unglaublich viel. Der alte 45-Minuten-Albumschnitt ist da schon eine enorm runde Sache. Wenn etwa morgen ein Re-Release von A TIME TO KILL (gar nicht unwahrscheinlich, da von Warner und altes Album von Atlantic Records) mit 15 Minuten mehr Score und schlechterem Klang erscheinen würde, würde ich genauso reagieren wie jetzt bei BATMAN. Solch ein Release wäre für mich schlicht überflüssig.
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Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Vollste Zustimmung, Leto. Für mich ist Polanskis GHOST WRITER der bisher beste Film des Jahres 2010, noch vor SHUTTER ISLAND und INCEPTION. Ein absolut perfekt inszenierter Thriller - seit FRANTIC hat Polanski nicht mehr so gut Hitchcock gespielt wie hier. Das Finale habe ich ebenfalls "on the edge of the seat" verbracht, ein absolutes Kunstwerk, besonders in Verbindung mit Desplats "The Truth About Ruth" (meiner Meinung nach die beste und mitreißendste Desplat-Komposition seit Jahren). THE GHOST WRITER beweist aufs Neue, dass Roman Polanski einfach ein echter Veteran und Könner im Thrillergenre ist und zu den besten seiner Zunft gehört. Und mit seinen bewusst "klein" gehaltenen, immer schwarzhumorig durchdrungenen Actionsequenzen bietet er einen herrlichen Kontrast zum großen, effektdominierten Hollywood-Kino. Ach... der Mann ist einfach klasse! Freue mich schon auf die DVD, erscheint am 16. September. -
Musste... Nunja, das ist wieder mal so eine Sache. Wenn man schon ein Album mit so geringem Mehrwert produziert (wieviel konkretes musikalisches Neuland bietet diese Expandierung denn?), dann muss wenigstens der Klang gegenüber der älteren Ausgabe drastisch verbessert werden. Und wenn selbst das nicht der Fall ist, welchen Sinn hat die VÖ dann überhaupt? Hätte man sich die Produktion dann nicht einfach sparen und sich an sinnvollere Projekte machen können? Ich finde das jedenfalls alles ziemlich unsinnig. Habe mein Exemplar beim Soundtrack-Club übrigens vorsichtshalber mal wieder abbestellt...
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Silva Screen: THE TOWN - Harry Gregson-Williams
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Immerhin kann man bei Ben Affleck nach GONE BABY GONE auf etwas filmisch Anspruchsvolles hoffen - vielleicht wirkt sich dies dann ja auch in irgendeiner Weise auf die Musik aus (auch wenn es bei GONE BABY GONE ja leider nicht der Fall war). -
Wohl wahr - ist wohl ansteckend... Wie auch immer, ich kann die Lobeshymnen in Richtung LaLaLand mittlerweile in keinster Weise mehr nachvollziehen, finde sie viel mehr einfach nur noch lächerlich. Ebenso wie das Varèse-Bashing, wo Robert Townson momentan zweifelsohne die wichtigeren und vor allem besser produzierten Alben veröffentlicht. Ich kann es mir wirklich nur noch mit der Popularität der von LaLaLand veröffentlichten Scores erklären, die den Fanboys wohl sämtliche Sinne vernebelt...
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LaLaLand ist für mich mittlerweile sowieso eins der "Un-Label" des Jahres... absolut fürchterlich! Ich Idiot habe mir letztens auch mal den expandierten BATMAN mitbestellt und jetzt sieht es ganz so aus, als ob das alte Warner-Album besser klingt als die neue CD. Zum Teufel mit all diesen unnötigen, schlampig produzierten und unansehnlich gestalteten LaLaLand-Expandierungen! Und dann wird auf dem SPARTACUS-Set rumgehackt... manchmal scheint hier im Board doch tatsächlich ziemliche geistige Umnachtung zu herrschen.